BITTE UM HILFE! Keine Turbo / Ladedruck mehr, P2563 Positionsgeber für Ladedrucksteller

Ja, hab ich selbst getauscht. Ist eine "Schei..arbeit" wenn man nichts anderes wegbauen will und keine Bühne hat😅
Die Unterdruckdose bei mir hat ein festes Gestänge, und zur Befestigung zwei Langlöcher. Hab mir markiert wo sie saß und genauso wieder montiert. Also soweit funktioniert alles wieder.
 
In der Wechselanleitung zum CBAB gab es einen Messpunkt den man einstellen musste.
Also XXX mbar Unterdruck und dann muss der G581 genau YYY anzeigen.

Aber das ist ja relativ egal, weil es keine einzelnen Dosen für den CAAA gibt.


Grüße
m;
 
Je nach Konstruktion kann man das dabei wohl auch soweit verstellen, dass es zu Kollisionen der verstellbaren Klappen mit anderen Bauteilen des Turbos kommen kann, was zur sofortigen Zerstörungen des Turbos führt.
Das wäre mir neu ... die Dose hat aussen feste Anschläge.
Die Schaufeln werden auch nicht "mit anderen Beuteilen" kollodieren .. solange sie nicht lose durch den Turbo fliegen.


Ganz unten, das über 20 Jahre alte GIF, wie die TDI Welt funktioniert :)

Man beachte die hübsche Hand-Rändelschraube zum Einstellen am Gestänge ... Früher war alles besser :)
 
Das wäre mir neu ... die Dose hat aussen feste Anschläge.


Hier meine Quelle:

https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=10810

Kann aber durchaus sein, dass das hier konstruktionsbedingt ausgeschlossen ist. Ich werde, falls es zum Austausch kommt auch so vorgeben wie MiC2105 und nach der vorhergehenden Einstellung gehen, falls ein Wechsel notwendig ist. Zum Glück kommt man bei mir relativ gut dran.

Aber erstmal: Weiter nach dem Fehler suchen.
 
Ich würde das von vorne herein nicht pauschalisieren.... das alle VTG's gleich aufgebaut sind. Interessant wäre erstmal zu wissen ob die bei dir überhaupt das Problem ist.
 
Hier meine Quelle:
Du erkennst die Bilder wieder :) ?
... und dass Ulf den Beitrag vor 16 Jahren geschrieben hat.

Also erst mal weiter prüfen/messen, was bei dir überhaupt zu den Fehlern und der Reaktion des MSG führt.
Leider hatte ich noch keinen 2,0 CR im Bus in den Fingern.

Um beim Einstellen der VTG geht es gerne mal um 1/4 Umdrehungen der Verstellschraube !

Grüße
m;
 
erkennst die Bilder wieder :) ?
... und dass Ulf den Beitrag vor 16 Jahren geschrieben hat.

Stimmt, dann hab ich das woanders gelesen. Habs auf die Schnelle nicht gefunden, ich dachte es da gelesen zu haben.

Ist aber auch egal. Ich muss erstmal weiter suchen woran es jetzt liegt. Kann aber dauern, bin über's Wochenende allein mit Kindern hier. Vielleicht kann ich morgen auf dem Weg zum Fußball eine kleine Diagnoserunde drehen 😄
 
@Worschtel hier geht es aber um einen ganz anderen Motor
Ja is mir klar.
Ging mir auch eher darum, einen Kontakt herzustellen, falls er eine Dose besorgen will.
Könntest ja mal sagen, wo deine her ist.

VW? 🤔 glaube eher nicht 🤷‍♂️
 
So, ich habe jetzt Mal ein bisschen mit meiner Diagnose-App rumgespielt und geguckt, was man da so alles auslesen kann. Habe dabei drei Punkte gefunden, die vielleicht hilfreich sein könnten.

Screenshot_20220326-111733.png

Der untere Graph zeigt die Stellung der Druckdose an. Das korrespondiert soweit mit den beiden oberen Grafiken. Daraus schließe ich, dass der Ladedruck, der erreicht werden soll durch eine entsprechende Stellung des VTG in der Regel auch erreicht wird. Gemessen habe ich aber auch nur im Stand und über einen kurzen Zeitraum, eine längere Fahrt steht noch aus. Die Abweichung der beiden oberen Graphen um den Faktor 5 erschließt sich mir nicht, scheint aber nicht das Problem zu sein. Im Moment läuft der Wagen auch wieder ohne Motorkontollleuchte oder blinkende Vorglühllampe.

Da ja auch der Bremskraftverstärker am Unterdruck hängt habe ich auch Mal auf der Bremse rumgedrückt. Mit dem Ergebnis, dass die Stellung der Druckdose reagiert. Das sind die dreieckigen Ausschläge nach unten. Kann das was heißen? Ich musste aber auch schon mächtig auf die Bremse treten, einen Fehler habe ich so auch nicht provozieren können.
 
ÄÄÄÄÄÄhm ... 5 bar dauerhafter Ladedruck ... erste Grafik seeeehr komisch

zweite Grafik: Du hast immer nur kurz aufs Gas gelatscht ... so macht es keinen Sinn.
Daher Durchzugs-test

Frei Bahn suchen
anrollen im 3 oder gar 4 Gang mit 1500 rpm
schlagartig VOLLGAS und HALTEN bis 4000 - vorsicht, das sind dann meist schon deutlich über 100 km/h
... und das dann loggen - am besten Messwertgruppen 3,8, und 11
... womit wir leider bei VCDS oder anderem "echten" Tools wären.

Beim Bremsen ist bei einigen TDIs ne Motorbremse mit der VTG appliziert.
Ähnlich wie bei Lkws, wo druckluft als Gegendruck eingeblasen wird, wird hier die VTG angezogen um möglichst viel Ladedruck zu erzeugen.
Der lässt den Motor dann mehr komprimieren, was Energie kostet, als bremst.

Diese Regelkette ist oft erst NACH der eigentlichen VTG Regelung appliziert, so dass man keinen höheren SOLL-Druck sieht, aber der IST-Druck beim Gaswegnehmen hochgeht.

Grüße
m;
 
Hallo Niebla_db,
Ja ich habe die Druckdose selbst ausgetauscht. Ich weiß nicht was da hätte schief gehen sollen? (Außer das man die Torxschrauben überdreht, weil man nicht hin schauen kann, wenn man unterm Bus liegt🙈) ....egal.
Also bei meinem Bus (T5.1) hat die Druckdose eine feste Zugstange, das heißt man kann die nur über die Langlöcher der Befestigung ein wenig verschieben. Die VTG (variable Turbinengeometrie) selbst hat einen mechanischen Anschlag, den man beim Austausch der Druckdose nicht verändert.
Alte "Dose" raus, neue rein....dann nochmal mit einer Vakuumpumpe kontrollieren ob bei einem gewissen Vakuum die VTG an den mechanischen Anschlag kommt und fertig.
Jedenfalls habe ich das so gemacht und es funktioniert.

✌🏽 Lg
 
und es funktioniert.
Wenn du damit meinst, dass es nicht sofort zur Kernschmelze kam, stimme ich Dir zu.

Aber ich habe auch schon an VTGs geschraubt bzw. Dosen getauscht.
Beim VTG-Verstellen merkt man eine 1/4 Umdrehung der Einstellschraube schon am Aufbau des Ladedrucks (-> Überschwinger) und ein DosenTausch am CBAB wird intensiv mit dem dort vorhandenen Weggeber eingemessen.

Einfach nur "dranschrauben" wäre mir zu heiss ... denn das kann auf Dauer den Turbo kosten.

Daher würde ich mindestens Ladedruck-Logs fahren und den Druck beobachten - also krasse Überschwinger vermeiden.
 
Vielen Dank für die weiteren Beiträge. Ich habe jetzt nochmal weiter nach möglichen Fehlern gesucht. Der Fehler trat mehrfach auf, allerdings vollkommen unabhängig von der Fahrsituation. Geschwindigkeit, Drehzahl, Beschleunigung scheinen keinen Einfluss zu haben. Eine mögliche Ursachen habe ich vielleicht am Stecker der Unterdruckdose gefunden. Bei dem braunen Kabel fehlt einfach Mal ein Stück Isolierung oder es steckt nicht richtig im Stecker. Sieht auf jeden Fall so aus als gehört das nicht so. Wobei ich keine Ahnung habe wieso das jetzt so ist.

IMG_20220420_164903.jpg
 
Jo, das sieht nicht gut aus.
Wenn die Kabel lange genug sind, neue Kontakte aufcrimpten.
Ansonsten vorgecrimpte Kabel "anbauen"
 
So, hat Mal wieder alles länger gedauert als geplant. Den defekten Kontakt habe ich getauscht. Dann habe ich auch noch das Motorsteuergerät freigelegt und die Leitungen durchgetestet. Da war nichts auffällig. Da der Fehler weiterhin auftrat habe ich auch noch das N75 getauscht. Daran lag es aber auch nicht. Der Fehler tritt weiterhin eher zufällig auf. Ich habe aber das Gefühl, dass es häufiger wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du dir sicher, dass die Kabelreparatur korrekt durchgeführt worden ist? Ein korrekte Crimpung, bzw. Verbau der Rep-Kabel wäre schon nicht unwichtig.

Darüber hinaus:
Mit einer Vakuumpumpe musste ich einen Unterdruck von 500-670mbar direkt an der Druckdose aufbringen, um die Stange zu verstellen.

Die Stange sollte sich spätestens bei 150mbar anfangen, zart zu bewegen. Der Anschlag muss bei spätestens 330mbar erreicht sein. Am Anschlag muss das Poti bzw. VCDS 0,75V entsprechen (siehe Messwerte). Wenn die Stange sich erst bei 500mbar bewegt, bzw. den Anschlag erreicht ist sie, bzw. die VTG schwergängig. Das Ganze (die Beweglichkeit) muss auch bei betriebswarmen Motor funktionieren. Kommt es da zu Heißklemmern, kommt der Fehler.

Wenn das auch geklärt ist, und sowohl der elektrische Anschluss, als auch die Mechanik der Druckdose/VTG o.B. sind, muss die Druckdose mit Poti neu. Entweder man besorgt sich diese einzeln (nicht von VW), oder man tauscht den ganzen Lader, was je nach Laufleistung durchaus Sinn ergeben könnte, wenn man den Verdacht auf verkokte/klemmende VTG hat.

Das Poti selbst, bzw. dessen Fehler kann man ggf mit einem Oszi sichtbar machen, um hier die notwendige Handlungsicherheit zu haben und nicht am eigentlichen Fehler (zum Beispiel klemmende VTG) vorbei zu schrauben.
Hierzu würde man z.B. das Signal und die Versorgung des Potis auf eine Oszi ausschleifen und entweder per Stellglieddiagnose Fehler in den Signalbildern aufzeichnen, oder man macht das im Fahrversuch. Hierzu müssen die Messleitungen gesondert festgelegt und gesichert werden, bzw. in das Fahrzeuginnere geführt werden. Darüber hinaus wäre auch die Ansteuerung per Handpumpe möglich, um das Signalbild zu prüfen... ist evtl etwas entspannter und einfacher.

Gruß

Nachtrag:

Hier nochmal ein Auszug aus der VCDS Wiki (Quelle AutoIntern):

Mögliche Ursachen​


  • Verkabelung und / oder Stecker vom / zum Positionsgeber für Ladedrucksteller (G581) sind fehlerhaft
  • Ladedrucksteller defekt
  • Motorsteuergerät defekt
  • Positionsgeber (G581) fehlerhaft
  • Fehler auf Grund von Schwergängigkeit (klemmt)
  • Ölkohleablagerungen
  • Undichtigkeiten der Unterdruckverschlauchung von/zum Turbolader und Magnetventil für die Ladedruckregelung (N75)

Mögliche Lösungen​


  • Sicherungen prüfen / austauschen
  • Verkabelung und Steckverbindungen vom / Positionsgeber für Ladedrucksteller (G581) prüfen / instandsetzen
  • Positionsgeber für Ladedrucksteller prüfen (G581)
  • Widerstandsmessung durchführen
  • Prüfen Sie die mechanische Freigängigkeit des Turboladers
  • Ölkohleablagerungen ausschließen
  • Prüfen Sie die Unterdruckverschlauchung vom / zum Magnetventil (N75) und den Turbolader
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du dir sicher, dass die Kabelreparatur korrekt durchgeführt worden ist? Ein korrekte Crimpung, bzw. Verbau der Rep-Kabel wäre schon nicht unwichtig.

Ja ziemlich. Ich glaube auch nicht, dass dies ursächlich war. Die Leitung saß schon ziemlich fest im Kontakt und war auch nicht korrodiert, es fehlte eben nur ein Stück der Isolierung. Da frage ich mich doch wie die Isolierung da nun abhanden gekommen sein soll. Falls das schon ab Werk so war, wovon ich dann eigentlich ausgehe, dann frage ich mich, warum das erst jetzt zum Problem wird.

Ich schaue mir nochmal an, wie beweglich die Stange an der Druckdose ist. Ich habe immer nur gelesen, dass es leichtgängig sein soll. Das ist ja eher relativ. Mit deinen Angaben zu den erforderlichen Drücken schau ich mir das nochmal an.
 
Da frage ich mich doch wie die Isolierung da nun abhanden gekommen sein soll. Falls das schon ab Werk so war, wovon ich dann eigentlich ausgehe, dann frage ich mich, warum das erst jetzt zum Problem wird.

Ich hinterfage das mit Absicht kritisch, weil auch im Hinblick auf mögliche - unentdeckte - Marderschäden, die Verkabelung sehr empfindlich ist. Sichtkontrollen reichen hier nicht aus, wenn man sicherstellen möchte, dass die Signale einwandfrei sind.

ch schaue mir nochmal an, wie beweglich die Stange an der Druckdose ist. Ich habe immer nur gelesen, dass es leichtgängig sein soll. Das ist ja eher relativ. Mit deinen Angaben zu den erforderlichen Drücken schau ich mir das nochmal an.

Da hast Du doch einen Plan. Evtl kannst Du da was feststellen......

Viel Erfolg!
 
So, ich bin mir mittlerweile sicher, dass es nicht am Sensor oder am Kabel liegt. Mit der Unterdruckpumpe kann ich das Gestänge bewegen und es wird auch ein entsprechendes Signal erzeugt. Das Signal wird auch gehalten, wenn ich an allen möglichen Kabeln rumwackel. Allerdings denke ich, dass die VTG sehr schwergängig ist, ich muss schon einiges an Kraft aufbringen, um das was zu bewegen. Es würde ja auch schon die Vermutung geäußert, dass der Unterdruck, den ich benötige viel zu hoch ist.

Die Ursache dürfte jedoch viel tiefer liegen. Ich habe heute festgestellt, dass in der Vertiefung des Ventildeckels in der die Dieselleitung für Zylinder Nummer 1 endet Öl steht (im Bild an der Spitze des Schraubendrehera). Ich hatte zwar schon gesehen, dass dieser Schaumstoff etwas feucht ist, war aber nicht darauf gekommen das es sich hierbei um Öl handelt. Wahrscheinlich gerät auch übermäßig Öl in den Abgasstrom und verklebt die VTG-Verstellung übermäßig schnell. Macht das Sinn? Die Frage ist jetzt natürlich nur: Warum ist da Öl? Kurbelgehäuseentlüftung defekt oder Kolben kaputt? Der Wagen hat, wenn er nicht wegen P2563 in den Notlauf geht eine gute Leistung, läuft rund und springt sehr gut an.

Screenshot_20220516-231221.png
 
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