Anfahrverzögerung (Gedenksekunde) T6 Baujahr 2019 -

Mein Wagen hat die Anfahrverzögerung auch und

  • ... es ist ein 4Motion

    Stimmen: 74 55,6%
  • ... es ist KEIN 4Motion

    Stimmen: 47 35,3%
  • ... das ist definitiv ein Problem für mich

    Stimmen: 82 61,7%
  • ... das ist KEIN Problem für mich

    Stimmen: 22 16,5%
  • ... man hat mir eine Lösung versprochen

    Stimmen: 5 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    133
Ersteres...
Ich bin ja aus dem Ort der Autos mit den vier Ringen, arbeite u.a. im Bereich Fahrzeugentwicklung...
Da mein T6 alle bekannten DSG Probleme auch hat hatte ich begonnen Infos zu suchen.
Die Info kommt von den Leuten die für die Motor und Getriebesoftware zu ständig sind, ist plausibel und nachvollziehbar.
Mehr wirds aus dieser Ecke aber garantiert nicht geben ;)
 
Fahrer will losfahren - Motorelektronik merkt das - als erstes wird eine groß genuge Menge AdBlue eingespritzt um jegliche bösen Abgase im Keim zu ersticken - jetzt erst nimmt der Motor Gas an - sobald die einkuppel Drehzahl erreicht ist fährt das Fahrzeug los... ...und das dauert halt alles ein bißchen.
Willkommen in der herrlichen VW Konzern Euro 6 temp Welt!
Dazu würde das hier (zum Touareg) passen:
8<----------------------
Der 3.0-V6-TDI, der die Abgasgrenzwerte der strengen Euro 6d-TEMP-Abgasnorm erfüllt, holt aus drei Litern Hubraum 210 kW286 PS, bringt es auf maximal 600 Newtonmeter und beschleunigt via serienmäßiger Achtgang-Automatik nach einer abgasreinigungsbedingten minimalen Anfahr-Verzögerung in 6,1 Sekunden auf 100 und letztlich bis auf 238 km/h.
8<----------------------
Oder hier:
8<----------------------
Bequem wie ein großer Kreuzer – wenn er denn erst mal in Fahrt ist: Getriebe und Motor brauchen beim Ampelstart immer eine Gedenksekunde, bis es losgeht. 21, 22 ... und dann rauscht das fast 2,3 Tonnen schwere SUV kraftvoll los.
8<----------------------
Trotzdem haben sie es im T6.1 anscheinend besser hingekriegt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
und wie löst man das beim Handschalter???
 
guter Punkt, ich glaub nicht mehr.
 
Meiner ist Handschalter, 204 PS, keine Anfahrtverzögerung, das Teil geht sofort ohne jegliche Verzögerung los.

Eine Möglichkeit gibt es, die Gedenksekunden zu unterbinden, bei jeder Ampel eine Launch Control durchführen.
 
Bei mir ist das Update jetzt seit Dienstag drauf, der Ruck ist komplett weg und die Gedenksekunde hat sich gefühlt halbiert.
Bin zufrieden:)
Mit einem Handschalter werden es 99% der Bediener nicht schneller hinbekommen,
mit dem Kraftschluss, meine Meinung.
Gruß
Helmut
 
Mit einem Handschalter werden es 99% der Bediener nicht schneller hinbekommen,
das "Problem" ist, dass man beim Handschalter weiß, was man gerade noch macht und noch mitten im Kuppeln ist. Beim DSG sappt man halt nur auf's Gas und wundert sich, dass nicht sofort was passiert. Aber Kuppeln muss die Kiste im Hintergrund ja trotzdem noch. Da ist vermutlich 70% der Gedenksekunde reine Psychologie.
 
Kurze Frage: Müsste VWN eine neue Software für Motor und Getriebe beim KBA vorlegen bzw. damit einen Fahrzyklus-Test vornehmen? Ist dann kein Serienstand mehr?
 
Ich hatte in meinem 2019er MV auch das Anfahr-Loch, mein freundlicher rief mich dann Anfang Januar an, ob ich das Anfahrloch loswerden möchte, Update ist verfügbar.
Seit dem Aufspielen vom Update bin ich mega zufrieden. Kein Ruckeln, kein Quietschen und keine stinkende Kupplung. Das war vorher schon teilweise ziemlich heftig, erst kommt gar nichts beim Gasgeben und dann schießt das Ding von der Stelle, als ob es kein Halten mehr gibt, selbst der Werkstattmeister hat sich mega erschreckt, als er selbst den Fahrtest gemacht hat...

Eigentlich wollte ich nach dem Diesel-Gate von meinem Tiguan keinen VW wieder fahren, aber das Angebot vom MV war zu verlockend, auch wenn mein Händler mir lieber gerne die V-Klasse verkauft hätte.
Und der Verbrauch ist seitdem auch leicht runtergegangen.
 
Ich hatte in meinem 2019er MV auch das Anfahr-Loch, mein freundlicher rief mich dann Anfang Januar an, ob ich das Anfahrloch loswerden möchte, Update ist verfügbar.
Seit dem Aufspielen vom Update bin ich mega zufrieden. Kein Ruckeln, kein Quietschen und keine stinkende Kupplung. Das war vorher schon teilweise ziemlich heftig, erst kommt gar nichts beim Gasgeben und dann schießt das Ding von der Stelle, als ob es kein Halten mehr gibt, selbst der Werkstattmeister hat sich mega erschreckt, als er selbst den Fahrtest gemacht hat...

Eigentlich wollte ich nach dem Diesel-Gate von meinem Tiguan keinen VW wieder fahren, aber das Angebot vom MV war zu verlockend, auch wenn mein Händler mir lieber gerne die V-Klasse verkauft hätte.
Und der Verbrauch ist seitdem auch leicht runtergegangen.
Hmmm, wir dürfen da etwas nicht durcheinanderbringen: Denn ich vermute mal, dass, wenn man bei Dir jetzt eine unabhängige Messung machen würde, sich herausstellen würde, dass zwar der Ruck beim Anfahren bearbeitet, aber die Anfahrverzögerung immer noch da ist ...
 
Je mehr ich zum Thema hier bei uns im Forum lese, desto trauriger werde ich, dass ich meinen T6 nach Motortausch "gewandelt" habe und den "ach so tollen neuen" T6 genommen habe, der die 199PS saubere Diesemaschine sein Eigen nennt. Nun hab ich den Salat, dass die Gedenksekunde mir jeden Spaß raubt.
Zwar ist durch das Update im Januar, welches ich wohl mit als einer der Ersten hier, drauf spielen habe lassen, der Rucken zwischen 2 und 3. Gang weg, aber die Gedenksekunde macht es echt gefährlich.

Ich fahre jeden Tag eine Kreuzung bei uns im Ort, wo die Leute mit 70 bis 100 angefahren kommen. Die Kreuzung muss ich geradeaus überqueren. Genau da erhalte ich das Problem, dass ich quasi Gas geben muss, noch bevor die anderen Verkehrsteilnehmer von links oder rechts an mir vorbei gefahren sind, damit ich nach diesen über die Kreuzung komme, ohne als Hinderniss dort zu verrecken.
Natürlich kommt dieses Anfahrverhalten auch bei vielen anderen Stellen zu trage.

Würde dies rein rechtlich eigentlich als Sachmangel durchgehen? Der Erwerb des Fahrzeugs ist erst wenige Monate her.
 
Je mehr ich zum Thema hier bei uns im Forum lese, desto trauriger werde ich, dass ich meinen T6 nach Motortausch "gewandelt" habe und den "ach so tollen neuen" T6 genommen habe, der die 199PS saubere Diesemaschine sein Eigen nennt. Nun hab ich den Salat, dass die Gedenksekunde mir jeden Spaß raubt.
Zwar ist durch das Update im Januar, welches ich wohl mit als einer der Ersten hier, drauf spielen habe lassen, der Rucken zwischen 2 und 3. Gang weg, aber die Gedenksekunde macht es echt gefährlich.

Ich fahre jeden Tag eine Kreuzung bei uns im Ort, wo die Leute mit 70 bis 100 angefahren kommen. Die Kreuzung muss ich geradeaus überqueren. Genau da erhalte ich das Problem, dass ich quasi Gas geben muss, noch bevor die anderen Verkehrsteilnehmer von links oder rechts an mir vorbei gefahren sind, damit ich nach diesen über die Kreuzung komme, ohne als Hinderniss dort zu verrecken.
Natürlich kommt dieses Anfahrverhalten auch bei vielen anderen Stellen zu trage.

Würde dies rein rechtlich eigentlich als Sachmangel durchgehen? Der Erwerb des Fahrzeugs ist erst wenige Monate her.
Lies Dir mal den Thread durch, da könntest Du schon Antworten finden.
 
Je mehr ich zum Thema hier bei uns im Forum lese, desto trauriger werde ich, dass ich meinen T6 nach Motortausch "gewandelt" habe und den "ach so tollen neuen" T6 genommen habe, der die 199PS saubere Diesemaschine sein Eigen nennt. Nun hab ich den Salat, dass die Gedenksekunde mir jeden Spaß raubt.
Zwar ist durch das Update im Januar, welches ich wohl mit als einer der Ersten hier, drauf spielen habe lassen, der Rucken zwischen 2 und 3. Gang weg, aber die Gedenksekunde macht es echt gefährlich.

Ich fahre jeden Tag eine Kreuzung bei uns im Ort, wo die Leute mit 70 bis 100 angefahren kommen. Die Kreuzung muss ich geradeaus überqueren. Genau da erhalte ich das Problem, dass ich quasi Gas geben muss, noch bevor die anderen Verkehrsteilnehmer von links oder rechts an mir vorbei gefahren sind, damit ich nach diesen über die Kreuzung komme, ohne als Hinderniss dort zu verrecken.
Natürlich kommt dieses Anfahrverhalten auch bei vielen anderen Stellen zu trage.

Würde dies rein rechtlich eigentlich als Sachmangel durchgehen? Der Erwerb des Fahrzeugs ist erst wenige Monate her.

Du wirst keine Chance haben, das neue Verfahren zwingt im Grunde die Hersteller dazu. Meine Meinung, bei anderen geht es ja auch und warum muss man unbedingt die Gedenksekunden bei VW und Audi ertragen. Wie oberhalb von mir geschrieben, wir haben eine neuen Audi hier stehen, 50 TDI, da sind es zwischen 1-3 Sekunden, ehe er mal losgehen mag. Entweder Du fährst in "S" an, oder Du gibst eine kleine Vorspannung mit deinem Gaspedal, als würdest Du schon längst losgefahren sein, musst probieren. Im Grunde sind auch wir das Land/EU, die immer die dümmsten Sachen sich ausdenken, na, wie kann man heute die Autoindustrie beschäftigen, muss ja was zum versauen geben. Den Ökowahnsinnigen ist jedes Mittel Recht, um einen die Elektroscheiße mit aller Macht vorzuschreiben und was macht der typische Deutsche, komm, wir gehen jetzt Grün wählen.
 
Lies Dir mal den Thread durch, da könntest Du schon Antworten finden.
Ja, die Gedenksekunde ist natürlich noch da, aber absolut akzeptabel gegenüber vorher. Beim Tiguan hatte damals ein Chip für Abhilfe gesorgt, das wird hier früher oder später ebenfalls passieren, der Motor an sich ist ja durch die AbgasSystematik sowas von zu, da werde ich wohl wieder bei KW-Systems vorstellig werden, um vollends Ruhe zu haben. VW erkennt mittlerweile jede Art von Leistungssteigerung im System, hab ich beim Freundlichen mir mal vorführen lassen. Eine Lösung gibt es nicht wirklich, entweder Auto zurückgeben, Werkstatt belagern oder per Chip selbst Abhilfe schaffen und dafür die Garantie riskieren. Aber ich glaube VW ist das absolut schnuppe, was der Kunde denkt, denn die denken nur an ihre Einhaltung der Abgas-Norm.

Also ich habe von DTE das Gaspedal - tuning getestet und jetzt gekauft, die mussten nochmal per Fernzugriff auf iPhone App ne Anpassung machen, aber rein technisch spricht das Gaspedal jetzt so an, wie es sein soll, ohne Verzögerung, war am Anfang zwar etwas tricky, weil durch den Allrad zieht der ganz schön nach vorn, da bei mir die Räder nicht durchdrehen beim Anfahren, also zumindest, wenn ich anfahre. Der menschliche Gasfuß lernt schnell.
 
Also ich habe von DTE das Gaspedal - tuning getestet und jetzt gekauft, die mussten nochmal per Fernzugriff auf iPhone App ne Anpassung machen, aber rein technisch spricht das Gaspedal jetzt so an, wie es sein soll, ohne Verzögerung, war am Anfang zwar etwas tricky, weil durch den Allrad zieht der ganz schön nach vorn, da bei mir die Räder nicht durchdrehen beim Anfahren, also zumindest, wenn ich anfahre. Der menschliche Gasfuß lernt schnell.
Interessant.

Dann könnte das hier das Problem beheben?

Aufgrund des erweiterten dreißigtägigen Rückgaberechts könnte man auch risikolos testen, ob die PedalBox das Problem löst.

Was haltet Ihr davon?
 
Ich bin mindestens skeptisch. Der Signalweg vom Gasfuß bis zur Einspritzmenge ist doch wie folgt: Der Pedalwertgeber erzeugt abhängig von der Pedalstellung vereinfacht dargestellt einen Spannungswert, der vom MSG gemessen und in digitaler Form als Fahrerwunsch in die Einspritzsteuerung eingeht. Die hier behandelte Gedenksekunde entsteht im MSG nach der Messung des Pedalwertes und vor dessen Wirkung auf die Einspritzsteuerung. Wenn ich nun zwischen dem Pedalwertgeber und dem MSG eine zusätzliche Logik einbringe, dann kann die allein die Kennlinie Pedalweg -》Pedalwert beeinflussen, also z.B. bereits bei 50% Pedalweg den Spannungswert für 100% Pedalstellung erzeugen. Damit erscheint das Pedal 'spontaner', das kann aber nichts an der folgenden Verzögerung im MSG bewirken. Allein falls das MSG die Änderungsgeschwindigkeit des Pedalwertes in sein Handeln mit einbezieht, könnte das einen Effekt auf unsere Gedenksekunde haben. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass wir bei unseren Messungen ja schon ziemlich 'schlagartig' auf den Maxwert des Pedals gegangen sind. Warum also sollte VW in der SW den Aufwand für einen noch steileren Anstieg des Pedalwertes spendiert haben ? Eine Messung würde Aufklärung bringen, aber da ich nicht an diesen Effekt glaube, werde ich den Aufwand nicht spendieren.

Gruß Michael
 
Je mehr ich zum Thema hier bei uns im Forum lese, desto trauriger werde ich, dass ich meinen T6 nach Motortausch "gewandelt" habe und den "ach so tollen neuen" T6 genommen habe, der die 199PS saubere Diesemaschine sein Eigen nennt. Nun hab ich den Salat, dass die Gedenksekunde mir jeden Spaß raubt.
Zwar ist durch das Update im Januar, welches ich wohl mit als einer der Ersten hier, drauf spielen habe lassen, der Rucken zwischen 2 und 3. Gang weg, aber die Gedenksekunde macht es echt gefährlich.

Ich fahre jeden Tag eine Kreuzung bei uns im Ort, wo die Leute mit 70 bis 100 angefahren kommen. Die Kreuzung muss ich geradeaus überqueren. Genau da erhalte ich das Problem, dass ich quasi Gas geben muss, noch bevor die anderen Verkehrsteilnehmer von links oder rechts an mir vorbei gefahren sind, damit ich nach diesen über die Kreuzung komme, ohne als Hinderniss dort zu verrecken.
Natürlich kommt dieses Anfahrverhalten auch bei vielen anderen Stellen zu trage.

Würde dies rein rechtlich eigentlich als Sachmangel durchgehen? Der Erwerb des Fahrzeugs ist erst wenige Monate her.

Obwohl das ein nerviger Effekt ist .... Einen Sachmangel kann man ja kaum reklamieren, wenn kein offiziell zugesicherter Wert beim Fahrzeug „gerissen“ wird.

Bei meinem DSG MV/4M BJ 19 habe ich leider auch die Wahrnehmung, daß der Tritt aufs Pedal bei Bulli für folgendes sorgt: „ Oh, soll ich jetzt wirklich los ? - wirklich ? ... OK, dann jetzt los - Ruck - ich lasse jetzt die Kupplung springen - hör doch ich kann sogar Kavallierstart „

Aber mich würde interessieren ob dieses Update tatsächlich Linderung verschafft. Gibt es irgendwo Beschreibungen was in dem Update (? Bezeichnung) adressiert wird ?
Sorry bin newbee
 
Gibt es irgendwo Beschreibungen was in dem Update (? Bezeichnung) adressiert wird ?

Das ist alles hier im Thread zu finden: TPI 2057103/2, siehe Post #115. Das Update behebt das ruckhafte Anfahren, änderte aber nichts an der Anfahrverzögerung meines T6, belegt durch Messungen vor und nach dem Update, im Thread weiter oben zu sehen.

Letzte Woche hatte ich wieder so ein Erlebnis der überflüssigen Art: Ich will innerorts von einer Vorfahrtsstrasse nach links in eine Seitenstrasse abbiegen, mir entgegen kommt eine nicht enden wollende Kolonne mit etwa Tempo 30. Tatsächlich verringert ein freundlicher Mensch seine Geschwindigkeit, macht dadurch eine Lücke auf und gibt mir Lichtzeichen, dass ich nun abbiegen soll. Als mich die Lücke erreicht hat, gebe ich also Gas, was dieser freundliche Mensch aber nicht sehen kann. Dummerweise ist es mit seiner Geduld genau dann zu Ende, als mein Cali sich endlich bequemt loszufahren... Die folgenden Licht- und Tonzeichen des inzwischen nicht mehr freundlichen Menschen kann ich durchaus nachvollziehen.

Gruß Michael
 
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