Anfahrverzögerung (Gedenksekunde) T6 Baujahr 2019 -

Mein Wagen hat die Anfahrverzögerung auch und

  • ... es ist ein 4Motion

    Stimmen: 73 55,3%
  • ... es ist KEIN 4Motion

    Stimmen: 47 35,6%
  • ... das ist definitiv ein Problem für mich

    Stimmen: 82 62,1%
  • ... das ist KEIN Problem für mich

    Stimmen: 22 16,7%
  • ... man hat mir eine Lösung versprochen

    Stimmen: 5 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    132
Wobei aus der neuen Version der TPI für mich nicht hervor geht, dass sich an der SW was geändert hat.
Sehr häufig ist eine neue Version nur eine redaktionelle Überarbeitung etc.
Das meinte meine Werkstatt sinngemäß auch. Daher bin ich gespannt was berichtet wird.
 
Das ist schon wieder der Burner, war ja eben bei VW! Er schaut rein und sagt, dass kein Update vom November bei mir drin steht!
Die alte VW Werkstatt meinte aber, dass es gemacht worden ist! Auf mein Werkstattzettel steht nix.

Der Anfahrruck war aber so gut wie weg nach dem Service.

Jetzt hab ich einen Termin wo der Wagen mal ausgelesen wird.

Gruß
 
Sehr häufig ist eine neue Version nur eine redaktionelle Überarbeitung etc.
Na ja, ich kenne den Wortlaut der vorherigen Version nicht, aber die werden ja hoffentlich nicht so blöd sein, nachträglich zu behaupten, dass das Update die Anfahrverzögerung reduziert und zudem den Stand vom T6.1 herstellt, wenn das nicht so ist. Und sollten sie doch so blöd sein, dann habe ich es nun schriftlich, dass das Update nicht erfolgreich war ...
Am Donnerstag weiß ich mehr.
Gruß Michael
 
Er schaut rein und sagt, dass kein Update vom November bei mir drin steht!
Die Hoffnung stirbt zuletzt: Vielleicht steht unter dieser TPI inzwischen doch eine neue SW Version, die natürlich nicht in Deinem MSG vorhanden ist ... ;)
 
Ich komme soeben von meiner Werkstatt: Die im November ins MSG programmierte SW-Version 9777 ist aktuell, es gibt nichts Neueres. Mein Service Berater wird nun nochmals bei VW reklamieren, dass das Update an der in der TPI genannten Anfahrverzögerung nichts geändert hat und insgesamt das Anfahrverhalten schlechter ist als beim ebenfalls in der TPI genannten T6.1. Die Diagramme meiner Messungen ( vor und nach dem Update und der Vergleich zum T6.1 ) wird er der Mängelanzeige beifügen.

==> Es wäre nicht schlecht, wenn alle betroffenen MJ19 Eigner ebenfalls reklamieren und ein Update auf mindestens Stand T6.1 einfordern.

Gruß Michael
 
Ich komme soeben von meiner Werkstatt: Die im November ins MSG programmierte SW-Version 9777 ist aktuell, es gibt nichts Neueres. Mein Service Berater wird nun nochmals bei VW reklamieren, dass das Update an der in der TPI genannten Anfahrverzögerung nichts geändert hat und insgesamt das Anfahrverhalten schlechter ist als beim ebenfalls in der TPI genannten T6.1. Die Diagramme meiner Messungen ( vor und nach dem Update und der Vergleich zum T6.1 ) wird er der Mängelanzeige beifügen.

Das hört sich an, als ob Deine Werkstatt wirklich etwas tut. Gratulation!

==> Es wäre nicht schlecht, wenn alle betroffenen MJ19 Eigner ebenfalls reklamieren und ein Update auf mindestens Stand T6.1 einfordern.

Da bin ich seit April letzten Jahres dran und werde immer wieder vertröstet. Beim nächsten Mal, wenn ich in München bin, ist der Serviceberater, der mich betreut, nicht da und mein Termin mit dem Kollegen wurde abgesagt:
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leider kann der Termin am 06.04. um 09:20 Uhr bei Herrn X nicht stattfinden. Es wird definitiv ein Termin bei Herrn Y benötigt, da Herr Y in diesen Fall bereits involviert ist und mit VW in Kontakt steht. Allerdings stehen uns in der von Ihnen gewünschten Woche keine Termine bei Herrn Y zur Verfügung.
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Meine Reklamation über Mail bezüglich der nicht geänderten Anfahrverzögerung wurde einfach nicht beantwortet. Ich weiß wirklich nicht, was ich davon zu halten habe ...
 
Ach ja. Ich bekomme vom Kundenbetreuer auch solche Schreiben wie Folgendes:

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Ich habe Ihr schreiben bereits Volkswagen gemeldet.
Ich bekomm über Ihr Anliegen sowieso keine Rückinfo.
Bitte wenden sie sich an die Kundenbetreuung von Volkswagen Nutzfahrzeuge und schildern Sie Ihr anliegen. Ich darf keinen Kontakt aufnehmen.
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Das hört sich an, als ob Deine Werkstatt wirklich etwas tut. Gratulation!
Stimmt, die Werkstatt tut etwas, allerdings ohne Erfolg: Mein Service Berater teilte mir inzwischen mit, dass sich VW als Reaktion auf die neuerliche Mängelanzeige telefonisch bem Werkstattleiter gemeldet hat und ihm mitteilte, dass SW 9777 final sei, dass es also kein weiteres Update geben werde. Ich werde mich nun selbst an VWN wenden und lasse mir das für weitere Schritte schriftlich geben. Ich finde es nicht hinnehmbar, dass VW die Motivation fehlt, einem Fz. der Preisklasse +- 80k eine dem eigenen Stand der Technik entsprechende SW zu spendieren.

Gruß Michael

P.S. Da ich auch rein technisch an dem Thema interessiert bin, versuche ich parallel die Messungen an entsprechenden Fronttrieblern 150KW/146KW zu machen. Falls mir niemand zuvorkommt, melde ich mich sobald ich da etwas habe.
 
Mein Service Berater teilte mir inzwischen mit, dass sich VW als Reaktion auf die neuerliche Mängelanzeige telefonisch bem Werkstattleiter gemeldet hat und ihm mitteilte, dass SW 9777 final sei, dass es also kein weiteres Update geben werde. Ich werde mich nun selbst an VWN wenden und lasse mir das für weitere Schritte schriftlich geben

Mein RA teilt mir Folgendes mit:
Auf einem anderen Blatt stehen Ihre Ansprüche gegen den Verkäufer. Gegebenenfalls könnten Sie sogar versuchen, vom Kaufvertrag – allerdings unter Berücksichtigung der absolvierten Fahrleistung – zurückzutreten. Ob allerdings die von Ihnen geschilderten Mängel für einen Rücktrittsgrund ausreichen, wird vom erkennenden Gericht – ich gehe davon aus, dass ein Rücktritt vom Kaufvertrag vor der Gegenseite nicht akzeptiert werden wird – zu beurteilen sein. Das Ergebnis kann von hier nicht vorausgesagt werden. Es wird insbesondere auch darauf ankommen, ob die Anfahrtsschwäche dem Stand der Technik entspricht. Allerdings werden für den Fall eines Rücktritts sämtliche Umstände zu berücksichtigen sein (vergleiche Montagsauto). Der Verkäufer müsste dann gegebenenfalls die jeweiligen Hersteller (also VW bzw. Hersteller der Standheizung) in Anspruch nehmen und im Falle eines Klageverfahrens diesen den Streit verkünden.

Es tut mir leid, Ihnen keine bessere Nachricht geben zu können.
 
So ich war auch gerade da, es ist immer noch die aktuelle Version aus dem November bei mir drauf! Trotzdem habe ich es nochmal angesprochen, dass es nicht viel besser geworden ist.
Der Anfahrruck ist weg aber das war es schon. Sie kennen die Problematik aber keiner kann sagen ob nochmal was kommt.
Sie selber finden es auch nicht toll was das Werk so macht.

Gruß
 
Ich fasse mal zusammen:
  1. Das ruckartige Anfahren wurde durch das November-Update zur Zufriedenheit aller in den Griff bekommen. Für viele war das das größere, für viele andere das viel kleinere Problem.
    Hier möchte ich die ansprechen, für die die AnfahrVERZÖGERUNG das größere Problem war.
  2. Das Problem der Anfahrverzögerung betrifft in erster Linie den 2019er 146kW 4Motion (CXEC). Ich gehe davon aus, dass andere Modelle von ihren Eignern zwar auch als subjektiv verzögert empfunden werden, aber massiv tritt es beim CXEC auf.
  3. VW wird definitiv kein weiteres Update anbieten.
  4. Beim 6.1er hat man das Problem anscheinend erkannt und eine verbesserte Lösung, wenn auch hier keinen sofortigen Kraftschluss erreicht.
  5. Somit wurde das Fahrzeug mit einem Mangel ausgeliefert. Eine einsekündige Verzögerung beim Kraftschluss kann IMHO nicht als Stand der Technik angesehen werden. Solche Probleme haben schon andere Autos (z.B. MB) früher gezeigt und wurden bemängelt.
Das heißt nun, dass wir uns entweder damit zufrieden gaben und das Ganze auf sich beruhen lassen. Oder dass wir dagegen gemeinsam angehen.

Bevor aber iregndetwas unternommen werden kann, sollten wir uns vorher noch einmal schlau machen, ob diese Verzögerung als Stand der Technik durchgehen kann. Hat irgend jemand eine Idee, wie wir das klären können?

Kennt jemand Gutachter, die etwas dazu sagen können? Hat jemand Verbindungen zu Dekra, TÜV, ADAC, etc.? Je mehr Stimmen es dazu gibt, desto besser, um sich eine Meinung über diese Frage zu bilden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meiner Überzeugung ist es illusorisch, von VW eine 'große' Lösung zu bekommen, da das Problem an sich offenbar schon seit Fahrzeuggenerationen besteht. Allerdings deuten die Messungen darauf hin, dass sich der T6 146KW 4M ganz besonders schlecht verhält, was beim entsprechenden T6.1 wieder etwas ausgebügelt wurde. Insofern zeigt VW hier, was sie selbst für den Stand der Technik halten. Daher schlage ich vor, als kleine Lösung von VW ein Update auf Stand T6.1 zu verlangen. Dann erübrigt es sich, Gutachter zu bemühen mit allem daraus folgenden Aufwand. Das Verhalten ist dann zwar immer noch nicht 'toll', aber in kritischen Einfädel-Situationen kann man sich dann wenigstens mit Uwes Rezept ( T6 150KW 4M ) behelfen: Stufe 'S' wählen, etwas früher von der Bremse und dann auf's Gas. Laut Messung sind's dann beim T6.1 noch etwa 0,6s gegen >1s beim T6 bis Schub einsetzt.

Gruss Michael
 
Daher schlage ich vor, als kleine Lösung von VW ein Update auf Stand T6.1 zu verlangen.

Ich habe eine Nachbesserung gefordert. Mit Anwalt und Einschreiben und Rückschein. Und eine Nachbesserung wäre ja auch der Stand von T6.1 Und sie haben in ihrer Antwort keinen Bezug darauf genommen (Ungefähr so: nach dem Software Update ist nun alles in Ordnung). Das sieht für mich nach Aussitzen aus.

Wie willst Du denn vorgehen?
 
Ich komme diese Woche nicht mehr dazu, und nächste Woche bin ich beim Skifahren. Aber meine Argumentation wird in etwa wie folgt sein:

Die TPI beschreibt das SW Update als die Maßnahme, die ausdrücklich auch das verzögerte Anfahren verbessern soll. Ebenfalls ausdrücklich ist in der TPI der Serieneinsatz im T6.1 genannt. Nun zeigt sich aber, dass das Update dieses Ziel nicht erreicht. Wie die Messungen belegen, ist beim T6 bzgl. Anfahrverzögerung vor und nach dem Update kein Unterschied zu sehen, und ein Vergleich mit einem willkürlich gewählten T6.1 zeigt, dass der T6 sich deutlich schlechter verhält als der T6.1. Somit ist festzustellen, dass das Update nicht die in der TPI genannte Wirkung hat und daher das von VW selbst definierte Ziel verfehlt ( womöglich haben sie mit dem Update eine falsche SW Version ins Feld gebracht ? ). Laut Presseberichten handelt es sich beim T6.1 um den gleichen Motor wie beim T6 MJ19, und daher sollte es doch möglich sein, den T6 auf den Stand von T6.1 zu bringen.

Ausschmücken werde ich das mit meinen Erlebnissen beim Einfädeln in stark befahrene Vorfahrtsstrassen, die die Anfahrverzögerung meines T6 nicht nur als lästig, sondern ausdrücklich als gefährlich erkennen lassen.

Weitere Anregungen sind willkommen.
Gruss Michael
 
Ich wünsche Dir gerne viel Erfolg, ganz ehrlich! Und ich freu mich für Dich, wenn Du was erreichst.
Wenn mich einer fragt, wie ich die Chance dafür sehe, wäre meine Antwort aber "nahe 0".
Mit der Argumentation wäre jeder 50 PS Polo per se auch ein gefährliches Auto mit Mangel, da der auch nicht schneller durch die Kreuzung kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Argumentation aufgeht.

Trotzdem, Viel Erfolg!
 
Mit der Argumentation wäre jeder 50 PS Polo per se auch ein gefährliches Auto mit Mangel, da der auch nicht schneller durch die Kreuzung kommt.

Hallo Uwe,
danke für das 'Daumen Drücken' und auch nochmals danke für das Bereitstellen Deiner Vergleichsdaten. Alledings hinkt Dein Vergleich mit dem 50PS Polo: Klar habe ich den nach 50 - 100 Meter wieder eingeholt, aber der ist halt trotzdem schneller auf der Kreuzung. Aus der Sicht des Verfahrtberechtigten sieht das so aus: Beim Polo sieht er, dass sich das Fz. in Bewegung setzt um in die Lücke vor ihm einzufädeln und geht evtl. kurz vom Gas, um das Einfädeln zu erleichtern. Beim T6 sieht er da ein Fahrzeug, dessen Fahrer offenbar keine Anstalten macht loszufahren, ein Unterstützen des Einfädelns scheint nicht nötig und nicht gewollt. Und dann fährt der ihm unvermittelt vor das Auto. Bei 50km/h legt ein Fz. in 1s knapp 14m zurück. D.h. für mich mit dem T6 muss dann die Lücke 14m größer sein, um vergleichbare Verhälnisse in der Einfädelsituation zu haben. Und bei der heutigen Verkehrsdichte sind 14m eine Menge.
Gruss Michael
 
Ich komme diese Woche nicht mehr dazu, und nächste Woche bin ich beim Skifahren. Aber meine Argumentation wird in etwa wie folgt sein:

Die TPI beschreibt das SW Update als die Maßnahme, die ausdrücklich auch das verzögerte Anfahren verbessern soll. Ebenfalls ausdrücklich ist in der TPI der Serieneinsatz im T6.1 genannt. Nun zeigt sich aber, dass das Update dieses Ziel nicht erreicht. Wie die Messungen belegen, ist beim T6 bzgl. Anfahrverzögerung vor und nach dem Update kein Unterschied zu sehen, und ein Vergleich mit einem willkürlich gewählten T6.1 zeigt, dass der T6 sich deutlich schlechter verhält als der T6.1. Somit ist festzustellen, dass das Update nicht die in der TPI genannte Wirkung hat und daher das von VW selbst definierte Ziel verfehlt ( womöglich haben sie mit dem Update eine falsche SW Version ins Feld gebracht ? ). Laut Presseberichten handelt es sich beim T6.1 um den gleichen Motor wie beim T6 MJ19, und daher sollte es doch möglich sein, den T6 auf den Stand von T6.1 zu bringen.

Ausschmücken werde ich das mit meinen Erlebnissen beim Einfädeln in stark befahrene Vorfahrtsstrassen, die die Anfahrverzögerung meines T6 nicht nur als lästig, sondern ausdrücklich als gefährlich erkennen lassen.

Weitere Anregungen sind willkommen.
Gruss Michael

Wir haben hier einen Audi mit dem 50TDI stehen, 286 PS und mit dem Teil kommst Du überhaupt nicht von der Stelle. Ich musste mal notgedrungen an einer Kreuzung schneller von der Stelle kommen, nach ewigen 2 Sekunden ging es mal los, dann aber so heftig, das die Leute bei mit dachten, Tempolimit wäre bei diesem Fahrstil echt angebracht. Auch das normale Cruisen in der Stadt ist eine absolute Herausforderung mit diesem Motor. Nicht nur der T6/T6.1 hat dieses Scheiß-Problem, nein, Audi baut hier den gleichen Mist zusammen.
 
Fahrer will losfahren - Motorelektronik merkt das - als erstes wird eine groß genuge Menge AdBlue eingespritzt um jegliche bösen Abgase im Keim zu ersticken - jetzt erst nimmt der Motor Gas an - sobald die einkuppel Drehzahl erreicht ist fährt das Fahrzeug los... ...und das dauert halt alles ein bißchen.
Willkommen in der herrlichen VW Konzern Euro 6 temp Welt!
 
Ähnliches hatte ich auch schon bei einer S-Klasse (S500). Im Stand aufs Gas trampeln, Maschine dreht hoch, etwa 1 Sekunde lang kein Vortrieb, dann bricht aber das Inferno aus. Anfahren in der Stadt an der Ampel allerdings sofort und butterweich.
 
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