Späne im Öl | 2.5 TDI AXD

Selbst Kupfer Dichtungen aus dem Zubehör haben heute schon andere höhere Materialhärte was erhöhte Drehmomente erfordert...weil Billig ist Geil.
Das kann ich bestätigen, mit einem Kupferdichtring aus einem Sortiment von BGS habe ich nix dicht bekommen, erst mit einem vom örtlichen Zubehörhandler. Die von BGS sind zu hart, und selbst bei 5 Nm über Vorgabe war da nix zu machen. Weiter wollte ich nicht gehen...
 
Kupferringe bekommt man ganz leicht Butterweich. Mit Lötlampe erhitzen bis der Ring fast glüht und dann ganz schnell in kaltes Wasser damit.
 
Kupferringe bekommt man ganz leicht Butterweich. Mit Lötlampe erhitzen bis der Ring fast glüht und dann ganz schnell in kaltes Wasser damit.

Danke für den Tip.

Aber mit Zusatzaufwand und undefiniertem Zustand finde ich Originalware schon zielführender.
 
Danke an alle für die ganzen hilfreichen Hinweise. Langsam macht das Auto wirklich keinen Spaß mehr :-/ Ich schau mal ob die Flakes noch in dem Ölablasskanister sind oder ob ich den gestern schon gereinigt habe. Ob ich die Ölwanne abbau weiß ich noch nicht. Ggf mit Druckluft arbeiten. Hatte die Schrauben eig. immer mit den 25Nm angezogen. Warscheinlich Altlasten aus München vom Freundlichen der Polizei oder der Polizei selbst.
 
25Nm wären mir persönlich zu viel. Und ich zieh sie niemals "so heftig" an. Gut handfest und das wars auch schon(ohne Drehmomentschlüssel). Hast noch dazu einen ungenauen Schlüssel, bist schnell dabei, das Gewinde zu ruinieren. Per Hand merkt man grad in Alu sehr schnell, wo Schluß sein sollte.

Ich hab schon mal erfolgreich eine Ölwanne mit Diesel gespült. Ablasschraube raus und dann aus'm 5 Liter Reservekanister schön satt oben beim Öleinfüllstutzen den Diesel rein. Ruinieren kannst nix 😉
 
Stand jetzt: An der Ölablassschraube tropft es weiter. Eine größere Ölablassschraube, Bohrer und Gewindeschneider sind organisiert, wobei mir von einem Citroen DS Schrauber und Maschbauing. zu einem Helicoil geraten wurde. Die Reperatur ist jetzt aber von der Prio nach hinten gerückt. Gestern Taten sich neue Probleme auf. Hierzu mehr im neuen Thread. Immerhin haben sich die weiter bestehenden Startprobleme nach dem PDE Brücken Einbau gelegt. Ggf mussten sich noch Dichtungen setzten oder es war noch Luft im System ...
 
Hallo Stefan,

gibts was neues vom Motor ? Läuft er wieder ?

Grüße
m;
 
OK, wenn es der weisse war, dann läuft er wieder ...
 
Hallo Stefan,

gibts was neues vom Motor ? Läuft er wieder ?

Grüße
m;
Hallo Martin, der Motor läuft wieder/weiterhin. Nachdem ich das Öl gewechselt habe, und die Späne dem ausgefranzten Gewinde zuzuordnen waren, fahre ich seit Neujahr wieder ohne Probleme. Lediglich die Ölablassschraube tropft etwas. Aber das wird im Sommer angegangen.
 
👍
Jeder Bus, der noch oder wieder läuft, freut uns :)
 
Um nicht einen ganz neuen Thread aufmachen zu muessen, haenge ich mich hier mal dran.
Beim vorletzten Ölwechsel habe ich einen Neodym Magneten an die Ablassschraube geheftet.
Hier das Ergebnis beim letzten Oelwechsel.
Die Spaene waren eher wie Metallstaub. Zwischen den Fingern fast nicht zu spueren.
Oelfilter zeigte keine Spuren von Metall.
Vielleicht ist es ja als Vergleich von Interesse fuer jemanden.

Gruesse

Max
 

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Es gibt Neuigkeiten an der Ölablasschraubengewinde Front. Am Montag wollte ich im Zuge eines Ölwechsels auch gleich das kaputte Gewinde mithilfe eines M14*1.5 Würth Timesert Satzes flicken. Das Ende vorweg. Die Aktion mündete in einem Fiasko. Nachdem also das Öl abgelassen war, ging es ans Ausbohren des kaputten Gewindes. Da ich den Timesert Satz zum Zeitpunkt des Ölwechsels frisch von der Post abgeholt hatte, fiel mir erst in der Werkstatt auf, dass der Bohrer nicht ins Bohrfutter meines Akkuschraubers passt. Also wurde eine alte Ständerbohrmaschine zweckentfremdet, und damit das Loch aufgebohrt. Das hat schonmal nicht wirklich gut geklappt. Leider habe ich bei der ganzen Aktion zu tief in die Ölwanne gestoßen, und vermutlich das Ölschwallblech 070115220C angebohrt. Naja, versucht alles an Stahlspänen mit einem Magneten rauszusammeln, und dann weiter. Das Gewindeschneiden hat anschließend auch nicht gut geklappt, da es scheinbar zu schräg zur vorher gefrästen Nut (um die Bohrung in welcher die Hülsenschulter sitzen sollte) steht. Das einziehen der Hülse hat folglich auch nicht funktioniert, da diese sich nicht Kraftschlüssig im Alu verquetschen wollte. @Diamond hatte mir auf Frage, was ich da angebohrt habe, dazu geraten, die Ölwanne so oder so abzubauen. Das gibt einen riesen Akt. Falls ihr hier Anregungen oder Ideen habt, gerne her damit.
 

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die Ölwanne so oder so abzubauen. Das gibt einen riesen Akt. Falls ihr hier Anregungen oder Ideen habt, gerne her damit
So als Idee - Fahrzeug schräg stellen und den Motor mehrfach mit Öl Spülen...
(Das Spülöl durch ein Feinsieb geben, es kann dann mehrfach verwendet werden)

Zitat: "Leider habe ich bei der ganzen Aktion zu tief in die Ölwanne gestoßen, und vermutlich das Ölschwallblech 070115220C angebohrt."
Vorher checken ob an der Stelle wirklich "nur" das Schwallblech angebohrt werden kann.

1705573459372.png


Gruß fotowusel
 
Ein ganz normales größeres Gewinde schneiden und die dazu passende Schraube+Cu-Ring verwenden. Fertig! Da muß keine originale Ölablaßschraube rein. Messen und kucken wieviel "Fleisch" Du noch zur Verfügung hast. Rein optisch müßte das gehen
 
WENN da eine abbaubare Ölwanne dran ist, würde ich die vor so einer Aktion IMMER abbauen, egal ob TimeSert oder anderes Gewinde.
 
Ich schneide bevorzugt mit der Hand, mehr Gefühl.
Drei-Gang, kein Maschinenschneider, vor allem bei unbekannter Tiefe.
Dazu in Intervallen schneiden, wenig rein, wieder raus, Späne entnehmen usw.
 
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