Späne im Öl | 2.5 TDI AXD

StefanLorenz

Aktiv-Mitglied
Ort
Kaiserslautern / Stuttgart
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2005
Motor
TDI® 96 KW
DPF
nein
Motortuning
PDE-Brücke 07eins
Getriebe
6-Gang
Antrieb
4motion
Extras
ehemaliges BPOLfahrzeug
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HCA
Guten Tag Forenleser,

habe folgendes Problem:

unmittelbarer Ölwechsel nach PDE Brücken Montage. Im Altöl befanden sich Kupfer/Messingfarbene Späne, vom Durchmesser deutlich keiner als die Späne am PDE Sitz. Kann sie nicht wirklich zuordnen. Das war der zweite Ölwechsel nachdem ich den T5 von der BuPo übernommen habe. Beim ersten Ölwechsel kurz nach den Kauf ist nichts aufgefallen, jedoch wurde aber im Gegensatz zu jetzt kein Trichter mit Sieb benutzt. Zirka 3000km nach ersten Ölwechsel (178000km) begannen die typischen Startprobleme. Nach Glühkerzentausch keine Besserung, also PDE Brücke verbaut. Soviel zur historie. Jetzt zu den Fahrzeugdaten und Spänen:

T5 4motion BJ 2005
96kw AXD
Öl 5W30 Shell Helix HX7 mit VW 505.01


Späne:

- wenige mini Späne in Selber Farbe im Ölfilter

- Späne aus Ölablassstrom: siehe Foto
nicht magnetisch



Habt ihr Ideen?
 

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Wie groß sind die Späne? Schaut aus wie wenn ein Rundes Teil, verkantet in ein Loch gedroschen wird.
 
als referenz
 

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Täusche ich mich, oder haben die alle einen recht gleichen Radius? So eine Art abgepelltes Gewinde?
 
Das sieht mir nach Gewindegängen aus die abgescheert wurden. Ich denke das das teile deiner Ölwanne sind. Also Gewinde der Ölablasschraube. das kannste testen wenn du das Öl nochmal raus machst. udn das Innengewinde ansiehst. Die Durchmesser der Gewindegänge sind so 14mm...das könnte hinkommen. Ich sehe keine Bronze oder Kupferfarbe... das ist schlecht sichtbar. Es gibt aber auch kein M14 Gewinde in einem Lagerwerkstoff im Motor ! hm....

fällt mir grad nix zu ein....vergrößerte Bilder wären was...
 
Sind wohl doch nicht Kupferfarben, sondern silber.
 

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Wer hat die Brücke gewechselt? Welche PDE-Dichtsätze(wo gekauft) wurden verbaut?
 
Wie ich schon sagte liegt der Verdacht auf Ablasschrauben-gewinde. wenns das nicht ist...gibts nur den Sirnradantrieb...was ich aber nicht glaube..da wär der Block schon hin.

das letzte Bild war nicht gut.
 
Wie ich schon sagte liegt der Verdacht auf Ablasschrauben-gewinde. wenns das nicht ist...gibts nur den Sirnradantrieb...was ich aber nicht glaube..da wär der Block schon hin.

das letzte Bild war nicht gut.
Ich bau die Tage mal die Ölwanne ab und sammel alle Späne raus. Bessere Fotos folgen
 
Wer hat die Brücke gewechselt? Welche PDE-Dichtsätze(wo gekauft) wurden verbaut?
Die Brücke wurde von mir mit unterstützung durch meine Freundin verbaut. Orientiert haben wir uns an dem Video von NSC mit Jens und natürlich an Simons Einbauleitfaden. Verbaut ist der Boschdichtsatz 1 417 010 997.
Die Späne stammen definitiv nicht vom PDE sitz bzw den PDEs selbst.
 
Hab mich nochmal eingelesen und mir das ganze vor Ort am Bus angeschaut. Die Ölwanne ausbauen nur um sie zu Reinigen ist ein riesen Akt mit Aggregateträger ablassen (?ggf wieder die Spur einstellen?).
Das Innengewinde des Ölablasses sieht nicht sonderlich gut aus. Die Späne könnten durchaus hier ihren Ursprung haben, wie auch immer so ein enormer Materialabrtrag zu stande kommt. Auch fraglich ob meine Ölablassschraube in so einem mürksigen Gewinde auf Dauer dichtet. Muss ich mir wegen weiterer Späne die irgendwo im Öl/der Ölwanne rumfliegen sorgen machen?
IMG-20211020-WA0017.jpeg20211020_151829.jpg20211020_151806.jpg
 
Hier noch eins
 

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Das passiert wenn man solche Sachen nicht mit neuem Dichtring und Drehmoment oder Gefühl anzieht. Neue Ölwanne oder aufbohren auf M16x1,5 und neue Ablassschraube.
 
Ja das ist recht eindeutig. Das Gewinde ist vermurkst...die Teile stammen sicher daraus. Als Option würde ich wie schon angedeutet das Gewinde mittels Reperatursatz ( Helicoil oder Baercoil usw.) instandsetzen. Wichtig dabei ist das beim Aufbohren und Gewindeschneiden dann die alten Späne mit rauskommen. Am sichersten ist das demontieren der Ölwanne, da dann auch diese richtig gereinigt werden kann...es gab beim AXD / AXE mal Chargen mit Resten von Guss-Sand und Metallspänen in der ÖWA mit daraus resultierenden Motorschäden / Ölpumpenschäden.

Andere Lösung ist AGR Anschluss und KGE verschliessen und über Ölmessrohr Presluft in den Rumpfmotor einblasen...und dabei Bohren / Gewindeschneiden. mit ordentlich Pressluftvolumen bläste die Späne gleich raus...siehst aber eventuell aus wie ne Sau... daher Öl lange austropfen lassen.... .

In deinem Trichter sind noch metallische Reste sichtbar...was ist das ? Die Flakes...welche Farbe haben die...vergrößer das mal
 
Sieht für meinen Geschmack nach zu viel Spane aus als das sie nur von der Ölablasschraube kommen könnten :confused:
 
wieso? Die Gewindeflanken des Gesamten Gewindes sind um die Hälfte der ursprungsgewindetiefe reduziert...ich denke das das Gewinde überdreht wurde. vergrößere die Bilder und schau dir die Gewindeflanken an. Der Gewindeansatz und Auslauf ist ja schon ausgebrochen.
Im Block selbst gibts M10, M12 und M8/M6 Gewinde im Alu...kein M14 oder größer.

Der heutige Trend geht dahin fertige Neue und Unnütze Ölablasschauben beim Service zu verbauen...da wird das billigste genommen was es gibt. Diese Scheisse hat immer Untermaßtoleranzen...und beschädigt das Gewinde. Da die meissten Ölwannen aus Stahl sind ist das kein Problem wenn die Gewindetiefe net ganz passt und die Flankenbelastung sich deutlich erhöht. Bei Alu-Ölwannen reissen diese Scheisschrauben dann das Gewinde aus weil die Auflagefläche der Gewinde durch die Untermaßigen Schrauben deutlichst reduziert und damit überlastet werden. Selbst Kupfer Dichtungen aus dem Zubehör haben heute schon andere höhere Materialhärte was erhöhte Drehmomente erfordert...weil Billig ist Geil.

Daher ..Schrauben immer die originale drin lassen. Ich habe schon welche mit grottenschlechten Gewindeöberflächen ausm Zubehör in den Fingern gehabt.... .Und es gibt genau Null Gründe nicht die Alten Schrauben weiter zu verwenden. Null.
 
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