Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Ich kann den Artikel nicht lesen...
Aber ich kenne diese Studien seit vielen Jahren.
Und sie liegen stets daneben.

Ferrari. Porsche. AMG. MC Laren. Tuner. Bentley. Individualisierungsprogramme. Etcpp.
Alle Hechten von Rekord zu Rekord.

Waeum soll ich Studien lesen, wenn die Realität eine ganz andere Sprache spricht? Bisher lagen die Prognosen alle daneben.

Ich habe immer den Eindruck, dass sich die Autoren eine Welt wünschen und durch die Studie beeinflussen wollen.

Und klar, dir Statussymbole können sich die Kidz noch nicht leisten. Deshalb haben sie mit 18 noch andere.

Ich glaube auch, dass das Auto als Statussymbol immer mehr verdrängt wird. Und deine Anführungen sehe ich sogar als Symptom davon. Denn es gibt eine große Käuferschicht der Ü30 Jährigen, die nach den teuren Autos lechzt, die man sich früher nicht leisten konnte. Die nachfolgende Generation, Ü30, wächst aber in einer gesättigten Umgebung auf. Diese ehemaligen "Traumautos" sind überall und ständig präsent. Ich würde mich doch nicht mehr für einen Audi R8 umdrehen? Viel zu üblich.
Auch kriegen die jetzigen Fahranfänger schon sehr hochwertige Fahrzeuge zum Einstieg geschenkt. Die abgelegten Golf 5, Audi A3 etc sind doch eine ganz andere Welt als so ein Fiat Uno oder rostiger Opel Kadett von früher. Von daher glaube ich, dass Autos allgemein für die heute heranwachsende Generation viel zu alltäglich sein werden. Was sich möglicherweise als Statussymbolersatz durchsetzen könnte - das kann ich mir nicht vorstellen.

Ich sehe z B auch einen Umbruch in der Wohnmobilszene. Die heutigen Luxusliner a la Concorde verkaufen sich wie geschnitten Brot. Aber auch nur daher, weil es sehr viele Ü50er mit dem entsprechenden Bargeld und Führerschein gibt. Diese Generation wird aussterben. Jemand der heute 25 ist, wird später wohl eher mit einem teuren Bulli oder großen Luxus-Campingbus (6 Meter) herumfahren. Auch hier ist die enorme Zunahme der Verkäufe eher ein Symptom.
 
In Stuttgart werden die Feinstaub- und NOx-Werte von Jahr zu Jahr besser.
Da helfen nur schärfere Grenzwerte, sonst bricht den Grünen die Daseinsberechtigung weg :D
Aus der STZ
Der Talkessel von Stuttgart ist nicht repräsentativ bzw. ein spezieller Problemfall.
Zur Zeit hat es regelmäßig starken Wind, so dass es dort kaum Feinstaub geben kann.
Im Hochsommer bei wochenlanger Windstille hat es im Talkessel auch Feinstaub, wenn wenig Autos fahren,
weil alle im Urlaub sind. Das Problem im Talkessel von Stuttgart wird dann auf alle Großstädte projektiert,
um immer strengere Grenzwerte zu fordern. Das ist doch Blödsinn.
Ministerpräsident von BaWü und Oberbürgermeister von Stuttgart sind halt Grüne...

Gruß Bullifant
 
da ich ja bald an mein E- Auto komme, wollte ich mal wissen ob dafür eine Plakette geplant ist??
ich habe die Möglichkeit auf das E- Kennzeichen zu verzichten, leider erkennen dann die Politessen nicht, das es ein E- Auto ist wegen der kostenfreien Parkplätze und Ladesäulen sowie Busspuren.

es kann doch nicht wirklich sein, das man n gezwungen wird mit einem ,,E,, rumzufahren
wollte deshalb schon nicht dieses Mehrzweck Kennzeichen mit der Zahl 1/ 2/ 3 hinten dran

danke für Tipps vorab
 
  • Like
Reaktionen: hjb
hm, die Frage ist ja ob Sie in Deutschland anerkannt werden?
wieder typisch EU- ich könnt ko..en, ja ja alles einheitlich:help:8)

noch Jemand ne Idee oder ähnlichen Fall
 

Interessant auch der Kontext:
"Ich werde immer wieder gefragt, warum die Leute keine Elektroautos kaufen – am Preis könne es doch alleine nicht liegen. Und dann sage ich: doch! Hier wird der Nutzen reduziert und der Preis verdoppelt. Dann ist der Markt tot. Und übrigens: Die Batterie ist morgen auch nicht viel billiger. Ich werde niemals mit rein batteriegetriebenen Elektroautos wirtschaftlich weit und schnell fahren können – weder in fünf noch in zehn Jahren.

2025 sind 70 Prozent der Modelle Hybride. Wenn es gut geht, alle als Plug-in-Hybrid. Entweder mit Range Extender oder mit Elektromotor im oder am Getriebe. Rund 20 Prozent werden dann rein elektrisch betriebene Kleinwagen für Kurzstrecken sein.

Das Chassis hält 100 Jahre – und die Beplankung können Sie austauschen. Auch der Bosch-Motor hält ewig. Wir machen dann noch einen exklusiven Vertrag mit einem Allfinanz-Unternehmen, weil wir das Auto per Leasing mit Wartungsvertrag und Versicherung den Kunden geben möchten. Wenn Sie die Gesamtservicerate sehen, entwickelt das Auto seine ganze Schlagkraft.

Bosch macht die Serviceleistung. Verabredet ist, dass in der Diagnose alles „Over-the-Air“ laufen soll,

Wir werden total überrannt (E-Kleinwagen für Kurzstrecken für die Stadt: e.GO Life, e.GO Booster als Plug-in-Hybrid, e.GO Mover (Stadt-Taxi)). Ich brauche eigentlich keinen Vertrieb dafür, das läuft von alleine."


Die "Mobilität" für Städter ist geplant!;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du das gelesen @Ralph ?

Das wird nichts mit der versprochenen günstigen E-Mobilität. Geschweige denn mit Kosten die 1/10 der heutigen betragen.

Schade. Hab mich sehr darauf gefreut ;)

Wir könnten das Interview auch im Wiederverkaufströöt posten.
Ich glaube, dass die Preise für gebrauchte Bullis noch lange stabil bleiben. Alternative Antriebe werden in den nächsten Jahrzehnten noch lange nicht die Marktdurchdringung haben die von irgendwelchen Phantasten prognostiziert wird.
Das wird alles viel langsamer gehen 8)
 
Ich bin blaublind.:D

Wenn ich das so lese, denke ich sofort „der möchte Fördermittel.“

Jedenfalls hat sich rund um die Automobilität keine Technologie so rasant entwickelt wie die Batterien.
Schaun wir mal...

Plugin kann ich mir ja gerade beim Bus vorstellen. Aber da muss die Batterie genauso kleiner und energiedichter (?) werden. Sonst schleppt man im Cali zum Schneckenhaus noch die schwere Elektrotechnik mit, quasi die ganz große Zweitbatterie.
 
Hast du das gelesen @Ralph ?

Das wird nichts mit der versprochenen günstigen E-Mobilität. Geschweige denn mit Kosten die 1/10 der heutigen betragen.

Schade. Hab mich sehr darauf gefreut ;)


Na zum Glück hat Günther Schuh endlich Klarheit in diese ganze Debatte gebracht. Damit können wir diesen Thread und das ganze Thema an sich beenden und uns getrost wichtigerem zuwenden :D.
 
Nochmals zum Interview vom Street-Scooter Chef:

Das ist eines der sachlichsten Interviews die ich in jüngerer Zeit zum Thema gelesen habe.

Das tut richtig gut. Der Mann steckt richtig drin im Thema.

Keine Musk-Angeberei. Keine technikfremde Ökoträumerei.
Erfrischend sachlich und mit Realitätsbezug.

Aber der Thread muss wegen einem sachlichen Interview nicht zu. Macht doch Laune die Zukunft in alle Richtungen zu diskutieren. ;)
 
Also welche Technologie mittelfristig am rentabelsten sein wird mag ja noch ganz offen sein.
Wohl auch deshalb bringt Hyundai dieses Jahr praktisch jede Antriebstechnik neu auf den Markt. Die setzen auf alle Pferde.

Was ich im Interview mit Herrn Schuh z.B. vermisse ist der Hinweise auf solid-state Batterien, die z.B. Toyota oder Fisker entwickeln und in schon 4 Jahren mit 2.5 facher Energiedichte und blitzschneller Ladung in die Massenproduktion gehen wollen.

Wenn Herr Schuh vergisst solche Punkte zu erwähnen hat er sicher auch seine Gründe. Einer davon könnte sein die Entscheidungen von Wettbewerbern zu diskreditieren.

Spaßig finde ich auch, dass er die gleiche Argumentation mit Blick auf den Markt anwendet wie Amerikaner die in zwei Jahren disruptive Veränderungen sehen. Nur vom anderen Ende her.

Die Niederlande, Norwegen oder Frankreich zeigen auch, dass ein Staat die e-Mobilität für Käufer deutlich lohnender machen kann ohne sich in den Ruin zu treiben.
 
Fisker ist Ex-Designer.
Und Investorengeldvernichter.
Kaum ein Projekt hat mich so interessiert wie der Karma. Ich war begeistert. Der rockt die Branche. Da war ich mir sicher. Probefahrt gemacht.

Heraus kam einer der größten Flops der Geschichte.

Ich lese keine Fisker-Interviews mehr. Langweilig.
 
Was den ganzen Prozess natürlich noch katalytisch beeinflussen könnte, sind Änderungen der Parameter (Gesetze, Grenzwerte, Fahrverbote, Mobilitätsalternativen, Mobilitätseinschränkungen (Stau etc.).
Hr. Schuh spricht ja momentan selbst davon: "Hier (bei den E-Autos) wird der Nutzen reduziert und der Preis verdoppelt."

Wenn der Nutzen der "Verbrenner" sich jedoch ebenfalls verringert (technischer Aufwand der Abgasreinigung, bedingte Kurzstreckeneignung, Fahrverbote, "Verbrenner"-Gebühren, Wegfall der Subventionen, Laseremissionsmessungen etc.), kann sich der Prozess schneller verändern!

Als kleinsten gemeinsamer Nenner nehme ich zumindest mit, dass viel in Bewegung ist und es in der Zukunft "spannende" Alternativen geben wird, die "individuell" von größerem Vorteil/Nutzen sein können. Die "Eierlegendewollmilchsau" wird es vermutlich nach T6 und V-Klasse so nicht mehr geben!

Die Frage wird in der Zukunft sein: Wie viel Individualmobilität (und auf welche Art und Weise) können wir uns in Zukunft leisten und wie viel ist "erwünscht"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es schon: S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn. Alles elektrisch. Zum sharen.

Leider (noch) nicht (mehr) in allen Städten. Es ist übrigens historisch interessant, welcher Industriezweig und welche politisch motivierte Argumentation sich stark gemacht hat für den Rückbau von Straßenbahnen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
welcher Industriezweig und welche politisch motivierte Argumentation sich stark gemacht hat für den Rückbau von Straßenbahnen. ;)
Der unabhängige Verband der Stöckelschuhproduzenten ?
 
Genau das mit der „Eierlegendenwollmischsau“ schätze ich genauso ein. Deshalb hat schon ein einzelner in Zukunft Bedürfnisse nach sehr variabler Mobilität. Vorzugsweise als Transportation as a Service (TaaS) on demand.
Wir haben heute drei sehr unterschiedliche PKW im Haushalt + Bahncard 50 + Fahrräder. Da kann ich mir noch viel mehr Variabilität vorstellen. Quasi von eUp bis eCrafter über eCabrio und eBike.
 
Zurück
Oben