Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

In meiner Stadt hat niemand Straßenbahnen zurück gebaut. Hier wurden in den letzten Jahrzehnten viele Milliarden in den ÖPNV gesteckt.

Und immerhin lebe ich in Motorcity.

Wer war es denn? Die Pharmaindustrie?
 
Dazu habe ich mal einen TV-Bericht (ntv glaube ich) gesehen. Dabei habe ich mir ein paar Punkte gemerkt, kann aber deren Objektivität und Wissenschaftlichkeit nicht belegen!;)

Rückbau der Straßenbahnen zu Gunsten

- der „autogerechten Stadt“, bzw. des Ausbaus des automobilen Individualverkehrs in den Innenstädten und Erweiterung der Parkmöglichkeiten (Einkauf in der Innenstadt, Einnahmen durch Parken), unterstützt häufig durch den örtlichen Einzelhandel / Großhandel, die Automobilverbände, die Automobilkonzerne und die OPEC

- des Ausbaus des ÖPNV durch Busse (fand man in der Summe "moderner" (flexibler etc.))

- Einsparungen der öffentlichen Mittel, Elektrizitätskosten, beim Unterhalt (Gleissanierung etc.) usw.
- optische Gründe (Stromdrähte störten das Stadtbild)
- Verhinderung von Unfällen beim zunehmenden Individualverkehr und mit Fußgängern und Radfahrern (Gleise etc.)

In großen Städten wurden die Straßenbahnen am Anfang von Pferden gezogen, dann kamen die Elektromotoren, teils sogar mit Akkus, weil man die Oberdrähte nicht schön fand.:D
In Hannover wurde der Straßenbahnverkehr nach 138 Jahren im Jahre 2017 eingestellt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das mit der „Eierlegendenwollmischsau“ schätze ich genauso ein. Deshalb hat schon ein einzelner in Zukunft Bedürfnisse nach sehr variabler Mobilität. Vorzugsweise als Transportation as a Service (TaaS) on demand.
Wir haben heute drei sehr unterschiedliche PKW im Haushalt + Bahncard 50 + Fahrräder. Da kann ich mir noch viel mehr Variabilität vorstellen. Quasi von eUp bis eCrafter über eCabrio und eBike.

Und alles für 5 CT. :D

Was ist der unterschied zwischen eUp eCrafter und dem heutigen Up etc?
Außer das man nicht weit fahren kann etc...

Kann man alles heute mieten.
Du kannst alles verkaufen und Sixt-Premiumkunde werden.
Alles schön da.
Sogar Taxis, Rikscha Fahrer... Bahn, Bus. Halt ohne e aber alles schon da.
 
Sogar Taxis, Rikscha Fahrer... Bahn, Bus. Halt ohne e aber alles schon da.
Aber e kann in Zukunft in manchen Bereichen ganz entscheidend sein, weil lokal ohne Emission, autonome Mobilität, über Nacht geupdatet (bei der zunehmenden Digitalisierung), individualisierbar etc.
Die oben genannten "Alternativen" haben aber alle bisher mal mehr oder weniger große Nachteile im Service und der Nutzungsmöglichkeiten. Wenn dort im Bereich der Kundenfreundlichkeit nachgebessert würde (Kosten, Pünktlichkeit, individuelle Mobilität, Stauraumnutzung, Kombinierbarkeit etc.), dann ...? Aber es ist noch "einfacher" sich in seinen Privat-PKW zu setzen.
Nicht ersetzen, aber "ergänzen"!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, falls es Jemanden interessiert:

Lithium-Ionen-Akkus haben zwei Probleme:
1. teure Rohstoffe
2. Problem des Aufblähens bei Schnellladung, somit hoher Aufwands dies zu vermeiden.

An der Lösung wird bereits gearbeitet.
Es geht „nur“ noch um die Entwicklung für die Großserienproduktion, bzw. die Verfahren.

Uni Kiel  |  Weiter fahren mit der Siliziumbatterie
 

Ich finde auch, dass dort viel Realität drin steckt in dem Interview. Der Mann
weiß, wovon er spricht, dort wird auch und vor allem günstig produziert und
er muß nicht so diplomatisch vorgehen, wie ein Top Mgr. vom Automobilhersteller,
der nicht sagen darf, was die intern wirklich planen. Angekündigt ist schnell,
aber die Ankündigungen findet man nicht immer auf der Straße. Ich habe gerade
in letzter Zeit wenig 1 Liter Autos von Herrn Piech gesehen, man sieht sie wirklich
selten, vielleicht sind sie ja transparent?:)

Es deckt sich aber auch mit ganz vielen Statements von Auto Mgr., die den
Zeitpunkt des Starts und dem prozentualen Anteil der E-Mobilität spät und
niedrig einschätzen. Sonst liest man immer wilde Theorien von irgendwelchen
Traumtänzern in der Presse...

Unsere Regierung und unsere Hersteller haben wirklich kein Interesse an
Schnellschüssen und warten ab. Man weiß ja noch gar nicht, ob sich die
Emobilität schnell außerhalb der Städte verbreitet. Vielleicht wird es ja
Wasserstoff oder ein ökologischer, synthetischer Kraftstoff?! Dann hätte
unsere Volkswirtschaft 2-3 stellige Steuermilliarden in die Emobil
Infrastruktur versenkt und dann braucht man sie nicht?! Andere Länder,
wie NL oder N, die auf eine Verbreitung der Emobilität setzen, haben
keine Automobilindustrie, die viel zu verlieren hat, wenn Emobilität
groß wird..Denen kann es egal sein, wir in D würden aber Arbeitsplätze
verlieren. Besonders interesant fand ich den Kostenaspekt. Es gab und
gibt wirklich einige, die denken, dass Emobilität günstiger wäre und wird.
Erinnert mich irgendwie an meine Kindheit ... Glaube an Christkind,
Weihnachtsmann etc...:).

Viele Grüße

Norbert
 
Ich verstehe den Zusammenhang nicht, warum sich mein Mobilitätsverhalten ändert wenn mein Fahrzeug einen anderen Antrieb hat.
Wenn ich auf vegane Ernährung umstelle bedeutet das nicht, dass ich dann gleichzeitig mir das Essen liefern lasse. Ich werde dann dennoch selbst kochen und einmal pro Woche ins Restaurant gehen.

Es wird dabei bleiben, dass wir morgens alle zur fast gleichen Zeit aufstehen. Und zur fast gleichen Zeit zur Arbeit gehen.
Oder verändert die E-Mobilität womöglich den Lauf der Sonne? Oder werden manche dadurch nachtaktiv?

Und die mit den Kindern werden alle zur gleichen Zeit in den Urlaub fahren.
Wo stehen denn die ganzen Familienautos das ganze Jahr herum, mit denen dann alle gleichzeitig in den Urlaub fahren? Millionen Fahrzeuge die auf einem Acker auf die Sommerferien warten?

Leute, wir leben in einer Informationsflut. Ihr müsst euch dennoch Mühe geben die einzelnen Trends isoliert zu betrachten.

Wenn jemand sagt dass Home-Office Einfluss auf unser Mobilitätsverhalten hat gebe ich dem statt.
Oder das autonomes Fahren Einfluss hat. Ja. Kann sein.
Die ersten autonomen Fahrten fanden aber in einem Verbrenner statt.

Text:

...Als erster Autohersteller der Welt hat Mercedes-Benz mit dem Forschungsfahrzeug S 500 INTELLIGENT DRIVE im August 2013 auf historischer Strecke gezeigt, dass auch im Überland- und Stadtverkehr autonomes Fahren möglich ist. Die rund 100 Kilometer lange Route von Mannheim nach Pforzheim folgte den Spuren der Pionierin Bertha Benz, die auf dieser Strecke vor genau 125 Jahren die erste automobile Fernfahrt gewagt hatte. ..."

Autonomes Fahren hat nichts mit dem Antrieb zu tun.

Und wenn ein Hersteller einen E-Antrieb ins Auto baut hat das keinen Einfluss auf meine Arbeitszeit.
Oder den Urlaubswunsch der Familienmitglieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja nach wie vor für den Wasserstoffantrieb im Tx. Wenn´s auf der Schiene klappt, dann wird es auch im Tx gehen:

Ein Zug mit Wasserstoff-Antrieb
 
hm, die Frage ist ja ob blaue Plaketten in Deutschland anerkannt werden?
wieder typisch EU- ich könnt ko..en, ja ja alles einheitlich:help:8)

noch Jemand ne Idee oder ähnlichen Fall

zum Thema Mobilität

bei uns nutzen Heute schon viele ein Auto, das Statussymbol der Deutschen verliert da immer mehr
in meinem Umkreis gibt es mehrere Familien die sich ein größeres Auto teilen wenn Sie in Urlaub wollen, ansonsten sich aber auf Kleinwagen bis max. Golfgröße beschränken
 
Die Armen.
Das gibt sicher keinen Stress, wenn sich viele Familien ein Urlaubsauto teilen. So wegen Terminfindung, Wartung, Unfallschaden, Abnutzung, etc...
Kann man auch mit der Waschmaschine oder dem Föhn machen. Oder den Laufschuhen :D

Aber wie geschrieben... Das hat alles nichts mit der E-Mobilität zu tun. Deine Freunde teilen ja einen Verbrenner.
 
das war bezogen auf die Mobilität

auch dienstlich teilen wir uns schon seit nunmehr 5 Jahren ein E- Auto und es funzt super
das Problem mit dem tanken bleibt trotzdem, da auch Strom angeschlossen werden muss, nur der Weg zur Tankstelle spart- Frauen tanken wohl generell nicht gern8):uuups:

in Zukunft wird nicht mehr jeder ein Auto haben, brauchen- gerade in Großstädten gibt es da genügend Möglichkeiten
E- Bike wird bei uns auch gern genutzt

die Generation Smartphone interessiert schon nicht mal mehr der Führerschein, da sie ja von Klein an überall hingefahren werden, ergo fehlt jedliche Beziehung zu einem eigenen Fortbewegungsmittel
da gehen Generationen von Kaufinteressenten vom Markt

Ich hab im Schnitt 4 Azubis, die sollten einen Führerschein machen, keine Lust wozu, hab doch Fahrrad, fahre mit der Bahn, Bus fährt doch vorn an der Ecke, Ellis kommen mich abholen, Oma Opa fährt mich

ich würde den Schein bezahlen- einfach kein Interesse und das geht schon seit Jahrzehnten so zurück
 
sehr gern, wenn er Handwerker werden will
 
Ich wundere mich dennoch, was das Teilen von Fahrzeugen mit der E-Mobilität zu tun hat. Oder autonomes Fahren.

Hier geht es ja grundsätzlich um die Frage, ob bei unserem Bulli-Nutzungsprofil ein Buzz oder ähnliches Sinn macht.

Und nicht, ob ich mein Auto teilen möchte.
Ich sehe keine Grund warum ich mein Auto plötzlich teilen möchte nur weil ich statt Diesel, einen TSI , Wasserstoff- oder einen E-Antrieb habe.

Verbrenner werden doch auch schon immer geteilt.
Das nennt sich Taxi, Mietwagen, Firmenauto, Carsharing etc.
Alter Hut und hat nichts mit E-Mobilität zu tun.

Back to Topic.
Bei mir macht der Buzz& California keinen Sinn. Er hat bestenfalls die Eckdaten des 150.000€ Model X.
Und ist daher nicht für die Urlaubsfahrt geschweige denn mit Wohnwagen geeignet.

Bei meinem Zweitwagen sieht das anders aus. Sobald es BEVs zu einem rationalen Preis gibt kaufe ich mir eines. Ein BEV California zum guten Preis sehe ich vielleicht in den 30ern.

Und weil es nichts besseres gibt schlafe ich zwecks Wiederverkauf ganz ruhig.
 
Zuletzt bearbeitet:
BEV-Cali in den 30ern zum "rationalen" Preis... witzig, aber kann hinkommen.
Ich glaube, wenn man 1:1 die bestehenden Mobilität durch den Diesel und einen Cali als Universalfahrzeug haben will kann man etwas länger warten. Und das ist vielleicht der Denkfehler. Wer sich in seinem Mobilitätsverhalten anpasst bekommt es möglicherweise früher.

Für die Wochenendmobilität mit Camping würde mir ein T1-BEV genügen. Also leicht und relativ leer bzw. spartanisch, aber nicht zu klein. Ich betrachte das sportlich wie Ultraleicht-Trecking, also mit wenigem hochwertigen Leichtgepäck.
Dann habe ich noch 30 Tage Urlaub von denen höchsten 3-4 Wochen, dann aber sehr weit, Cali-Mobilität genutzt wird. Leistet man sich nicht den Luxus (ökonomisch und ökologisch) dafür einen Zweit-Cali zu besitzen, könnte ich mir auch einen Miet-KastenWoMo dafür vorstellen. Antrieb dann leistungsfähig, sparsam und unabhängig. Für die Stadt den eUp oder eGo und zum Spaß ein Ersatz für das jetzige CLK Cabrio. Von daher komme ich halt idealerweise auf mehrere Fahrzeuge. Zur Arbeit fahr ich mit Fahrrad und Bahn (wenn es nicht gerade windet). Eigentlich macht es wenig Sinn diese individuellen Mobilitätsmittel herumstehenzulasssen. Außer aus Liebhaberei.
 
BEV-Cali in den 30ern zum "rationalen" Preis... witzig, aber kann hinkommen.
Ich glaube, wenn man 1:1 die bestehenden Mobilität durch den Diesel und einen Cali als Universalfahrzeug haben will kann man etwas länger warten. Und das ist vielleicht der Denkfehler. Wer sich in seinem Mobilitätsverhalten anpasst bekommt es möglicherweise früher.

Für die Wochenendmobilität mit Camping würde mir ein T1-BEV genügen. Also leicht und relativ leer bzw. spartanisch, aber nicht zu klein. Ich betrachte das sportlich wie Ultraleicht-Trecking, also mit wenigem hochwertigen Leichtgepäck.
Dann habe ich noch 30 Tage Urlaub von denen höchsten 3-4 Wochen, dann aber sehr weit, Cali-Mobilität genutzt wird. Leistet man sich nicht den Luxus (ökonomisch und ökologisch) dafür einen Zweit-Cali zu besitzen, könnte ich mir auch einen Miet-KastenWoMo dafür vorstellen. Antrieb dann leistungsfähig, sparsam und unabhängig. Für die Stadt den eUp oder eGo und zum Spaß ein Ersatz für das jetzige CLK Cabrio. Von daher komme ich halt idealerweise auf mehrere Fahrzeuge. Zur Arbeit fahr ich mit Fahrrad und Bahn (wenn es nicht gerade windet). Eigentlich macht es wenig Sinn diese individuellen Mobilitätsmittel herumstehenzulasssen. Außer aus Liebhaberei.

Da sind wir ja nicht weit auseinander.
Beim Bus sehe ich den Umstieg sehr spät. Er ist halt die eierlegende Wollmilchsau. Und das sind BEVs heute nicht.
Von deinem Nutzungsprofil wäre es dann vielleicht doch der T7 Hybrid (den wird es doch geben, oder?)
Weitgehend elektrisch im Alltag und beim Wochenendausflug. Kombiniert mit großer Reichweite.

Mir persönlich gefällt die Komplexität zweier Antriebe irgendwie nicht. Wobei ich Hybride gerne fahre.

Und wie mehrfach geschrieben hat das Mietwohmobil nichts mit der E-Mobilität zu tun. Das gibt es heute schon.

Die schönsten Ausflüge sind aber immer die spontanen. ..."Schatz, sollen wir heute nicht an den See fahren? Die Kids sind schon von der Schule da. Kannst du nicht schon jetzt Feierabend machen?..."
" Klar. Bin unterwegs "
Oder "... He Buddy, optimales Bergwetter! Mein MTB ist Startklar. In einer Stunde bei mir?"
" Klar. Bin unterwegs "

DAS ist das Bullileben! Das ist unbezahlbar!

Hau mir ab mit Bulli-Sharing :D

Shit. Jetzt habe ich irgendwie Bock auf Frühling :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
was hat denn E- Mobilität mit deinen Ausflugsgeschichten zu tun?
hab mein MTB verkauft8)
 
"Hey Buddy..." ist eine witzige Anspielung. Das hat die VW Werbung ja auch schon als Alleinstellungsmerkmal erkannt.

@Kai: Hier war "E-MTB verkauft" gemeint, oder? Ich hab Fully und Hardtail mit Muskelkraft, schaue aber nach einem transportablen Vello Bike mit E-Unterstützung für Multi-Mobilität auf den ersten und letzten Meilen.
 
In der aktuellen Auto Motor Sport ist ein Reisebericht mit einem Tesla drin.
Bei neutraler Betrachtung muss man zur Erkenntnis gelangen, dass das Batterieelektrische Auto keine Sau kaufen würde wenn es nicht so einen Umwelthype gäbe.
Als Stadtauto in Ordnung aber ansonsten...
Der Tx fällt jetzt nicht gerade unter Stadtauto...
 
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