Fleischersatz darf nicht wie das Original heißen...

[zombienation]

Ja. Ein Beduinenzelt reicht

 

[gotsch]

Hier im Forum schon mal jemand ganz ausfersehen, fleischlose Wurst oder milchlosen Käse gekauft?

Wurst
/Wúrst/
Substantiv, feminin [die]

1. 1.
   Nahrungsmittel aus zerkleinertem Fleisch [mit Innereien, Blut] und Gewürzen, das in [künstliche] Därme (2) gefüllt wird
   "frische, geräucherte, grobe, feine, hausgemachte Wurst"
2. 2.
   etwas, was wie eine Wurst aussieht, die Form einer länglichen Rolle hat
   "den Teig zu einer Wurst formen"

OK beim Schnitzel sieht es anders aus:

Schnit·zel
/Schnítzel/
Substantiv, Neutrum [das]

1. 1.
   dünne Scheibe Kalb-, Schweine-, Puten- oder Hähnchenfleisch, die (oft paniert) in der Pfanne gebraten wird
   "ein saftiges Schnitzel"
2. 2.
   abgeschnittenes, abgerissenes kleines Stückchen von etwas; Schnipsel
   "die Schnitzel zusammenfegen"

Wobei ich es doch so sehe, dass es beim Schnitzel um Art der Zubereitung geht, es kann ja mit Kalb, Schwein, Pute oder Hähnchen zubereitet sein, warum nun nicht auch aus etwas anderem .z.B. Tofu? Es geht doch um die Art der Zubereitung die das Schnitzel identifiziert. Jemand der ein Kalbsschnitzel kaufen will kann dieses Doch auch von einem Putenschnitzel unterscheiden.

Aber gut, ich bin ja grundsätzlich auch dafür, dass Produkte für den Verbraucher eindeutig zu kennzeichnen, bzw. zu identifizieren sein sollen. Die neue Regelung zeigt für mich aber nur mal wieder den Einfluss von großen Industriezweigen die sich die besseren Anwälte & Lobbyisten leisten können. Schaun wir mal wie die Kennzeichnungspflicht für im Labor gezüchtetes Fleisch aussehen wird.

 

[zombienation]

Hier im Forum schon mal jemand ganz ausfersehen, fleischlose Wurst oder milchlosen Käse gekauft?

Nein, aber regelmässig ganz bewusst. Gut gemachter Fleischersatz schmeckt a.) sehr gut und ist b.) deutlich gesünder als so maches Tierprodukt. Ein paar Stichworte dazu: Aufschnitt, Fleischkäse, Bratwurst,..... Mit Fleisch haben diese Produkte überhaupt nichts zu tun und als Fleischesser verzichte ich ganz bewusst darauf und weiche, im Falle der unbändigen Lust, auf die veganen Alternativen aus. Zum Glück gibt es in der Schweiz mittlerweile richtig gute Produkte, die jedoch echt nicht billig sind.

für mich aber nur mal wieder den Einfluss von großen Industriezweigen die sich die besseren Anwälte & Lobbyisten leisten können

Sehe ich auch so. Eigentlich sollte es eine Anti-Lobby Lobby geben. Jedes Mal wenn eine Gruppe von Auserwählten irgendeine, der Menschheit nicht dienliche, Aufgabe fassen, schreitet diese Lobby sofort ein und zieht den Deppen gehörig die Ohren lang. Aber wie wir alle wissen, wird es so was niemals geben. Daher, ist es auch völlig sinnlos über so belanglose Themen zu debattieren.

Denn manch so ein Krieg wurde mit solchen Themen angezettelt. Man stelle sich mal vor, wir wären im Film und der Regisseur hiesse Woody Allen oder Roman Polanski.
Das würde Tote geben....

 

[urmeli]

Überlege Dir das noch mal. Der Zigeuner ist zäh. Der ernährt sich nicht mit frischen Bergkräutern, sondern mit Zigaretten und Kaffee. Das ist nicht gut für das Fleisch .

Hallo,

das ist geräuchert mit einem Duft von Arabikabohnen. Das ist eine Delikatesse :-)

Gruss Heinz

 

[hjb]

Hallo,

das ist geräuchert mit einem Duft von Arabikabohnen. Das ist eine Delikatesse :-)

Gruss Heinz

Theoretisch. Aber bei einer 55-jährigen Lende wird das nichts, die nimmt nichts mehr an. So alt wird keine Kuh.

 

[JimBobele]

Ja die gibt es und das ist auch gut so. Denn sie sind unser Gewissen und zeigen eben klar auf wo andere wegschauen und legen den Finger in die Wunde.

Hallo Pascal,
kann ich alles unterschreiben was du da anführst, bis auf den o.a. einen Abschnitt.
"Missionierende Extremisten" in diesem Fall "Missionierende Veganer" sind definitiv nicht mein/unser Gewissen.
Das ist eine Wertung, die impliziert, dass diese Veganer die besseren Menschen sind/die größere Einsicht haben/wissen was falsch läuft/nur sie im Besitz der allein glücklich machenden Wahrheit sind/...
Dagegen verwehre ich mich mit allem Nachdruck. Ich bilde mir meine eigene Meinung und reagiere äußerst allergisch, wenn mir jemand vorschreibt, wie diese auszusehen hat. Genau dieses (meist arrogante) Selbstverständnis mancher führt dann nämlich genau zu der Abneigung gegen den veganen Lebensstil, weil dann dabei oft/immer versucht, wird den Carnivoren als schlechten Menschen hinzustellen. A la "Wie kann man nur ... Du solltest dich schämen... Denk doch an die Tiere... Hauptsache dein Fleisch ist billig... usw.
Ich möchte mein Leben genießen, dazu gehören für mich auch Dinge wie Fleisch essen, Verbrenner fahren, auch mal in den Urlaub fliegen...
Die Vernunft würde vieles davon wohl verbieten, aber irgendwann wäre dann für mich das Leben nicht mehr lebenswert.
Ansonsten halte ich es gemäß "Leben und leben lassen", jeder kann nach seiner eigenen Auffassung glücklich werden, aber soll nicht versuchen nicht mir diese aufzudrängen. Gegen eine vernünftige Diskussion darüber ist allerdings nichts einzuwenden

 

[nulpe]

Sojavleisch ist ein alter Hut, gibt es seit den 70er Jahren als TVP (textured vegetabel Protein). Das haben wir mal eine Zeit lang dem Gulasch untergemischt. Allein ist es nahezu geschmacklos, von etwas gummiartigerer Konsistenz als Fleisch.

 

[nulpe]

"3. Vitamin B wird von Bakterien hergestellt welche unter anderem auf Gemüse und Obst leben. Dieses Vitamin wird in der Tierhaltung den Tieren gefüttert"....
Dieser Irrtum ist unter Veganern weit verbreitet. B12 (und nur darum geht es hier) wird zwar nur von Mikroorganismen gebildet, aber (fast) ausschließlich in einem tierischen Verdauungstrakt.
Bei Wiederkäuer im Pansen, wonach es gut von deren Dünndarm aufgenommen werden kann. Bei einigen Tieren im Blinddarm, wonach es so dann zwar nicht mehr resorbiert werden kann, aber durch Koprophagie aufgenommen wird.
Rinder und Kaninchen z.B. brauchen deshalb kein B12 im Futter, allenfalls Kobalt bei einigen Böden.
Schweine sind wie Menschen Omnivoren und bekommen deshalb ihr B12 durch die tierischen Anteile ihrer Nahrung. Nur wenn sie im Stall stehen und diese nicht bekommen, wird B12 zugefüttert, was übrigens erst seit ca. 50 Jahren geht, da es vorher nicht hergestellt werden konnte.
Dass einige Menschen trotz Fleischkost B12 brauchen, liegt an deren Erkrankungen, manchen Medikamenten (Säureblocker) oder einfach dem Alter.

Fakt ist allerdings: Wir essen (hier bei uns) viel zu viel und zu billiges Fleisch und sollten uns für die Art und Weise von dessen Erzeugung abgrundtief schämen.
Ich kann allerdings gut reden, da ich unser Fleisch meist selbst jage.

 

[Dentmen]

Hallo,

....es gibt sicherlich Menschen, die gegen irgend etwas allergisch sind und sich deshalb alternativ ernähren müssen - so z.B. Vegan.

Es gibt aber auch eine ganze Menge Leute, die sich Vegan ernähren und mächtig einen an der Klatsche haben.
Ob das nun davon kommt, das die sich falsch ernähren, kann ich nicht sagen - aber so militante Schnitzen Verächter können mächtig nerven wenn die mit an einem Tisch sitzen und das Essen blöd quatschen.

Gruß
Claus

 

[T5 Cruiservan]

Hier an der Nordseeküste ist es nasskalt bei 7° C, der Regen wird vom starken Wind waagerecht transportiert, und unser Hund geht trotzdem in den Garten und findet es toll.

Und weil Frauchen um 13 Uhr von der Arbeit heimkam, hat Herrchen einen veganen Eintopf gekocht. Frische Möhren, Kohlrabi, Lauch, Kartoffeln und Zwiebel geputzt und in gefällige Stücke geschnitten.

Alles kurz in Olivenöl angeröstet und mit Wasser aufgefüllt und 20 Minuten kochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Zitrone abgeschmeckt und fertig.(ohne gekörnte Brühe oder Würfelchen)

Ich mag sowas gerne und ist auch schnell vorbereitet.

Und was sagt die Frau:

Wo sind die Beinscheibe und die Mettenden?

 

[Alpentuareg]

"3. Vitamin B wird von Bakterien hergestellt welche unter anderem auf Gemüse und Obst leben. Dieses Vitamin wird in der Tierhaltung den Tieren gefüttert"....
Dieser Irrtum ist unter Veganern weit verbreitet. B12 (und nur darum geht es hier) wird zwar nur von Mikroorganismen gebildet, aber (fast) ausschließlich in einem tierischen Verdauungstrakt.
Bei Wiederkäuer im Pansen, wonach es gut von deren Dünndarm aufgenommen werden kann. Bei einigen Tieren im Blinddarm, wonach es so dann zwar nicht mehr resorbiert werden kann, aber durch Koprophagie aufgenommen wird.
Rinder und Kaninchen z.B. brauchen deshalb kein B12 im Futter, allenfalls Kobalt bei einigen Böden.
Schweine sind wie Menschen Omnivoren und bekommen deshalb ihr B12 durch die tierischen Anteile ihrer Nahrung. Nur wenn sie im Stall stehen und diese nicht bekommen, wird B12 zugefüttert, was übrigens erst seit ca. 50 Jahren geht, da es vorher nicht hergestellt werden konnte.
Dass einige Menschen trotz Fleischkost B12 brauchen, liegt an deren Erkrankungen, manchen Medikamenten (Säureblocker) oder einfach dem Alter.

Fakt ist allerdings: Wir essen (hier bei uns) viel zu viel und zu billiges Fleisch und sollten uns für die Art und Weise von dessen Erzeugung abgrundtief schämen.
Ich kann allerdings gut reden, da ich unser Fleisch meist selbst jage.

Ja ich gebe dir recht, das diese Mikroorganismen auch im Darm leben. ABER auch wir Menschen können unser B12 selber produzieren, wenn der Darm gesund ist
Ich wollte nur nicht zu ausführlich werden, das sprengt schlussendlich den Rahmen.

Hallo Pascal,
kann ich alles unterschreiben was du da anführst, bis auf den o.a. einen Abschnitt.
"Missionierende Extremisten" in diesem Fall "Missionierende Veganer" sind definitiv nicht mein/unser Gewissen.
Das ist eine Wertung, die impliziert, dass diese Veganer die besseren Menschen sind/die größere Einsicht haben/wissen was falsch läuft/nur sie im Besitz der allein glücklich machenden Wahrheit sind/...
Dagegen verwehre ich mich mit allem Nachdruck. Ich bilde mir meine eigene Meinung und reagiere äußerst allergisch, wenn mir jemand vorschreibt, wie diese auszusehen hat. Genau dieses (meist arrogante) Selbstverständnis mancher führt dann nämlich genau zu der Abneigung gegen den veganen Lebensstil, weil dann dabei oft/immer versucht, wird den Carnivoren als schlechten Menschen hinzustellen. A la "Wie kann man nur ... Du solltest dich schämen... Denk doch an die Tiere... Hauptsache dein Fleisch ist billig... usw.
Ich möchte mein Leben genießen, dazu gehören für mich auch Dinge wie Fleisch essen, Verbrenner fahren, auch mal in den Urlaub fliegen...
Die Vernunft würde vieles davon wohl verbieten, aber irgendwann wäre dann für mich das Leben nicht mehr lebenswert.
Ansonsten halte ich es gemäß "Leben und leben lassen", jeder kann nach seiner eigenen Auffassung glücklich werden, aber soll nicht versuchen nicht mir diese aufzudrängen. Gegen eine vernünftige Diskussion darüber ist allerdings nichts einzuwenden

Da gebe ich dir zu 100% recht und meine Aussage war auch nicht so gemeint. Wenn du ganz bewusst Fleisch isst und alles drum herum in Kauf nimmst, ist das deine Einstellung und wie beschrieben, kann ich leben damit.
Ich erlebe aber immer wieder dass ganz viele Menschen keine Ahnung haben woher das Fleisch kommt und das Gefühl haben, dass Tiere sanft zu Tode gestreichelt werden. Und da die Augen zu öffnen finde ich wichtig. Ich finde Aufklärung auch in der heutigen Zeit enorm wertvoll, egal um welches Themengebiet es geht. ABER... und da bin ich voll und ganz bei euch allen, es kommt auf die Art und Weise an, wie man dies angeht.

Hallo,

....es gibt sicherlich Menschen, die gegen irgend etwas allergisch sind und sich deshalb alternativ ernähren müssen - so z.B. Vegan.

Es gibt aber auch eine ganze Menge Leute, die sich Vegan ernähren und mächtig einen an der Klatsche haben.
Ob das nun davon kommt, das die sich falsch ernähren, kann ich nicht sagen - aber so militante Schnitzen Verächter können mächtig nerven wenn die mit an einem Tisch sitzen und das Essen blöd quatschen.

Gruß
Claus

Ich bin gegen nichts allergisch und lebe vegan. Und es gibt überall Menschen mit einer an der Klatsche. Ich weiss, es klingt komisch und ihr hört das vielleicht nicht gerne... aber ich habe noch NIE einen Fleischesser angequatscht. Wenns ein Thema wird am Tisch, dann werde jeweils ich auf meinen Food angesprochen. Und glaub mir, auch ich rege mich auf, wenn es nur noch ein Thema gibt am Tisch. Und ich kann so eine Diskussion auch sehr gut beenden.

Leben und leben lassen!
(Und am besten einem nicht auch den Sack gehen.)

Bis jetzt ging ich davon aus, dass du realisiert hast, dass ich ein sehr humorvoller, konstruktiver Mensch bin. Aber hier muss ich nun doch nachfragen. Du meinst nicht mich mit dem auf den Sack gehen?

Ich finde die Diskussion hier spannend und ich staune über die Themenvielfalt in diesem Board

 

[Toto78]

Bis jetzt ging ich davon aus, dass du realisiert hast, dass ich ein sehr humorvoller, konstruktiver Mensch bin. Aber hier muss ich nun doch nachfragen. Du meinst nicht mich mit dem auf den Sack gehen?

Nein, damit meinte ich nicht dich.
Das bezieht sich auf alle missionierenden Moralapostel!

 

[nulpe]

Ja ich gebe dir recht, das diese Mikroorganismen auch im Darm leben. ABER auch wir Menschen können unser B12 selber produzieren, wenn der Darm gesund ist

Sicher wird auch in uns (nicht von uns)
B12 hergestellt. Es kann aber dort nicht mehr resorbiert werden. Es sei denn, wir essen wie Kaninchen und manche Affen Teile unseres Kots.
Deswegen ist für Veganer eine B12 Substitution unumgänglich.

 

[Alpentuareg]

Sicher wird auch in uns (nicht von uns)
B12 hergestellt. Es kann aber dort nicht mehr resorbiert werden. Es sei denn, wir essen wie Kaninchen und manche Affen Teile unseres Kots.
Deswegen ist für Veganer eine B12 Substitution unumgänglich.

Ich muss mal die Quelle suchen die das widerlegt. Ich weiss nicht mehr woher ich das habe. Sicher gehört habe ich es in einem Unterricht zum Thema Ernährung und Sport. Aber die Quelle / Studie habe ich gerade nicht zur Hand.
War aber soweit ich mich erinnere eine Ernährungswissenschaftlerin der ETH Zürich. Ich such bei Gelegenheit mal.
Aber sicher weiss ich, meine Exfreundin isst vegan, keine Substitution, keine Fertigprodukte (also keine bewusste B12 Beimischung) und ihr B12 war bei der letzten Blutuntersuchung um das dreifache erhöht.

 

[gotsch]

Meiner Erfahrung nach, fühlen sich einige Fleischesser schon angegriffen nur weil ich kein Fleisch esse, dabei habe ich gar nichts gesagt sondern mir einfach nur was ohne Fleisch bestellt. Oft kommt dann noch die Frage warum ich jetzt kein Fleisch esse und ob ich ein Veggie bin, ich frag doch auch nicht warum der Kollege jetzt Fleisch ist. Soll jeder machen wie er denkt, lass mich doch einfach kein Fleisch essen!

Das Thema ist aber eigentlich recht interessant, nennt sich bei uns "Gutmenschen-Schmähung" oder im englischen "do-gooder derogation" dabei ist das Phänomen nicht nur auf Veggies beschränkt.

Derweil ist natürlich auch der Veggie nicht frei von Sünde und eben auch nicht zwingend besser als der Fleischesser, ich z.B. glaube, dass ich mit meinem Fleischverzicht unter anderem was gutes fürs Klima tue, hab mir aber z.B. letztens einfach nen neuen Bus gegönnt wobei ich doch auch mit dem Zug fahren könnte. Von meinen häufigen Besuchen in Skigebieten mal ganz abgesehen und überhaupt wer braucht schon 3 Snowboards und ein paar Ski?

Es gibt aber auch eine ganze Menge Leute, die sich Vegan ernähren und mächtig einen an der Klatsche haben.

Menschen mit Klatsche gibts genug, warum sollte es die nicht auch unter den Veganern geben?

Ich möchte mein Leben genießen, dazu gehören für mich auch Dinge wie Fleisch essen, Verbrenner fahren, auch mal in den Urlaub fliegen...
Die Vernunft würde vieles davon wohl verbieten, aber irgendwann wäre dann für mich das Leben nicht mehr lebenswert.

Und das ist doch die eigentliche Frage die jeder für sich selbst beantworten muss um mit seinem Gewissen im reinen zu sein, bzw. sich jeder selbst überlegen kann was er ggf. gewillt ist zu tun. +4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts erscheinen mit dieser Einstellung eher wahrscheinlich. Weil ohne ausreichend Konsum ist das Leben nicht mehr lebenswert, aber da ist er wieder der widerliche Gutmensch. (sorry ist nicht bös gemeint, ich bin da doch auch nicht besser, hat hier aber einfach gut gepasst)

Btw. unter atmosfair – Testsieger für CO₂-Kompensation kann man sich das Gewissen nach dem Flug in den Urlaub wieder rein waschen ;-)

 

[T5balu]

Wenn ich mal über meine Mutter selig reden darf...
Die war ein Kriegskind. Wenn wir mit ihr in ein Restaurant gingen, war es für sie unfassbar, dass meine Frau durchaus auch mal etwas fleischloses bestellte. Für ein gutes Essen gehörte bei ihr einfach Fleisch dazu.

Ich persönlich genieße mein Fleisch und fliege dafür nicht. An den CO2-Kompensationswoodoo mag ich nicht so recht glauben. Zumal das offensichtlich nur bei Fliegern funktioniert.

 

[MeisterF]

Du fängst an:

Meiner Erfahrung nach, fühlen sich einige Fleischesser schon angegriffen nur weil ich kein Fleisch esse, dabei habe ich gar nichts gesagt sondern mir einfach nur was ohne Fleisch bestellt.

und am Ende:

+4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts erscheinen mit dieser Einstellung eher wahrscheinlich.

Ist für mich der erhobende Zeigefinger.

Auflösen kann ich folgendes:

Von meinen häufigen Besuchen in Skigebieten mal ganz abgesehen und überhaupt wer braucht schon 3 Snowboards und ein paar Ski?

Morgens, bei gefrorender Piste das Raceboard. Danach ein Gemütliches. Für Tiefschnee das Breite. Die Ski für zwischendurch, wenn die Familie mit Kindern dabei sind.
Bei mir sind es 3 x Ski und ein Snowboard.

 

[Toto78]

Ganz ehrlich?
Das Geld für'n Skiurlaub und Ausrüstung verfress' ich lieber.

Aber jedem, wie ihm beliebt...

 

[hjb]

Ganz ehrlich?
Das Geld für'n Skiurlaub und Ausrüstung verfress' ich lieber.

Aber jedem, wie ihm beliebt...

Ich pflege beides .

 

[MeisterF]

Ich auch.