Also wenn du die Platine alleine rausbekommst, dann kann ich dir den Tipp geben, die Platine in den Backofen zu legen bei Umluft ca. 120°C für 10-15 Minuten. Dann schließen sich normal Haarrisse wenn welche da sein sollten. Dazu aber nir die Platine in den Ofen ohne Plastik, da dies dort schmilzt.
Das wär mal so der erste Versuch. Wenn das nicht hilft könntest du ne gebrauchte Standheizung kaufen und die Platine tauschen oder gleich die ganze Heizung.
Was ein Schmarrn. Platine bei 120° in den Ofen und die Haarisse schliessen sich...
Aufgabe für dich :
1. Ergründe die Schmelztemperaturen von verbleitem Lötzinn das zur Herstellerzeit Verwendung fand
2. Ergründe die Schmeltztemperaturen vom "Hotair" Verfahren das zur Benezzung der Basisplatine verwendet wurde VOR der
Bestückung.
3. Ergründe die max. zulässigen Bauteiltemperaturen der Elkos, Wiederstände,Spannungsteiler und mosfetts..sowie Relais.
Du wirst dann 85°C und 105°C erkennen...warum nur.
Grundsätzlich altern Lötverbindungen durch thermischen Stress, Alter und Vibrationen und durch das "fliessen" von Lötzinn was zusätzlich zur Schrumpfung des LeiterplattenBasismaterials einsetzt. dabei lösen sich selbst im Multilayer einzelne Schaltungen an den Kontaktpunkten. Das kann man mitunter nachlöten von Hand. Die gebrochenen Lötverbindungen können aber auch oxidiert sein und daher Probleme verursachen...das bei zulangem Wärmeeintrag durch den Lötkolben Bauteile verbrennen.
Ausserdem ist diese Platine eine MLP.
Eine Multi Layer Platine. Daher können in den Layern (m Inneren der Platine auch einzelne Schaltungen und Durchkontaktierungen brechen und oxidieren. Das kann man nicht mehr direkt reparieren sonden max. mittels "fliegender" bedrahtung reparienen. dazu braucht man das Schaltbild der Platine und die hat nur der Hersteller oder seine Galvanik.
Man kann eine Platine aber auch einfach nur durchbrechen...um Sie zu beschädigen.
Leider wird hier oft ein Schmarrn geschrieben...