Zahnriemen gerissen, Motorschaden bei 100000km.

Hi,

Wenn Du das anders siehst als VW, und wohl auch eine Mehrheit der hier Mitlesenden, bleibt Dir ja die Möglichkeit, das auf gerichtlichem Weg feststellen zu lassen.
Wenn Du aber der Meinung bist, dass die Gerichte (=die Rechtsprechung) Dir nicht recht geben würden, musst Du in den sauren Apfel beißen und das akzeptieren.

Was wirklich sicherheitsrelevant ist, entscheiden nicht Du und ich.
Klar ist, dass ein Hersteller Rückrufaktionen vermeiden möchte und versucht, den Ball flach zu halten.

Es gibt immerhin bei Mercedes eine Rückrufaktion aufgrund eines Fehlers in der Kraftstoffversorgung, die dadurch plötzlich ausfallen kann und damit eine hohe Gefährdung darstellt. Die betrifft laut Internet ca. 590.000 Fahrzeuge.

Evtl. gehen sie bei der Achse davon aus, dass der Rostbefall vom TÜV oder einer Werkstatt rechtzeitig erkannt wird, denn eine Achse rostet ja nicht binnen 4 Wochen durch. Es könnte also ggf. sein, dass es bei einem Rentnerauto, was immer in der Garage steht, auch nach 20 Jahre noch einwandfrei ist.
Aber das ist Spekulation.
 
Moin,
nochmal die frage , ist mittlerweile geprüft worden ob dein Bus von der fehlerhaften Zahnriemen betroffen ist oder nicht. Das kann man ja über die Fahrgestellnummer herausfinden.
 
Moin,
nochmal die frage , ist mittlerweile geprüft worden ob dein Bus von der fehlerhaften Zahnriemen betroffen ist oder nicht. Das kann man ja über die Fahrgestellnummer herausfinden.
Ich glaub das interessiert ihn gar nicht mehr ... er hat irgendwo im Internet einen gerissenen Zahnriemen gefunden und damit ist für ihn die Sache klar.

Andernfalls müsste man sich damit auseinandersetzen, dass man mit dem Wechsel in eine freie Werkstatt die "falsche" Entscheidung getroffen haben könnte. Das schafft nicht jeder.
 
Die hatten ich bei meinem 1.Auto auch 79er Scirocco 6 Jahre gegen durchrosten und nach 6 Jahren waren die Kotflügel durch. Hat also gut geklappt. Das kann Mercedes halt auch Jahrzehnte später.

Es wäre wirklich schön wenn mal geklärt wäre ob der Bus jetzt betroffen ist von den Zahnriemen der getauscht werden sollten oder nicht.
Vor allem ist für mich immer noch nicht klar ob der Schaden nicht durch einen Fremdkörper verursacht wurde.
Bei einem Fremdkörper hätte selbst ein neuer nichts gebracht.

Anstatt auf VW zu schimpfen besser endlich mal klären was passiert ist und was überhaupt kaputt gegangen ist.

Ich weiß nicht immer einfach und VW macht es durch sein Verhalten in einigen Fällen auch nicht besser.
Aber manchmal sind sie wirklich nicht schuld.
 
Bei der Frage der Garantie gegen Durchrostung geht es ja darum, ob die gegriffen hat oder ob das Problem der Hinterachse damit nichts zu tun hatte.
 
VW hat in den 80er Jahren reihenweise Golf I aus den 1970er Jahren mit üblen Durchrostungen zurückgekauft und so aus dem Verkehr gezogen. Die können so etwas also auch.

Was passiert auf der Bahn wenn bei 170km/h der ZR reist???

Das Auto rollt aus. Was soll denn sonst passieren? Explosion?

Man bleibt genauso stehen, wenn man nicht mehr tankt, um den Mineralölfirmen nicht noch mehr Geld in den Rachen zu stopfen.
 
Hi zusammen,

kurzer Zwischenstand - Fahrzeug war bei einem unabhängigen Gutachter und der hat betätigt das es Verschleiß ist.
Verschleiß bei 113tkm wo 210tkm halten soll - er hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt.

Gruß Markus
 
Hi zusammen,

kurzer Zwischenstand - Fahrzeug war bei einem unabhängigen Gutachter und der hat betätigt das es Verschleiß ist.
Verschleiß bei 113tkm wo 210tkm halten soll - er hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt.

Gruß Markus
Es wäre sehr wichtig und interessant für das Forum, wenn Du hier konkreter berichten könntest.

"Verschleiß" an welchem Bauteil? Verursacht wodurch? Diese Fragen beantwortet der Gutachter eigentlich immer.

Bei normalem Verschleiß - also wenn keine externen Einflüsse oder schadhaften Teile zu erhöhtem Verschleiß beitragen, hält der Trum 210000km. Unter erschwerten Bedingungen halbiert sich der Intervall. Wenn Teile frühzeitig ausfallen, weil sie ab Werk mangelhaft sind, wären die Intervalle Schall und Rauch - Beispiel Wasserpumpe - Lager defekt

Unterschiede "Rückrufaktion" - "Feldmaßnahme" - "Servicemaßnahme" - "TPI"

Alle genannten Maßnahmen beinhalten unterschiedliche Vorgehensweisen und führen je nach Überschrift eben nicht dazu, dass Kunden automatisch informiert werden. Dies passiert ausschließlich bei Rückrufaktionen.

Feldmaßnahmen werden im Normalfall nur bei Werkstattdurchläufen geprüft - das passiert in aller Regel schon im Rahmen der Dialog-Annahme durch den Kundenberater. Jetzt kann man natürlich lang und breit darüber diskutieren, ob nicht ein Rückruf angebracht gewesen wäre und VW den schwarzen Peter zuzuschieben.

Aber:
Jeder freien Werkstatt ist es genauso möglich, Feldmaßnahmen abzufragen und zu überprüfen. Viele werden das nicht tun, weil Ausstattung und Lizensen fehlen. Vernünftige Multiplexer stellen diese Infos zur Verfügung, kosten aber auch mehrer tausend Euro und die Lizenzen müssen oft jährlich bezahlt werden.

Wenn man sich also für eine freie Werkstatt entscheidet, ist das im günstigsten Fall eine, welche sich auf VW spezialisiert hat, oder einen Zugang zu entsprechenden Infomitteln hat. Auch freie Werkstätten können das Original-Serviceprotokoll passend zum Fahrzeug erstellen und dem Kunden nach der Inspektion aushändigen.

Bestes Beispiel aus der Praxis:

Die Autodoktoren:
Die haben mittlerweile so jeden Schnick-Schnack den man sich so leisten kann und ganz bestimmt auch Zugang zu Infomitteln. Aber beim Einbau eines ATM am T6 ist denen entgangen, dass die Injektoren bei den angelieferten Motoren
noch festgezogen werden müssen. Das war schon (fast) immer so. Wenn sich der ausführende Mechaniker vorab mal ne halbe Stunde Zeit genommen hätte und die Infomittel eingesehen hätte, wäre dieser Fehler nicht passiert. Das ist ein Grundproblem von freien Werkstätten. Die Technik ist derart vielfältig und Komplex, das man sich in solchen Fällen die Zeit nehmen muss, um solche Details herauszuarbeiten. Zu allem Überfluss haben sie die Injektoren einfach festgezogen - kann gut gehen...
Der Motor ist vermutlich noch nicht lange gelaufen. Eigentlich wäre die Demontage der Injektoren und die Erneurerung der Brennraumdichtungen fachlich korrekt gewesen. Naja......
Sorry für den kleinen Exkurs -

Wenn man sich nicht sicher ist, wie die freie Werkstatt so agiert, wäre meine Empfehlung, immer mal wieder einen Besuch bei VW einzustreuen (Beipiel Ölwechsel -oder Addblue nachfüllen) und den Kundenberater gezielt nach Feldmaßnahmen zu fragen, was in der Regel ja nicht notwendig sein sollte, da er das eigentlich bei der Annahme automatisch sieht.

Ich kann jeden verstehen, der sich von den Glaspalästen abwendet. Man (Frau auch) sollte dann jedoch, wie oben ausgeführt, Strategien entwickeln, um mittel- bis langfristige Schäden zu noch unbekannten techn. Problemen zu vermeiden.

Ich zitiere:

"An T6- Fahrzeugen mit TDI- Motorisierung eines begrenzten Fertigungszeitraumes kann es aufgrund eines fehlerhaften Zahnriemens zum vorzeitigen Verschleiß und somit zu Motorschäden kommen........

Bitte stellen Sie die Überprüfung und Instandsetzung aller betroffenen Fahrzeuge im Rahmen des Werkstattaufenthaltes sicher."

Erstes mir bekanntes Freigabedatum der dazugehörigen TPI war November 2019. Für jede freie Werkstatt einsehbar. Da hat auch deine freie Werkstatt gepennt, vermute ich mal. Für Service und Reparatur auf hohem Niveau gehört bissl mehr als eine Hebebühne und ein Werkzeugwagen. Ja, das hohe Niveau kann auch eine Freie.......

Gruß und viel Erfolg für die Reparatur
 
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gibts hier was neues? Was kam nun raus?
 
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