Ist die E-Mobilität für uns TX Fahrer überhaupt sinnvoll ?

Was mich wundert:
Immer wieder gab es in der Vergangenheit Leute die technische Probleme als unüberwindbar gehalten haben:
Sei es der Glaube Schiffe aus Metall könnten nicht schwimmen oder Flugzeuge nicht schneller fliegen als der Schall.
"Computer werden niemals kleiner als ein Wohnzimmer" oder "wozu sollen Halbleiter gut sein?"
Atome kann man nicht spalten und Kernfusion geht nur in der Sonne.
Kabelloses Laden ist zu ineffizient oder niemand braucht mehr als 64 kB RAM....
Das lässt sich mit etwas Recherche bestimmt noch weiterführen.
Was diese Personen alle gemeinsam haben:
Alles Fachleute und alle lagen Sie falsch.

Klar geht die Entwicklung nicht so schnell voran wie in einem Perry Rhodan Roman, aber meine Güte...
Das kommt alles noch. Die ganzen Assistenzsysteme die man heute in Großserie kaufen kann sind nur der Feldtest für spätere Vollautomatische Systeme.
Die kurzen Akkureichweiten sind nur der Anfang. Blos weil die E-Autos heute noch keine 1000km weit fahren wie ein Diesel ist die Technik doch nicht tot.
Da hätte man die alten Taschenrechner mit DOT-Matrix-Displays nicht verkauft bekommen weil da ja keine Videos drauf laufen, und ein geübter Abakus-Benutzer schneller rechnet als unsereins die Zahlen überhaupt eintippen kann.

Ich freu mich auf die elektrische Zukunft! Die kommt meiner Meinung nach.
Nicht heute, nicht morgen aber bestimmt innerhalb der nächsten 20 Jahre :D

Hallo Grumpy,

man kann sicherlich viele Hindernisse überwinden, die Frage ist eher, ob man
das will ( Regierung und Volkswirtschsft in D und alle westlichen Autohersteller)
und sich auf eine Technik festlegen möchte, die gigantische Investitionen für
unser Land, Firmen und Privathaushalte bedeuten würde. Die Emobile sind
ja schon da, im Promillebereich. Wenn es in den Prozentebrreich geht,
(50000 Emobile im Raum Oslo bei 600.000 Einwohnern), dann sieht man die
realen Herausforderungen. Laden viele, geht das Licht aus und das ist kein Witz.

Momentan wird die Emobilität nur von den Chinesen gepusht und von Firmen,
in denen die Chinesen beteiligt sind (Volvo), mit Ausnahme von Tesla, die mit
ihren 100.000 Neuzulassungen weltweit aktuell bedeutungslos sind. China
kann bis zu einem gewissen Grad die westlichen Hersteller zwingen, auch
Emobile für den chinesischen Markt zu entwickeln, für alle anderen Märkte
würde sich der Entwicklungsaufwand alleine nie rechnen.

Welche Technologie sich flächendeckend durchsetzt (Gas, Wasserstoff,
alternative Treibstoffe, Elektrizität,.. ) ist nach Angabe jedes westlichen
Auftomobil Vorstandsvorsitzenden noch komplett offen. Sie warten ab,
welche Technik bzw. Techniken sich in 5-10 Jahren am besten entwickeln
und legen sich heute noch nicht fest. Alles andere wäre Selbstmord, siehe BMW
mit dem "i" Milliardengrab. Die Bundesregierung tut aus meiner Sicht
gut dran, auch nicht einem "Hype", der durch Interessensgruppen
geschürt wird, sofort nachzugehen. Die haben auch Verantwortung
für uns alle und unsere Volkswirtschaft.

Emobile sind für mich persönlich eine interessante Entwicklung für
einige, aber nicht der alternativlose Heilsbringer für alle.:)
Was wirklich kommt, weiß keiner.

Viele Grüße

Norbert
 
E Autos sind nicht für alle Zwecke "sinnvoll", aber für zunehmend mehr. ;)
Die ersten Autos mussten ihren "Treibstoff" noch in Apotheken kaufen. :uuups:

Warum benutzen so viele Akkuhandwerkzeuge? Es gibt doch überall Steckdosen?;):confused:8)

Wenn ich an unser Zweitwagenprofil denke (Stadtkutsche für Kurzstrecken), müsste der bei der Gesamtlaufleistung und der verschleißfreundlichen Arbeitsweise des E-Konzeptes 30 Jahre nutzbar sein. Damit tanke ich zur Not auch an der Straßenlaterne.
Ist das gewollt?;)
 
E Autos sind nicht für alle Zwecke "sinnvoll", aber für zunehmend mehr. ;)
Die ersten Autos mussten ihren "Treibstoff" noch in Apotheken kaufen. :uuups:

Warum benutzen so viele Akkuhandwerkzeuge? Es gibt doch überall Steckdosen?;):confused:8)

Wenn ich an unser Zweitwagenprofil denke (Stadtkutsche für Kurzstrecken), müsste der bei der Gesamtlaufleistung und der verschleißfreundlichen Arbeitsweise des E-Konzeptes 30 Jahre nutzbar sein. Damit tanke ich zur Not auch an der Straßenlaterne.
Ist das gewollt?;)

... ich denke, das Beispiel von Ronny73 passt schon ganz gut. Ich wäre auch als
Besitzer einer Wohnung nicht bereit, für den Mieter einen Anschluss zu legen, es sei
denn, er will ihn selber bezahlen, dann würde ich es auch nicht blockieren.
Die Stadt ist aktuell nicht bereit, an der Laterne die Infrastruktur bereit zu
stellen., was ich genau so verstehe. Warum Steuergelder für ein paar Emobilisten
ausgeben?! Das wäre einseitige Verschwendung von Steuergeldern für das
eine Promill, dass sich ein Emobil aus Spass, Status oder sonstigen Motiven leistet.

Würden dann nur Ladestellen bleiben an Orten bzw. bei Firmen, die davon etwas haben.
Dort zahlt man dann direkt, oder indirekt durch Einkäufe. Oder man hat ein Emobil
mit so viel Reichweite, dass ich autark bin. Das fände ich einen guten Weg und
nicht den Ruf nach Infrastruktur und Subvention...

Viele Grüße

Norbert
 
Die Stadt ist aktuell nicht bereit, an der Laterne die Infrastruktur bereit zu
stellen., was ich genau so verstehe.
Es gibt aktuell in wenigen Großstädten Anbieter, welche bereits ein paar "Laternen" für diesen Zweck umgebaut und als E-Ladestation anbieten.
Da sind schon einige Anbieter noch im Verhandlungsstatus mit Stadtverwaltungen und "Stadtwerken", ob sie deren vorhandene "Infrastruktur" (Laternen, Travostationen etc.) "nutzen" dürfen. Ich meine in dem Beitrag war der Umbau der Straßenlaternen viel günstiger als gedacht. Stell dir mal vor, Du musst zum Tanken nicht mehr zur Tankstelle!
Wenn man jetzt noch die Ladesäulen der hoffentlich bald umgerüsteten "Tankstellen", Einkaufsmärkte, Banken, Werkstätten, Baumärkte, Firmen, Parkhäuser, Parkplätze etc. hinzurechnet, könnte es für die Umstellungsphase reichen. ;)
 
Es gibt aktuell in wenigen Großstädten Anbieter, welche bereits ein paar "Laternen" für diesen Zweck umgebaut und als E-Ladestation anbieten.
Da sind schon einige Anbieter noch im Verhandlungsstatus mit Stadtverwaltungen und "Stadtwerken", ob sie deren vorhandene "Infrastruktur" (Laternen, Travostationen etc.) "nutzen" dürfen. Ich meine in dem Beitrag war der Umbau der Straßenlaternen viel günstiger als gedacht. Stell dir mal vor, Du musst zum Tanken nicht mehr zur Tankstelle!
Wenn man jetzt noch die Ladesäulen der hoffentlich bald umgerüsteten "Tankstellen", Einkaufsmärkte, Banken, Werkstätten, Baumärkte, Firmen, Parkhäuser, Parkplätze etc. hinzurechnet, könnte es für die Umstellungsphase reichen. ;)
Wenn Mann sich auf 5 h Ladezeit einstellt wird es auch zu Hause funktionieren über Nacht aber auf gar keinen Fall mit schnellladesäulen .
Da würden die meisten Leitungen zusammenbrechen . Da bedarf es mehr als niederspannung .
 
Norbert du bist doch aus NRW und weißt so gut Bescheid?
Schon seit Oktober letzten Jahres gibts vom Land 1.000,- beim privaten Stromanschluss dazu.
Und wenn es ein öffentlicher Anschluss ist 5.000,- €. (für Bäcker, Friseur usw.)

Oder man bekommt was ab von den 300 Mio Euro Fördermitteln vom Bund für die regionale Stadtwerke die Förderung in Ladesäulen auch auf privaten Grundstücken in NRW umsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, VW-Gemeinde!

Eine bunte Vielfalt von Techniken wird wohl auch in der Zukunft sinnvoll bleiben. Warum müssen wir auch "alle" das E-AUTO, oder den Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb haben.
Wenn man die Natur als Vorbild nimmt, wird jede nur erdenkliche Nische genutzt. Wer weiß, villeicht stellt ja auch irgendwann jeder seine Energie(Kraftstoff) selber her, fast alles ist möglich und denkbar.

Auch das in 50zig Jahren immer noch Verbrenner unterwegs sind, ist mehr alls wahrscheinlich/sinnvoll.

Nur Stillstand, den wird es nicht geben, der währe für uns und die Wirtschaft auch Fatal. Deutschland lebt schon sehr lange, von seinen klugen Köpfen und der Innovationskraft, das muß, im eigenen Interesse auch so bleiben.

Die Möglichkeiten sind vielfältiger, als die meisten auch nur erahnen. Angefangen, bei Synthetischen Kraftstoffen, bis hin zu "exotischen" Antrieben wie dem Gegenkolben-FKLG.

Deswegen muß und wird ein bezahlbarer Weg gefunden werden, für eine mobile Zukunft "Made in Germany", Diversity(Vielfalt) und intelligente Systeme sind unserer aller Zukunft!

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherheitshalber prüft die EU Kommission eine Quote von 15% für alternative Antriebe bei Neuzulassungen ab 2025 bis 2030, falls die Ingenieure und ihre Arbeitgeber nicht so motiviert sind.
 
Sicherheitshalber prüft die EU Kommission eine Quote von 15% für alternative Antriebe bei Neuzulassungen ab 2025 bis 2030, falls die Ingenieure und ihre Arbeitgeber nicht so motiviert sind.

Hallo, @RalphCC2.

Meiner Meinung nach, war und ist Zwang hier nur schädlich, der private Geldbeutel war schon immer die beste Motivation! :D

Gruß Andreas
 
Wessen Geldbeutel?

Gute Ansätze benötigen auch mal Anschwung um in Fahrt zu kommen.
Ein Bäcker hat in meiner Stadt mit den Fördermitteln Ladesäulen hingestellt. Mindestens war er überall in der Presse. Mehr Kaffee und Brötchen werden es sicher mittelfristig auch.

In 2017 Produktion von Elektrobussen(die Großen): in China 89.546, in Deutschland 0.
Alles mit staatlicher Förderung bzw. bis Ende 2017 nicht Förderung bei uns.
 
Hallo.
Unsere Politik kann noch soviel subventionieren..., wenn die deutsche Industrie nicht in der Lage ist ein einheitliches Bezahlsystem auf den Weg zu bringen nützt das alles nichts. Ich hatte das befürchtet und daher bislang bewusst auf Ladekarten verzichtet, die kostenlosen Ladesäulen funktionierten ja gut.

Und genau so ist es zur Zeit:
Man hat die CCS Lader an den Autobahnen politisch subventioniert und gebaut. Jetzt werden sie kostenpflichtig und das Chaos beginnt.
Als Fahrer braucht man jetzt 3-5 Ladekarten mit ebenso vielen Rechnungen pro Monat usw. Fast jede Ladesäule hat ein anderes Handling, abgerechnet
wird
in der Regel nach Zeit, nicht nach kWh. D.h. je depperter man sich als Anfänger anstellt, umso teurer wird es.
Und von meinen bislang 4 Testladungen an kostenpflichtigen Ladesäulen waren 4 unvollständig oder zumindest falsch dokumentiert.
Das geht bis zu 44€ für 4 kWh bei Innogy (RWE). Wenn man das reklamiert wird der Betrag zurück gebucht bzw. nicht berechnet, aber der Ärger ist erstmal groß.
Nebenbei: Die Schnelllader haben vorher kostenlos perfekt funktioniert und zeigten die kWh korrekt an.

Daher fordere ich immer mehr Fahrzeuge mit einer Plug-In Lösung und 50km Winter e-Reichweite. Das kann man Nachts bequem zuhause laden, selbst an Schuko. Und man hat keine Einschränkungen bei Fernreisen. Zumindest solange man nicht in der Innenstadt wohnt, dort gibt es ja CarCharing und subventionierten ÖVN.

Aber leider wird das mit einem T7 Plug-In vorerst nichts, also muss ich mir was anderes einfallen lassen.
 
Hallo, @RalphCC2.

Wie jetzt, staatlich geförderte Umweltzerstörug in Chile/Bolivien(Minenbetriebe) für Lithium oder Förderung der Kindersklavenarbeit im Kongo(Minenbetrieb) für Kobalt, einem weiterem wichtigem Bestandteil aller L-ion Batterien.
Alles sehr traurig, aber leider Realität!

Ob hier die Politk wirklich Sinnvolle Impulse liefern kann, bezweifle ich mal. In aller Regel, regelt der Markt sich selbst und das über die Nachfrage. Die meisten Menschen müssen halt rechnen und tun das auch!

Subventionen für "Reiche" aus Steuergeldern lehne 'ich' ab! Die Rahmenbedingungen kann und soll die Politik schaffen, alles weitere ist eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich Jahrzehnte, auch wenn's nicht 'allen' passt! ;(;(X(

Gruß Andreas und nichts für ungut.8)
 
Norbert du bist doch aus NRW und weißt so gut Bescheid?
Schon seit Oktober letzten Jahres gibts vom Land 1.000,- beim privaten Stromanschluss dazu.
Und wenn es ein öffentlicher Anschluss ist 5.000,- €. (für Bäcker, Friseur usw.)

Oder man bekommt was ab von den 300 Mio Euro Fördermitteln vom Bund für die regionale Stadtwerke die Förderung in Ladesäulen auch auf privaten Grundstücken in NRW umsetzen.

... schade, dass Du wieder aus der Versenkung aufgetaucht bist und anstatt inhaltlich
einen sinnvollen Beitrag zu leisten, scheinbar auf Provokation aus bist. Wieso meinst
Du, dass ich mich da auskenne? Seit wann ist Würzburg in NRW?:confused: Was willst Du
mir sagen:confused: War Dein Vorsatz für 2018, in jedem Forum die Leute zu nerven?
Du arbeitest ja intensiv daran...?(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, @RalphCC2.

Wie jetzt, staatlich geförderte Umweltzerstörug in Chile/Bolivien(Minenbetriebe) für Lithium oder Förderung der Kindersklavenarbeit im Kongo(Minenbetrieb) für Kobalt, einem weiterem wichtigem Bestandteil aller L-ion Batterien.
Alles sehr traurig, aber leider Realität!

Ob hier die Politk wirklich Sinnvolle Impulse liefern kann, bezweifle ich mal. In aller Regel, regelt der Markt sich selbst und das über die Nachfrage. Die meisten Menschen müssen halt rechnen und tun das auch!

Subventionen für "Reiche" aus Steuergeldern lehne 'ich' ab! Die Rahmenbedingungen kann und soll die Politik schaffen, alles weitere ist eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich Jahrzehnte, auch wenn's nicht 'allen' passt! ;(;(X(

Gruß Andreas und nichts für ungut.8)
Akkus sind jetzt schon knapp und zur stromspeicherung an Photovoltaikanlagen sinnvoller als im Auto . infrastrukturmässig sind wir nicht in der Lage die E-Mobilität schnell wachsen zu lassen . Was passiert wenn alle zur Mittagspause Autos zum Laden abstellen ?
 
Dann eben Würzburg statt Wuppertal, noch besser...

Ich musste leider dein Gerede von der Ladeinfrastruktur geraderücken.

Würzburg: Das StMWi stellt 6,2 Mio Fördermittel für die Ladeinfrastruktur bereit. Beantragen können auch private Personen, z.B. Hausbesitzer für die Mieter. Maximal Fördersumme je Normalladesäule mit Netzanschluss 8.000,-.
Wesentliche Bedingung, muss öffentlich zugänglich sein.

Bayern will damit 7.000 Normalladesäulen in den nächsten 2 Jahren bis 2020 schaffen. (Schnelladeinfrastruktur sind o.g. 300 Mio vom Bund)
7000 ist schon eine ordentliche Anzahl. (Zum Vergleich sind das weitaus mehr als es Tankstellen in Bayern gibt)
Läuft also jetzt an mit den Ladesäulen.
 
Dann eben Würzburg statt Wuppertal, noch besser...

Ich musste leider dein Gerede von der Ladeinfrastruktur geraderücken.

Würzburg: Das StMWi stellt 6,2 Mio Fördermittel für die Ladeinfrastruktur bereit. Beantragen können auch private Personen, z.B. Hausbesitzer für die Mieter. Maximal Fördersumme je Normalladesäule mit Netzanschluss 8.000,-.
Wesentliche Bedingung, muss öffentlich zugänglich sein.

Bayern will damit 7.000 Normalladesäulen in den nächsten 2 Jahren bis 2020 schaffen. (Schnelladeinfrastruktur sind o.g. 300 Mio vom Bund)
7000 ist schon eine ordentliche Anzahl. (Zum Vergleich sind das weitaus mehr als es Tankstellen in Bayern gibt)
Läuft also jetzt an mit den Ladesäulen.

Es gibt bestimmt professionelle Hilfe für Dich, damit man Dich wieder richtig einstellt
und Dir evtl. hilft, Sozialkompetenz aufzubauen. Ich habe kein Interesse, mit Dir Deine
Persönlichkeitsdefizite zu teilen und zu diskutieren und bitte Dich, mich einfach in Ruhe
zu lassen!
 
Alles längst Realität. Warum denn nicht beim Einkaufen laden? Kundenbindung. Hier bei uns beim ALDI. Eine Frage der Zeit wann nach rechts erweitert wird.

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Dann eben Würzburg statt Wuppertal, noch besser...

Ich musste leider dein Gerede von der Ladeinfrastruktur geraderücken.

Würzburg: Das StMWi stellt 6,2 Mio Fördermittel für die Ladeinfrastruktur bereit. Beantragen können auch private Personen, z.B. Hausbesitzer für die Mieter. Maximal Fördersumme je Normalladesäule mit Netzanschluss 8.000,-.
Wesentliche Bedingung, muss öffentlich zugänglich sein.

Bayern will damit 7.000 Normalladesäulen in den nächsten 2 Jahren bis 2020 schaffen. (Schnelladeinfrastruktur sind o.g. 300 Mio vom Bund)
7000 ist schon eine ordentliche Anzahl. (Zum Vergleich sind das weitaus mehr als es Tankstellen in Bayern gibt)
Läuft also jetzt an mit den Ladesäulen.
Und wenn dann mal alle in Betrieb sind geht bei Dir zuhause der Kühlschrank aus Der Unfug ist technisch nicht machbar
 
Ich benötige keine Subventionen.
Entweder ich kann mir in fünf Jahren den Buzz leisten ( Mal angenommen er passt in mein Fahrprofil) oder nicht.
Was ich nicht brauche ist eine noch stärkere Umverteilung. Wer sich einen Neuwagen leisten kann benötigt keine Stütze. Das ist asozial.

Was 2018 fehlt sind die Produkte. Eine funktionierende Produktionskette von den Rohstoffen bis zum fertigen E-Mobil. Wir stehen am Anfang der E-Mobilität. Es sind noch lange nicht alle Herausforderungen geklärt um die Produktion von BEVs in größerem Umfang zu ermöglichen. Genauso wenig wie die (alternative) Energiegewinnung sichergestellt ist. Oder die Ladeinfrastruktur.
Das darf man hoffentlich noch ansprechen. E-Mobilität ist keine Religion.


Was hier in der Diskussion stört ist der zunehmend aggressive Ton mancher Anhänger der E-Mobilität.

Hier sind doch alle absolut aufgeschlossen.
Stand 2018 haben wir aber nunmal Probleme mit der Infrastruktur. Mit der Reichweite. Mit dem exorbitanten Gewicht der Batterien, das (Achtung, Bezug zum Thread) das den Bulli als PHEV über drei Tonnen treibt.

Die Produkte über die wir hier diskutieren gibt es noch nicht einmal. Und manche tun so, als ob alles schon da ist.

Die Innovationen der Menschheit sind nicht dadurch entstanden in dem die Herausforderungen wegdiskutiert wurden.

Und es gibt genügend Beispiele in der Geschichte der Menschheit wo man gedacht hat, dass man alles ganz einfach lösen kann.
In den 50ern war sich jeder sicher, dass wir in den 70ern einfache Lösungen für die Entsorgung von radioaktiven Abfällen haben.
 
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