Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Von den aktuellen TFSI Benzinern hat keiner eine AGR. Nicht mal der 4l V8 Biturbo.

Gruß, Marcus

Du hast Recht, die Turbomotoren haben wohl kein AGR-System. Ich kenne es von den Saugern von VW, die haben es schon ewig.

@dödelhans : Bist du dir sicher, dass das Grüne eine Beschichtung ist und nicht nur einfach ein Korrosionsschutz wie man ihn an Schrauben finden
 
Die Beschichtung lässt sich mit dem Finger nicht wegwischen (ich bitte um Verständnis nicht mit dem Schraubendreher gekratzt zu haben) und sieht für mich recht robust aus. Wie eine eingebrannte Pulverbeschichtung oder eine keramische Schlichte.

Aber ich habe es nur im Einbau durch Zufall durch den Anschluss des einen End gesehen. Also nur begrenzt aussagekräftig. Es scheint aber ja etwas neues zu sein gegenüber den alten Versionen.


Da aber die Schweißfläche natürlich fräsend bearbeitet wurde und ein Angriffspunkt zur Unterwanderung gegeben ist, muss man schauen wie lange das hält.
 
@dödelhans : Bist du dir sicher, dass das Grüne eine Beschichtung ist und nicht nur einfach ein Korrosionsschutz wie man ihn an Schrauben finden

hi @Christian1621

Nö, bin mir nicht sicher, ist ja nicht mein kühler. ...der Eigentümer hatte es als Beschichtung beschrieben. ...wenn das keine ist, dann würde das eigentlich heissen, dass sich intern nichts geändert hätte, was der Auflösung entgegen wirken könnte. die legierung selbst ist laut Kennzeichnung ja wohl gleich geblieben. ..

Gruß,

Dödel
 
Nein, aber auf hier verwiesen.

Vielleicht meldet sich @Nendoro ja mal zu Wort?

VG Jann


Ich habe bislang zu dem Thema nichts beigetragen ,weil ich der Meinung bin, dass nahezu alle Aspekte besprochen wurden. Zusätzliche Beiträge, wie dieser jetzt, machen das Thema nicht übersichtlicher.

Hinsichtlich der Ursachen:
Ältere Versionen der AGR-Ventile dürfen seit 12/15 nicht mehr verbaut werden. Das ist bereits hinlänglich bekannt. Zu den Hintergründen wurde hier schon ausführlich berichtet. Im ETKA ist das rot gekennzeichnet. Solche farblichen Hervorhebungen kommen im ETKA äußerst selten vor. Das allein macht schon die Bedeutung dieses Einbauhinweises klar. Aus meiner Sicht bleibt da nur noch wenig Interpretationsspielraum hinsichtlich der Schadensursachen.

Das Verhalten des Konzerns hinsichtlich evtl. notwendiger Rückrufaktionen, oder gezielter Feldmaßnahmen ist deckungsgleich zum Verhalten im Abgasskandal. Es geht einzig und allein um finanzielle Schadensbegrenzung für den Konzern. Die Kundschaft bleibt dabei leider oft auf der Strecke. Das beweisen die zahlreichen Fälle hier im Forum. Die Dunkelziffer wird entsprechend hoch sein.

In diesem Thread kann es eigentlich nur noch um die bestmögliche Strategie zur Vermeidung zukünftiger Schäden und einem diesbezüglichen Erfahrungsaustausch gehen. Insbesondere bei Fahrzeugen, wo noch alte Versionsnummern verbaut sind, gibt es aus meiner Sicht nicht die EINE richtige Strategie. Sowohl der Austausch des AGR, ohne dass eine Schädigung bekannt ist, als auch das Warten auf den Schaden (mit altem AGR) kann ein beschreitbarer Weg sein. Viel hängt auch von den finanziellen Möglichkeiten der Inhaber und/oder dem Entgegenkommen der Werkstätten (Rabatte etc.) ab. Weitere Entscheidungs-grundlagen könnten Alter und Laufleistung des Fahrzeugs sein.
Trotz der Kulanzregelungen bleibt im Schadensfall (Austausch des Motors) oft ein nicht unbeträchtlicher Betrag am Kunden hängen. Hier geht es je nach Reparaturaufwand teilweise um mehrere tausend Euro, welche trotz Kulanz noch vom Kunden zu tragen sind.

Ich selbst würde wahrscheinlich dazu neigen, die Maschine zu fahren, bis Symptome auftreten -->Dann Motortausch und ggf. Verkauf. Wenn sich eine neue Maschine nicht im Verkaufspreis widerspiegelt --> weiterfahren.

Gruß
 
@dödelhans : Wäre natürlich interessant, ob es wirklich eine dauerhafte Beschichtung ist oder nur eine Maßnahme um etwas Zeit zu gewinnen bzw. ein verzweifelter Versuch irgend etwas zu unternehmen.

@Nendoro : Ich denke es gibt nur eine einzige Lösung die mit 100%-iger Sicherheit zum Erfolg führt, aber das haben wir ja schon besprochen und ist natürlich nicht erlaubt
 
Ich habe bislang zu dem Thema nichts beigetragen ,weil ich der Meinung bin, dass nahezu alle Aspekte besprochen wurden. Zusätzliche Beiträge, wie dieser jetzt, machen das Thema nicht übersichtlicher.

Hinsichtlich der Ursachen:
Ältere Versionen der AGR-Ventile dürfen seit 12/15 nicht mehr verbaut werden. Das ist bereits hinlänglich bekannt. Zu den Hintergründen wurde hier schon ausführlich berichtet. Im ETKA ist das rot gekennzeichnet. Solche farblichen Hervorhebungen kommen im ETKA äußerst selten vor. Das allein macht schon die Bedeutung dieses Einbauhinweises klar. Aus meiner Sicht bleibt da nur noch wenig Interpretationsspielraum hinsichtlich der Schadensursachen.

Das Verhalten des Konzerns hinsichtlich evtl. notwendiger Rückrufaktionen, oder gezielter Feldmaßnahmen ist deckungsgleich zum Verhalten im Abgasskandal. Es geht einzig und allein um finanzielle Schadensbegrenzung für den Konzern. Die Kundschaft bleibt dabei leider oft auf der Strecke. Das beweisen die zahlreichen Fälle hier im Forum. Die Dunkelziffer wird entsprechend hoch sein.

In diesem Thread kann es eigentlich nur noch um die bestmögliche Strategie zur Vermeidung zukünftiger Schäden und einem diesbezüglichen Erfahrungsaustausch gehen. Insbesondere bei Fahrzeugen, wo noch alte Versionsnummern verbaut sind, gibt es aus meiner Sicht nicht die EINE richtige Strategie. Sowohl der Austausch des AGR, ohne dass eine Schädigung bekannt ist, als auch das Warten auf den Schaden (mit altem AGR) kann ein beschreitbarer Weg sein. Viel hängt auch von den finanziellen Möglichkeiten der Inhaber und/oder dem Entgegenkommen der Werkstätten (Rabatte etc.) ab. Weitere Entscheidungs-grundlagen könnten Alter und Laufleistung des Fahrzeugs sein.
Trotz der Kulanzregelungen bleibt im Schadensfall (Austausch des Motors) oft ein nicht unbeträchtlicher Betrag am Kunden hängen. Hier geht es je nach Reparaturaufwand teilweise um mehrere tausend Euro, welche trotz Kulanz noch vom Kunden zu tragen sind.

Ich selbst würde wahrscheinlich dazu neigen, die Maschine zu fahren, bis Symptome auftreten -->Dann Motortausch und ggf. Verkauf. Wenn sich eine neue Maschine nicht im Verkaufspreis widerspiegelt --> weiterfahren.

Gruß
Volle Zustimmung, m.M. der beste Beitrag zu dem Thema hier seit langen, Danke:)
 
Habe mal bei MS-Motorservice angerufen und mit dem technischen Service gesprochen, weil im Online-Angebot noch alle Versionen auftauchen und wollte "unbedarft" wissen, welche Version man nehmen kann, der freundliche Mann meinte, man bekommt nur noch Version D. Auf die Frage, ob sich was geändert hat bei den Versionen, meinte er, er wüsste nicht genau was, aber auf Grund dessen, dass sich bei alten Versionen Material durch aggressive Abgase abgelöst hat vom AGR und zu Motorschäden geführt hat, wurde diese beständigere Version D entwickelt.

Das bestätigt, dass Pierburg das Problem mit der Version D konstruktionsseitig angegangen ist, was genau, also ob die Legierung oder das Fertigungsverfahren oder eine Beschichtung geändert wurden bleibt zwar offen, aber eine Lösung zur Verhinderung von den hier bekannten Motorschäden ist Version D.

Wer möchte, kann ja versuchen noch mal tiefer zu graben bei Pierburg.

Motorservice

MS Motorservice International GmbH

MS-Motorservice gehört zu Rheinmetall (Pierburg)
 
...
Ich vermute sogar, dass die originalen Bilder von VW aus DE stammen.

Gruß, Marcus
Schaut man sich in dem einen Bild die rechte Hälfte an, so meine ich, ist dort eine nicht aufgesägte, sondern noch nicht verpreßte / verschweißte Hälfte des AGR-K zu sehen - mithin von Pierburg aus deren Fertigung. Was die Vermutung plausibler macht.
 
Schaut man sich in dem einen Bild die rechte Hälfte an, so meine ich, ist dort eine nicht aufgesägte, sondern noch nicht verpreßte / verschweißte Hälfte des AGR-K zu sehen - mithin von Pierburg aus deren Fertigung. Was die Vermutung plausibler macht.

Völlig richtig. Das kann so nur der Hersteller.

Gruß, Marcus
 
Schaut man sich in dem einen Bild die rechte Hälfte an, so meine ich, ist dort eine nicht aufgesägte, sondern noch nicht verpreßte / verschweißte Hälfte des AGR-K zu sehen - mithin von Pierburg aus deren Fertigung. Was die Vermutung plausibler macht.

Valider Punkt.
Aber hätte man dann nicht einen mit Beschichtung genommen? (Vorausgesetzt das ist des Rätsels Lösung)

Weiss jemand zu sagen wieso unser so strömungsunfreundlich ist? Da sind 2 rechte Winkel drin.
Hier in dem Video is das deutlich schöner.

Wobei mich das Video daran zweifeln lässt das der BiTDi der einzige mit Lamellenkühler ist.
 
welche 2 rechte winkel meinst du, die so ungünstig wären?

Gruß,

Dödel
 
welche 2 rechte winkel meinst du, die so ungünstig wären?
Da :-)

14560201_10155427356792942_722.jpg
 
das Modell im Film könnte zum A6 und A5 2.7 / 3.0 TDI passen, also auch mit Lamellen und aus Aludruckguss

agr kühler | eBay
 

ah....hab in dem Video geguckt :D

offenbar sind druckverluste egal und der nötige durchsatz wird trotzdem erreicht. für den wärmeübergang ist hohe turbulenz sogar günstiger.

Gruß,

Dödel
 
ah....hab in dem Video geguckt :D

offenbar sind druckverluste egal und der nötige durchsatz wird trotzdem erreicht. für den wärmeübergang ist hohe turbulenz sogar günstiger.

Gruß,

Dödel

Genau das ist das Thema - der Druckverlust durch die Ecken tut an dieser Stelle ja nicht weiter weh. Es geht ja nicht um einen optimalen Volumenstrom ohne Verluste - sind ja genug Abgase da.

Gruß, Marcus
 
Valider Punkt.
Aber hätte man dann nicht einen mit Beschichtung genommen? (Vorausgesetzt das ist des Rätsels Lösung)

Weil man vielleicht zu diesem Zeitpunkt noch keinen hatte ...

Gruß, Marcus
 
Die Frage die sich stellt.
Bis zu welcher Laufleistung lohnt sich das umrüsten auf die Version D ?
Vermutlich ist eine Ölanalyse im Vorfeld sinnvoll , falls diese noch unauffällig ist kann man ja über den Tausch nachdenken oder?
Wie alt bzw wie viele Km muss eigentlich das Öl im Motor sein, um eine Aussagekräftige Analyse zu erhalten?


Bei mir ist ja das Kind wohl schon in den Brunnen gefallen.
Mein ATM ist 30.000km gelaufen nach ca 3000km war das erste AGR defekt und es wurde gleich inkl Kühler getauscht. Leider Version C Bj 06/15
Ölwechsel, wie soll es auch anders sein, Ende letzten Jahres.
 
Die Frage die sich stellt.
Bis zu welcher Laufleistung lohnt sich das umrüsten auf die Version D ?
Vermutlich ist eine Ölanalyse im Vorfeld sinnvoll , falls diese noch unauffällig ist kann man ja über den Tausch nachdenken oder?
Wie alt bzw wie viele Km muss eigentlich das Öl im Motor sein, um eine Aussagekräftige Analyse zu erhalten?

Bisher gab es keine unauffälligen Ölanalysen. Zuviel Eintrag haben auch die mit minimaler Laufleistung.
Solange hier keine AGR D Analysen mit deutlicher Besserung angekommen sind würd ich kein Geld in die Hand nehmen.
Mein Öl ist jetzt gerade neu gemacht worden. AGR D ist seit einem Jahr verbaut.
In nen halben Jahr werd ich ne Analyse machen lassen.
 
Oh je. Und ich dachte diese Technik wurde nur im CFCA eingesetzt. Dann gibt es also noch mehr Motoren des Konzerns die zum frühen Tod verurteilt sind.
Hört man da was?

Hier in der Nachbarschaft lief ein A6 3,0 TDI in wenigen Jahren über 400000 km, vollkommen unauffällig.
 
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