California XXL auf Basis Crafter – eure Meinungen?

Top Gear hat den sogar mal als Boot umgebaut.

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Der Umbauer sitzt in Dänemark, heisst Pendelmatic. Hier ein Prospekt. Ich finde den durchaus gelungen vom Konzept. 2,7 Liter MB Diesel, Bestuhlung hinten drehbar – der Wagen sieht nur deshalb so Schxxxe aus, weil hinten Kopfraum für die 3. Sitzreihe vorhanden ist.

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Wir liebäugeln gerade mit einem 6m-Camper von Pössl mit Aufstelldach und somit 4 Schlafplätzen. Der ist mit 163PS gerade für 45.000€ nagelneu zu bekommen. Das scheint mir das ausgereiftere Auto zu sein. Noch ne Markise dran und dann ist man für die 6 Wochen Urlaub pro Jahr gerüstet.

Rechnet sich das wirklich? Ich hadere damit immer etwas. Diese Bomber sind außer für 6 Wochen Urlaub im Jahr zu nichts zu gebrauchen. Und auch in Urlaub braucht es da ggf. noch einen Roller o. ä.. Wenn ich dann den Anschaffungspreis rechne (mit ein wenig Geraffel wie 4M undCo. sind das schnell 70k€ beim Grand Cali) und auf die jährliche Nutzungszeit (6 Wo) umlege, dann ist das eine wirtschaftliche Katastrophe. Ganz zu schweigen von Nebenkosten und Wertverlust. Wie rechnet ihr das? Insbesondere im Vergleich zum Cali oder einer Wohndose?
 
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Wie rechnet ihr das?
Das macht nur Sinn, wenn man nicht mehr arbeiten muss, das ist schon richtig.
Aber die Zeit kommt, ganz sicher. :)

Edit: ...oder Geld spielt keine Rolle, soll ja auch vorkommen.
 
......sind das schnell 70k€ beim Grand Cali) und auf die jährliche Nutzungszeit (6 Wo) umlege, dann ist das eine wirtschaftliche Karastrophe. Ganz zu schweigen von Nebenkosten und Wertverlust. Wie rechnet ihr das? Insbesondere im Vergleich zum Cali
Garnicht :D. Ein gut ausgestatteter Cali Ocean liegt zudem weit über 70kEUR und kommt problemlos an die 100kEUR ran.

Das macht nur Sinn, wenn man nicht mehr arbeiten muss, das ist schon richtig.
Im Gegenteil, es macht auch viel Sinn wenn man noch arbeiten muss. Besonders dann kann die eh schon knappe Freizeit optimal genutzt werden.
 
Rechnet sich das wirklich? Ich hadere damit immer etwas. Diese Bomber sind außer für 6 Wochen Urlaub im Jahr zu nichts zu gebrauchen. Und auch in Urlaub braucht es da ggf. noch einen Roller o. ä.. Wenn ich dann den Anschaffungspreis rechne (mit ein wenig Geraffel wie 4M undCo. sind das schnell 70k€ beim Grand Cali) und auf die jährliche Nutzungszeit (6 Wo) umlege, dann ist das eine wirtschaftliche Katastrophe. Ganz zu schweigen von Nebenkosten und Wertverlust. Wie rechnet ihr das? Insbesondere im Vergleich zum Cali oder einer Wohndose?
Da könnten wir nun eine grundsätzliche Diskussion über Wohnmobile (die als Standmobile genutzt werden), Wohnwägen, Cali-ähnlichen Gebilden etc. anleiern, was wir lieber nicht tun wollen.

Es mag eine Zielgruppe geben, für die solche Trümmer das richtige Objekt darstellen. Die sollen so etwas kaufen dürfen.
 
Garnicht :D. Ein gut ausgestatteter Cali Ocean liegt zudem weit über 70kEUR und kommt problemlos an die 100kEUR ran.

Stimmt natürlich, wird beim Grand Cali auch super leicht gehen. Ich sprach ja auch von „ein wenig Geraffel“ ;)

Es mag eine Zielgruppe geben, für die solche Trümmer das richtige Objekt darstellen. Die sollen so etwas kaufen dürfen.

Natürlich. Ich möchte es ja nur verstehen. Vielleicht habe ich ja etwas nicht bedacht...

Wer soviel Geld übrig hat, es dort emotionslos zu parken und noch weiteres hinterherzuwerfen, dem sei es von ganzem Herzen gegönnt. Ich kann das aktuell nicht.
 
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Im Gegenteil, es macht auch viel Sinn wenn man noch arbeiten muss. Besonders dann kann die eh schon knappe Freizeit optimal genutzt werden.
Kann ich momentan gut ohne. Ich lass mich gerne treiben, wenn ich unterwegs bin. Alleine mit der Frau über mehrere Wochen durch Skandinavien, gerne auch im Winter, das wäre mein Use Case.
Für mal schnell am Wochenende wo hin hab ich den MV mit Fahrradträger und ne Kreditkarte für's Hotel oder die Pension. :)
 
Ein Porsche Cayenne für 100k€ ist in meinen Augen noch nutzloser.

So ein Kastenwagen-Womo mit Pipiklo und vernünftigem Bett könnte mir durchaus gefallen, der Grand Cali wäre dann schon Luxus.
Vielleicht tut es auch ein anderes Modell oder ein Selbstausbau.

Im Alltag ist die Kiste groß, das stimmt. Von zu Hause zur Arbeit und zurück, wenn man auf beiden Seiten einen Parkplatz hat, ist eigentlich auch kein Problem.
 
Rechnet sich das wirklich? Ich hadere damit immer etwas. Diese Bomber sind außer für 6 Wochen Urlaub im Jahr zu nichts zu gebrauchen. Und auch in Urlaub braucht es da ggf. noch einen Roller o. ä.. Wenn ich dann den Anschaffungspreis rechne (mit ein wenig Geraffel wie 4M undCo. sind das schnell 70k€ beim Grand Cali) und auf die jährliche Nutzungszeit (6 Wo) umlege, dann ist das eine wirtschaftliche Katastrophe. Ganz zu schweigen von Nebenkosten und Wertverlust. Wie rechnet ihr das? Insbesondere im Vergleich zum Cali oder einer Wohndose?

Schwierige Sache. Deswegen haben wir uns auch noch nicht entschieden. Meine Sorge ist auch, dass der Karren dann rund 40 Wochen im Jahr ungenutzt herumsteht. Dafür wären 45k€ zu schade. Allerdings würde uns so ein Auto erst ermöglichen, ohne langes Packen auch übers WE einfach mal los zu fahren.
Du hast im Grunde vollkommen recht, das rechnet sich nie und nimmer. Doch schöne Zeit hat auch einen Wert. Und jünger werden wir auch nicht. Wir haben überlegt, uns vorweg so ein Auto mal für 2 oder 3 Wochen zu mieten um zu prüfen, ob es das für uns ist und ob es uns die Anschaffung jetzt wert ist oder ob wir noch die 6 Jahre warten wollen bis ich aufhören kann zu arbeiten.

Gruß Robert
 
Mit Wohnwagen am Haken darf ich zwar auch nur 100 fahren, habe am Urlaubsort aber ein größeres Zuhause als beim Cali XL und die mobile Flexibilität des T5´s, d.h. ich komme immer noch fast bis in den letzten Winkel und muss nicht jedes Mal die Fuhre fahrfähig aufräumen.

Für mich wäre das nichts, aber wem´s gefällt, der soll´s haben dürfen.
 
Schön das ich das in meinem LR auch habe, komme auch überall damit hin, aufräumen muss ich auch nichts, höchstens das Bett hochklappen und die Markise rein.
 
Sind wir nicht, und nicht jeder Kasten bietet vernünftigen Platz für 4
 
Den Cali XXL / Grand California habe ich jetzt auch mal in Augenschein nehmen können.

Zunächst mal zu den Überlegungen:
Der nächste Bus sollte ein langer Radstand und voraussichtlich Hochdach werden. Recht schöne Konzepte gibt es z.B. von Dipa mit höherwertigem Tischlerausbau.
Die Preise beim T6 Ausbau sind dann entsprechen heftig. Da hat man sich immer schon gefragt, warum nicht ein Kastenwagen wenns eh nicht in die Tiefgarage passt?

Der hohe Preis des T6 Womo wäre noch akzeptabel gewesen, aber die Zuverlässigkeit für lange Laufzeiten mit hohen Kilometerleistungen scheint irgendwie reziprok dazu zu stehen.

Wir haben keine Eile bei der Auswahl. Der T4 Cali läuft und läuft und sieht fast aus wie neu.(fast wegen Sonnenwirkung auf Kunststoffteile)
Die Euro 6b Motoren-Konzepte sind vielfach unausgereifte umgebaute Euro 5 Produktionslinien, zudem mit hohen oder höherem Schadstoffausstoß auf der Straße (für den Prüfstand konstruiert).
Es sollte daher ein Euro 6d temp oder besser noch Euro 6d werden. Weil ein Hersteller oft erst bei 6d ohne den Kulanzfaktor x2,5 mit einem ganz neuen Motoren/Abgaskonzept antreten muss, wie es Mercedes mit Milliardenaufwand entwickelt hat.

Der Grand California:
Auf der Messe in Düsseldorf lange Schlangen und Absperrungen. Zudem immer ein Aufpasser in den Fahrzeugen. Müssen wertvolle Einzelstücke sein oder der soll die Besucherkommentare protokollieren.

Unser Fahrzeug soll am besten 5,40m sein, max. 6m. Man will in Städten ja zumindest einen Schräg- oder Längsparkplatz finden und auch französische Supermärkte besuchen können.

Die 6,80m Variante scheidet also aus. Sieht trotzdem schick aus auf den ersten Blick.
Also der 6m:
Sehr häßliches Bürzel vorn und das nur für ein kurzes Kinderschlafbett?
Die Frau an meiner Seite winkt gleich emptionslos ab, nachdem wir zuvor rund 20 alternative Kastenwagenkonzepte gesehen hatten...
Trotzdem innen geschaut. Das weiße Design mit blauem LED Licht ist Geschmackssache. (sicher kann man die Farben wechseln?)
Das kleine Bad - eng Mist. Bad ist uns nicht wichtig, aber andere können das viel besser.
Querbett - dafür ist der Crafter halt zu schmal.
Der Rest ist Standard aber nicht bewegend.
Diese Kastenwagenausbauten sind halt alle ähnlich. Da schaut man schon auf die sinnigen Details wie
- störende Tischbeine (Entwickler ans Kreuz nageln), denn mehrere Hersteller können das besser.
- Hubquerbett, am besten elektrisch hochzufahren, und Verzurrösen, um teure Fahrräder auf der Reise mal innen zu belassen. Und trotzdem Schlafmöglichkeit.
- Schlafmöglichkeit meist für 2, aber gern auch 4 vollwertige Schlafplätze
- Tisch auch mal kurz außen einhängen
- Raumbad oder Klo wegschwemkbar, wenn schon
- usw.

Rèsumee: Andere Hersteller können das besser. VW muss noch lernen. Die Konzepte von Hymer, Carthago Malibu oder Knaus haben und besser gefallen. z.B. ohne Bürzel über der Front, dafür Aufstelldach mit riesigem Bett.

Mein Blick viel zudem immer auf die Motorhaube. Dieser große Crafter mit dem kleinen Motor...
Ich weiß, im Internet häufen sich oft negative Berichte, aber manche Gewerbetreibende scheinen da häufiger negative Erlebnisse zu haben.

Und die Anderen?
Bei den großen Jumper, Boxer, Sprinter, Ducato gibt das Netz nichts her zu Euro 6d.

PSA will mehr in den Markt. Also zu Peugeot: Euro 6d Temp für den großen Boxer? Ja, ab Juni 2019 gehen die an die Ausbauer. Wird der größere 2,2l Motor.

Fiat Professional: Ein Herr neben einem großen Motor unter Plexiglas. Da ich etwas müde bin von der langen Messe gleich die Eröffnung: „Hallo, wir wollen wohl einen Peugeot bestellen, weil der nächstes Jahr mit 6d temp kommt, wie sieht es damit bei Fiat aus?“
Er sagt:
„Fiat wird auf jeden Fall vor Peugeot Euro 6d an den Markt bringen und 6d temp wird übersprungen.“
Ich bin wieder wach:
Also wird der dann AdBlue haben?
„Nein, dass sei noch nicht raus. Mal heiße es ein paar Wochen ohne AdBlue, mal mit.“
Wie nur mit AGR, hoch- oder niederdruck...?
Er: „Der Ducato habe beides, hoch- und niederdruck AGR. Daher voraussichtlich auch kein AdBlue. Außerdem werde man bei dem größeren 2,3l Motor bleiben.“

Ich bemerke noch nichts gegen AdBlue zu haben und gehe dann auf die Rückrufaktion und teilweise monatelangen Werkstattaufenthalte der Ducato wegen Teilemangel ein.
Er zeigt mir ein kleines Blechteil, dass der deutsche Hersteller wohl nicht liefern konnte.

zu Mercedes: Ein kompetent wirkender Herr am Rahmen des Sprinter:
Ich will eigentlich nur wissen, wann der OM654 als Garant für 6d kommt.
Er ist wohl Techniker und kein Vertriebler. Das Motorenwerk habe beschränkte Kapazität. Nach den PKW käme die V-Klasse und dann wohl der Sprinter. Auch auf Nachfrage kein Datum.
 
Ich konnte leider nur einen kurzen Blick rein werfen, war schon besetzt und ich fand den nicht so toll. Mein erster Eindruck war: zuviel weißes Plastik. Die Farbe ist halt Geschmacksache. Vielleicht täusche ich mich ja, aber es sah so aus wie nicht hochwertiges Plastik.
 
Moin Moin, habe mir den Grand California in Düsseldorf angeschaut und muss sagen, er gefällt mir. Man muss sich daran gewöhnen.
Er passt nicht gleich wie angegossen, aber desto mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich in die Richtung mir so ein
Teil zulegen zu wollen.
Habe beim Basisfahrzeug keine Erfahrung, aber die Eckdaten weisen für mich schon in die Zukunft. Allein der Gedanke, Automatik
mit Wandler , 177 PS und dazu diverse el. Helferchen.
Daumen hoch......

Grüße
Bernd Bokern
 
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