Gran California 600 ohne Hubdach. Warum?

SAND/y

Jung-Mitglied
Ort
Karlsruhe
Mein Auto
T6 California - Coast
Erstzulassung
NOV 2016
Motor
TDI® 110 KW EU6 / 6d-temp CXHA
DPF
ab Werk
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
California Coast
FIN
WV2ZZZ7HZHH052311
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HMA
Hallo Cali Lovers,

mein Name ist Jochen Sand, ich bin seit vier Jahren California Coast Fahrer und etwa so lange auch in diesem Forum.

Heute muss ich mir mal was von der Seele schreiben. Für den Fall, dass der eine oder andere von Euch den Text zuende lesen möchte, wäre ich über eine Einschätzung dankbar. Ein gut gemeinter Rat wäre nett, oder aber der entscheidende Hinweis darauf, dass alle meine Hoffnung umsonst ist.

Mein Verhältnis zu meinem Bus würde ich als innig bezeichnen - wenn man zu einem lackierten Haufen Blech mit Außendusche ein inniges Verhältnis haben kann….Zärtlich wäre übertrieben, aber innig trifft es ganz gut.

Unsere Beziehung hat eine Vorgeschichte. Falls sich jemand dafür interessiert, habe ich sie hier verlinkt. Ich beschreibe auf rescEUrope, was mich dazu inspiriert und bewegt hat, dass ich 2016 entschieden habe, einen Bulli zu brauchen.

Bussi und ich sind sehr eng, wie gesagt. Deshalb ist es für mich schmerzhaft zuzugeben, dass ich ein Verhältnis habe. Ja, wenigstens in Gedanken bin ich oft fremdgefahren.

Begonnen hat meine Liaison im Januar dieses Jahres auf der CMT in Stuttgart. Ich sag`s gleich: Es ist der Gran California. Der 600er. Hilft ja nix!

Der GranCali hatte meine Aufmerksamkeit sofort weil er erfrischend modern daherkommt, klar und unverspielt. In Oberflächen und Funktionalität verarbeitet Volkswagen hier seine ganze Erfahrung im Van-Segment. Ganz ehrlich, beim T6 bin ich manchmal an meine Verständnisgrenzen gekommen, wenn in einem Siebzigtausendeuro-Auto ausgerechnet an einem so essentiellen wie preiswerten Verkaufsargument für diese Wagenklasse, einem vernünftigen Wasserhahn, gespart worden ist.

Für beide Fahrzeuggrößen - California und Gran California - gibt es spezifische Merkmale, die jeweils nur einer von beiden erfüllt. Während die schiere Größe des Gran California natürlich mehr Komfort-Features unterbringt, bleibt der California viel wendiger. Als Straßenparker wird man aber vermutlich wenig Freude mit einem wohnmobilgroßen Fahrzeug haben. Und mit einem wohnmobilhohen Fahrzeug wird die Einfahrt in die allermeisten Parkhäuser praktisch unmöglich.

Jeder, der mehr dem einen oder anderen Fahrzeug zugeneigt ist, wird im Vergleich der beiden ganz sicher an dieser Stelle noch etliche Vorteile seines Autoschwarms aufzählen können. Und bestimmt gibt es Menschen, die die Attraktivität ihres Favoriten an der Summe der Vorteile festmachen, die sie erkennen. Oder an der Summe der Nachteile des anderen.

Bei mir ist es so: Beim GranCali gibt es dieses eine Detail, das mich voll nervt! Diese eine Sache, die Volkswagen nicht zuende gedacht hat. Oder einmal zuviel um die Ecke gebastelt. Hier hat VW eine Zielgruppe konsequent ignoriert - mich!

Ich führe ein recht harmonisches Eheleben mit meiner Frau - wenn wir getrennt schlafen. Das ist so zuhause und das hat sich auch auf Reisen bewährt. Wenn wir gemeinsam unterwegs sind, stehen wir allerallermeistens legal auf Stell- oder Campingplätzen, wo wir problemlos das Dach des Californias aufstellen und sie unten, ich oben super schlafen können. Das ist auf meiner Pro-Cali-Liste ein Riesenpunkt für unseren Coast.

Allerdings bin ich mit dem Wagen nicht nur mit meiner Frau unterwegs. Ich mache viele Reportagen und bin oft in Gebieten unterwegs, in denen ich nicht auffallen möchte, schon gar nicht als Übernachter. Also kann ich dort, wo ich eventuell drei Nächte stehen werde das California-Dach nicht öffnen ohne dass gleich alle wissen, dass ich da bin. Daher bleibt es geschlossen und ich mache alles im Sitzen oder liegen. Der GranCali hat mich mit seinem Aufbau daher gleich überzeugt. Ein Fahrzeug, dass sich äuserlich nicht verändert, egal, ob man darin Kaffee trinkt, schläft oder Mails schreibt, bleibt unauffällig. Super!

Den GranCalifornia 600 (als 680er kommt er wegen zu groß nicht infrage) hat serienmäßig ein quermontiertes, ca 140x190cm großes Bett im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Meiner Frau und mir ist das zu zweit zu eng in alle Richtungen. Man kann den Wagen aber auch mit einem Zusatzbett bestellen, das über der Dinette ausgezogen wird. Problematisch an dem Bett sind die Maße und der Schnitt. Mit meinen 72 Kilo Sommerreisegewicht bin ich nicht sonderlich schwer und rund, aber ich habe eine Nase und Zehen. Und die krachen beim Liegen in dem Behelfsbett an die Fahrzeugdecke. Abgesehen davon braucht man den Schwarzen Gürtel in Yoga, um dort hoch zu kommen und sich dann in Schlafposition zu bringen. Außer fürs Optimieren ist da nicht viel Luft nach oben!

An dieser Stelle muss ich eingefleischte VW Lover bitten, wegzulesen. Mercedes hat mit Hymer den 600Free entwickelt. Ein Van, der auf Sprinterbasis praktisch genauso kompakt ist wie der GranCalifornia, der auf dem Crafter aufbaut. Die Layouts der Innenleben sind bei beiden identisch: Querbett hinten, darunter Stauraum, vor dem Bett rechts die Nasszelle, gegenüber ein Küchenblock, der bei geöffneter Schiebetür von außen zugänglich ist. Zwischen Fahrersitz und Nasszelle haben beide eine Sitzgelegenheit vorgesehen.

Aber statt ein lommeliges Zusatzbett direkt unter die Fahrzeugdecke zu packen, bietet Mercedes ein Hubdach an, in dem zwei Erwachsene bequem nebeneinander Platz haben. Irre! Hubdach! Darauf hat VW die Copyrights.

Dass VW den Sonderweg maximaler Umständlichkeit bevorzugt, fördert in zweierlei Hinsicht bizarre Ergebnisse zutage: Nicht nur ist schlafen in dem Bett für über 11-Jährige eine Tortur. Weil die Schnarchnasen in Hannover die Hubdach-Kompetenz von VW glatt verpennt haben, mussten die Sonderdach-Designer Überstunden machen. Und so sieht das durch das Extrabett hoch- und weitgezogene Dach aus: Sonder-bar!

Vielleicht steckt in alldem ein heimlich genialer Plan, ein cooler Trick oder sagenhafter Clou. Meine Hoffnung ist, dass es mehr potenzielle GranCalifornia 600-Interessenten gibt, die sagen: „So nicht, aber ein Hubdach wäre klasse.“ Vielleicht würden die Wolfsburger dann bald sagen: „Was Mercedes kann, können wir schon lange!“

Was sagt das Forum? Gibt es zu meinem Thema andere Meinungen? Habt Ihr Euch auch schon darüber gewundert, dass VW das Offensichtliche nicht macht und stattdessen ein mittelschönes Kastenwohnmobil baut? Oder sagt Ihr: „Der soll mal seine Eheprobleme lösen“!
 
Hi,

das Hauptproblem hast du für mich nicht angesprochen. Der GranCali ist ein sehr großer Kastenwagen mit im Vergleich sehr kleinem Motor.
Ein Nachbar hatte den vor der Tür stehen. Mein im Vergleich winziger Bus daneben, aber mit größerem Hubraum.

Der Nachbar hat jetzt gegen den Hymer Mercedes mit AD und 4x getauscht. Sieht auch viel besser aus.
Also andere Mütter haben auch schöne Töchter. Der neue Knaus auf Ducato bietet sogar Aufstelldach mit Hubdach (über Sitzplatz, auch wenn das AD geschlossen ist) und Heizung oben im AD.
Aber ich kann nicht mitreden. Mir hatte der innen weiße Plastik GranCali auf den Messen überhaupt nicht gefallen.
 
Was ich dazu meine?

Warte ein wenig, denn (jetzt schreien gleich etliche Boarder auf):
meiner Meininung nach ist der T6.1 der letzte California auf dieser Basis.

Begründung:
1. der T7 wird auf MQB Basis erstellt, vielseitiger, leichter, effizienter, moderner
kann aber keine so großen Gesamtgewichte tragen.
Das wird der zukünftiger Sharan/Multivan-Mix mit Benziner und Hybrid-Antrieben.
2. Der ID.Buzz wird die Retro-stylische Elektrovariante für Menschen, die den Bulli Look im Sinne von Beetle, Mini und so haben wollen.
3. Der Transporter wird mittelfristig auf eine Plattform in Kooperation mit Ford gestellt.
4. und was wird mit dem California? dem überteuerten, wenn man ehrlich ist: unpraktischen Pseudo-Wohnmobil?
Während die Kastenwagen-Anbieter boomen, verliert der California immer mehr an Boden: Zu teuer, keine Toilette, zu wenig Platz fürs Geld und: zu wenig Zuladung.

Meine Erwartung ist daher: es wird den nächsten California im gewohnten Style (Beach und California) auf Basis des Crafters geben.
Mehr Platz, moderne Technik, höhere Zuladung. und mit Hubdach.
Und als Topversion wird es den Grand California weitergeben.
 
Was ich dazu meine?

Warte ein wenig, denn (jetzt schreien gleich etliche Boarder auf):
meiner Meininung nach ist der T6.1 der letzte California auf dieser Basis.

Begründung:
1. der T7 wird auf MQB Basis erstellt, vielseitiger, leichter, effizienter, moderner
kann aber keine so großen Gesamtgewichte tragen.
Das wird der zukünftiger Sharan/Multivan-Mix mit Benziner und Hybrid-Antrieben.
2. Der ID.Buzz wird die Retro-stylische Elektrovariante für Menschen, die den Bulli Look im Sinne von Beetle, Mini und so haben wollen.
3. Der Transporter wird mittelfristig auf eine Plattform in Kooperation mit Ford gestellt.
4. und was wird mit dem California? dem überteuerten, wenn man ehrlich ist: unpraktischen Pseudo-Wohnmobil?
Während die Kastenwagen-Anbieter boomen, verliert der California immer mehr an Boden: Zu teuer, keine Toilette, zu wenig Platz fürs Geld und: zu wenig Zuladung.

Meine Erwartung ist daher: es wird den nächsten California im gewohnten Style (Beach und California) auf Basis des Crafters geben.
Mehr Platz, moderne Technik, höhere Zuladung. und mit Hubdach.
Und als Topversion wird es den Grand California weitergeben.

Hört sich logisch und klar formuliert an. Wenn es dann so kommt, ist daran eigentlich nicht viel auszusetzen, oder? California bzw. Camping ist halt eine relativ kleine Nische, die Mehrheit wünscht sich einen MV und ist dann mit dem geschrumpften T7 auch zufrieden, solange - ganz Zeitgeist - dicke Felgen dran sind.

Und die wenigen Camper werden sich über das Mehr an Platz im Crafter freuen. Ein minimalistisch designter Crafter Beach wäre ja schon cool.
 
Hallo Cali Lovers,

mein Name ist Jochen Sand, ich bin seit vier Jahren California Coast Fahrer und etwa so lange auch in diesem Forum.

Heute muss ich mir mal was von der Seele schreiben. Für den Fall, dass der eine oder andere von Euch den Text zuende lesen möchte, wäre ich über eine Einschätzung dankbar. Ein gut gemeinter Rat wäre nett, oder aber der entscheidende Hinweis darauf, dass alle meine Hoffnung umsonst ist.

Mein Verhältnis zu meinem Bus würde ich als innig bezeichnen - wenn man zu einem lackierten Haufen Blech mit Außendusche ein inniges Verhältnis haben kann….Zärtlich wäre übertrieben, aber innig trifft es ganz gut.

Unsere Beziehung hat eine Vorgeschichte. Falls sich jemand dafür interessiert, habe ich sie hier verlinkt. Ich beschreibe auf rescEUrope, was mich dazu inspiriert und bewegt hat, dass ich 2016 entschieden habe, einen Bulli zu brauchen.

Bussi und ich sind sehr eng, wie gesagt. Deshalb ist es für mich schmerzhaft zuzugeben, dass ich ein Verhältnis habe. Ja, wenigstens in Gedanken bin ich oft fremdgefahren.

Begonnen hat meine Liaison im Januar dieses Jahres auf der CMT in Stuttgart. Ich sag`s gleich: Es ist der Gran California. Der 600er. Hilft ja nix!

Der GranCali hatte meine Aufmerksamkeit sofort weil er erfrischend modern daherkommt, klar und unverspielt. In Oberflächen und Funktionalität verarbeitet Volkswagen hier seine ganze Erfahrung im Van-Segment. Ganz ehrlich, beim T6 bin ich manchmal an meine Verständnisgrenzen gekommen, wenn in einem Siebzigtausendeuro-Auto ausgerechnet an einem so essentiellen wie preiswerten Verkaufsargument für diese Wagenklasse, einem vernünftigen Wasserhahn, gespart worden ist.

Für beide Fahrzeuggrößen - California und Gran California - gibt es spezifische Merkmale, die jeweils nur einer von beiden erfüllt. Während die schiere Größe des Gran California natürlich mehr Komfort-Features unterbringt, bleibt der California viel wendiger. Als Straßenparker wird man aber vermutlich wenig Freude mit einem wohnmobilgroßen Fahrzeug haben. Und mit einem wohnmobilhohen Fahrzeug wird die Einfahrt in die allermeisten Parkhäuser praktisch unmöglich.

Jeder, der mehr dem einen oder anderen Fahrzeug zugeneigt ist, wird im Vergleich der beiden ganz sicher an dieser Stelle noch etliche Vorteile seines Autoschwarms aufzählen können. Und bestimmt gibt es Menschen, die die Attraktivität ihres Favoriten an der Summe der Vorteile festmachen, die sie erkennen. Oder an der Summe der Nachteile des anderen.

Bei mir ist es so: Beim GranCali gibt es dieses eine Detail, das mich voll nervt! Diese eine Sache, die Volkswagen nicht zuende gedacht hat. Oder einmal zuviel um die Ecke gebastelt. Hier hat VW eine Zielgruppe konsequent ignoriert - mich!

Ich führe ein recht harmonisches Eheleben mit meiner Frau - wenn wir getrennt schlafen. Das ist so zuhause und das hat sich auch auf Reisen bewährt. Wenn wir gemeinsam unterwegs sind, stehen wir allerallermeistens legal auf Stell- oder Campingplätzen, wo wir problemlos das Dach des Californias aufstellen und sie unten, ich oben super schlafen können. Das ist auf meiner Pro-Cali-Liste ein Riesenpunkt für unseren Coast.

Allerdings bin ich mit dem Wagen nicht nur mit meiner Frau unterwegs. Ich mache viele Reportagen und bin oft in Gebieten unterwegs, in denen ich nicht auffallen möchte, schon gar nicht als Übernachter. Also kann ich dort, wo ich eventuell drei Nächte stehen werde das California-Dach nicht öffnen ohne dass gleich alle wissen, dass ich da bin. Daher bleibt es geschlossen und ich mache alles im Sitzen oder liegen. Der GranCali hat mich mit seinem Aufbau daher gleich überzeugt. Ein Fahrzeug, dass sich äuserlich nicht verändert, egal, ob man darin Kaffee trinkt, schläft oder Mails schreibt, bleibt unauffällig. Super!

Den GranCalifornia 600 (als 680er kommt er wegen zu groß nicht infrage) hat serienmäßig ein quermontiertes, ca 140x190cm großes Bett im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Meiner Frau und mir ist das zu zweit zu eng in alle Richtungen. Man kann den Wagen aber auch mit einem Zusatzbett bestellen, das über der Dinette ausgezogen wird. Problematisch an dem Bett sind die Maße und der Schnitt. Mit meinen 72 Kilo Sommerreisegewicht bin ich nicht sonderlich schwer und rund, aber ich habe eine Nase und Zehen. Und die krachen beim Liegen in dem Behelfsbett an die Fahrzeugdecke. Abgesehen davon braucht man den Schwarzen Gürtel in Yoga, um dort hoch zu kommen und sich dann in Schlafposition zu bringen. Außer fürs Optimieren ist da nicht viel Luft nach oben!

An dieser Stelle muss ich eingefleischte VW Lover bitten, wegzulesen. Mercedes hat mit Hymer den 600Free entwickelt. Ein Van, der auf Sprinterbasis praktisch genauso kompakt ist wie der GranCalifornia, der auf dem Crafter aufbaut. Die Layouts der Innenleben sind bei beiden identisch: Querbett hinten, darunter Stauraum, vor dem Bett rechts die Nasszelle, gegenüber ein Küchenblock, der bei geöffneter Schiebetür von außen zugänglich ist. Zwischen Fahrersitz und Nasszelle haben beide eine Sitzgelegenheit vorgesehen.

Aber statt ein lommeliges Zusatzbett direkt unter die Fahrzeugdecke zu packen, bietet Mercedes ein Hubdach an, in dem zwei Erwachsene bequem nebeneinander Platz haben. Irre! Hubdach! Darauf hat VW die Copyrights.

Dass VW den Sonderweg maximaler Umständlichkeit bevorzugt, fördert in zweierlei Hinsicht bizarre Ergebnisse zutage: Nicht nur ist schlafen in dem Bett für über 11-Jährige eine Tortur. Weil die Schnarchnasen in Hannover die Hubdach-Kompetenz von VW glatt verpennt haben, mussten die Sonderdach-Designer Überstunden machen. Und so sieht das durch das Extrabett hoch- und weitgezogene Dach aus: Sonder-bar!

Vielleicht steckt in alldem ein heimlich genialer Plan, ein cooler Trick oder sagenhafter Clou. Meine Hoffnung ist, dass es mehr potenzielle GranCalifornia 600-Interessenten gibt, die sagen: „So nicht, aber ein Hubdach wäre klasse.“ Vielleicht würden die Wolfsburger dann bald sagen: „Was Mercedes kann, können wir schon lange!“

Was sagt das Forum? Gibt es zu meinem Thema andere Meinungen? Habt Ihr Euch auch schon darüber gewundert, dass VW das Offensichtliche nicht macht und stattdessen ein mittelschönes Kastenwohnmobil baut? Oder sagt Ihr: „Der soll mal seine Eheprobleme lösen“!

Sehr viel Text, aber auch sehr verwirrend geschrieben. Kurz zusammengefasst, du bist mit dem Design des GC 600 unzufrieden weil 140x190cm zu wenig Platz für 2 Personen hinten bieten bzw. du woanders als deine Frau schlafen möchtest? Da gibt es bessere Lösungen, z.B. 2 separate Fahrzeuge oder du parkst vor der DJH (oder JVA) und mietest ihr ein Zimmer, während du die Stille im Camper genießt. Sorry für den nicht ganz ernstgemeinten Rat, aber selten so viel Nonsens hier im Forum gelesen wie in deinem Post...
 
Erstmal :danke: für den interessant geschriebenen Text.

Ich bin auf YouTube kürzlich über einen Testbericht vom Ford Nugget Plus gestossen, wäre das was? Die oberen Betten sind ziemlich geräumig.
Nugget Plus Hochdach | Westfalia Mobil GmbH
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nichts gegen langen Text, allerdings wäre es doch hilfreich, vielleicht ein paar Bilder mitzuposten, weil man sich einiges nur schwer vorstellen kann was du beschreibst.
 
das Hauptproblem hast du für mich nicht angesprochen. Der GranCali ist ein sehr großer Kastenwagen mit im Vergleich sehr kleinem Motor.

...

Aber ich kann nicht mitreden. Mir hatte der innen weiße Plastik GranCali auf den Messen überhaupt nicht gefallen.


Verstehe, RalphCC2, soweit ging meine Analyse nicht. Ich bin bei dem offensichtlich sichtbaren hängengeblieben und war von den frischen Oberflächen beeindruckt...Aber gut zu wissen!

Klar, das ist natürlich Geschmackssache. Ich hatte bei der Innenraumgestaltung des HyMercedes gleich so ein ungutes Nut-und-Feder-Gefühl.

Vielen Dank für Deine Antwort!

Bye
Jochen
 
Meine Erwartung ist daher: es wird den nächsten California im gewohnten Style (Beach und California) auf Basis des Crafters geben.
Mehr Platz, moderne Technik, höhere Zuladung. und mit Hubdach.
Und als Topversion wird es den Grand California weitergeben.


Das wäre klasse, Ohlie! Wenn ich es richtig verstehe, denkst Du dabei an einen Kasten-Van mit dem Vorzug des Californias (Aufstelldach) und dem Vorzug des GrandCalifornias (Nasszelle).

Danke für Deinen Beitrag!

Viele Grüße nach Norderstedt,
Jochen
 
Erstmal :danke: für den interessant geschriebenen Text.

Ich bin auf YouTube kürzlich über einen Testbericht vom Ford Nugget Plus gestossen, wäre das was? Die oberen Betten sind ziemlich geräumig.
Nugget Plus Hochdach | Westfalia Mobil GmbH



Danke für den Hinweis, swissbob, über den Nugget Plus habe ich auch einen Test gesehen. Ich denke, dass ich inzwischen schon sehr auf die Idee einer Nasszelle fixiert bin. Darum habe ich den NPlus für mich gleich ausgeschlossen.

Bye
Jochen
 
Diese Nasszellen sind doch nur als Not-Lösung zu verstehen. Sowohl räumlich, also auch in der Qualität, als auch von den Ressourcen her (Wasser, Abwasser, Fäkalien) .
Hab mal von Jemand ein Video gesehen, der häufig in dem Kastenwagen (Westfalia) unterwegs war und wo sich schnell die beschichteten Platten durch Feuchtigkeit wellten.
Das ist quasi wie die Außendusche im Cali, nass machen, abstellen, einseifen, kurz abspülen, nur ist da innen dann in der Dusche mehr trocken zu wischen. Ehrlich gesagt nähme ich lieber die Außendusche, wenn es die Umgebung zulässt.
 
aber selten so viel Nonsens hier im Forum gelesen wie in deinem Post...


Auch auf die Gefahr, dass Du mir wieder nicht folgen kannst, beach2008, ich habe den Text nicht für Dich geschrieben. Mir macht schreiben Spaß, so wie Dir vielleicht…stänkern.

Mein Geschreibe hat mir einige wertvolle Hinweise eingebracht, aber niemand war so meinungsstark wie Du.
 
Ist eigentlich ein super Thema für das Caliboard. 😉
 
Das ist quasi wie die Außendusche im Cali, nass machen, abstellen, einseifen, kurz abspülen, nur ist da innen dann in der Dusche mehr trocken zu wischen. Ehrlich gesagt nähme ich lieber die Außendusche, wenn es die Umgebung zulässt.


Alles was Du sagst, stimmt, RalphCC2! Genauso machen wir das, wenn wir in den Urlaub fahren. Und wir genießen es.

"...wenn es die Umgebung zulässt", ist der Punkt, an dem ich mir ein anderes Reisemobil wünschen würde. Denn drei Tage mitten in London oder Barcelona zu stehen, tagsüber zu arbeiten und am Abend nicht duschen, stehen oder aufs Klo zu können, nervt! Hier ist der GrandCali600 ideal...Bis zu der Sache mit dem Bett.

Ohlie hat in diesem thread den Hinweis gegeben, den ich nicht zu schreiben gewagt hatte: Er erwartet einen California auf Crafter-Basis mit Nasszelle und Aufstelldach. Das ist der VW-Hybrid, den ich mir wünschen würde. In vergleichbarer Form hat Mercedes das mit Hymer vorgemacht - in dem üblichen Hymer-Style.

Ich kann warten.
 
Kleine Anekdote zur Außendusche: Vor Jahren stehe ich in Spanien an einem Wochentag in der Pampa, kein Haus in der Nähe, nur Wald, auf einem Schotterparkplatz an einsamer Landstrasse.
Als ich wie Gott mich geschaffen hat dusche, da höre ich plötzlich kurz Stimmen und denke ich habe mich wohl getäuscht.
Da drehe ich mich um und eine Bauernfamilie im historischem Sonntagsstaat mit zwei Kindern geht mit versteinerter Blick direkt an meinem Bus und meiner Außendusche vorbei.
War wohl ein kirchlicher Feiertag und die Familie auf dem langen Weg in die entfernte Kirche. Direkt zur Beichte... :-)
 
Ich hatte bei der Innenraumgestaltung des HyMercedes gleich so ein ungutes Nut-und-Feder-Gefühl.

Bye
Jochen

Womit Du auch recht hast. Wenn Du dann auch noch hinter die "Kulissen" schaust, spätestens dann sollte man abwinken.
 
Hallo SAND/y,

ich finde, selbst der große Grand California bietet zuwenig echte Raumausnutzung - wie viele neue Wohnmobile mit Grundrissen, die kaum Platz für gemütliches WOHNEN lassen.

An Eurer Stelle würde ich den vorhandenen Cali behalten oder ein kompaktes Alkovenmobil mit zusätzlichem Heckquerbett suchen. Dann habt Ihr in der Mitte eine vollwertige Sitzgruppe und schlaft weitestmöglich getrennt.

Viele Grüße

Kai-Uwe
 
Man erkauft sich dadurch aber im Vergleich zur festen Karosserie unheimliches Geklapper und Geknarze. Solche Umstiegsvarianten sollten in jedem Fall ausgiebig probegefahren werden, um zu klären, ob man damit leben kann.
 
Das wäre klasse, Ohlie! Wenn ich es richtig verstehe, denkst Du dabei an einen Kasten-Van mit dem Vorzug des Californias (Aufstelldach) und dem Vorzug des GrandCalifornias (Nasszelle).

Danke für Deinen Beitrag!

Viele Grüße nach Norderstedt,
Jochen

Ja, ich denke, das wird der Nachfolger, wenn der 6.1 ausläuft.
Das bedeutet für VWN die Stammclientel halten zu können, den Komfort anzuheben (Toilette, Stauräume), mehr Zuladung (Standard beim Crafter sind ja 3,5 Tonnen) und einfachere WLTP Zulassung.
Der Standard California würde ein Faltdach haben, der Grand Cali dann das Hochdach, bzw. mehr Länge.
 
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