Arten des Dämmungsaufbaus

Hallo Paddosch!

Meine Schiebetürverkleidung hatte im März ein freundlicher Fachmann unter der blauen Sonne 5 (!) mal ab, weil der Türöffner (eigentlich der Zug, der die Rastnase zum Offenhalten der Tür ausklinkt) sich immer wieder und wieder ausgehakt hatte. Jedenfalls habe ich das blöde Gefühl, dass das 5 mal aus und wieder einbauen der Verkleidung am Ende nicht gut getan hat.

Meine Bedenken drehen sich hauptsächlich um den oberen Teil des Fensterrahmens. Davon hast du nicht zufällig Fotos im ausgebauten Zustand gemacht? Mich interessieren nämlich die Befestigungen da oben rum, und ob es sich lohnt da mal drunter zu gucken.

In die Werkstatt bring ich den dicken wegen dieser Sache nicht nochmal. Bin froh, dass die Tür wieder auf und zu geht.
 
Moin,

die hab ich gar nicht mit ausgebaut sondern hinten nur kurz hochgezogen um die Verkleidung drunter zu bekommen.
Das sind aber die selben Metallhalter wie zum Beispiel an der Heckklappe. Da hatte ich die schon ab um an die 3te Bremsleuchte zu kommen.
Die sind sehr stabil, da hat sehr kräftig ziehen gereicht.

Die werden aber auch von 5 mal ausbauen nicht ausleiern.
Und der Verkleidung ist das auch schnuppe solange da die Halteklipps gewechselt wurden.
5 Stk kosten 2 Euro irgendwas, ich nehme mal an das das der Profi gemacht hat?!
 
Moin,

ich hät da gern mal eine Frage :-)
Irgendwie zeigt niemand seine Heckklappe, oder ich bin zu doof zum suchen.


Auch in dem hier verlinkten Video wird der ganze Bus gedämmt, nur die Heckklappe findet keine Erwähnung.

Das Ding ist auf Grund der vielen Streben aber auch echt schlecht zugänglich.
Ich hab das jetzt wie folgt gemacht:

Originalzustand:
Anhang anzeigen 168535

Mit Alubutyl (0,3 m^2)
Anhang anzeigen 168536
halt alles was ich an grossen freien Flächen erreichen konnte.
Wobei das auf Grund der vielen Streben eh nicht viel benötigt hätte.

An die selben Stellen hab ich dann das 9er Armaflex beklebt und war mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden da ich weit über 50% der Klappe nicht erreichen konnte...

Also hab ich dann die VW Dämmung wieder eingeklebt und grossflächig übergeklebt. (insgesamt gut 1 m^2)
Anhang anzeigen 168537
Wirklich dicht ist das so auch nicht, aber deutlich besser als vorher. Trotzdem erscheint mir das als total übertrieben.
Wie seht ihr das bzw wie habt ihr das gelöst?

Da VWN es in drei Generationen T5/6 nicht geschafft hat die Heckleuchte dicht zu bekommen und da hinten immer Wasser durchläuft ist eine komplette Isolierung vermutlich auch nicht zielführend?
Die Klappe schliesst jetzt übrigends deutlich dumpfer als vorher.

Danke Alex

Bilder der Heckklappe Medium 17843 anzeigenMedium 17851 anzeigen
 
Hallo Gemeinde,

ich bin nun auch bei der Planung meinen neuen gebrauchten T5 Transporter LR zu isolieren.
Nachdem ich Tage recherchiert hatte, habe ich mir entschieden 19mm Kaiflex zu nehmen und aufs Blech zu kleben.
So wie hier beschrieben:
Oder hier:
Reimo - REIMO Wohnmobil Ausbauratgeber 07 - Tipps und Tricks zur Fahrzeugisolation & Innenverkleidung

Hier lese ich nun das es üblich ist erst eine Schicht Alubutyl ans Blech zu kleben. Was soll ich nur tun? Um die Materialkosten und Gewicht geht es mir nicht so, aber um die Arbeitszeit (habe Familie und jede Stunde ist schwer erkämpft). Ist das wirklich so der Bringer?

Zweite Frage: Mein Vorbesitzer hat hinter der Verkleidung bereits isoliert (habe ich erst nach Abbau der Verkleidung gesehen). Und zwar mit 10 cm dicken Mineralwolle(?) Matten.
Nun denke ich mir, wenn schon zugeschnittene Minerawoll-Matten vorhanden sind, soll ich die, nachdem ich die Kaiflex ans Blech geklebt habe, nicht einfach noch drauflegen? Da ist noch soviel Platz hinter der Verkleidung.

Wäre das Feuchtigkeitssammeltechnisch fatal? Was wäre eure Empfehlung?

Vielen Dank
long long way
 
Hier lese ich nun das es üblich ist erst eine Schicht Alubutyl ans Blech zu kleben. Was soll ich nur tun? Um die Materialkosten und Gewicht geht es mir nicht so, aber um die Arbeitszeit (habe Familie und jede Stunde ist schwer erkämpft). Ist das wirklich so der Bringer?

Das Alubutyl ist ein Geräuschdämmer während das Kaliflex ein Wärmedämmer ist.
Wenn dir die Geräusche egal sind kannst du dir das Alubutyl natürlich sparen. Der Aufwand ist halt nur verschwindent gering wenn du da eh alles ausbaust.
Ich würds immer mit machen.
Ich kenne dein Zeitproblem bei 4 Kindern sehr gut. Du wirst aber deutlich mehr Zeit auf den Ausbau der Verkleidung verbraten als auf das einkleben der Dämmung.
Deshalb ist das Alubutyl vom Zeitfaktor egal.


Mein Vorbesitzer hat hinter der Verkleidung bereits isoliert (habe ich erst nach Abbau der Verkleidung gesehen). Und zwar mit 10 cm dicken Mineralwolle(?) Matten.

Wie sehen die den aus? VW verbaut so graue Pressmatten selbst zu Dämmzwecken. Können das die sein?
Ich hab die nachher wieder aufgeklebt wenn es der Platz bis zur Verkleidung erlaubt hat. Viel hilft viel.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Die Verkleidung war nicht Original VW, die Dämmung vermutlich auch nicht.
Sie sieht so aus:
alteDaemmung.jpg



Ok, dann überlege ich mir das mit dem Alubutyl nochmal :(
 
Das mit dem Alubutyl verursacht praktisch keinen zusätzlichen Aufwand. Kauf Dir eine 50 cm breite Rolle und schneide davon 10-15 cm breite Streifen ab. Die werden sparsam (nicht flächendeckend) auf den grossen Blechflächen aufgebracht. Mit der Tapezierrolle gut anpressen, *flex drüber, fertig. Die Mineralfasermatten würde ich rausschmeissen, das bringt dann nichts mehr zusätzlich.
 
Das Alubutyl nicht flächig? Ich wollte das im Frühjahr angehen und habe komplett für den Bus mit ca. 5 m² Alubutyl und 5 m² Armaflex/Kaiflex kalkuliert.
Bei den vielen Fotos hier sieht das immer so aus, als ob die das Alubutyl auch flächig aufgeklebt hätten....

Verwirrte Grüße
Marco
 
Schau Dir mal die Fotos in Beitrag #63 an. Einige Streifen reichen absolut. Natürlich kann mehr nie schaden, es ist aber Overkill.
 
:-)
Ja, dass ist alles nicht so eindeutig. Liegt vermutlich daran, dass letztendlich alle Wege zum Ziel führen. Wir Deutschen und auch Bastler streben vermutlich an einer perfekten Lösung und schießen vielleicht mal am Ziel vorbei. Vermutlich ist es schon ideal Alubutyl flächig aufzukleben.
Ich habe mir jetzt eine Rolle bestellt und werde das kompromißmäßig, irgendwie gerecht aufteilen und zerstückeln.

Und ich frage mich auch die ganze Zeit was ich mit dem Radkastenbogen machen soll. Ob ich dort auch beides drauf kleben sollte?
 
Ich habe es flächig verklebt... ob es einen Unterschied zu der nicht flächigen Verklebung gibt kann ich dir natürlich nicht sagen :D
 
Danke für die schnelle Antwort.
Die Verkleidung war nicht Original VW, die Dämmung vermutlich auch nicht.
Sie sieht so aus:
alteDaemmung.jpg



Ok, dann überlege ich mir das mit dem Alubutyl nochmal :(

Hallo Longlongway,

weil es bisher noch keiner geschrieben hat und nur zur Sicherheit, damit du deiner Familie noch lange erhalten bleibst :-)
Unbedingt bei der Entfernung der Glaswolle eine gute+dichte!!! Schutzmaske und Handschuhe tragen! Ist Mineralwolle krebserzeugend?
Vorher die Stoff-Sitze abdecken oder besser, den ganzen Fahrgastraum mit Folie schützen und nacher mit Pressluft die ganzen unsichtbaren mikrometer kleinen Fasern rausblasen.

Vg, Thomas
 
Danke Thomas, das ist ja schrecklich und leider zu spät ;( Immerhin ist das keine Dämmung von vor 1995 sondern max. 4 Jahre.
 
Hallo Longlongway,

weil es bisher noch keiner geschrieben hat und nur zur Sicherheit, damit du deiner Familie noch lange erhalten bleibst :-)
Unbedingt bei der Entfernung der Glaswolle eine gute+dichte!!! Schutzmaske und Handschuhe tragen! Ist Mineralwolle krebserzeugend?
Vorher die Stoff-Sitze abdecken oder besser, den ganzen Fahrgastraum mit Folie schützen und nacher mit Pressluft die ganzen unsichtbaren mikrometer kleinen Fasern rausblasen.

Vg, Thomas

Nun lass mal die Kirche im Dorf. ;-)

Erstens ist diese Art Dämmung nach heutigem Kenntnisstand nicht krebserregend und zweitens geht es nur um die zwei bis drei Quadratmeter die aus dem Bus raus sollen. Eine Staubschutzmaske und frische Luft reichen da aus. Diese Art der Dämmung steckt in jeder Trockenbauwand, hatte wahrscheinlich jeder im Haus. Ich auch.
 
Moin,

ich hab mal speziell Fragen zur Bodendämmung bzw. Bodenaufbau.

Ich habe mir eine 12mm Bodenplatte zugelegt. Alubutyl 3mm und Armaflex AF 10mm (jeweils selbstklebend) liegen bereit.

Ich habe nun die Gummimatte entfernt und möchte mit dem Dämmen anfangen.

Das Blech wollte ich mit Hammerite an den rostigen Stellen vorbehandeln.
Danach Kieferleisten 20mm auf den glatten Bodenflächen als "Gitter" kleben. Zum Kleben verwende ich Sika 252.
Nun möchte ich stellenweise Alubutyl aufkleben und dann flächig die Zwischenräume vom Holzgitter mit Armaflex.
Oben drauf dann die Platte.

Nun die Fragen ;) sorry hätte es auch kürzer machen können:
Auf Grund dieser Bodenwellen im Blech (10mm hoch) würde ich teilweise Luft zwischen dem Armaflex und der Bodenplatte haben. Ist dies "schlimm"? Nach meinen physikalischen Verständnis würde sofern Luft in diesen Bereichen ist und Schwitzwasser auftritt irgendwann das Wasser nach unten ins Armaflex tropfen oder sollte ich das Armaflex von unten an die Holzbodenplatte kleben? Dann hätte ich "die Luft" am Boden.

So wie ich es plane habe ich eine Bodenhöhe von 32mm. Die Gummimatte war nur 20mm. Passt dann noch der Stufen- und Heckklappenschutz, sowie die Sitzhaltsrungsblenden oder wie der ganze kram heißt über die Platte?

Gruß,

Ulf
 
Passt dann noch der Stufen- und Heckklappenschutz, sowie die Sitzhaltsrungsblenden oder wie der ganze kram heißt über die Platte?

Nein. Den Heckklappenschutz kann man etwas noch oben verlegen wenn man ihn unterfüttert, so hab ich es bei mir gemacht. Für die Trittstufe kannst du eine vom Multivan nehmen. Der hat durch das Schinensystem einen höheren Boden. Ich habe bei mir überings den Gummiboden drinnen gelassen und darauf eine Holzplatte gelegt. Der Gummiboden hat doch Dämmung drunter und füllt alle kleinen "Bodenwellen" aus. Reicht mir.
 
Zu spät ;) die gummimatte war schon 1/3 kaputt. Hab die nun rausgerissen.

Nein. Den Heckklappenschutz kann man etwas noch oben verlegen wenn man ihn unterfüttert, so hab ich es bei mir gemacht. Für die Trittstufe kannst du eine vom Multivan nehmen. Der hat durch das Schinensystem einen höheren Boden.

Vielen dank für die Antwort. bin nun am überlegen ob ich so ein holzgitter von 20mm brauche oder ob ich nur 15mm nehme oder es ganz weg lasse. Habe hier nur im forum gelesen, dass die bodenplatte sonst ein wenig federt. Könnt ihr mir was empfehlen?

PS: wenn durch das bodenblech schrauben befestigt waren und die nun lose sind wo fallen dann eigentlich die kontermuttern unter dem auto hin?!? Unten auf den gehwegplatten war nichts ^^ mal gucken ob das auto nun klöttert.
 
Hallo Tinxs,
Du kannst es natürlich so machen wie Du es vorgeschlagen hast.
Hammerite zum Schutz ist ok und Silka 252 passt auch.
Das Alubutyl muss auf das Blech geklebt werden, denn es dient der Reduzierung des Körperschalls (Kein Luftschall). Das ist eben der Boden. Der Boden ist aber schon recht stabil. Du wirst dadurch auch keine wirkliche hörbare Reduzierung im Innenbereich erreichen. Aber mache es besser wenn Du dabei bist. Am Ende ist die Kombination aus vielen was einen weiterbringt. Also ja, verklebe es.
Das Armaflex würde ich auf die Bodenplatte kleben. Warum?
Im Bodenbereich hast Du weniger Probleme mit Kondenswasser, weil die warme Lust nach oben zieht. Das ist mehr ein Problem im Decken- und Wandbereich. Hier hast Du mehr das Problem wenn Du was verschüttest oder so. Der Vorteil ist nun, das Du bei einem Problem einfach die Bodenplatte inkl. der Dämmung rausnehmen kannst. Damit kannst Du Sie schön in die Ecke zum trocknen stellen und den Boden reinigen. Des Weiteren würde ich die Holzleisten weglassen und die Bodenplatte so reinlegen. Das Armaflex wird sich den Gegebenheiten bzw der Strucktur des Bodens anpassen. Auch wenn dadurch das Armaflex etwas an Dicke einbüßen wird. Es ist eine Art schwimmende Verlegung. Vorteil bei den Holzleisten, der Boden weniger"wackelig". Willst Du viel an Inneneinrichtung einbauen, dann sind die Leisten eher vorzuziehen.

Hoffe es hilft dir etwas :-)
Viele Grüße
 
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