Vom T6 Transporter zum Camper

Alxndr_D

Jung-Mitglied
Ort
Mülheim an der Ruhr
Mein Auto
T6 Kastenwagen
Erstzulassung
2018
Motor
TDI® 84 KW EU6 / EU6d-temp CXHB
DPF
ab Werk
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Radio / Navi
Radio Composition COLOUR
Umbauten / Tuning
Reimo Aufstelldach EasyFit
Hey Leute,

hatte mich zwar schonmal vorgestellt, aber hier nochmal kurz, ich heiße Alex, bin 29 Jahre alt und komme aus Mülheim an der Ruhr. Habe ende Februar nach langer Suche einen T6 Transporter Edition von 2018 mit einem Reimo Easyfit Aufstelldach gekauft. Wichtig war mir bei der Suche ein Kilometerstand von maximal 100tkm, ein Tempomat, eine Klimaanlage, Schaltgetriebe, maximal 150PS, Einzelsitze, ein kurzer Radstand und eine Heckklappe sollte er auch haben.
Am Ende wurde es dann ein Transporter mit Edition Paket, 114PS, einer Wasserstandheizung, einem Reimo Aufstelldach (welches ich ohnehin ansonsten gerne nachträglich eingebaut hätte) und sonst auch mit allem nach was ich gesucht habe. LED Scheinwerfer wären wohl noch ganz nett gewesen aber man kann ja nicht alles haben. :D

Hier mal ein paar Fotos vom Kaufzustand:


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Der Bulli war leider zum Kauf schon ein bisschen "ausgebaut", es war nicht sehr ordentlich isoliert, die Küche war zum selber zusammenbauen von Hoppe Camper, diese wurde leider nur vom Vorbesitzer mit drei Winkeln in die Seitenwand geschraubt da sie natürlich keinen Halt im Gummiboden gefunden hat und richtig gepasst hat das ganze dann auch nicht wegen dem Aufstelldach, das Fenster auf der Fahrerseite hinten kam nachträglich rein, hier wurde auch nicht besonders gut gearbeitet. Immerhin waren aber das Dach und auch die Küche und alles andere nagelneu.

Ich hab dann im März den Ausbau noch ein bisschen geplant und mir dann sämtliches Baumaterial zusammengesucht. Glücklicherweise war auch schon eine Zweiersitzbank hinten verbaut, ich hab dann einen netten Kontakt mit Hoppe Camper aus Hamburg gehabt, dort dann noch das passende Bett zu meiner Küche gekauft, sowie einige Ersatzteile und eine Menge Material für den Ausbau.

Im April hab ich mir dann an Ostern noch ein paar Tage Urlaub genommen und dann gings auch schon mit dem Ausbau los. Hierfür waren neun Tage eingeplant, die waren echt stressig und wirklich alles was ich mir vorgenommen hab, hab ich leider auch nicht fertig bekommen. Das größte Problem war für mich eigentlich der Einbau der Autoterm Air 2D Luftstandheizung ohne Bühne, hat wirklich mit am wenigsten Spaß gemacht und mich fast drei Tage gekostet.

Los ging es aber mit Ausräumen des Buses. Nachdem ich die Standheizung eingebaut hab (hiervon hab ich irgendwie gar keine Fotos gemacht) hab ich dann den Bus von innen sauber gemacht um anschließend Alubutyl und noch alles ordentlich mit Armaflex zu verkleben. Auf dem dritten Bild sieht man glaube ich auch dass da vom Vorbesitzer nicht so ordentlich mit dem Armaflex gearbeitet wurde und noch viele freie Stellen übrig geblieben sind die ich nachträglich noch ausbessern durfte.

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Die Schiebetür und Heckklappe haben übrigens kein Armaflex bekommen damit sich da kein Wasser drin stauen und abfließen kann. Auch der Boden blieb frei von Armaflex, hab lange überlegt ob ich 6mm verkleben soll, allerdings hat Luft eine noch schlechtere Wärmeleitfähigkeit und ich glaube am Boden wird es auch niemals wirklich warm werden, mache mir da also keine zu großen Gedanken wegen Kondenswasser.
 
Im Anschluss habe ich dann alles gefilzt, das hat auch wirklich absolut keinen Spaß gemacht und ich hätte lieber noch eine Standheizung stattdessen eingebaut. Das Resultat war aber dann doch nicht so schlecht und hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

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Nachfolgend kam dann die Bodenplatte aus Birke Multiplex rein, diese hab ich dann in den sechs Gewinden der Verzurösen festgeschraubt mit Senkschrauben, davon hab ich leider auch keine Fotos gemacht da ich an dem Tag mein Handy vergessen hatte. :D
Der Rest ging dann aber relativ schnell, ich hab einen PVC Boden zurechtgeschnitten und hineingelegt, darauf kam dann die Küche, bevor ich die allerdings wieder fertig einbauen konnte musste noch die neue Arbeitsplatte zurechtgeschnitten werden für das Induktionfeld. Außerdem hab ich noch die Elektrik verlegt, da kamen dann einfach noch ein paar LED Strahler in den Bus.

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Und zuletzt hab ich dann noch das Bett von Hoppe Camper eingebaut, das war dann auch noch ein bisschen fummelig und mit einigen Anpassungsarbeiten verbunden. Insgesamt hab ich wahrscheinlich die ganzen Möbel 10 mal ein und ausgebaut bis alles gepasst hat.

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Und das hier ist tatsächlich auch schon das Foto am letzten Abend gewesen.

So sah dann der "fertige" Innenraum aus:

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Eigentlich hatte ich noch vor neue Verkleidungen aus Multiplex zu basteln, hat aber leider zeitlich gar nicht mehr geklappt und zum Filzen der restlichen Verkleidungen hat dann das Filz auch nicht mehr gereicht, das muss ich also irgendwann noch mal angehen. :)
 
Schöner Aufbau! Viel Spaß mit dem Dicken!
 
Ende April ging es dann übrigens auch schon direkt auf die erste kleine Reise ins Obere Mittelrheintal, dafür hat der Bulli auch einen Heckträger Logo als Rucksack bekommen den er seit dem spazieren fahren darf. (Damit hab ich aber bald auch noch ein bisschen mehr vor. :D)
Und tatsächlich hab ich auch wirklich Glück mit dem ersten Platz gehabt, denn der war direkt am Rhein.

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Für die Scheiben hatte ich zuvor noch Thermomatten von Project Camper gekauft. Bin mit denen auch echt zufrieden, leider nehmen die aber wirklich unendlich viel Platz weg und ich weiß einfach nicht so richtig wohin damit..

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Und hier ein paar schönere Fotos, welche ich an dem Wochenende noch gemacht hab:

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Für die Scheiben hatte ich zuvor noch Thermomatten von Project Camper gekauft. Bin mit denen auch echt zufrieden, leider nehmen die aber wirklich unendlich viel Platz weg und ich weiß einfach nicht so richtig wohin damit..

Der Aufbewahrungssack von Project Camper ist eigentlich richtig gut ... :).
Alle Matten werden in die Frontscheibenmatte eingerollt und ab in den Sack.
Der wird während der Fahrt/Reise hinten quer oben draufgelegt (Ladungssicherung individuell).
In der Standzeit liegt der schützende Sack mittig hinter den beiden Drehsitzen quer auf dem Fußboden. So kann ein Teil des Fußraumes links und rechts immer noch genutzt werden ... :).
 
Stimmiges Konzept und schöner Ausbau. Gefällt mir sehr gut!
 
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