Darf ich vorstellen, Mr. Loch, welches raucht noch und noch...
damit hätte ich nicht gerechnet.. Gleich an 3 Stellen war der alte Krümmer undicht, eine war die Planstelle zum Turbo, und Zyl 1 und 2 an den Flanschen zu fast 2/3 durchgerissen
Seht euch die Bilder an.. Kein Wunder also, warum ich selbst bei Umluft die Abgase riechen konnte...
Zum Thema: entspannter und geplanter Krümmer verzieht nicht mehr kann ich diese These widerlegen.. Er verzieht trotzdem.. Als ich den Krümmer vor 2,5 Jahren draußen hatte wurde er am Turboflansch geschweißt und dann geplant, die Auflagefläche war zum Einbauzeitpunkt exakt plan.. Jetzt habe ich an Zyl 1-2 circa 0,7mm Spalt, er hat sich also nachträglich verzogen..
Der Riss an Zyl 1 ist exakt an der Stelle, wo ich den neuen Krümmer an allen Flanschen habe von Innen durchschweißen lassen, der Riss an Zyl 2 ist direkt an der Schweißnaht etwas hinter dem Flansch, dort wäre bei dem neuen die Möglichkeit, dass er reißt.. Aber aus meiner Sicht macht es absolut sinn, sofern man denn einen OEM Krümmer verbaut, dass man ihn vor dem Einbau von Innen nochmal nachschweißen lässt, das Original ist an den am höchsten belasteten Stellen besonders miserabel verarbeitet und somit hochgradig rissgefährdet..
Ich bin wirklich gespannt ob und wie lange mein neuer hält, alle 2 Jahre möchte ich die Arbeit irgendwie nicht machen... Naja mal schauen...
An die Motorenspezis von euch: Ich habe mir eigentlich alle Stehbolzen neu geholt, weil ich alle tauschen wollte... Jetzt gingen die Muttern relativ leicht runter (hatte sie beim letzten Mal mit Kupfermolykote eingeschmiert), die Bolzen sitzen jedoch recht stramm im Zylinderkopf... Macht es wirklich Sinn, sie dort rauszuholen? Von der Sache wären neue nicht verkehrt, aber ich habe Angst, dass ich dann beim Rausholen einen abscheren könnte bzw. ihn nicht rausbekomme und nur das Gewinde zerstöre... Soll ich die gewagte Aktion wirklich machen oder die Stehbolzen lieber so lassen wie sie sind?