Zweifel Beseitigen für T6 Multivan 204 PS BiTurbo mit 67k ?

daen

Jung-Mitglied
Ort
NRW
Mein Auto
T6.1 Multivan
Erstzulassung
06/2020
Motor
TDI® 146 KW EU6-temp CXEC
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG®
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Highline
Radio / Navi
Navigation Discover MEDIA
Hallo zusammen,

ich schaue seit einigen Monaten nach einem T6 für die Familie.

Suchprofil:
  • LED Scheinwerfer
  • DSG
  • 2 Schiebetüren
  • AHK
  • PDC + Kamera
  • und noch ein paar Kleinigkeiten mehr
  • bis max. 70k Laufleistung
  • 1 Vorbesitzer
Der Motor sollte um die 150 PS haben, ob Diesel oder Benziner ist mir egal, nur findet man quasi keine Benziner.


Nun habe ich einen gefunden (204 PS, Baujahr 12/2016, Laufleistung 67.000 km, 1 Vorbesitzer) aber vielleicht zu viel gelesen bzw. youtube geschaut, vielleicht aber auch zum Glück zu viel gelesen bzw. youtube geschaut :)

Da das ganze für uns, wie für andere natürlich auch, verdammt viel Geld ist habe ich wie bereits beschrieben viel "recherchiert".

Meine größte Sorge ist eigentlich das ich besser die FInger vom 204 PS lassen sollte, da hier verfrühtes Motorsterben droht.

Ich habe u.a. natürlich den Beitrag von RedHead Zylinderkopf gesehen und auch die wenigen Beiträge hier im Forum.

Mir würde auch der 150 PS absolut reichen, da ich den Wagen nicht zum treten/rennen kaufen würde.
Ich meine vielleicht naive Vorstellung ist, dass ich mit meiner ruhigen Fahrweise trotz evtl. BiTurbo Probleme (ähnlich T5) massiven Einfluss auf die Haltbarkeit nehmen kann.

Ich weiß natürlich, dass eure Meinungen/Beiträge alle auf unterschiedlichen eigenen Erfahrungen und Meinungen beruhen. Ich will mich irgendwie hier mal mit euch austauschen, da die Unterschrift für den o.g. Wagen jetzt halt ansteht und meine "Angst" einen fetten Fehler zu machen gerade groß ist.


Euch einen schönen Sonntag.

Viele Grüße
 
Das Motorensterben betrifft den 5.2 Bitd.
Beim T6 ist das nicht. Vielleicht gibst du mal mehr Fakten über das Fahrzeug oder stellst einen Link ein. So kann man Dir schlecht einen Rat geben
 
Ich will mich irgendwie hier mal mit euch austauschen, da die Unterschrift für den o.g. Wagen jetzt halt ansteht und meine "Angst" einen fetten Fehler zu machen gerade groß ist.
Man kann immer mal Pech haben. Auch bei einem Neuwagen.
Aber der 200 PS ist nicht anfälliger als der 150 PS. Es kommt beim Gebrauchten darauf an, wie er gefahren wurde. Kurzstrecke, Anhänger, immer volle Pulle und hochdrehen wenn noch nicht warm.....
Kann man halt nicht wissen.
Man kann zur Dekra fahren und den Wagen mal untersuchen lassen. Die können das fachlich gut einschätzen. Aber auch das ist keine Garantie. Oder vielleicht hat der Verkäufer sogar ein Kompressionstest.
Ich habe zum 2. Mal ein Vermietfahrzeug. Eine Saison gefahren. Bis jetzt ist Gut gegangen.
 
Ich persönlich find den Preis schon recht sportlich. Ein 4 jähriger Bus wird beim freundlichen bei der Finanzierung und Leasing mit ca 50 % des Listenpreis kalkuliert. Einen Listenpreis von über 75000 in 2016 sehe ich bei dem Auto eher nicht.
Gruß Reinhard
 
Ich persönlich find den Preis schon recht sportlich. Ein 4 jähriger Bus wird beim freundlichen bei der Finanzierung und Leasing mit ca 50 % des Listenpreis kalkuliert. Einen Listenpreis von über 75000 in 2016 sehe ich bei dem Auto eher nicht.
Gruß Reinhard

Ja das stimmt, leider beobachte ich den Gebrauchtmarkt noch nicht so lange (knapp 2 Monate erst) um Einschätzen zu können ob die ganzen Händler den Preis u.a. wegen Corona nicht aktuell sehr hoch treiben. Gerade mit dem Wechsel von 19 % auf 16 % kann man das ja schnell machen und den Laien fällt es nicht auf.
Einer meinte auch zu mir, dass letztes Jahr zu beobachten war, dass Bullis bis August nicht bezahlbar waren, u.a. wegen Urlaubszeit.
Aber keine Ahnung ob an dieser Behauptung etwas dran ist.


@Der Griffon aber das mit der Kompressionsprüfung ist eine gute Idee, nur wird der Händler bestimmt VOR dem Verkauf keinen machen wollen. Weißt du ob einen solchen Test jede Vertragswerkstatt kann? Oder ist das zu speziell ?

VG
 
Handle einfach eine Garantieverlängerung mit aus.

Bei dem Baujahr unbedingt die Sitzheizung prüfen. Gibt zwar 100% Kulanz, aber ein Tausch muß ja nicht sein.
 
das mit der Kompressionsprüfung ist eine gute Idee, nur wird der Händler bestimmt VOR dem Verkauf keinen machen wollen. Weißt du ob einen solchen Test jede Vertragswerkstatt kann?
Wenn der Verkäufer die “Begutachtung”, sofern du die Kosten trägst, verweigert, solltest du nicht kaufen. Kompressionstest sollte jede VW-Werkstatt können.
Bei mir war das kein Problem mit dem zukünftigen Auto die DEKRA aufzusuchen.
 
Wenn der Verkäufer die “Begutachtung”, sofern du die Kosten trägst, verweigert, solltest du nicht kaufen. Kompressionstest sollte jede VW-Werkstatt können.
Bei mir war das kein Problem mit dem zukünftigen Auto die DEKRA aufzusuchen.

Ok, das mache ich morgen so. Mal sehen wie er reagiert.

Ja Mist, die Sitzheizung hatte ich bei der Probefahrt dummerweise nicht getestet :(
 
Hi, @daen.

Es gibt keine absolute Sicherheit. Da Händlerfahrzeug, hast du als privatnutzer immer gewisse Garantien.
Auch einen Kommpressionsdrucktest kann man manipulieren....! Obendrein ist der bei einem Diesel aufwendig.

Idealer Weise müßte man den Vorbesitzer kontaktieren, ob ein erhöhter Ölverbrauch vorhanden war. Wenn, dann fängt es meistens ab ca. 70.000 km an!

Leistungsmäßig merkt man leider gar nichts, weil bei einem Bi-Turbo Motor die fehlende Kompression lange durch erhöhten Ladedruck 'kompensiert' werden kann. Erst kurz vor'm Motortod geht's auch mit der Leistung bergab. Dann "säuft" er aber schon regelrecht Motoröl mit weit mehr 1-2 ltr. auf 1.000 km....!
Auf das Endoskopieren das Motors wird sich kein Händler einlassen, für eine aufschlussreiche Öhlanalyse bräuchte es altes Motoröl, mit min. 10.000 km Laufleistung.

Also bleibt es immer ein 'gewisses Risiko', daß jeder bei einem Gebrauchtkauf eingehen muß. Das gilt aber auch für andere(nicht VW) Fahrzeuge!
Ich wünsche dir diesbezüglich trotzdem viel Glück und Spaß mit dem Neuerwerb.

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, @daen.

Es gibt keine absolute Sicherheit. Da Händlerfahrzeug, hast du als privatnutzer immer gewisse Garantien.
Auch einen Kommpressionsdrucktest kann man manipulieren....! Obendrein ist der bei einem Diesel aufwendig.

Idealer Weise müßte man den Vorbesitzer kontaktieren, ob ein erhöhter Ölverbrauch vorhanden war. Wenn, dann fängt es meistens ab ca. 70.000 km an!

Leistungsmäßig merkt man leider gar nichts, weil bei einem Bi-Turbo Motor die fehlende Kompression lange durch erhöhten Ladedruck 'kompensiert' werden kann. Erst kurz vor'm Motortod geht's auch mit der Leistung bergab. Dann "säuft" er aber schon regelrecht Motoröl mit weit mehr 1-2 ltr. auf 1.000 km....!
Auf das Endoskopieren das Motors wird sich kein Händler einlassen, für eine aufschlussreiche Öhlanalyse bräuchte es altes Motoröl, mit min. 10.000 km Laufleistung.

Also bleibt es immer ein 'gewisses Risiko', daß jeder bei einem Gebrauchtkauf eingehen muß. Das gilt aber auch für andere(nicht VW) Fahrzeuge!
Ich wünsche dir diesbezüglich trotzdem viel Glück und Spaß mit dem Neuerwerb.

Gruß Andreas

Danke dir für deinen ausführlichen Beitrag. Ich rufe den morgen mal an und gucke mal wie er regiert. Der Wagen wurde vom VOrbesitzer in dem Autohaus gekauft und auch immer gewartet.

Sofern der Wagen mal wegen erhöhtem Ölverbrauch in der Werkstatt war oder wegen andere "unnormaler" Dinge, sollte ich dazu Infos bei erWin Online finden?

VG
 
So kurzes Update, die Prüfung kann gemacht werden. Schon mal ein gutes Zeichen, dass der Händler das nicht verweigert hat vor dem Kauf. Kosten betragen ca. 250 EUR.

Auf Nachfrage was an dem Auto bisher alles laut Serviceberichte gemacht wurde, sagte man mir das nur die geplanten Services durchgeführt worden sind, ohne besondere Auffälligkeiten oder sonst. Anmerkungen seitens des Vorbesitzer.

Also alles in allem eine gute Tendenz oder was denkt ihr?

VG
 
Ich denke, dass man bei einer solchen Prüfung kommende (Motor-) Schäden die einiges Geld kosten, nicht feststellen kann. Was bei einer Prüfung dennoch herauskommt, stellst Du nach Kauf auch fest und hast dafür die Händlergarantie.

Solche Autos sind heute aufwendig und komplex in der Technik, es bleibt ein Lotteriespiel, ob Du günstig fährst oder teuer. Im Prinzip frägst Du, ob auf den nächsten 50 tkm der Motor mit 2%iger oder mit 10%iger Wahrscheinlichkeit hops geht - das kann a.) Niemand beantworten und macht b.) im Eintrittsfall keinen wirklichen Unterschied.

Dein "Problem" hat 2 Lösungsmöglicheiten:
- Kauf eines 1-jährigen MuVa, GW-Verlängerung bis 5 Jahre abschliessen.
- Kauf eines neuen Tourneo Custom mit 5 Jahren Gewährleistung

Viele Grüße,
Jochen
 
SO ich habe den Bus nun abgeholt. Das Ergebnis der Kompressionsprüfung ist hier angehangen.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass das Lenkrad leicht vibriert. Hatte das dem Händler gesagt. Daraufhin wurde eine weitere Messung (Achsmessung?) durchgeführt. Das Ergebnis ist ebenfalls angehangen. Sofern ich das richtig verstehe,ist der Eingangswert = dem Ausgangswert, also wurde nichts gemacht?

Die Lenkung vibriert weiterhin.

Wie seht ihr die Ergebnisse ?

VG
 

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Ich würde mal sagen, der Motor hat ein Problem. fast 4 bar Unterschied zu Zyl. 3 wären mir zuviel.
 
Hast du ihn nun gekauft ?
Denn er ist "nicht mehr verfügbar".

Vibrationen am Lenkrad deuten aber eher auf Unwuchten der Räder hin, als auf "schiefe" Spur.

Einfach neu wuchten lassen.
 
Zylinder 2 ist am sterben.
Ich würde regelmäßig neues Öl spendieren um den Verschleiss zu verlangsamen...
 
Hoffe nicht, dass er gekauft hat, nachdem die Kompressionsprüfung gemacht wurde. Im Zweifel, ist das genau die Doku, die das Thema Gewährleistung dann ausschließt, weil der Defekt dann vor Kauf bekannt war

;(
 
Hallo, leider doch gekauft. Mir hat der Verkäufer am Telefon VOR der Überweisung versichert das bei der Kompressionsprüfung alles ok ist und nichts Auffälliges festgestellt wurde. Nun sieht es nach dem Kauf anders aus.... wobei VW ja scheinbar eine Abweichung von 5 BAR als ok und im Toleranzbereich einstuft. Ich weiß gerade echt nicht wohin mit mir......
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, leider doch gekauft. Mir hat der Verkäufer am Telefon VOR der Überweisung versichert das bei der Kompressionsprüfung alles ok ist und nichts Auffälliges festgestellt wurde. Nun sieht es nach dem Kauf anders aus.... wobei VW ja scheinbar eine Abweichung von 5 BAR als ok und im Toleranzbereich einstuft. Ich weiß gerade echt nicht wohin mit mir......
Da ist gar nichts in Ordnung, ich würde vom Kauf zurück treten. Für eine fast neuen Motor (67TKm) ist die Abweichung nicht normal. Ohne Garantie wäre mir daß zu HEISS. Bei einer Endoskopie würde man wahrscheinlich einen Schaden sehen können. Ausserdem sind Kompressionsprüfungen bei denen man nicht persönlich anwesend war so eine Sache....
 
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