Zahnriemen - pfeifendes Geräusch

Mzfly

Aktiv-Mitglied
Ort
München
Mein Auto
T5 California - Beach
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 103 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Beach
Radio / Navi
RNS 510
Umbauten / Tuning
WLSH Planar 2D nachgerüstet
Selbst gebauter Gepäckauszug im Kofferraum
Solaranlage auf dem Dach
Selbstbau LiFePo unter Fahrersitz
FIN
WV2ZZZ7HZAH26XXXX
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage an alle Zahnriemen- Profis:
Ich habe meinen Zahnriemen selbst vor ca. 8000km mit allem Dazugehörigen (Umlenkrolle, Spannrolle, Wasserpumpe...) gegen einen Conti - Satz getauscht.
Habe ich hier schon mal berichtet.
Die anfänglichen Probleme mit dem Anhaftungen an der Umlenkrolle haben sich so nach 1000km gelegt.
Ich habe aber ein (neues) Problem:
Mein Zahnriemen macht so bei ca. 2000 Umdrehungen ein leichtes pfeifendes Geräusch.
Ich habe schon viel dazu gelesen und recherchiert und scheinbar kommt das Geräusch von einer falschen Spannung des Zahnriemens.
Ich habe aber schon mit der Spannrolle "gespielt" und im erlaubten Fenster die Spannung verändert.
Pfeifen bleibt leider, aber es verschiebt sich die Drehzahl, wann das Pfeifen auftritt.
Ich habe auch schon gelesen, das der Conti- Satz hier wohl anfällig ist.

Nun meine Frage: Ist das Pfeifen nur ein akustisches Problem (damit könnte ich leben) ODER ---> besteht auch ein technisches Problem.
Soll heißen ist die Gefahr dass der Zahnriemen schneller Verschleißt / Reißt höher.
Oder gibt es sonstige Bedenken??

Ich kontrolliere aktuell den Zahnriemen relativ engmaschig (Sichtkontrolle), bisher kann ich aber nichts negatives feststellen.

Über Eure konstruktive Meinung freue ich mich.

Danke Klaus
 
Wenn du schon die Spannung verändert hast bleibt nur noch die Rollen abzuhören ob bei der angegebenen Drehzahl eine Geräusche macht. War bei mir so, nur bei 1000 U/min, auch bei Satz von Conti.
 
Wenn du schon die Spannung verändert hast bleibt nur noch die Rollen abzuhören ob bei der angegebenen Drehzahl eine Geräusche macht. War bei mir so, nur bei 1000 U/min, auch bei Satz von Conti.
Vielen Dank für den Hinweis! Hast du die betreffende Rolle dann getauscht oder es einfach dabei belassen?
Danke für die Info.
 
Da die Arbeiten vor dem Winterschlaf ausgeführt wurden wird die Rolle im April getauscht. Liegt schon da.
 
Da die Arbeiten vor dem Winterschlaf ausgeführt wurden wird die Rolle im April getauscht. Liegt schon da.
Dürfte ich fragen welche Rolle das bei dir war?
Ich hab da schon öfters von gehört das es Geräusche bei 1000 U/min nach dem Zahnriemenwechsel gab
 
Dürfte ich fragen welche Rolle das bei dir war?
Ich hab da schon öfters von gehört das es Geräusche bei 1000 U/min nach dem Zahnriemenwechsel gab
Das würde mich auch interessieren!
Vor allen Dingen, ob es dann wirklich die Rolle ist oder ob es der Zahnriemen ist, der an dieser Rolle eben schwingungsbedingt pfeifende Geräusche macht. Aber das wird sich erst nach dem Tausch der Rolle herausfinden lassen.

wie schon erwähnt, macht scheinbar der Conti Riemen tatsächlich öfters Ärger mit Geräuschen. Auch bei verschiedenen Spannungen an der Spannrolle hat sich das nicht geändert. Bei den meisten war dann die Lösung auf einen anderen Riemenhersteller umzusteigen, meist Dayco.
Danach gab’s meist keine Probleme mehr.
Da ich den Aufwand aber nicht unbedingt betreiben möchte, wäre es interessant zu erfahren, ob das pfeifen des Riemen nur ein akustisches Problem ist oder ob es tatsächlich über kurz oder lang auch zu einem technischen Problem wird, da der Riemen verschleißt beziehungsweise abreißt

beste Grüße, Klaus
 
Es war das Lager einer Rolle. Die Rolle hatte so 3 cm Durchmesser. Ich weiß die Bezeichnung nicht, darum lasse ich Leute ran die sich auskennen.
 
Es war das Lager einer Rolle. Die Rolle hatte so 3 cm Durchmesser. Ich weiß die Bezeichnung nicht, darum lasse ich Leute ran die sich auskennen.
Ah ok, das wird die Beruhigungsrolle oben sein
 
Ich habe eine Frage an alle Zahnriemen- Profis

Ein Profi würde der Sache zeitnah auf den Zahn fühlen, weil er sonst befürchten muss, in Regress genommen zu werden. Ganz konkret würde der Profi die Quelle der Frequenz mit einem Micro des Geräusch- und Vibrationskits zuordnen, anstatt Rätsel zu raten.

VAS 611015A



Ohne diese Diagnosemöglichkeiten würde ich Nägel mit Köpfen machen und den gesamten Satz austauschen. Dass hätte ich womöglich schon getan, nachdem es hier vermehrt Hinweise auf Probleme mit den Contisätzen gab (Ablagerungen auf der Rolle)

Selbst VW hatte seinerzeit bei entsprechenden Geräuschen (T6) die notwendigen Teile erneuert (je nach Verbauversion entweder nur Riemen oder nur Spannrolle). Es gab und gibt wohl Probleme im Zusammenspiel unterschiedlicher Bauteile von unterschiedlichen Lieferanten.

Mit dem Micro des Diagnosekits lässt sich unter Beachtung der UVV (soweit das möglich ist), die Herkunft bzw. der Herd der Frequenz zuordnen. Die Daten werden auf dem Bildschirm dargestellt und lassen sich auch aufzeichnen.

Ich bewundere deine Geduld und Ausdauer bei dem Thema. Kann gut gehen, muss aber nicht.

Gruß
 
Ein Profi würde der Sache zeitnah auf den Zahn fühlen, weil er sonst befürchten muss, in Regress genommen zu werden. Ganz konkret würde der Profi die Quelle der Frequenz mit einem Micro des Geräusch- und Vibrationskits zuordnen, anstatt Rätsel zu raten.

VAS 611015A



Ohne diese Diagnosemöglichkeiten würde ich Nägel mit Köpfen machen und den gesamten Satz austauschen. Dass hätte ich womöglich schon getan, nachdem es hier vermehrt Hinweise auf Probleme mit den Contisätzen gab (Ablagerungen auf der Rolle)

Selbst VW hatte seinerzeit bei entsprechenden Geräuschen (T6) die notwendigen Teile erneuert (je nach Verbauversion entweder nur Riemen oder nur Spannrolle). Es gab und gibt wohl Probleme im Zusammenspiel unterschiedlicher Bauteile von unterschiedlichen Lieferanten.

Mit dem Micro des Diagnosekits lässt sich unter Beachtung der UVV (soweit das möglich ist), die Herkunft bzw. der Herd der Frequenz zuordnen. Die Daten werden auf dem Bildschirm dargestellt und lassen sich auch aufzeichnen.

Ich bewundere deine Geduld und Ausdauer bei dem Thema. Kann gut gehen, muss aber nicht.

Gruß
Danke für die deutlichen Worte.
Irgendwie versuche ich halt immer noch eine Lösung zu finden die nicht den kompletten Tausch beinhaltet.
Aber dann werde ich die Sache eben noch mal angehen müssen.

Eine Frage dazu: welchen Zahnriemensatz würdest du denn aktuell empfehlen?
Auf Nummer sicher gehen und das Original Teil von VW ordern oder gibt es auch einen Zweithersteller beziehungsweise OEM Hersteller, den du empfehlen kannst beziehungsweise wo du gute Erfahrungen hast.

Danke noch mal für deine Erfahrungen und dein Wissen

beste Grüße, Klaus
 
Danke für die deutlichen Worte.
Irgendwie versuche ich halt immer noch eine Lösung zu finden die nicht den kompletten Tausch beinhaltet.

Wenn Du stückchenweise herangehst, was durchaus eine Möglichkeit wäre, ist das aber auch mehr Aufwand ( nur Zahnriemen, nur Spannrolle, nächste Rolle---> usw.)

Da die Wapu nicht mit raus muss, ist das eigentlich ein "schnelles Ding".

Auf Nummer sicher gehen und das Original Teil von VW ordern oder gibt es auch einen Zweithersteller beziehungsweise OEM Hersteller, den du empfehlen kannst beziehungsweise wo du gute Erfahrungen hast.


Ich habe sonst auch Conti und sogar schon SKF verbaut.
Alle angebotenenen Sätze haben immer wieder unterschiedliche Spannrollen (Litens, Gates). Auch bei VW kommen immer wieder unterschiedliche Teile zum Einsatz.
Selbst die Daycoriemen wurden von VW in bestimmten Fallkonstellationen wieder aus dem Spiel genommen. Diese Aussage bezieht sich aber auf den T6.

Wenn man sicher wüsste, wo die Frequenz herkommt, könnte man einzeln Teile nachordern.

Ohne genaue Erkenntnisse würde ich in diesem Fall tatsächlich zum Originalpaket greifen.

Hast Du mal geschaut, ob der Zahn-Riemen seitliche Anlaufspuren hat, die auffällig sind?

Die Spannrolle ist für die Verlaufsführung zuständig. Das wird durch die "Bordscheiben" erledigt, wo der Riemen seitlich anläuft. Es hat Einzelfälle gegeben wo die alten Stehbolzen nicht zur neuen Rolle gepasst haben und es so zu einer schrägen oder nicht bündigen Montage der Spannrolle geführt hat. Nicht nur deswegen sollte der Stehbolzen immer erneuert werden.

Hast Du mal den Keilrippenriemen zwecks Probelauf herunter genommen, um auszuschließen, dass die Geräusche aus dem Antrieb für die Nebenaggregate kommt?


Gruß
 
Wenn Du stückchenweise herangehst, was durchaus eine Möglichkeit wäre, ist das aber auch mehr Aufwand ( nur Zahnriemen, nur Spannrolle, nächste Rolle---> usw.)

Da die Wapu nicht mit raus muss, ist das eigentlich ein "schnelles Ding".




Ich habe sonst auch Conti und sogar schon SKF verbaut.
Alle angebotenenen Sätze haben immer wieder unterschiedliche Spannrollen (Litens, Gates). Auch bei VW kommen immer wieder unterschiedliche Teile zum Einsatz.
Selbst die Daycoriemen wurden von VW in bestimmten Fallkonstellationen wieder aus dem Spiel genommen. Diese Aussage bezieht sich aber auf den T6.

Wenn man sicher wüsste, wo die Frequenz herkommt, könnte man einzeln Teile nachordern.

Ohne genaue Erkenntnisse würde ich in diesem Fall tatsächlich zum Originalpaket greifen.

Hast Du mal geschaut, ob der Zahn-Riemen seitliche Anlaufspuren hat, die auffällig sind?

Die Spannrolle ist für die Verlaufsführung zuständig. Das wird durch die "Bordscheiben" erledigt, wo der Riemen seitlich anläuft. Es hat Einzelfälle gegeben wo die alten Stehbolzen nicht zur neuen Rolle gepasst haben und es so zu einer schrägen oder nicht bündigen Montage der Spannrolle geführt hat. Nicht nur deswegen sollte der Stehbolzen immer erneuert werden.

Hast Du mal den Keilrippenriemen zwecks Probelauf herunter genommen, um auszuschließen, dass die Geräusche aus dem Antrieb für die Nebenaggregate kommt?


Gruß
Danke schon mal für die umfangreiche Info.

Stehbolzen hatte ich beim wechseln des Zahnriemen ausgetauscht. Ich hatte deswegen extra ein Zahnriemen- Kit geortet, wo die neuen Bolzen mit dabei waren.

Seitliche Anlaufspuren habe ich bisher keine gesehen, der Riementrieb schaut optisch einwandfrei aus, soweit ich das beurteilen kann.
Den Keilrippenriemen habe ich schon mal runter gemacht, leider ist das pfeifende Geräusch bei etwa etwa 2000 Umdrehungen geblieben. Das Problem sitzt also definitiv im Zahnriementrieb.

Ich habe damals extra den Conti Satz geordert, weil dort eine Wasserpumpe in gehärteter Ausführung mit dabei war, nämlich mit einem Schaufelrad aus Metall.
Zwischenzeitlich hab ich mich schon gefragt, ob dieses Schaufel beziehungsweise Turbinenrad der Wasserpumpe aus Metall für das Geräusch verantwortlich ist.

ich hab mir auch schon mal überlegt, ob ich noch mal die Zahnriemen Spannung über die Spann Rolle verändern soll. Und wenn ja eher stärker spannen oder schwächer. Aktuell steht die Spann Rolle genau im Fenster und wenn der Motor läuft im kalten Zustand zeigt der Zeiger eher knapp unter das Fenster.

Vielleicht noch eine kleine Frage zum Vorgehen. Beim Tausch des Zahnriemen und der Spann Rolle ohne Umlenkrollen und Wasserpumpentausch muss aber die Motorstütze ausgebaut werden, da man ja sonst nicht hinkommt. Oder gibt es da einen Trick?
Danke für die Infos Klaus
 
Vielleicht noch eine kleine Frage zum Vorgehen. Beim Tausch des Zahnriemen und der Spann Rolle ohne Umlenkrollen und Wasserpumpentausch muss aber die Motorstütze ausgebaut werden, da man ja sonst nicht hinkommt. Oder gibt es da einen Trick?


die Stütze muss raus...... Schrauben würde ich bis zur abschließenden Klärung weiterverwenden. Bei Erfolg kann man die im Nachgang immer noch neu ordern.

Allein schon, um gute Sicht aus mehreren Perspektiven zu haben, würde ich auch immer die Radhausinnenverkleidung demontieren.

Den Keilrippenriemen habe ich schon mal runter gemacht, leider ist das pfeifende Geräusch bei etwa etwa 2000 Umdrehungen geblieben

ansonsten gab es ja auch anfangs von mir die Empfehlung, mal den Daycoriemen auszuprobieren. Das bezog sich aber eher auf den Sachverhalt "Ablagerungen". Ohne Feindiagnostik müsste ich da genauso raten, wie Du jetzt. Ich würde ohne diganostische Möglichkeiten den Rundumschlag wählen, um mir Arbeit zu sparen.
Das Besteck liegt auf dem Tisch. Welches Du wählst (häppchenweise ausprobieren , oder Nägel mit Köpfen - alles neu) kannst nur Du entscheiden.

Zwischenzeitlich hab ich mich schon gefragt, ob dieses Schaufel beziehungsweise Turbinenrad der Wasserpumpe aus Metall für das Geräusch verantwortlich ist.

auch eine Wapu kann bestimmte Frequenzen erzeugen. Wenn das so wäre ist es meist nicht mehr weit bis zum Liegenbleiber/Motorschaden. Eine defekte Wapu würde sich dann kurz vor dem finalen Schaden mit schlagartig hohem Kühlwasserverlust ankündigen.

Ob der Impeller aus Metall nun besser ist? Im Falle eines Lagerschadens der Wapu und wenn dann der Impeller anfängt zu taumeln, ist dann auch der Block betroffen, weil der Platz vom Impeller bis zum Motorblock nicht groß ist. In der Regel halten die neuen Pumpen, egal welcher Impeller.
Wenn da was wäre, hättest Du schon das "Ergebnis".

Gruß
 
Ein zu stark gespannter Limakeilriemen hat bei manchen meiner Autos schon gepfiffen, wenn ich es übertrieben habe.
Spannung reduziert - Pfeiffen weg.
Das Pfeiffen soll von den Lagern der Lima kommen, wenn diese schon eine höhere Laufleistung runter haben.
Generell: verkantete Kugellager pfeiffen.
 
Das mag ja sein, aber wie willst du bei einem Keilrippenriemen den automatischen Spanner einstellen?
 
Ich kenne nur das Prinzip einer federbelasteten Spannrolle.
Lösen, es spannt, festziehen.
Bei loser Schraube lässt sich mit etwas Fingerdruck die Spannung leicht reduzieren oder erhöhen.
Wie es am Bulli bei dem Modell ist und ob es überhaupt etwas am Pfeiffen ändert, weiß ich nicht.

Unabhängig davon: Gummistaub in Umgebung einzelner Rollen deutet auch auf fehlerhafte Fluchtung hin.
Beispiel: Einspritzpumpe auf der Langlochkonsole beim T4 AAB, Geräusche, Abrieb, letztendlich Beschleunigungsruckeln ...

Es wurde ja von Anhaftungen geschrieben. Vielleicht ist das nur festgewalzter Abrieb gewesen.
Ich habe mit dem Modell um das es hier geht keine Erfahrung, war nur als allgemeiner Tip gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit dem Modell um das es hier geht keine Erfahrung, war nur als allgemeiner Tip gedacht.
Mitdenken ist erlaubt, aber das hatten wir gerade erst durch die Demontage des Keilrippenriemens zwecks Geräuschisolation im Auschlussverfahren geklärt.
Siehe hier:

Den Keilrippenriemen habe ich schon mal runter gemacht, leider ist das pfeifende Geräusch bei etwa etwa 2000 Umdrehungen geblieben
 
Ich würde als erstes nochmal die Montage gewissenhaft kontrollieren, mit der Spannung rumspielen würde ich von abraten. Nochmal in Ruhe Spannen mit den vorgegebenen Ablauf, wenn das nicht hilft würde ich einen kompletten Satz inkl. Wapu von einen anderen Hersteller probieren.
 
Geht’s jetzt eigentlich um den Zahnriemen oder den Keilrippenriemen?
 
Geht’s jetzt eigentlich um den Zahnriemen oder den Keilrippenriemen?
Die Frage verstehe ich nicht. Geht doch eindeutig aus der Überschrift und der Chronologie des Geschriebenenen hervor.

Gruß
 
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