Wechsel Nockenwelle BNZ Motor

Danke für den tip.
Es gibt nur einen NW Sensor. Aus dem Signal wird NW Drehzahl und verdrehwinkel bestimmt. Und die Drehzahl funktioniert. Wär schon komisch wenn dann der verdrehwinkel nicht stimmt
Sorry ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt.

Du sagtest du hast ein Reverenz Fahrzeug, ich meinte mit dem "Tausch der beiden Sensoren" den jeweiligen NW Sensor der beiden Fahrzeuge tauschen und dann schauen ob der Fehler mitwandert bzw. bei dir weg ist.
Also ein Kreuztausch.

Gruß
 
Yep, sehr gute Idee! Jetzt hab ich’s kapiert
 
So, jetzt hab ich die Sensoren mal getauscht und festgestellt am Sensor liegt's nicht.
Der NW Sensor vom Startverweigerer funktioniert einwandfrei im Referenzfahrzeug.
Und ein neuer Sensor will auch nicht starten.
(Bei der Aktion hab ich leider den Stecker vom Referenzfahrzeug etwas beschädigt, hab den Stecker nun mit Kabelbindern gesichert...)
Daraufhin habe ich dann den Stirnradtrieb wieder frei gelegt (wieder in Servicestellung, wieder sämtl. Schläuche ab)
Nachdem ich nun freie Sicht auf das NW Antriebsrad habe und die KW auf OT gestellt ist
pic_KW.png
sehe ich das die Markierung der Geberscheibe bündig mit der Oberkante vom ZK ist.
IMG_0879.JPG IMG_0877.JPG
Also, alles so wie es gem. erwin Anleitung sein muss.

Wenn ich mit dem kleinen Finger in die Bohrung des NW Sensor rein fühle ertaste ich das ca 50% der Bohrung von der Führungshilfe verdeckt werden.
Ist das normal? Oder sollte man durch die Bohrung vom NW Sensor voll auf die Geberscheibe durch kommen?
Evtl ist hier etwas nicht io. Am Referenzfahrzeug komm ich an diese Stelle leider nicht ran.
Weiss von Euch einer ob es ok ist , das man durch die Bohrung vom NW Sensor auf die Führungshilfe trifft?
 
hab mich getäuscht, durch die bohrung vom nw sensor komm ich schon voll aufs geberrad.
die vermeintliche versperrung der führungshilfe war schon das geberrad.
tasten + motor drehen hat das gezeigt. es war bewegung zu fühlen
 
Und bist du weiter gekommen ?
 
Gestern hab ich nun die NW um 180 ° verdreht und nun läuft der Motor auch mit NW-Stecker.
Der Motor muss bei der NW Montage auf Zünd-OT von Zylinder 1 stehen.
Steht der Motor im Gaswechsel OT läuft der Motor danach zwar auch aber nur mit abgezogenen Stecker, weil so dieses Signal ignoriert wird.
Bei mir war der Erststart nach NW Montage sehr zäh (sehr lange orgeln da ist überbrücken nötig). Ich vermute das es durch die Demontage und der anschließenden Montage der Tandempumpe zu
Dieselversorgung schwierigkeiten kommt die dann erst mal wieder abgebaut werden müssen.
Viele Grüße
Gerhard
 
Gestern hab ich nun die NW um 180 ° verdreht und nun läuft der Motor auch mit NW-Stecker.

Supi und danke für die Rückmeldung.

Ich vermute das es durch die Demontage und der anschließenden Montage der Tandempumpe zu
Dieselversorgung schwierigkeiten kommt die dann erst mal wieder abgebaut werden müssen.

Bei solchen Arbeiten empfiehlt es sich immer, das Kraftstoffsystem mittels VCDS zu entlüften bzw. zu befüllen,
durch Ansteuern der Kraftstoffpumpe. MSG - Grundeinstellung.

Gruss
Prof
 
Gestern hab ich nun die NW um 180 ° verdreht und nun läuft der Motor auch mit NW-Stecker.
Der Motor muss bei der NW Montage auf Zünd-OT von Zylinder 1 stehen.

Sehr wertvolle Information! - Das Problem hatten ja schon einige hier.

Gruß, Marcus
 
Gestern hab ich nun die NW um 180 ° verdreht und nun läuft der Motor auch mit NW-Stecker.
Der Motor muss bei der NW Montage auf Zünd-OT von Zylinder 1 stehen.
Steht der Motor im Gaswechsel OT läuft der Motor danach zwar auch aber nur mit abgezogenen Stecker, weil so dieses Signal ignoriert wird.
Bei mir war der Erststart nach NW Montage sehr zäh (sehr lange orgeln da ist überbrücken nötig). Ich vermute das es durch die Demontage und der anschließenden Montage der Tandempumpe zu
Dieselversorgung schwierigkeiten kommt die dann erst mal wieder abgebaut werden müssen.
Viele Grüße
Gerhard

Hallo Community,
ich stehe gerade vor dem selben Problem bei einem BPC-Motor. Bei meinem Motor haben wir den Kopf mit Nockenwelle und Vetilen vormontiert neu bekommen und nach original Arbeitsanweisung eingebaut. Hier auch das gleiche Verhalten ohne Nockenwellensensor springt der Motor an, mit Sensor keine Chance.
Jetzt zu meiner Frage: wird wirklich die Nockenwelle um 180° verdreht oder wird das Nockewellenrad mit dem Geberrad um 180° verdreht - mir will das nicht einleuchten.

Gruß Happygroover
 
Hallo Happygroover,
die Nockenwelle muss gedreht werden. Am NW Rad nimmt der Sensor das Signal ab. Und das muss passend zur NW Position sein.
Das was du beschreibst deutet daraufhin das NW und NW Rad nicht korrekt zueinander stehen. NW Rad um 180 grad verdrehen und dann einbauen ändert ja nichts an der Stellung zw NW und Rad.
Weis nicht ob das weiter hilft.

Grüße
 
Hallo Gerlin74,
danke für deine Information.
Ich habe gestern noch sehr lange darüber nachgedacht was zu tun ist und habe bislang folgende Schlüsse gezogen:
Motor startet mit abgezogenen Nockenwellensensor und läuft anstandslos auch unter erhöhten Drehzahlen = mechanische Einspritzung ok, Nockenwelle in der richtigen Position
Motor startet nicht mit angeschlossenem Nockenwellensensor = elektrische Einspritzregelung nicht ok - was bedeutet ich muss das Geberrad drehen und nicht die Nockenwelle.

Gruß Happygroover
 
auch wenn du das Geberrad um 180° verdreht montierst ändert das nicht am Einbauverhältniss Geberrad zu NW und das ist das Problem.
Am Geberrad befindet sich eine Markierung die bei der Montage mit dem ZK Flansch zusammenpassen muss. Ob Du das exakt um 180° verdreht auch machen kann weiss ich nicht. Wird aber letzlich nichts ändern. Der Sensor der auf den Schlitz im Geberrad hört ist ja an der selben Stelle geblieben, Den kannst Du ja nicht ändern.
Du kannst mir gern eine private Nachricht senden zum Austausch von Telefonnr. dann kann ich das nochmal erklären. Ist evtl einfacher ...
Bist Du schon weiter gekommen?
 
Hallo,
Ich bin gerade dabei an meinem BNZ die Nockenwelle zu tauschen, ich habe mir das Kolbenschmittset mit Stößel, Lagerschalen usw. vom KS-Motorshop bestellt.
Bei der neuen Nockenwelle ist die Markierung am Flansch der Diamantscheibe genau 180 Grad verdreht zum Original.
Hat das schon mal jemand gehabt?

Gruß
Christian
 
Hm, versteh dich nicht ganz ...
Kannst du evtl von beiden nw ein Bild hochladen? Bzw. von den Unterschieden ...
 
Hallo,
am Flansch der Nockenwelle (da wo dann das Antriebsrad mit der Diamantscheibe angeschraubt wird) ist eine kleine Nut. Ich kann mir gut vorstellen das diese Nut zum Ausrichten für die Bearbeitung gebraucht wird. Ich habe die Kurbelwelle
und die alte Nockenwelle vor dem Ausbau mit dem Ausrichtwerkzeug abgesteckt. Markierung am Antriebsrad stand bündig zur ZK-Oberkante der erste Zylinder auf Zünd OT. In dieser Position zeigte diese Nut senkrecht nach oben. Wenn ich die neue NW von der Nockenposition so ausrichte und abstecken (Zylinder 1 Zünd-OT) zeigt diese Nut genau nach unten.
NW-BNZ.png
Ich habe hier mal ei Bild wom man sieht welche Nut ich meine
Gruß
Christian
 
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier nicht die richtigen oder nicht alle Absteckwerkzeuge genutzt werden. Sowohl das Werkzeug für die Kurbelwelle als auch das für die Nockenwelle haben eine minimale Asymmetrie beim aufstecken. Damit kann man fast nix verkehrt machen. In den Bildern von Gerlin74 sind diese Werkzeuge nicht gesetzt, sondern nur das Drehwerkzeug für die Kurbelwelle. Zum Positionieren und Arretieren der Wellen gibt es noch etwas anderes. Eine Einstellung ohne die Absteckwerkzeuge ist meiner Meinung nach zu ungenau.

Gruß, Yogi
 
Ich bin zwar Laie auf dem Gebiet stirnräder. Wo meine nw getauscht wurde hab ich aber zu gesehen und eigentlich kann man mit dem richtigen absteckwerkzeug nix falsch machen. Grobe Arbeitsschritte erkläre ich hier mal.
Front in service Stellung. Ansaugkrümmer Weg. Ventil Haube runter. Luftfilter Kasten raus. Deckel Beifahrerseite der kurbelwelle ab. Deckel oben von der nw ab. Tandempumpe weg. Nockenwellen sensor zur Sicherheit weg. Nun den Motor auf ot drehen. Markierung der kurbelwelle muss fluchten und nw Markierung mit zd kante muss fluchten. Dann kommen Beifahrerseitig 3 Werkzeuge rein. Die Nw Zu kW fest fixieren. So dann kommt ein Werkzeug auf das Nockenwellen Rad um die Stellung des Rades "fest" zu setzen. Dann wird die Schraube des nw Rades raus geschraubt und die komplette Vorrichtung mit gespannten Rad auf Seite gelegt. Nun Blick auf zyl 1 hier die Stellungen der Nocken ansehen und merken. Und genau so baut man die nw wieder ein. Wenn die um 180 Grad verdreht eigebaut wäre würde das schon auffallen an der Stellung der Nocken bei zyl 1. Jetzt das obere absteckwerkzeug von der Nockenwelle abnehmen. Und Nockenwelle ausbauen. Neue Welle einbauen. Absteckwerkzeug wieder dran. Nw Rad mit festhalten Werkzeug wieder auf den Block setzen. Und mit neuer diamantscheibe und Schraube gemäß Drehmoment anziehen. Ach ja der PD Kabel. Stecker muss runter. So. Im groben war es das. Wie gesagt wenn man sich die nockenstellung bei zyl1 merkt kann.dann muss das beim Einbau auffallen wenn die 180grad gedreht ist. Abstecken lässt sich sie klar. Aber deine Nocken zeigen dann nach unten bzw oben. Genau Anleitung dazu gibt es bei Erwin.
 
Das Absteckwerkzeug an der Nockenwelle und dessen Aufnahme ist minimal asymmetrisch. Man kann es zwar falsch aufstecken, aber dann sitzt es nicht sauber. Wenn man das beachtet, ist ein falscher Einbau unmöglich. Gruß
 
Besten Dank für dieses Thema. Ich habe grad einen neuen BPC Motor aufgebaut und genau dieses Problem eingebaut.

ich hatte den Kopf mit Nocke auf Zündung Zylinder 1 aufgesetzt. Aber die Markierung vom Nockenwellenrad war nicht ganz sauber bündig mit der Dichtfläche vom Kopf. Deshalb habe ich noch eine KW Umdrehung gemacht und das Nockenwellenrad neu aufgesetzt um zu prüfen ob es besser passt. Dem war nicht so, aber jetzt ist die Markierung halt bei Takt 1 Zylinder 1 und der Motor springt wie hier beschrieben nur ohne Nockenwellensensor an. Man kann den Sensor anstecken während er läuft, passiert nix, läuft weiter. Ich glaube es kam nichtmal der Fehler im Speicher. Er scheint den Sensor nur zum Start zu nutzen.

ich frage mich jetzt woher dir ECU weiß, wann die PDEs einspritzen? Oder macht er das einfach falsch und läuft trotzdem, weil der Diesel einfach Takt 1 und 2 im Zylinder mitmacht anstatt erst bei Kompression eingespritzt zu werden.
 
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