Verbrauch im Winter

brutal, mag sein. Aber trotzdem muss sie das abkönnen!
Hab unter den Hunderten Hinweisen/Vorschriften/Sicherheitsvorkehrungen nirgends einen Hinweis gefunden, dass jede Fahrt >10km/ >10Min sein muss.
..... ich zitiere mal was alljährlich in diversen Zeitschriften zu lesen ist - hier mal die ansonsten ungeliebte Bildzeitung - die auch schon mal irgendwo rumliegt:

Eigentlich kann es sich niemand mehr leisten, aber immer noch nimmt mancher selbst für kürzeste Wege das Auto. Wer aber nie den Motor warm fährt, riskiert teure Schäden.

Denn dann gelangen Wasser und Benzin ins Öl. Die Schmierfähigkeit sinkt, Teile nutzen sich ab bis zum Exitus. Welche Gefahren lauern beim Kurzstreckenbetrieb genau?

Beim Ölauffüllen ist mir weißer Pudding unter dem Öldeckel aufgefallen. Was ist das?
Im Motoröl hat sich offenbar eine größere Menge Wasser gesammelt, erkennbar an einer hellen Pampe. Die sieht harmlos aus, ist aber gefährlich. Die Schmierfähigkeit lässt nach. Sie sollten auf jeden Fall das Öl wechseln lassen.

Kann ich erkennen, ob sich Benzin im Motoröl angesammelt hat?
Mit dem bloßen Auge kaum. Aber riechen Sie einfach mal am Peilstab, beziehungsweise verreiben Sie etwas Öl zwischen den Fingern, halten Sie es sich unter die Nase.

Warum sammeln sich Kraftstoff und Wasser im Motoröl?
Es ist ein völlig normaler Vorgang, dass sich Kondenswasser im Motor bildet beziehungsweise Kraftstoff über den Brennraum in die Ölwanne gelangt. Problematisch wird es erst, wenn Sie viel Kurzstrecke fahren. Grund: Der Motor hat dann nicht genug Zeit, um ausreichend warm zu werden und Wasser wie Kraftstoff zu verdampfen. Es sammelt sich immer mehr Wasser oder Sprit im Öl an, bis es zu Schäden kommt.

Gibt es weitere Gefahren im Zusammenhang mit der Motorölverdünnung?
Ja. Es gab die Frostmotoren bei VW. Bei denen ist im Winter das Kondenswasser im Öl eingefroren, hat den Schmierkreislauf unterbrochen und für teure Schäden gesorgt. Auch durch den Bioanteil im Diesel droht Ärger. Der Grund: Dieser Diesel verdampft erst bei hohen Temperaturen, sammelt sich daher schneller im Motoröl an.

Was kann ich gegen das Ansammeln von Wasser und Kraftstoff im Motoröl tun?
Ganz einfach: Kurzstrecke vermeiden und auf das Einhalten der Motoröl-Wechselintervalle achten, bei viel Kurzstrecke besser zu früh als zu spät tauschen. Besonders gefährlich wird es, wenn der Ölstand im Betrieb steigt statt zu sinken.


Schädlich sind Kurzstrecken für Dieselautos auch aus einem weiteren Grund: Dabei verstopft nämlich sehr schnell der Rußfilter. Und das wird dann ebenfalls richtig teuer.

;)
 
Hallo Zusammen,

bei uns war der Bus eigentlich für meine Frau und die 2 Kinder als Alltagsauto gedacht, weils eben beim Bus viel bequemer ist die 2 Jungs ins Auto zu laden. Es widerstrebte mir aber ein 3to Fahrzeug als Benziner zu kaufen, insbesondere da die Urlaubsfahrten in der Regel etliche tausend km beinhalten. Wir hatten damals noch einen A3 TDI mit dem ich in die Arbeit gefahren bin (einfach 40km, davon 30km Autobahn).
Die Alltagsfahrten meiner Frau beschränken sich auf 2km zum Supermarkt und zurück, evtl mal die 7km in die Stadt. Wir mußten ziemlich schnell feststellen daß diese Kurzstrecken absolut nichts für den T6 sind, für den A3 TDI aber auch nicht. So haben wir den A3 gegen einen A1 Benziner getauscht, der auf den 2km tatsächlich Betriebstemperatur erreicht und auf den Kurzstrecken deutlich weniger Benzin braucht als der A3 Diesel.

Nun fahr ich mit dem Bus in die Arbeit und brauche statt 5,5L (A3) fast 10L (T6).

VG,
Ronny
 
Z.b. das N279 aus der Standheizung raus-coden :pro:

m;
daran denke ich schon, die Standheizung macht mir den Innenraum eh viel zu warm verglichen mit den vorherigen Fahrzeugen, am besten wäre ein Umschalter je nach gewünschter Anwendung
 
Ja, klar. Streite ich nicht ab. Und natürlich ist es ein Unterschied, pb man nur Kurzstrecke fährt oder wenigsten alle paar Wochen auch mal ein paar Std AB.

Trotzdem gibt es keine Nutzungsbedingung, die Kurzstrecke verbietet. Drum muss das Auto das ab
 
Der T6 ist mein erstes KFZ seit ca. 10 Jahren der wie ein Loch säuft. Alle 4 Vorgänger waren DIESEL, der letzte ein 3.0L 6Zyl. mit 250PS und 2,5T.
Habe schon immer ein Fahrprofil unter Woche mit 5/2/2/5 und ab und zu mal 10-50km, am Wochenende auch mal 100-100Km.
Komme im normalen Monat auf ca. 500km und da hatte ich noch nie Probleme mit meinen Vorgängern.
 
Der T6 ist mein erstes KFZ seit ca. 10 Jahren der wie ein Loch säuft. Alle 4 Vorgänger waren DIESEL, der letzte ein 3.0L 6Zyl. mit 250PS und 2,5T.
Habe schon immer ein Fahrprofil unter Woche mit 5/2/2/5 und ab und zu mal 10-50km, am Wochenende auch mal 100-100Km.
Komme im normalen Monat auf ca. 500km und da hatte ich noch nie Probleme mit meinen Vorgängern.
Hallo,

auch wir haben immer SUV's oder Oberklassemodelle im Fuhrpark gehabt, aber solch immense Verbräuche kennen wir nicht.

Bei dem jetzt von meiner Frau gefahrenen T6 Multivan 110 KW, 7 Gang DSG liegt unser Verbrauch nach 8000 km bei einem Durchschnuttsverbrauch von etwa 8 l / 100 km.

Auch bei einem Umzug eines Sohnes mit 2,5 t Anhänger und voll bepacktem Bus plus öfterem benutzen der Standheizung stieg der Verbrauch mal au etwa 10 l/100 km.

Moderne Standheizungen wie die von Webasto sind natürlich verbrauchsoptimiert und benötigen lediglich durchschnittlich 0,6 l/h bei Volllast – das sind lediglich 0,3l in 30 Minuten.

Da jedoch kein Kaltstart erfolgt, wird dieser Kraftstoffmehrverbrauch fast ausgeglichen.

Etwas muss bei Dir und deinem Fahrzeug völlig aus dem Ruder laufen - solch einen Verbrauch kenne ich nur vom MB 500 SEL oder 500 GE dieser nichtoptimierten Schrankwand.

;)
 
solch einen Verbrauch kenne ich nur vom MB 500 SEL oder 500 GE dieser nichtoptimierten Schrankwand.
Also, der T3 Syncro WBX DJ war selten unter 20, und ganz leicht mit 25 Liter pro 100 km zu fahren :D?(.
 
Also, der T3 Syncro WBX DJ war selten unter 20, und ganz leicht mit 25 Liter pro 100 km zu fahren :D?(.
Hallo,

das ist aber nun doch wohl etwas übertrieben.

Selbst in den letzten 30 dienstlichen Jahren verbrauchte mein Dienstwagen in einem Kalibergwerk unter Tage solche Zahlen nicht aufs Papier.

Die Fahrzeuge waren alles andere als leicht, cw optimiert und sparsam, MB 240 GD, 280 GD und 290 GD allesamt mit Höchstgeschwindigkeiten von max. 60 km/h unterwegs.

Die fuhren auch oft im losen Salz und sehr sehr oft mit Allrad und Differenzialsperre.

Da wurden schon auch mal bei der Mannschaft die oberen Gänge gesperrt, so das mancher mit 50 - 60 km/h im 3 Gang umher fuhr, das tat selbst in den Ohren weh.

Auch fuhr ich damals privat ein ähnliches Fahrzeug MB 280 GE (Benziner), aber solch Verbräuche kenne ich nicht.

Zugegeben, es gibt viele Faktoren die solche Verbräuche wie du sie nennst entstehen können, doch das ist niemals Durchschnittsrealität.

Wenn meine Holde eines unserer Fahrzeuge bewegt steigt auch der Verbrauch, da sind aber Verhaltensweisen die Ursache, mittlerweile habe ich meine Anregungenshilfen aufgegeben.

Sie fährt ständig mit viel zu hohen Drehzahlen, zu kleinen Gängen, ist schaltfaul, fährt zu dicht auf, bremst dadurch dreimal so viel wie ich - usw., die Liste wäre noch erheblich länger.

Aber auch Sie kommt an solche Verbräuche nicht ran.

Die Verbräuche die Du nennst oder die du hier aufzeigst, hat auf mein Befragen nicht mal unser Frühbäcker hier auf dem Land mit seinem umgebauten T5, der ständig von Haus zu Haus fährt 2/3 der Tageskilometer in kleinen Gängen mit Maximalbeladung umher kurvt.

Solch einen Spritfresser würde ich sogar in den USA Reisen niemals buchen wo wir oft mit SUV's oder WOMO(bilen) durchs Land fahren, da geht es auch mal schnell an die 20 Liter Grenze - aber auch nur in gebirgigen Gegenden.

;)
 
nur mal so in die Runde geworfen:

gut 800 km AB mit max. 140 km/h, meist eher 120 km/h, teilweise aber auch Stop&Go. Vier Mann, Urlaubsgepäck und große Dachbox. Verbrauch genau 9,0 l/100 km. Bin zufrieden.
 
Box ist eine Mount Blanc, schon älteres Modell. Glaube 560l.

Einen passenden Vergleich zu mit ohne hab ich leider nicht, gefühlt würde ich aber nahezu 1 l schätzen.

Dachbox.JPG
nicht aktuell, aber für den Zweck ja egal.
 
Ich habe jetzt knapp 5000km zurückgelegt seit dem 01.12. Und habe laut Spritmonitor einen Durchschnittsverbrauch von 9.61L/100km

Mein Fahrprofil ist
30% Autobahn
40% Stadt
30% Landstraße

Mein Arbeitsweg beträgt 12 km.

Mein Toyota Avensis 2.2 Dcat von 2005 mit 177ps brauchte immer so 8.5L.

Bin also nicht sonderlich verwundert über den Verbrauch, wenn auch trotzdem ein bisschen enttäuscht.
Achja ich habe keine Standheizung.
Aber mal schauen wie sich der Verbrauch im Sommer und nach der Einfahrphase noch ändert.
 
Ich bin letzte Woche in A und HU über 2000 km gefahren, da ist AB
max. Speed 130 km/h in beiden Ländern. Bin dann auch wo möglich
130 km/h gefahren. Verbrauch gemessen 8,7 Liter.
Mit SR wären es bei dieser Strecke so 0,5 Liter weniger gewesen...

Viel Grüße

Norbert
 
Hallo,
wenn auch trotzdem ein bisschen enttäuscht.

brauchst du nicht, denn schon dein Verbrauch mit dem Toyota zeigt, daß du viel in der Stadt fährst. Nun bewegst du eine Schrankwand (T6) statt einem Windkanal geglätteten Kombi, daneben ist die Schrankwand ist auch sicher (Leergewicht) 600kg schwerer und

Achja ich habe keine Standheizung.

im Przp doch;)

dein T6 hat um schneller die Betriebstemp. zu erreichen auch noch einen Zuheizer (schaltet sich unter 5 Grad ein). Der Verbrauch des Zuheizers kann bei tiefen Temp. und immer wieder Kurzstrecke (der Wagen wird nicht richtig warm) den Verbrauch schon deutlich nach oben treiben: Volllast verbraucht der ZuH 0,59, bei Teillast 0,30L/h.

Gruß Ulli
 
Danke für die Infos, aber mit Standheizung meinte ich den tatsächlichen Betrieb vor Fahrantritt.

Der T25 Avensis war aber auch bekannt dafür viel zu verbrauchen, sprich der hohe Verbrauch muss nicht auf viel Stadt deuten.

Aber im Grunde hast du schon Recht. Wie gesagt mich stört es jetzt nicht so. Und ich bin mal gespannt auf Sommer.
 
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