AW: T4 halten oder T5
Hallo,
da muß ich meinen langatmigen Senf natürlich auch dazu geben ...
Vorab das Ergebnis: T5 !!! kaufen; T4 als Zweitwagen halten, oder sich über den hohen Werterhalt freuen und T4 verkaufen ...
Ich habe - wie bereits berichtet - schon T2 (VW, Tachostand am Lebensende: 268.000 Km, incl. 6 Wochen Nordafrika und Sahara), zwei T3 (Öttinger getunten Dehler und normalo Westfalia), und zwei 100% Serie VW T4 (beide Westfalia) gehabt und geliebt.
Probleme mit den Vorversionen ? Keineswegs keine, nur vielleicht in Nostalgie ertränkt ... deshalb nicht mehr ganz gegenwärtig ...
T2: Rost überall, den ersten schon nach 3 Monaten. Kupplung hinüber bei 55.000 und 125.000km. Das Aufstelldach (85x85cm Hubdachversion) war nie wirklich Wind- und Regendicht ... aber damals lebte man das nach dem Motto: It's a feature not a bug ...
Die nicht einzeln aufzuzählenden Reperaturen (incl. Nachrüstung besserer Federn) der ersten garantielosen Jahre lagen bei über DM 6.000,00 ... leider weiß ich nicht mehr was der Bulli ursprünglich gekostet hat ... aber viel mehr als die Summe der Reperaturen war es wohl nicht.
Klappern und sonstige undefinierte Geräusche ... was klapperte eigentlich nicht ... gut damals waren die eigenen Knochen noch nicht ... naja lassen wir das.
Ansonsten Grundsolide ... mit verstärkten Federn Sahara ohne eine Macke überlebt ... was in unserem erst vor Ort ungeplant entstandenen Konvoi ... vom 2CV bis zum Geländetruck war am Ende Alles dabei ... nicht die Regel, sondern die Ausnahme war.
Alltagsfahrten ... eigentlich - zumindest im Vergleich zu den Nachfolgern - schlichtweg der Horror ... Schalten am meterlangen Gearstick ... oft mit Gewalt, irgendwann mit viel Erfahrung und etwas angegriffenen Zahnrädern erleidbar. Autobahnfahrten nur wenns nicht zu vermeiden war ... langsam ohne Ende, selbst die LKW waren häufig deutlich schneller. Seitenwindempfindlichkeit ... uff ... abenteuerlich. Wankneigung = wie ne Jolle beim Kentern, Nickneigung beim Bremsen ... nicht so schlimm ... das lag daran das der Bremsweg nur bei sehr vorausschauender Fahrweise Unfälle vermeidbar machte ... Bremsweg von 90 auf 0 lag wohl so bei 100m ... (unfair ... nie nachgemessen, aber die Größenordnung müßte stimmen).
T3 (Dehler/Öttinger). Liebevoll auch der "Plastikbomber" genannt, denn damals war die Landyacht von der Segelwerft noch im Stadium ... was Plastik ist muß auch wie Plastik aussehen und sich auch so anfühlen. Das Grundfahrzeug kämpfte immer noch mit Rost, ließ sich aber 3 Monate mehr Zeit dafür. Der Motor ... gegenüber dem T2 eine Wucht, nur das Tuning von Öttinger war ... schlichtweg eine Katastrophe ... der verstärkte Öhlkühler wurde den über ihn hereinbrechenden Temperaturen nie gerecht, d.h. 104.000km und 3 neue Motoren. Klappern ? Nach 50.000km klapperte alles, vom Armaturenbrett (Serie) bis zur Vorderachse. Speed auf der Autobahn ... schon OK, aber fast noch Seitenwindempfindlicher wie der T2. Das trotz breiter Latschen, besseren Stabis, Dämpfern, etc ... das waren immerhin meine Tx Rambo Jahre. Die Kosten für Reperaturen waren größtenteil auf Garantie/Kulanz ... eine friedliche Zeit, aber am Ende waren doch über 12.000 DM Rechnungen aufgelaufen. Schlafkomfort schlecht. Dusche = nicht nutzbar.
T3 Westfalia ... Biedermann und die Brandstifter im Vergleich zum Dehler, aber um 180% praktischer. Rost ... keinen wahrgenommen, aber unsere Ehe dauerte nur 2 Jahre ... dann kam die Phase ... wozu braucht ein Mensch neben dem Dienstwagen noch ein privates Kfz ... Ín den zwei Jahren und 60.000km : Getriebe getauscht, Stoßdämpfer vorne getauscht, Lichtmaschine getauscht (2x), Kupplung getauscht (1x). Aufstelldach Neujustierung (101x), war auch nie dicht ... zumindest in Fahrt ... und die Geräuschentwicklung erinnerte an Beaufort 8-9 auf der Nordsee. Motor ... naja ... es ging, sage ich mal. Ölverbrauch ohne Ende ... ich hatte immer 2l Reserve dabei. Seitenwind Empfindlichkeit ... besser als Alles zuvor. PKW ähnliches Fahren ... nein ... unverkennbar Nutzfahrzeug.
T4 Westfalia (der erste). Mensch war der super ... schneller (102PS), Aufstelldach dicht, aber 4x ohne Vorwarnung während der Fahrt aufgesprungen ... dank Sicherungshaken aber nie auf und davon geflogen, Nachjustage (ca. 20x).
Kühlschrank kühlte nicht (2x getauscht); Batterien harmonierten nicht mit Ladegerät/Lichtmaschine (2x neu). Gaskocher wollte ab und zu nicht. Schranktüren waren solide, aber die Scharniere nicht. Spüle lief ätzend langsam ab, etc. Klappern ... hielt sich in Grenzen. Rost = KEINER. Design: Nutzfahrzeug. Ach und nicht das ich es vergesse ... Umklappmechanismus des Betts im EG wurde 2x kostenfrei und 2x kostenpflichtig instandgesetzt. Schlafen im OG, schmal und hart; Schlafen im EG weich (bis auf die Rinne Sitzfläche/Lehne) aber heiß ... die Standheizung war selbst in der niedrigsten Stufe immer zu heiß ... fast wie in meinem 1. Käfer ... der Stand im Fußraum immer auf "Dauerheizen" ... auch im Sommer.
T4 (der zweite). Motor ... richtig sehr gut (150PS). Aufstelldach und Einrichtung = same procedure ... features ... as with the first T4 ... Die Isolation im zweiten T4 war in jedem Fall schlechter als im T3 und sogar in Relation zum ersten T4 (Entfeinerung gabs da auch schon), weshalb bei verringerter Batteriekapazität nicht einmal eine kalte Nacht - stromtechnisch - durchgeheizt wurde. Klappern und Design wie beim Vorgänger T4. Batteriekapazitäten erhöht. Umklappmechanismus der Bank = null problemo. Aufstelldach ging nur 2x unerwartet auf (Produktpflege erfolgreich). Dafür war seitens VW so das eine, oder andere zu Bemängeln: Ölverbrauch ohne Ende, Zylinderkopf getauscht bei 35.000km (Garantie); Scheibenbremsen (komplett) vorne getauscht bei 25/50/90/140.000km .. wurden also immer besser ...; Hydraulikzylinder Kupplung ausgefallen (nähe Palermo ... während der Siesta ... nach 30 Minuten stand vollkommen überraschend Abschleppwagen vor der Tür (internationale VW Notrufnummer sei Dank) ... dann der VW Betrieb: grüne Wiesen, Palmen, Air-Condition, Pool, Schuhbürsten die die Reifen einzuliefernder Fahrzeuge reinigten, 28 Hebebühnen und unter jeder hätte ich bedenkenlos vom Boden gegessen ... alles Mobilitätsgarantie incl. 1 von 3 Tagen Zwangshotelaufenthalt. Zahnriemenwechsel bei 95.000km = richtig teuer und sonstiger Kleinkram ... adiierten sich auf - jetzt umgerechnet - auf 8700 Euronen (ohne Inspektionen). Bei 142.000km mit nur 34% Wertverlust verkauft.
T5 (174 PS 4-Motion).
Versuch eines Vergleichs (total subjektiv) T5 / T4 ...
Motor:
174 PS 400NM zu 150PS 3xx NM
T5 gegenüber T4 leiser, besser gedämmt ... aber leichte Anfahrschwäche ... dann dafür richtig Bums
Vmax T5 etwas höher, aber nicht wesentlich; Tacho T5 "lügt" weniger
Beschleunigung besser, insbesondere von 60-80 bzw. 80 bis 120 (Landstraße)
Inspektionsinterwall vergleichbar ... longlife war auch beim T4 eher shortlife, so wie fastfood beim Mc manchmal ganz schön lange dauern kann
Statt Zahnriemen jetzt Kette (spart richtig Geld)
Euro 4 und geringerer Verbrauch ... zumindest bei mir.
Bremsen:
T5 Dank Elektronik incl. ESP und auch mechanisch deutlich besser. Splitbremsen ohne Angstschweiß durch neue ABS Generation.
Fahrwerk:
Viel weniger Unruhe, geringere Wank- und Nickneigung. Hält Spur deutlich besser, reagiert nicht so empfindlich auf Fahrbahnrillen, deutlich geringere Seitenwindempfindlichkeit ... incl. schnelles Vorbeifahren an LKWs beim Ein - und Austauchen ... kein Problem.
Cockpit:
T5 PKW Niveau (VW), gute Instrumente (leider immer noch blau statt nachtsichtoptimiertes rot), bessere Poition Navi und die Gangschaltung oben eine Wucht. Gänge schalten sich butterweich ... vorbei die T4 Zeiten mit Ihrem Eifelturm Ganghebel. Climatronic super. Übersichtlichkeit besser. Ablagen jetzt ohne Ende und an optimaler Position. Vordersitze vergleichbar, leider Armlehnen etwas schmaler, dafür aber sehr guter Durchgang nach hinten. Fahrersitz läßt sich nicht um 180 Grad drehen ... das ging auch nicht beim T4, aber beim T5 sitzt Einer aus einer Gruppe von vieren richtig schief und das Umdrehen des Fahrersitz ähnelt mehr einer umständlichen Choreographie als dem Rama Modell eines Familienfrühstücks.
Gasherd:
mit Piezozündung - keine verbrannten Pfoten mehr.
Küchenschranktüren:
die lassen sich öffnen wenn innen der Tisch benutzt wird ...
Tisch(e):
der läßt sich einfach nach vorne schieben und das umständliche aus der Sitzbank nehmen und wieder hineinpopeln entfällt ... wie auch das: Treffe ich die Bodenschiene zum verschieben des Tisches ja, oder sch ... (natürlich mit dem kompletten Gedeck auf dem Tisch) ... das entfällt ... einfach verschieben.
Seitliche Ablage gewünscht ... machbar ... Tisch über Sitzbank Schieben, mitgeliefertes Band um Kofstütze .. klick ... fertig.
Dank zweitem Tisch (mit vier Beinen auch ohne Brandrup/Westfalia innen und außen nutzbar) ist der t5 Tischplatz fast grenzenlos.
Beleuchtung:
ist gut und braucht weniger Energie ... nur leider fehlt hinten rechts eine Leuchte
Verdunkelung:
Wieviele Fingernägel die Verdunkelung des T4 bei meiner Frau, und wieviele graue Haare bei mir - sinnierend über die vermeintliche Emanzipation des modernen Mannes - gekostet hat ... ich weiß es nicht ... in jedem Fall haben wir diese Druckknöpfe gehaßt ... ganz anders die Rollos im T5 ... schwupp di wupp ... alles blickdicht zu. Ich gehe davon aus, daß wenn man diese sorgfältig - also mit neu erarbeiteter Nervenruhe - betätigt, daß Sie dann auch ziehmlich lange halten ... das sie einfach zum Abwischen sind, finde ich bei einem längeren Urlaub auch gut. Die Rollos an der Frontscheibe sind zwar besser als die Vorhänge des T4, aber trotzdem eine fummelige Angelegenheit ... auch hier die Bitte an VW, etwas größere - obere - Führung/Halterung für etwas größere Magnete und die Schattenwelt könnte schon viel besser sein ...
Sitzbank:
die läßt jetzt eine Sitzlehnenverstellung (2-stufig) zu (sehr bequem) und entscheidend für Familien mit Passagieren auf der Rückbank .. man kann die Rückbank in Fahrt nach vorne schieben was eine Kommunikation mit den billigeren Plätzen erst möglich macht (DVE gibts für den Cali ja nicht).
Lüftung hinten:
(Climatronic) ein Gedicht gegenüber dem T4. Kühlung auch für die Hinterbänkler, gut und fein dosierbar ... gut so.
Kopfstützen hinten:
kein Rumgezerre mehr, einfach umklappen (Comfortline) und keine Kopfstützen mehr, die irgendwo rumliegen, oder die man ausgerechnet zu Hause im Keller geparkt hat, wenn doch Passagiere mitgenommen werden müssen.
Sicherheitsgurte hinten:
die legen jetzt auch alle an, da Sie einen nicht mehr erwürgen und sind gut aufgeräumt am Sitz, statt an der Seitenverkleidung rumzuklappern.
Kühlschrank:
Tiefer und mit Korb ... auch für 1.5 l Flaschen, die übrigens auch in die Türablagen passen ...
Aufstelldach (die 1ste):
naja, wenn ich die Probleme mit dem T5 haben sollte, die das Board beschreibt, so ist das vergleichbar mit meinen T4 ... hier kann ich nur hoffen ...beim T4 gab es kein schickes Dach-verschließt-leider-nicht-Selbsthilfe-Set, obwohl es mich dort sehr beruhigt hätte, so wie es mich jetzt beunruhigt ...
Hydraulik ist eine seit Jahrzehnten zu einer hohen Zuverlässigkeit weiterentwickelte Technologie, also warum verzagen ... vielleicht ist ja diese ClassicTech ab MJ 2008 im Rahmen der Modellpflege auch bei VWN ausgereift ...
In jedem Fall hänge ich nicht mehr wie ein Presssack (wehe jetzt denkt jemand leise Fettsack) an der Reckstange um das Dach nach unten zu würgen und gleichzeitig tintenfisch ähnlich das Dachzelt möglichst sauber so zu falten, daß das Dach beim ersten mal zugeht ... und zwar ohne Pfeifkonzert beim Fahren ... und meine Holde umschleicht das Auto auch nicht mehr vor jeder Abfahrt, ob denn nicht doch wieder ein Zeltteil eingeklemmt wurde. Die Reckstange geht mir trotzdem ab ... da konnte man immer so schön was zum Trocknen aufhängen.
Aufstelldach (Klappe die 2te):
Im T4 wurden nur die Bettränder naß, wenn der Zeltstoff die Grenzen seiner
Permeabilität erreicht hatte, beim T5 - so wird berichtet - das ganze Bett ... das ist unschön ...bei beiden ... denn beim T4 blieb einem in der Enge ohnehin keine Wahl ... man nutzte (damals noch unter 80kg) auch die kalten und feuchten Grenzbereiche ...
Beim T4 habe ich es durch eine professionelle Imprägnierung dauerhaft (jeweils 2 Jahre) gelöst, für den T5 gibt es Mützen, aber auch für die konnte ich mich noch nicht so recht begeistern, da es die zwar zwischenzeitlich mit Fenster, aber nicht mit einem Fenster, daß man auch Öffnen könnte, gibt ... (natürlich bei Erhalt der Wasserdichtigkeit im geschlossenen Zustand). T5 Board, California-Camping, oder Spatz ... was ist ... gibts eine Lösung ??
Betten:
Im 1 OG 1.20 Breite ... super. Näheres im Thread California: Aufstelldach, oder Hochdach ... Fazit: super breit, super bequem, super Kopf- und Fußfreiheit
Im EG (noch ungetestet), dürfte aber vergleichbar unbequem sein, wobei es im T5 Board Shop für den T5 eine Lösung (Zusatzmatrazen) gibt, auf denen man auch als Prinzessin auf der Erpse schlafen soll wie auf Wolken ...
Stauraum:
bis auf den Schrank mit Kleiderstange ... ist Alles besser zugänglich und auch besser nutzbar ... nicht nur weil jetzt die Besteckschublade Serie ist.
Gut ... Der T4 Kleiderschrank war tiefer und man konnte auch etwas größere Hemden hineinhängen ... auch ohne Wertfach jetzt nur noch für die kleinen Größen denkbar, aber die sind jetzt gefaltet im Bree Koffer unter der Sitzbank ...
Gut ... der Dachstaukasten - jetzt herunterklappbar ... ist auf 2.5kg beschränkt (warum auch immer, evtl. hält der Verschluß nicht mehr aus), dafür liegen die leichten Slips/Socken, oder was einem sonst so einfällt und entgegenfällt (bei Überfüllung) jetzt wie im Schaufenster zur Auswahl bereit. Beim T4 versteckte sich die Warenauslage hinter dieser schmalen Öffnung mit dem scharfen, verletzungsfördernden Mettallteil zur Verriegelung von det janzen.
Gut ... der Sitzstaukasten ist kleiner geworden ... dafür paßt der Bree Koffer vom Sonora (soweit nicht überfüllt) super rein (kann man als Extra solange Vorrat reicht über den Freundlichen auch in der Post-Sonora Ära ordern) ... dafür ist die CEE Kabeltrommel aber zu groß geraten (die paßte da früher super hinein) ...
Die ist jetzt im stabilen Metro-Klapp-Korb unter der Heckablage, wo sonst die Stühle lagerten die jetzt super aufgeräumt in der Heckklappe eine Heimat gefunden haben.
Dort lagerte auch der 2. Tisch für draußen, den wir jetzt in der Schiebetür serienmäßig durch die Lande fahren ...
Für die Unterlegkeile findet sich Platz beim Tire und Immobility Set, oder man nimmt die Ich-brauche-keine-Unterlegkeile-Mehr Lösung für knapp Euro 5.000 (mit Neufahrzeug), oder ca. Euro 5.600 (in der Nachrüstung). Das nennt sich dann Luftfahrwerk (siehe getrennte Romane von mir zu diesem Thema).
Für die abnehmbare AHK entfällt die saubere Unterbringung des T4 ersatzlos. Alternative Aufbewahrungsszenerien wurden schon gefunden ... wo ... im Board natürlich. An VWN den Tip ... wie wäre es mit elektrisch anklappbar für Euro 1.200,00 ?? (Der Preis ist natürlich übertrieben, aber ich erinnere an die Preise der Xenons...)
Strom:
3 Batterien, davon 150Ah allein für den Bordbetrieb zusammen mit 15A + 1A Ladegerät (Bord und Starterbatterie) sind eine Ansage. Der Generator bringt 180A. Mehr dürfte es immer sein, aber Batterien wiegen eben immer noch richtig viel ... im T4 war´s weniger, trotz Aufrüstung, also wirds trotz Mehrverbrauch wohl eine vergleichbare Strombilanz dabei rauskommen ...
Wasser:
40l ... wieviel es beim T4 waren, weiß ich nicht mehr ... zu wenig allemal.
Schön, daß man beim T5 jetzt zum Ablassen des Frischwassertanks nicht mehr mit Schraubenzieher unter der Heckablage rumturnen muß, sondern in hintersten Schrank einfach einen Hebel umlegt. Abwassertank dito, aber bei beiden. Die Spüle läuft immer noch entsetzlich langsam ab ... aber da gibts im Board ja schon genug Lösungsansätze.
Schiebetür:
(manuell) geht jetzt deutlich leiser zu, elektrisch ist natürlich anfälliger.
Motto: was man beim T4 nicht hatte, konnte auch nicht kaputtgehen, also warum beim T5 den ganzen Schnickschnack ordern ...
naja ...
mit vollen Händen die Einkäufe übers fernbedient geöffnete Schiebetor ins EG wuchten hat neben dem praktischen Nutzen:
Die Semmel- alias Brötchen-Tüte, frisches Gemüse nebst Obst, landen eben nicht im Matsch vom letzten Regen, sondern "frisch auf dem Tisch"
einen unübersehbaren Image-Nutzen:
denn wer würde es nicht ein ganz klein wenig genießen ... wie diese elektrische Schiebetür geradezu einen magischen Effekt auf die Umstehenden ausübt.
... also ich versteige mich mal zu der Behauptung, daß VWN nur halb so viele MV Business verkauft hätte, wenn dieses sanfte, vollautomatisierte Gleiten, dieses riesigen und bequemen Einstiegs nicht so abgehoben, elitär, luxusschwanger, und neidschürend wirken würde ...
Sicht:
Rückspiegel und Fenster vorne bleiben beim T5 länger sauber ... warum auch immer ... beim geöffneten Fenster regnet es nicht sofort rein, das hatte ich aber dank Brandrup Top-Rail beim T-4 auch nicht.
Das fehlende (beim T-4 auch nur als Option erhältliche) Aufstellfenster auf der Küchenblockseite fehlt dem T5 ersatzlos ... fast schon ein Mangel (natürlich nicht im Rechtssinne).
Die Lösungen im T5-Board Shop haben mich auch nicht überzeugt, denn statt von innen - im Trockenen - ein Fenster aufzuklappen, muß ich bei den Nachrüst Optionen zum T5 immer nach draußen - in den Regen - um irgendetwas in die Kederschiene einzufädeln und um in einem Fall ... Heringe und Leinen zu spannen, oder im anderen Fall Saugnäpfe festzudrücken ...
Deutschland ... du Land der Erfinder und Tüftler ... hier findest Du Deine Grenzen ...
Heckklappe:
Geht leichter auf und bleibt ... sogar mit leerem Fahrradträger, ohne T4 Zusatzeinsätze für die Gasdruckdämpfer - oben ... super.
Geht leichter zu, da ich die Heckklappe ganz sanft zumachen kann, den Rest erledigt die Zuziehhilfe ... auch das richtig super ...
natürlich fallen mir noch so ein paar Dinge auf ... aber für heute Nacht ... solls gut sein ... und ehrlich ... wer hat sich die Zeit genommen den ganzen Roman zu lesen ...
so long