Vom T5 California zum T4 California - die Geschichte dazu

Hotel California

Aktiv-Mitglied
Ort
München
Mein Auto
T6 Interessierter
Erstzulassung
01.10.2002
DPF
nachgerüstet
Motortuning
nein
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
T4 California Freestyle
Hallo zusammen,

Seit 2 Wochen fahre ich wieder einen T4 California und bin sehr happy mit dem 2002er Freestyle 150 PS mit 130.000 km in nahezu Vollausstattung, der die letzten 10 Jahre als Sommerfahrzeug benutzt wurde und daher wie ein Jahreswagen aussieht. Wie kam es dazu?


ich möchte zunächst von meinen Erfahrungen nach 7 Jahren T5 berichten:
12/2007-09/2012: T5.1 California Comfortline BPC 128 KW 6 SG, neu gekauft
Ein sehr schönes Auto, jedoch leider in dem Zeitraum mit insgesamt 79 Beanstandungen in diesem Zeitraum sehr Reparaturintensiv. Freisprechanlage kaputt, Antennenverstärker Radio 2x kaputt, Korrosion Heckklappe, Blinkerhebel schnappte zurück, Zeltbalg nicht richtig eingebaut, musste getauscht werden, Geber für Frischwassertank kaputt, Camperbank liess sich nicht verschieben, Beifahrersitzheizung brannte ab, Sitz musste getauscht werden und noch andere Dinge, die mir gerade nicht einfallen, siehe 79 Einträge in der Wartungs/Reparaturhistorie am Ende des Posts als .pdf.


In den geparkten Bulli fuhr jemand 2012 rückwärts auf die vordere Stoßstange. Dem Freundlichen war es nicht möglich, die Lackierung Wheat Beige hinzubekommen. Nach insgesamt 5 Versuchen hab ich das bei einem Lackierprofi machen lassen - Unterschiede im Lack hat man aber irgendwie immer ein bisschen gesehen. Und die Reparaturwelle bei dem Fahrzeug wollte ausserdem nicht enden. Da die verlängerte Garantie auslief, hab ich mich entschlossen, den T5.1 Cali zu verkaufen und einen T5.2 BiTDI California September 2012 gekauft und mir gedacht "hast halt mal Pech mit dem T5.1 gehabt, war halt ein Montagsauto“. Jetzt sollte alles besser werden.


12/2012-05/2015: T5.2 California Comfortline BiTDI 132 kW 6SG 4motion, neu gekauft
Der zweite Versuch. Auch hier gab es einiges auf Garantie zu tun:


- RCBR - Modul /Dachspoiler mit Hydraulikeinheit knarzte bei Karosserieverwindung. Musste komplett ausgebaut und wieder neu eingebaut werden. Reparaturdauer insgesamt 5 Wochen - 4000 € auf Garantie
- Anschnallgurt Fahrerseite löste sich bei einer Fahrt, musste neu befestigt werden
- Camperbatterien wurden nicht mehr geladen - Sicherungen im Motorraum war nach RCBR-Reparatur durchgebrannt (warum auch immer)
- Standheizung fiel aus - 2 Wochen Reparaturzeit (Urlaub fiel letztes Jahr aus)
- Wechselrichter links B-Säule defekt
- Fahrersitzbezug löst sich unten
- Dritte Bremsleuchte undicht, musste getauscht werden
- Kühlschrankdeckel und Kochstellendeckel lässt sich nur unter großen Kraftaufwand schliessen
- entklappern der Campingeinrichtung nötig
- Camper Unit Drehknopf defekt, musste komplett getauscht werden (600 € auf Garantie)
- Scherensystem hinten rechts undicht, Wassereinbruch bei Regen mit aufgestelltem Dach, Scheibe zwischen C und D-Säule von innen nass
- Tacho macht Geräusche, selbst ausgebaut und mit Filz umlegt, damit nicht Plastik auf Plastik reiben kann
- Dachrolloverschluss unbrauchbar, Schnappverschluss funktioniert nicht, konnte nicht behoben werden trotz Garantie (selbst Filz eingeklebt)

Wenn man wenigstens für jede Reparatur nur einmal in die Werkstatt müsste! Der T5.2 stand dafür zusammengerechnet 12 Wochen in der Werkstatt in 2 1/2 Jahren. In München ist man als Kunde immer Bittsteller, 2-3 Wochen bis zum nächsten Werkstatttermin die Regel. Ersatzfahrzeug gibt es natürlich nicht. Wenn was vor dem Urlaub kaputtgeht, steht man natürlich da und hat ein Problem (bei mir war es die Standheizung im April, die den Urlaub ausfallen hat lassen). Und das war mehr als einmal! Dazu kommt, dass man für die meisten Beanstandungen mehr als einen Termin braucht, da was anderes kaputtgeht und wieder nach Beanstandung nachrepariert werden muss (z.B. Verkleidungen nach RCBR-Ausbau verformt, Zeltbalg verschmutzt, Bettlaken Blutverschmiert etc). Horrende Stundenlöhne mit zeitmäßig hohen Reparaturaufwand sind ein Grund, warum ich es inzwischen nicht als sinnvoll erachte, einen T5 California außerhalb der Garantieverlängung zu fahren.


Ein Kundendienstberater sagte zu mir: „Aber Herr Hotel California, was haben Sie denn? Die Defekte wurden doch kostenfrei repariert!“ Meine Antwort: „Mein Zeitaufwand und in Kauf genommene Nachteile gehen natürlich nicht in die Statistik ein. Die Organisation, An- und Abfahrten zur Werkstatt, Ausfall des Fahrzeuges - all das taucht bei Ihnen nicht auf. Aber in meiner Bilanz. Dank VW-N bin ich fit im Fahrradfahren, kenne die MVG- S- und U-Bahnlinien auswendig und habe die Münchner Carsharing-Konzepte kennen- und schätzen gelernt“.


Unlängst kommt das Problem dazu, dass man von Haltbarkeitsproblemen des BiTDI wg. Ölverbrauch liest, die Ihr sicher aus der Parallelwelt im Caliboard und von hier kennt. Bei meiner Recherche in Mobile.de habe ich rausgefunden, dass mind. 10-15 % der T5 GP ab 2009 - 2012 mit hohen Kilometerständen einen Austauschmotor bekommen haben.

Die einschlägigen Ölverbauchs-Threads kennt ihr wahrscheinlich.

Jetzt kommt zu dem was war, bei mir auch noch das Damoklesschwert mit der Motorproblematik/-haltbarkeit dazu: die Gefahr besteht, ausserhalb der Garantiezeiten ab 70 000 km aufwärts wegen dem Serienfehler an den Kolbenringen/Zylinderwänden ab 70.000-150 000 km einen Schadensfall in Höhe bis zu 8.000,00 € zu haben. Kulanz gibt es bis maximal 10 Jahre und 200 000 TKM, Prüfung der Kostenübernahme wird im Einzelfall entschieden und ist für mich als Kunde keine feste Größe, sondern ein Lotteriespiel.

Liebe VW´ler, ich fahre seit 19 Jahren Markentreu Polo, Golf und VW Bus. Was mit den beiden T5 bei mir war, das geht leider für mich nicht mehr. Was gibt es für Alternativen?


- Marco Polo kommt für mich wg. Detailschwächen nicht in Frage
- größere Fahrzeuge (Pössel, „weisse Riesen“) sind für meinen Bedarf nicht geeignet
- der T6 California ist 2,03 m hoch (geht nicht ohne Fahrwerksmodifikationen in eine Garage) und muss sich erstmal einen Namen durch Qualität machen, bevor er für mich wieder in Frage kommt


Damit hat sich für mich das Thema T5/T6 und VW - fahren erstmal erledigt, so toll das Konzept ist und so schön ein T5/T6 auch fahren mag! Davon bin ich nach wie vor überzeugt und möchte eigentlich VW die Treue halten. Aber solange an der Qualität der Fahrzeuge so dermassen gespart wird, dass man 6 Wochen im Jahr in der Werkstatt steht und sich Sorgen machen muss, ob denn ein 2.0 TDI wesentlich länger als 100 000 TKM hält und ein RCBR-Modul knarzt oder nach 1-2 Jahren anfängt, Lackblasen zu werfen, werde ich nicht mehr Kunde sein. Aufgeben möchte ich das Mobilitätskonzept eigentlich nicht.


Dadurch ausgelöst kam ich zu einer Entscheidung um einen Versuch zu machen:
Ich habe meinen vollausgestatteten T5 Cali Europe 4motion verkauft und für die Hälfte des Geldes einen T4 California 111 kW Freestyle aus 2. Hand mit 130 000 TKM (der wurde die letzten 10 Jahre als reines Sommerfahrzeug benutzt) gekauft. Der sieht vom Zustand aus wie ein Jahreswagen. Es ist mein persönliches Experiments eines Downgrades - mit meinem damaligen T4 hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht, was Qualität, Reparaturfreundlichkeit und den damit verbundenen Kosten betrifft. Ich hoffe, dieser T4, gefahren von einem älteren Ehepaar, setzt das fort!


Ausserdem haben wir im München eine freie Werkstatt, die sich auf T3/T4 spezialisiert hat, sich bestens damit auskennt, man keine Nummer als Kunde ist und das Preis-/Leistungsverhältnis viel besser akzeptabel ist als bei den beiden großen Münchnern VW-N - Partnern.

Ausgelöst durch meine individuellen Erfahrungen mit der T5 - Qualität kam noch eine andere Überlegung/Idee dazu, die nichts mit VW zu tun hat:
Warum VW nach 2 nagelneuen T5 á 65.000,00 € mit diesen Qualitätsproblemen wieder einen T6 kaufen und einen Vertrauensvorschuss geben? Und dazu noch wenn der 2,03 m hoch ist?


Ich habe meiner Freundin vorgeschlagen, dass wir einen T4 zur Hälfte des Geldes vom T5 kaufen, zu unseren Arbeitgebern gehen, um nach einer Teilzeit für 2016 in Länge von 4-8 Wochen zu fragen. Wenn diesem Wunsch Gehör geschenkt wird und das möglich sein sollte, träume ich davon, dass wir z.B. eine schöne Tour nach Frankreich oder Norwegen machen könnten und uns einfach mal "Zeit" schenken. Das wurde zu einem großen Bestandteil dieser Überlegung, vom T5 Cali zurück zum T4 Cali zu gehen. Ich denke, dass dies inzwischen auch ein sehr interessanter Aspekt für uns bezüglich Umstieg geworden ist. Der Grundnutzen eines T-Modells hat sich über die Jahr kaum geändert. Und ich glaube, ob man eine solche Reise in einem T1, T2, T3, T4, T5, T6 oder beispielsweise in einem Womo auf Basis Fiat Ducato macht, ist für das Erlebnis selbst nicht hauptrelevant. In erster Line kommt es doch auf die Begleitung, die Orte und die individuellen Erlebnisse mit ausreichend Zeit an. Und dass man nicht zuviel Zeit und Geld in der Werkstatt lässt!


Der T4 steht jetzt in der Garage bereit mit einem robusten Fünfzylinder mit neuem Zahnriemen und Wasserpumpe. Es ist der Versuch des Downgrades entgegen dem allgemeinen Mainstream, ausgelöst durch die Erfahrungen mit 2 neu gekauften T5. Vielleicht ist es eine gute Idee - geeignet, um die Zeit zu überbrücken, bis sich die T-Reihe aus Hannover wieder einen anderen Ruf erarbeitet. Und wenn es soweit ist, möchte ich wieder mal nach Hannover ins Kundencenter fahren, um noch einen Versuch zu wagen!


Wenn nein, werde ich evt. auf einen normalen PKW umsteigen. Und der kommt dann aus meiner Heimat, aus München. Dort geht man mit Kunden wertschätzender um. Vielleicht liest das auch jemand aus Hannover mit und kann nachvollziehen, warum VW-N das in mir/uns ausgelöst hat.


Viele Grüße Ferdinand / Hotel California

So sieht der Nachfolger aus:
IMG_5640.jpg IMG_5644.jpg IMG_5645.jpg

Und das war die Lackierleistung von einem VW-N DIN-ISO-zertifizierten Händler im Süden nach dem Parkschaden an der Front (kein Fotoshop) bei meinem T5.1:

Der (unverschuldete) Schaden:

T5 Unfall-1.jpeg

Das Reparaturergebnis im Münchner Süden:

T5 nach Unfall.jpeg

Und jetzt... nachdems bei T5.2 wieder so weitergeht inkl. BiTDI-Problemen, hat´s mir - so sagt man in Bayern - das "Kraut ausgschütt". Ich fahre wieder T4!
 

Anhänge

  • T5.1 Reparaturhistorie small.pdf
    126,8 KB · Aufrufe: 80
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so hat jeder seine Erlebnisse, bei Dir keine schönen Bulli Erlebnisse.
Der Absatz mit dem gesparten Geld und das Umsetzen in Freizeit finde ich toll!! Das ist eigentlich auch wichtiger als ein teures Auto!!
Schon allein, weil Euch so viel Freizeit verloren gegangen ist.

Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem T4, mit dem kann man super durch Norge fahren, habe ich auch mal vier Wochen am Stück getan und es war einfach nur toll.

Und passt gut auf den Freestyle auf, nicht in Norge, sondern generell!! Die sind beliebt!

Gruß Andreas
 
Hi Gen.In.Fest und Lubeca!

Ja, ihr habt beide recht. Und es war ein riesiges Glück, den unverbastelten T4 bei uns im Süden zu finden. Teuer war er zwar auch, aber das Preis-/Leistungsverhältnis war in Ordnung angesichts des Zustands.
Hätte ich den nicht gefunden, wäre es das wahrscheinlich erstmal mit Bus fahren gewesen und ich hätte mir ein "normales" Auto oder evt. gar keins mehr gekauft.

Den Dank VW-N habe ich während der Ausfallzeiten des T5 gelernt, wie gut man inzwischen ohne Auto mit den Car-Sharingkonzepten in Kombination mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln und Fahrrad in Städten wie München auskommt.

Und würde bei den Freundlichen mit uns Kunden anders umgegangen, hätten wir trotz der T5-Erfahrungen evt. über einen T6 California Coast mit möglichst wenig fehleranfälliger Technik nachgedacht. Das und die Tatsache, dass der neue Bulli 2,03 m hoch ist und ein teures tiefergelegtes Fahrwerk braucht, um seine Alltagstauglichkeit zu behalten, hat VW um das Geschäft gebracht - wir gehen zwei Generationen zurück.

Und das ersparte Geld geht nicht an VW, sondern in unsere neues Zeitkonzept! Insofern war ist es eigentlich nicht so schlecht, wie es gekommen ist :)

Viele Grüße, Ferdinand / Hotel California

P.S.: Und mir macht es angesichts der ganzen Erlebnissen jedesmal sehr viel Spaß, in den "ollen" T4 einzusteigen - gleichwohl wenn es auch einen modernen und komfortableren Nachfolger in Form von T5 und T6 gibt. Aber es kommt eben auch auf Qualität, Reparaturkosten und Preis-Leistungsverhältnis an!
 
Hallo Ferdi,

die Geschichte kommt mir bekannt vor:

http://tx-board.de/threads/wir-haben-es-getan-die-rolle-rueckwaerts-gemacht.39589/

Ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt mit Deinem neuen "ollen" T4! Wirklich ein sehr schönes Auto
mit kerngesundem Motor, wenn der ZR immer schön gemacht wird ;)


Die ganzen Horrormeldungen der letzten Jahre, betreffs der neuen Motoren die kaputt gehen,
weiterhin Aufblühungen am Dach etc., lassen mich hoffen, daß mein alter T5.1 aus 2005
noch lange erhalten bleibt.

Bis auf zwei, drei Nervigkeiten hatte ich an diesem nur Wartung zu erledigen (auf-Holz-trommel).
Ich überlege die ganze Zeit, mir einen gut gebrauchten R5 in den Keller zu stellen...
Für den Fall, daß mal etwas ist...

Denn alles was bis jetzt nachgekommen ist (T5.2) ist zumindest qualitativ mal nicht besser geworden.
Eher das Gegenteil...
 
Hallo Ferdinand,
ich habe gerade erst Deine Geschichte gelesen und hab mich sofort an meinen alten T3-Joker erinnert. Die Farbe "Taubengrau-metallic" sah eher blau aus und war schön anzuschauen. VW war aber mit Nachlackierungen völlig überfordert und die Farbdifferenzen waren dabei nur ein Problem. Die Unfreundlichkeit bei VW, die überzogenen Preise und das viel zu schwache, unterbelüftete Motörchen im Heck haben die Freude am Fahren derart eingeschränkt, dass ich mir damals eigentlich geschworen hatte, nie wieder einen VW zu kaufen.
Allerdings musste ich rund 15 Jahre später feststellen, dass man bei großem Platzbedarf (Familienzuwachs) nur noch wenig Auswahl bei den Fahrzeugen hat. Vor 3 Jahren musste doch wieder ein VW her. Ich war lange auf der Suche nach einem T4 - jedoch war bei uns schon damals kaum ein annehmbares Modell unter 200.000 km im Angebot, und wenn, dann zu Preisen zwischen 17.000,- und 22.000,- Euro. Deshalb wurde es doch ein T5, da halb so alt und kaum teurer.
Ich hab gerade bei mobile.de geschaut. Die werden bei uns ja immer noch für 15.000 gehandelt und haben inzwischen 300.000 km auf der Uhr.
Darf man erfahren, was Du für Deinen bezahlt hast?

Gruß
Hagen
 
Hi T5-Terrier,

Danke für Dein Post! Du findest die Informationen, die Dich interessieren, in einer privaten Unterhaltung.

Viele Grüße, Ferdinand :)
 
Kurzer Erfahrungsbericht: Der T4 bewährt sich bis jetzt bei uns sehr gut.

Es gibt einige Sachen, die finde ich im T4 besser als im T5:
- Sicherungsleiste für Campingbereich an B-Säule leicht zugänglich (für Steckdose, Wasserpumpe, u.a. Dinge)
- evt. nasser Zeltbalg kommt nicht auf der Matratze zum liegen, sondern seitlich
- Frischwassertank hat eigenes Ablassrohr neben Abwassertank und tröpfelt nicht irgendwo hinten Querbeet
- mehr Platz im Innenraum und im Küchenschrank
- Einrichtung deutlich robuster
- herausnehmbarer Gaskocher in der Küchenzeile und draussen verwendbar
- Sitzschienen hinten deutlich breiter und damit leichter zu reinigen, falls mal was umkippt oder Dreck ins Auto kommt
- extra klappbares Hitzeblech, um die Kochstelle als Ablage verwenden zu können
- leichter zugängliches Gasflaschenfach
- unkaputtbare Knöpfe und Display bei der Zentralelektronik (Vorgänger CU) und einstellbare Werte in Grad Celsius
- robuster Anklappmechanismus der Aussenspiegel
- _kein_ Hängehintern, sondern vorne serienmässig tiefer

So hat der T4 als auch der T5 seine Vor- und Nachteile. Ich wünschte, beim T7 würde man das Beste aus dem T4 und T5/T6 nehmen und die Zuverlässigkeit erhöhen. Das wäre doch eine tolle Sache!


Hier ein paar Bilder, die sagen mehr als viele Worte:


01 - Cali rechts.jpg 02 - dunkle Fenster.jpg 03 - Cali von vorne.jpg 04 - Cali von hinten.jpg 05 - Detail Signum.jpg 06 - SM Freestyle.jpg 07 - Front.jpg
 
Hallo Ferdinand,
Ein Prachtexemplar!
Wenn ich die Bilder so sehe, stinkt´s mir im Nachhinein noch gewaltig, dass ich den T4 ausgelassen habe!

Gruß
hagen
 
Beim T4 gefällt mir auch die TDI Nomenklatur.
So wie bei anderen VW Baureihen aus der Zeit war, bezeichnete das rote I immer nur für die stärkste Motorisierung.
Die inflationäre Verwendung von roten Buchstaben beim T5 finde ich nicht so gelungen.

TDI !
thumbup.png
 
@hagen: Danke :)
@ Gen.In.Fest: Und was auch erstaunlich ist, dass der AXG zwar denselben Normverbrauch von 8,4 l wie der CFCA 4motion hat, aber in der Praxis mit 6,8 - 8,0 auskommt. Mein Langzeitverbrauch liegt bei 7,4 l. 1000 km mit dem T5 und einer Tankfüllung, das wird schon richtig schwer. Mit dem T4 geht das recht einfach.

Verstehe das wer will!
 
Hallo Ferdinand,

hab gerade bei der Suchfunktion (eigentlich zu einem völlig anderen Thema) Deinen Beitrag und somit nochmals Deine Bilder vom T4 bestaunt. Deine Berichte und Erfahrungen, an denen Du uns hoffentlich wieder teilhaben lässt - postest Du die hier im TX-board, im Cali-board oder im T4 Forum?

Gruß
Hagen
 
Huch 2,03m? Wie kommst du denn darauf? Laut VW PDF sind beide (Beach und Coase) 1990 hoch?
 
Hallo Ferdinand,
und eigentlich an alle, die mal ein PDF weitergeben, in dem sich persönliche Informationen befinden: Wenn man die Seitenränder beschneidet, sind die im "verkleinerten" PDF lediglich ausgeblendet. Diese Bereiche lassen sich wieder einblenden und dann sieht man auch wieder das, was man ursprünglich hätte nicht an Information weiter geben wollen. Ich möchte keinesfalls belehrend daher kommen, es ist oft in meinem privaten oder geschäftlichen Umfeld passiert, dass der Schuss nach hinten los ging und unwissentlich dem Adressaten Informationen in die Hände gespielt wurden, die keinesfalls für ihn bestimmt waren. Man sollte daher von den entsprechenden Bereichen besser einen Screenshot machen und die Screenshots weiter geben. Ich habe mal einen Screenshot angehängt, den der Ferdinand sicher wieder erkennt.

Abgesehen davon finde ich das "Downgrade" absolut nachvollziehbar. Der Motor des T4 ist ein Gedicht und ich bin beim Kauf meines T5 Cali von der Pumpe-Düse "Nähmaschine" mehr als enttäuscht gewesen. Verbrauch, Leistungsentfaltung und Laufruhe des "neuen" Motors waren ein Schlag ins Gesicht. Ich ärgere mich noch heute darüber, dass ich diesen Motor nicht vorher mal zur Probe gefahren habe.

Einen T4 Cali hatte ich auch mal und muss Ferdinand hinsichtlich der Möbel und anderer Details Recht geben. Genervt haben mich lediglich die Scheuergeräusche des aufliegenden Dachs beim Fahren, das kann aber ein Einzelfall gewesen sein und mir war das damals auch nicht so wichtig. Der T4 war in vielen Dingen dem T5 überlegen, mir hat beispielsweise auch die Sitzposition besser gefallen. Ich wünsche Ferdinand viel Freude am T4.

Bildschirmfoto 2015-08-07 um 14.38.30.png
 
@Wassermann: Danke für den sehr wertvollen .pdf-Hinweis, sehr gut zu wissen! Hab ich wieder was dazugelernt. In diesem Fall ist es nicht schlimm, denn auf dem .pdf sollten keine wirklich vertraulichen Daten sein - falls doch, lass es mich bitte wissen.

Der T4 tut wirklich sehr gute Dienste. Das mit dem scheuernden Dach ist jedenfalls bei meinem nicht so. Das Einzige, was mich nervte, waren Quietschgeräusche aus dem Campingbereich bei unebener Fahrbahn. Das liess sich jedoch mit ein bisschen Fett an der Rückbank innerhalb von 3 min erledigen und jetzt ist alles gut.

Ganz lieben Dank für die besten Wünsche mit dem T4 Cali - und es gibt da draussen noch ein paar schöne! Vielleicht bist Du ja auch irgendwann wie ich soweit :)

@Wuudi: Coast und Ocean sind unter 2m. Ein anfänglicher Konfiguratorfehler hat für die 6. Generation California eine Höhe von 2,03 m ausgewiesen. Es hat ein paar Wochen gedauert, bis das seitens VW-N korrigiert wurde.

@t5-terrier / Hagen:
Ja, sehr gerne halte ich Euch auf den laufenden! :) Der T4 hat einige Modifikationen bekommen:
- an die CD-Wechslerschnittstelle des Radio Gamma einen BT-Adapter
- Fliegengitter links und hinten
- Brandruptasche für Beifahrerrücklehne

Und Diebstahlschutz:
- OBD-Schnittstelle verlegt und nur noch mit elektronischem / mechanischem Adapter benutzbar (also Wegfahrsperre deaktivieren geht nicht mehr)
- Blindzylinder an allen Türen
- Schutzbleche an der Schiebetür und Heckklappe
- Bear - Lock
- Pedalfessel
- Sicherheitsschrauben statt Kreuzschlitz an den Aussenspiegeln

Ich denke es ist schon um einiges schwerer gegenüber der Serie, den Bulli zu entwenden. Auf meiner Wunschliste stehen noch Diebstahlschutzschrauben für die Räder und ein Geo-Zaun/GPS. Dann sollte die Gefahr eines dauerhaften Verlustes sehr, sehr gering sein.

Liebe Grüße, Ferdi / Hotel California
 
Hallo Ferdinand,

passt Tom´s Pedaloc auch in den T4 oder gibt´s hierfür eine spezielle Kreation?

MfG
Hagen
 
Ich hab meine Pedalsperre im T4-Forum aufgetrieben. Ob Tom´s Variante passt, kann ich nicht sagen...

VG Ferdi
 
Leergewicht T4 California 111 kW: 2218 kg
Leergewicht T5.2 California 4motion 132 kW 6 Gang: 2560 kg

Unterschied: 342 kg, beide Normverbrauch 8,4 l.
 
Zurück
Oben