Reparatur Tagebuch am T5.1 Multivan aus 2008 Typ 7HC (7HJ) in 3200kg und 2,5l TDI BPC

Ist mir auch gleich ins Auge gefallen 😳

Nagut, is ja ein B-Motor 😁🤦‍♂️🤪

Meine Glaskugel sieht da ne sehr bewegte Zukunft.
Vielleicht sollte sich der TE vorab erstmal über die Suche über gebuchste 5ender informieren.
Das wäre mW der erste dauerhaft haltbar gebuchste, der hier im Board dokumentiert wäre. 🤷🏻‍♂️
 
Ich lese da auf der To Do Liste Zylinderlaufbüchsen. Und schon zweifle ich an der Überholung.
Hi Du,
ich sag mal so - netter Spruch - aber erhellend ist das Kommentar - zumindest für mich - nicht.
Vielleicht hast Du eine Info, wie man abgelaufene Laufflächen des BPC Motors anders überholen kann?
Ich bin kein Experte, aber ich kenne keinen Motorenbauer, der Übermass fräst und plasmabeschichten kann...?
Gut gemachte Buchsen sind völlig probat, oder?
Grüsse

PS: Hatte über das Laufflächen Thema übrigens auch schon abgekotzt - damit hatte ich nicht gerechnet ...
... aber watt wilse machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Du,
ich sag mal so - netter Spruch - aber erhellend ist das Kommentar - zumindest für mich - nicht.
Vielleicht hast Du eine Info, wie man abgelaufene Laufflächen des BPC Motors anders überholen kann?
Ich bin kein Experte, aber ich kenne keinen Motorenbauer, der Übermass fräst und plasmabeschichten kann...?
Gut gemachte Buchsen sind völlig probat, oder?
Grüsse

PS: Hatte über das Laufflächen Thema übrigens auch schon abgekotzt - damit hatte ich nicht gerechnet ...
... aber watt wilse machen...

Nochmal: lies dich hier ein. Es gibt mehrere Boarder, die diesen Weg beschritten hatten, haltbar war es nie. Die Abstände zwischen den Zylindern sind beim 5ender zu schmal.
Trotzdem stehen alle Überholer grundsätzlich auf's Buchsen. Und alle berichten von problemlosen AT Motoren. Ich kenne ein paar persönlich, die solche Maschinen verbauten. Alle Kacke. Auch hier im Board kein einziger, der hielt. Im Gegenteil, meist gab's Probleme schon nach kurzer Zeit mit allen möglichen Bauteilen und am Ende hörte man gar nichts mehr.
Ich kenne deinen Überholer nicht. Wenn's der ist (Redhead), der die Ölproben (sinnlose) anbietet und mit YouTube Videos auf sich aufmerksam macht, wäre ich eh schon hellhörig.

Unterm Strich hast du den gleichen Fehler gemacht, wie ich bei meinem. Einen 5ender mit mehr als 200K zu kaufen. Ich hatte meinen immer wieder repariert, auch prophylaktisch Teile getauscht, wenn man eh dran war. Damit bekam ich die Maschine bis zum Verkauf vor 2 Wochen auf 395K und sie lief immer noch klasse. Hatte aber schon wieder Streicheleinheiten nötig und der Bock hatte mittlerweile massiv Rost.

Du hattest geschrieben, daß dein Motor ploppt (NW). Von kaputten Laufbahnen stand bislang nix. Hast du das selbst gesehen, oder behauptet das dein Überholer einfach (die Szene ist hinterfotzig ohne Ende). Ich kann nicht behaupten, daß Buchsen generell nicht hält, allein ich/wir kennen keinen Fall, der dauerhaft gut lief.

Wieviel willst du denn in die Revision investieren? Rentiert sich das wirklich bei nem 13 Jahre alten Bus?
Wäre es nicht sinnvoller, einen Motor zu suchen, der nachweislich viel weniger Km hat, und den nur minimal zu überholen (Keile oder Brücke, Dichtungen, Krümmer planen, Gates wechseln, AGR reinigen, evtl LMM und Ladeluft Kühler tauschen), anstatt X tsd in eine Komplett Revision zu stecken, mit Buchsen?

Dabei besteht der Bus ja auch nicht nur aus Motor. Irgendwann werden die Getriebewellenlager kritisch, Fahrwerk, Buchsen, Auspuff, Sensoren am ganzen Fahrzeug, Lüftermotoren, etc etc. Wenn ich deine Liste lese, frage ich mich, warum du nicht gleich ein neueres, teureres Fahrzeug gekauft hast. Dann hättest du erstmal Ruhe gehabt.
Klar, du hast das nicht vorher gesehen und jetzt stehst du da. Aber genau diese Klientel ist die, auf welche die Überholer warten. Und am Ende hast du bei jedem Fehler Streitereien, weil diese Firmen sich in aller Regel winden, wie die Aale.
 
Ich möchte da nochmal nachfassen.

Vielleicht hast Du eine Info, wie man abgelaufene Laufflächen des BPC Motors anders überholen kann?
Die Frage ist doch, was sind bei diesem Motor "abgelaufene" Laufflächen? Es gab vielfach abgeplatzte Beschichtungen, bei den A-Motoren bis Bj 2005/6. Danach wurde das Verfahren geändert. Abplatzer gab's danach quasi nicht/kaum mehr. Die Beschichtungen sind dermaßen hart, daß ein Einlaufen quasi nicht stattfindet. Das wäre also sehr unwahrscheinlich, weshalb ich schon wieder am Aufbereiter zweifle. Solche Sprüche sind in der Scene Standart.
Ich bin kein Experte, aber ich kenne keinen Motorenbauer, der Übermass fräst und plasmabeschichten kann...?
Das Verfahren kommt von Oerlikon. Ich denke nicht, daß die das anbieten und wenn, dann willst du das eh nicht bezahlen.
Gut gemachte Buchsen sind völlig probat, oder?
Gut gemacht, bei den 5endern!?!?!?
Der einzige, der hier dazu wirklich zuverlässig etwas sagen könnte, wäre @Konnoo . Frage ihn, auch über Alternativen, Preise, Haltbarkeit. Mir fällt niemand anderes ein, der überhaupt entsprechende Firmen an der Hand hat, denen ein dauerhaft haltbares Buchsen zuzutrauen wäre.

Ich möchte noch etwas aus der Erfahrung einiger Betroffener beitragen. Du schreibst, die benannte Firma verbaut das Aggregat nicht selbst. Im Falle irgendwelcher Probleme wird der Überholer die Schuld deiner Werkstatt geben wollen, die wiederum dem Überholer. Ausschluss Klauseln im Vertrag tun das ihre dazu. Außerdem bringst du, wenn ich es richtig verstanden habe noch eigene Teile bei, ausgerechnet Öl- und Wasserpumpe. Warum eigentlich? Hat der Aufbereiter keine Möglichkeit, die selbst beizubringen?
Gibt's Probleme, dann war's am Ende die Wasser-, oder Ölpumpe.

Bei mir läuten bei deinen Erläuterungen auf alle Fälle alle Alarmglocken, weil ich solche Fälle schon in meiner Bekanntschaft habe.

Aber ich drücke dir trotzdem die Daumen dass ich nur zu schwarz male.
 
Ich möchte da nochmal nachfassen.


Die Frage ist doch, was sind bei diesem Motor "abgelaufene" Laufflächen? Es gab vielfach abgeplatzte Beschichtungen, bei den A-Motoren bis Bj 2005/6. Danach wurde das Verfahren geändert. Abplatzer gab's danach quasi nicht/kaum mehr. Die Beschichtungen sind dermaßen hart, daß ein Einlaufen quasi nicht stattfindet. Das wäre also sehr unwahrscheinlich, weshalb ich schon wieder am Aufbereiter zweifle. Solche Sprüche sind in der Scene Standart.
...
Gut gemacht, bei den 5endern!?!?!?
Der einzige, der hier dazu wirklich zuverlässig etwas sagen könnte, wäre @Konnoo . Frage ihn, auch über Alternativen, Preise, Haltbarkeit. Mir fällt niemand anderes ein, der überhaupt entsprechende Firmen an der Hand hat, denen ein dauerhaft haltbares Buchsen zuzutrauen wäre.
...
Ich möchte noch etwas aus der Erfahrung einiger Betroffener beitragen. Du schreibst, die benannte Firma verbaut das Aggregat nicht selbst. Im Falle irgendwelcher Probleme wird der Überholer die Schuld deiner Werkstatt geben wollen, die wiederum dem Überholer. Ausschluss Klauseln im Vertrag tun das ihre dazu. Außerdem bringst du, wenn ich es richtig verstanden habe noch eigene Teile bei, ausgerechnet Öl- und Wasserpumpe. Warum eigentlich? Hat der Aufbereiter keine Möglichkeit, die selbst beizubringen?
Gibt's Probleme, dann war's am Ende die Wasser-, oder Ölpumpe.

Bei mir läuten bei deinen Erläuterungen auf alle Fälle alle Alarmglocken, weil ich solche Fälle schon in meiner Bekanntschaft habe.

Aber ich drücke dir trotzdem die Daumen dass ich nur zu schwarz male.
Hi, Danke Dir für Deine Erläuterung.
Buchsen: hat alles seine Historie, die Buchsen müssen leier rein. Sind übrigens aufgesetzte, d.h. haben einen Bund.
Kundenbeistellungen: Kamen initial von mir, ich hatte keinen Bock in der Revision, die Originalteile angeboten zu bekommen.

Ich kanns nur für mich und mein Projekt hier sagen:
Jeder hat seine eigene Haltung, Erfahrungen, Vorgehensmodell.
Soviel ist klar:
Der Markt der Aufbereiter ist schwierig, da bin ich uneingeschränkt bei Dir.
Was da gezaubert wird, unglaublich.
Aber anders herum: Die Kunden wollen halt kein Geld ausgeben, da prallts dann aufeinander.
Und... herauszufinden, welcher Aufbereiter gut ist und wer eben nicht - ist leider kaum möglich: 5x Fragen - 6 Antworten.

Ich für meinen Teil habe meine Strategie zum Vorgehen entwickelt, hier auf diese Mechanicos zu setzen, die ich ausgewählt habe.
Der Rest ist eh - hoffentlich gutes - Handwerk: Heisst im Einzelfall werde ich auch mit Fehlern anderer umgehen müssen.
Ich hoffe mit einigermassen überschaubaren finanziellen Blessuren zu einem durchgeschraubten Fahrzeug zu kommen.
Wir werden sehen.
Positive und negative Ergebnisse werden jedenfalls dokumentiert.

Insofern geht's weiter und ich danke Dir fürs Daumen drücken.
Ist in jedem Falle gerechtfertigt, wer kann schon sicher sein bei so einer fetten Gesamtmassnahme.
Grüsse und Dank
 
Hi, Danke Dir für Deine Erläuterung.
Buchsen: hat alles seine Historie, die Buchsen müssen leier rein. Sind übrigens aufgesetzte, d.h. haben einen Bund.
Kundenbeistellungen: Kamen initial von mir, ich hatte keinen Bock in der Revision, die Originalteile angeboten zu bekommen.

Ich kanns nur für mich und mein Projekt hier sagen:
Jeder hat seine eigene Haltung, Erfahrungen, Vorgehensmodell.
Soviel ist klar:
Der Markt der Aufbereiter ist schwierig, da bin ich uneingeschränkt bei Dir.
Was da gezaubert wird, unglaublich.
Aber anders herum: Die Kunden wollen halt kein Geld ausgeben, da prallts dann aufeinander.
Und... herauszufinden, welcher Aufbereiter gut ist und wer eben nicht - ist leider kaum möglich: 5x Fragen - 6 Antworten.

Ich für meinen Teil habe meine Strategie zum Vorgehen entwickelt, hier auf diese Mechanicos zu setzen, die ich ausgewählt habe.
Der Rest ist eh - hoffentlich gutes - Handwerk: Heisst im Einzelfall werde ich auch mit Fehlern anderer umgehen müssen.
Ich hoffe mit einigermassen überschaubaren finanziellen Blessuren zu einem durchgeschraubten Fahrzeug zu kommen.
Wir werden sehen.
Positive und negative Ergebnisse werden jedenfalls dokumentiert.

Insofern geht's weiter und ich danke Dir fürs Daumen drücken.
Ist in jedem Falle gerechtfertigt, wer kann schon sicher sein bei so einer fetten Gesamtmassnahme.
Grüsse und Dank

Bitte sei mir nicht böse, wenn ich nochmal nachhake.
Was war tatsächlich mit der Beschichtung und hast du das gesehen. Was heißt "hat alles seine Historie"?
Wieviel Geld willst du denn als Kunde ausgeben?
Was stört dich an den original Pumpen? Meine liefen nach 395K immer noch. Glaubst du ernsthaft, dein überholter Motor schafft mehr?
 
Hi, also,
ich habe mir noch mal die Korrespondenz rausgeholt, die Formulierung war: Ausbrüche an der Zylinderlaufbahn. Nun kommen Buchsen mit Bund rein.
Mit den Pumpen (auch die Kühlmittel-) will ich erst mal Ruhe im Karton haben. Ich entnehme Deinem Hinweis, dass Du nicht die grösste Erwartung an die Lebenszeit der Ersatzbauteile hast.
Dahinter verbirgt sich für mich der Tip, die alte Pumpe in ihrem ÖlHemd mal einzulagern, man weiss ja nie.

Ich denke aber, dass die neue auch erst mal halten wird - sie muss ja nicht 395TKM halten, sondern nur noch wesentliche Teile der Restlaufzeit des Fahrzeugs.
Was ich in keinem Fall will, ist dass ich ohne Not in drei Monaten wieder in die Servicestellung muss, weil da doch ein paar Altteile den Geist aufgegeben haben. Ich tue jetzt erst mal alles für mich plausible, diesen Fall (ohne Gewährleistung) zu vermeiden.

Vielleicht (oder ziemlich sicher) nicht Dein - aber eben mein Weg.

Hier handelt es sich um Verbundarbeiten, deren zusätzliche Kosten aktuell überschaubar sind. Das Fahrzeug ist grad filetiert.
Lass uns doch einfach so verbleiben, dass ich meinen Weg hier durchdokumentiere, Du schmunzelt oder wunderst Dich, ich kann kann und werde nach ein/zwei Jahren abschätzen können, ob ich oder wo ich daneben gelegen habe.
Diese Information dokumentiere ich gerne und so hat doch jeder was davon.
Danke für jeden Tip, Du meint es gut mit mir, da bin ich sicher.

Auf eine Position können wir uns wahrscheinlich direkt vereinbaren: Wenn man einen T5ff über die 300TKM heben will, ist das ein seriöses (oder glückliches) Unterfangen. Das sollte die Botschaft sein, an die Kollegen, die einen der am Markt verfügbaren 250TKM Kisten kaufen und mit "2000EUR reinstecken und dann fahr ich nach Portugal" ggf. eine Bauchlandung erleben.

Um jetzt allerdings nicht jede Motorhalterung zu diskutieren, die ich noch verbaue, ziehe ich mich etas zurück bis Juni oder so, bis das Fahrzeug in der Neukonfiguration ein paar km geschrubbelt hat. Dann dokumentiere ich hier nach.

Bis dann.
Grüsse
Rupert
 
Deine Buchserei mit Bund wird deinen Motor hinrichten. Durch das aufweiten der Zylinderpassung im Bundbereich zum ZK wird der Kurbelrumpf massiv geschwächt und die Buchsen werden "wandern". Die Pumparbeit im Motorblock hat einige Überraschungen... das ist nix für Anfänger.. ich hab das mal hier irgendwo beschrieben...wie richtig gemacht wird. Das Problem ist auch die Thermik...da kommst schon auf den hersteller der Sleeves an....uuund es gibt keine Kolben fürn 5ender die für den Einsatz in Stahlbuchsen gemacht sind. Die Kolben im original und ersatz von Nüral (der einzigeste der aktuell liefern kann) sind für Plasmierung. Setzt du diese in Stahlbuchsen (die kommen eigentlich aus der Instandsetzung von 1.9 und 2.5 Gussblock) dann wirst du recht schnell an ein Forum denken...mit genügend Hinweisen... .
An dieses hier.

Kritische Hinweise nimmst du ja nicht ernst.
 
Hi, also,
ich habe mir noch mal die Korrespondenz rausgeholt, die Formulierung war: Ausbrüche an der Zylinderlaufbahn. Nun kommen Buchsen mit Bund rein.
Dein Bericht klingt so als ob diese Baustelle nie enden wird. Kannst du Bilder von den "Ausbrüchen" der Zylinderlaufbahn(en) hier posten?


Gruß fotowusel

Meine (ungefragte) Meinung dazu als langjähriger T5 Fahrer und Selbstschrauber:

Bei der Vorgeschichte würde ich mir sehr viel mehr Zeit für die Reparatur nehmen und einen anderen Komplettmotor kaufen.
Allerdings nur wenn die Arbeit in Eigenleistungen mit T5- fachkundigem Beistand gemacht werden können.

- ansonsten höre auf @Konnoo - Buchsen ggf. nur als Experiment mit ungewissem Ausgang
 
Deine Buchserei mit Bund wird deinen Motor hinrichten. Durch das aufweiten der Zylinderpassung im Bundbereich zum ZK wird der Kurbelrumpf massiv geschwächt und die Buchsen werden "wandern". Die Pumparbeit im Motorblock hat einige Überraschungen... das ist nix für Anfänger.. ich hab das mal hier irgendwo beschrieben...wie richtig gemacht wird. Das Problem ist auch die Thermik...da kommst schon auf den hersteller der Sleeves an....uuund es gibt keine Kolben fürn 5ender die für den Einsatz in Stahlbuchsen gemacht sind. Die Kolben im original und ersatz von Nüral (der einzigeste der aktuell liefern kann) sind für Plasmierung. Setzt du diese in Stahlbuchsen (die kommen eigentlich aus der Instandsetzung von 1.9 und 2.5 Gussblock) dann wirst du recht schnell an ein Forum denken...mit genügend Hinweisen... .
An dieses hier.

Kritische Hinweise nimmst du ja nicht ernst.

Off Topic:
Nur ein Gedanke, kann man die Stahlbuchsen nicht so anfertigen das in diese die Plasmierung aufgetragen wird ?
Oder wenn machbar Alubuchsen mit der Beschichtung ?
 
Ich lese da auf der To Do Liste Zylinderlaufbüchsen. Und schon zweifle ich an der Überholung.
Zweifel hätte ich auch, trotzdem hier gibt es ein paar interessante Infos dazu - wie es geht und was es kostet:


Insgesamt sehe ich (wie meistens im Web) sehr wenig positive und mehr negative Erfahrungen.
Beurteilen kann und will ich die Arbeit im Video nicht, auch wenn sie auf mich einen guten Eindruck macht.

Es wäre schön und hilfreich wenn hier im Forum diesbezüglich mehr Langzeiterfahrungen gepostet werden. =)


Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Off Topic:
Nur ein Gedanke, kann man die Stahlbuchsen nicht so anfertigen das in diese die Plasmierung aufgetragen wird ?
Oder wenn machbar Alubuchsen mit der Beschichtung ?
Punkt 1: Stahl in Alublock - schlechte Zusammenstellung
Punkt 2: Preis für Plamatisierung ... da kannst du dir auch gleich nen neuen Block kaufen, ggf ein Fzg gleich drumherum mit ... 🤷‍♂️

Soweit mal das was ich als Laie bisher darüber mitgelesen habe, denke @Konnoo kann dir dazu noch mehr sagen, oder mal danach "plasma kosten" suchen ...

@fotowusel - klar kann man auch in den 5er-Alublock Stahlbuchsen bekommen, nur wie lange werden die halten?
Die einen haben Glück, die anderen nach wenigen td-km erneut Probleme. 🤷‍♂️

Edith hat da gerade was zu "bp-motorentechnik" im Board gefunden ...
 
Beim Plasmieren wird Metallplasma auf die Aluoberfläche gespritz. Das macht bei einer Stahlbuchse keinen Sinn. Im Video ist das dargestellt was die Basics zu einziehen von Buchsen betrifft jedoch ist das da der totale Blödsinn. Beim T5 Alumotor die Buchsen kalt einzupressen ist einfach nur dumm. der Rumpf muss erwärmt werden damit die setzung beim Einpressen der Buchse im mantelbereich reduziert wird. Bei der Plasmierung und dem damit einhergehendem Temperatureintrag beim Hersetllen des Motors verändert sich das Gefüge um die Randschicht im Motor. das sieht man schön beim Bohren denn die Oberflächengüte sieht dann zerrupft aus und muss aufwändig nachgehohnt werden. Bei der Oberflächengüte im gehohnten Alu machen die meissten Instandsetzer den fehler das der Stahl-Sleeve aussen nicht geschliffen sondern nur als Drehrohling eingepresst wird. dadurch reduziert sich die mantelreibung des Sleeves zur Rumpfguppe und dort entstehen Wärmenester da die Temperatur nicht sauber und gleichmäßig aus der Stahlbuchse in den Alumantel abgeleitet werden. Bei den extremen Verbrennungsdrücken "pumpen" dann die Buchsen und wandern. 5tonnen einpressdruck auf einen Bund von vielleicht 1.8mm ist viel zu hoch und verformt schon den geschaffenen Bund im ZK Bercih der Rumpfgruppe. Ohne Temperatur und mit einem Druckmanometer in der Presse geht das gar nicht... Das Video ist quatsch...mit einem Wagenheber ohne anzeige des tatsächlichen Druckes sind dann alle Buchsen unterschiedlich. Das Überstömventil des Billigwagenhebers ist natürlich auch eine Referenz...tzzz...die details fragwürdig und vom mainstream abgeleitet. Der Kerl mach viele Motoren... in dem Falle irrt er aber. Mit einer falsch eingepressten Buchse kann die Rumpfgruppe verbogen werden...die Kurbelwelle läuft dann schräg und die Rumpfgasse arbeitet dann mehr.

Die Problematik ist die passende temperatur und Toleranzen beim einpressen zu finden . Eine Aussen Rund geschliffene Buchse vor dem Einpressen und erwärmen des Blockes...man könnt das auch einschrumpfen nennen. Beim kalteinpressen verschieben sich die Konrgrenzen im aufgespindeltem Bereich...die Buchse wird oben locker. Alu ist ein "teigiger" Werkstoff gerade wegen der Thermischen veränderung um die Plasmierung.Das hört mann ganz eindeutig beim Einpressen im Video wenn die Haftreibungskraft beim einpressen ruckartig mit lauten knacken überwunden wird...das MUSS linear gehen....dann passt das. daher ist Wärme das Mittel der Wahl und keine Hydr. Presse.

Gemacht wird viel... ob das dann Richtig war...muss jeder selbst entscheiden. Ersatzblock neu vom hersteller oder austausch und gut ist das. bei dem Kostenaufwand der revision steht die haltbarkeit und Gewährlleistung in keinem verhältnis... . Alles Käse.

einen 5ender t5 Diesel buchst man nicht haltbar.
 
Von einem Profi für einen Laien perfekt erklärt und absolut verständlich !
Vielen Dank dafür 👍
 
Deine Buchserei mit Bund wird deinen Motor hinrichten. Durch das aufweiten der Zylinderpassung im Bundbereich zum ZK wird der Kurbelrumpf massiv geschwächt und die Buchsen werden "wandern". Die Pumparbeit im Motorblock hat einige Überraschungen... das ist nix für Anfänger.. ich hab das mal hier irgendwo beschrieben...wie richtig gemacht wird. Das Problem ist auch die Thermik...da kommst schon auf den hersteller der Sleeves an....uuund es gibt keine Kolben fürn 5ender die für den Einsatz in Stahlbuchsen gemacht sind. Die Kolben im original und ersatz von Nüral (der einzigeste der aktuell liefern kann) sind für Plasmierung. Setzt du diese in Stahlbuchsen (die kommen eigentlich aus der Instandsetzung von 1.9 und 2.5 Gussblock) dann wirst du recht schnell an ein Forum denken...mit genügend Hinweisen... .
An dieses hier.

Kritische Hinweise nimmst du ja nicht ernst

Hallo Konnoo,
hallo Zigeuner,
hallo Ihr Lieben!
Zunächst mal vielen Dank für Eure Informationen, Hinweise und Kommentare.

Ich möchte noch einmal auf das top kompetente Kommentar von Konnoo eingehen.
Konnoo, Du hast natürlich recht.
Jeder hat Recht, der eine begründete und durch Erfahrung begründete Ansicht kommuniziert. Sehr wertvoll für alle, die sich eine Meinung bilden wollen - manchmal - naiv ins Thema gerutscht, auch einfach müssen.

Die Frage für mich als Suchenden ist allerdings, welcher Hinweis für mich und meinen Fall anwendbar ist.


Für mich stellt sich die Situation wie folgt dar:
Selber machen im Toleranzband von 100stel mm - auf keinen Fall. Da sind viele von Euch viel besser aufgestellt.
Und selbst für die mit Erfahrung im Motorenbau - ohne spezielle Erfahrungen bei diesen Motoren-Diven - bitte nicht!

Das war auch der Grund, dass ich einen Motorenbauer, der seit zig Jahren T5 Motoren überholt, ausgesucht habe.
War zu Besuch da und habe diverse T5 Motoren und ca 8Tx auf dem Hof gesehen. Die Pitstop Thematik für vor-überholte Tauschmotoren habe ich ja schon erwähnt - > Erfahrungen: Check!
Der baut das Aggregat auseinander, geht mit mir detailliert die Maßnahmen durch. Ein Detail, das viel diskutierte Buchsen, wurde von mir bewehklagt, von ihm besprochen, begründet und erläutert.
Schade: Leider habe ich - wie sich jetzt herausstellt - die wichtige Information dieses Gesprächs nicht dokumentiert - sonst würde ich sie hier sicherlich wiedergeben.
Fazit: Richtig gemacht - seit Jahren positive Erfahrungen mit den eigenen Reparaturen hinsichtlich Güte/Standzeit.
Zuletzt natürlich auch Gewährleistung.

Auf der anderen Seite Eure Kommentare - teilweise aus anderen Kontexten (-> Selbstreparatur-Ansatz).

Ich habe nach relativ viel Recherche einfach mal eine meiner Meinung nach fundierte Entscheidung gefällt wie ich mit meinem Fahrzeug umgehen möchte und stehe dazu.
Ich werde von positiven und natürlich auch von negativen Erfahrungen berichten.
Ist das verwerflich?

@all
Tip zum Video (ein Kommentar an anderer Stelle):
Das Video von Rolf und Björn kenne ich übrigens, das mit dem Hohnen der Aufbohrung soll ein Schnittfehler beim Videoschnitt sein. Ist in den Video Kommentaren vom Pieper so aufgeklärt....

Bis dann
 
Hoi Rupert,

letztendlich entscheidest eh du, was du machst und hast auch die Nachteile zu tragen, falls es Probleme gibt. Deine Sache, nichts Verwerfliches dabei.
Konnoo hat dir die technischen Fallstricke erklärt (dazu fehlen mir die Referenzen).
Ich versuchte dir die möglichen Probleme mit der Garantie/Gewährleistung nahe zu bringen. Auch da habe ich keine eigenen, in Bezug auf Überholung der Maschine. Aber sehr wohl Kenntnisse von betroffenen Bekannten. Stichwort: Ein-, und Ausbau in einer weiteren Werkstatt, sobald es Probleme gibt. Wer ist zuständig? Das selbe bei angelieferten Teilen (Pumpen). Da hast du mich wohl falsch verstanden. Es ging nicht darum, ob eine neue Pumpe weniger lang hält. Sondern darum, wie verhält sich das auf deine Ansprüche, im Fall von Problemen.

Wenn du den Motor dort ein und aus bauen lassen, und die Überholung dort komplett mit deren Teilen machen lassen hättest, dann wäre deine Garantie/Gewährleistung in trockenen Tüchern. Zumindest eine zeitlang. Ansonsten besteht einfach die Gefahr eines langwierigen Verfahrens, sobald die Maschine frühzeitig Probleme macht. Das habe ich in meinem Bekanntenkreis schon mehrfach miterlebt, jedoch bei anderen Betrieben. That's it.

Der Auftrag ist ja eh schon gestellt. Also mach mal. Und hoffentlich hältst du dein Wort und berichtest. Es wäre ja auch mal schön, wenn einer langjährig positiv berichten würde.
Btw: auf die Fragen:
– hast du die Beschädigungen der Laufbahnen selbst gesehen?
– was soll die Überholung kosten? und
– wie gestaltet sich die Garantie/Gewährleistung?
hast du bislang nichts geschrieben. Was aber sehr interessant wäre.

Viel Glück 👍🏻
 
Wenn du den Motor dort ein und aus bauen lassen, und die Überholung dort komplett mit deren Teilen machen lassen hättest, dann wäre deine Garantie/Gewährleistung in trockenen Tüchern. Zumindest eine zeitlang. Ansonsten besteht einfach die Gefahr eines langwierigen Verfahrens, sobald die Maschine frühzeitig Probleme macht.

Selbst dann ist es oft schwierig. Geht ein Teil kaputt, das nicht getauscht oder überholt wurde (gerne genommen: Stirnräder), wird jeder Anspruch zurückgewiesen, da es sich um ein Problem mit dem angelieferten Altteil handelt. Das ist der generelle Pferdefuß bei diesen ganzen Überholungen.
 
Das Überstömventil des Billigwagenhebers ist natürlich auch eine Referenz...tzzz...die details fragwürdig und vom mainstream abgeleitet.

Zum Thema Pressen (- weil in einigen Videos Wagenheber zum "gefühlvollen :help:" einpressen der Laufbüchsen verwendet werden:

Pressen ist für die meisten Heimwerker oft ein schwieriges Geschäft, häufig kann man den Druck den man beim Pressen ausübt nicht richtig einschätzen. Hier möchte ich die Gelegenheit nutzen und zeigen wie man das Pressen generell kontrollierbar machen kann.

Das geht mit einem Billigwagenheber, hier am Beispiel mit einer Billigpresse...

Presse.jpg
Der Stempel hier im Bildbeispiel steht unter 4 Tonnen Pressdruck
.
damit lassen sich Drücke bis 12 Tonnen auch für den Heimwerker preisgünstig und genau produzieren.
Notwendig sind Schneidringverschraubungen, Bohrmaschine, Gewindebohrer und die Erstellung einer Tabelle zur Druckumrechnung.
In diesem Fall ein 600 Bar Manometer - Berechnungsgrundlage der Kolbendurchmesser des 12 T Wagenhebers.

Gruß fotowusel

P.S.: Trotzdem würde auch ich unter Abwägung der Kosten und des Risikos und auch nach den Rückmeldungen und Erfahrungen hier KEINEN T5 Fünfender mit Laufbüchsen versehen lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist eine günstige Möglichkeit das halbwegs kontrolliert zu machen. Wichtig bei Pressvorgängen ist das zur Druckfläche Lotrechte einbringen der Druckkraft also eine entsprechende winkelgenaue Führung. ein verecken beim einpressen ist gefährlich... Ich beziehe mich da aber auf Motorenbauteile... wo es wirklich drauf ankommt. IM Video wurde ja gezeigt das der Druckbegrenzer des Wagenhebers "so etwa" xxxx bar erreicht. Das ist nix...wenn man Motorinstandsetzet ist. Der Björn hat schon was drauf....und ne menge unrettbares gerettet.... in dem Falle aber.... neee . Ein Wagenheber hat noch nicht mal eine gefräßte Fläche am Fuss...das ist ein Gussteil im Rohzustand.

Eine Druckmessdose als Anzeige ginge auch.... das wäre genau.
 
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