Motorschaden mit 370.000 - Reparatur?

Der Short-Block BPC (Teilmotor ohne Kopf) kostet aktuell 10092,13 inkl Mwst + ggf Aufschläge + Lohn und Kleinmaterial

Der Rumpfmotor BPC (inkl Kopf und neue PDE) kostet 16439,38 inkl Mwst + Schmalz + Kleinmaterial + Lohn
Dann haben sich anscheinend die Preise innerhalb eines Jahres ungefähr verdoppelt.
@1788

Wenn du Trips nach RUS usw und deren Ableger unternehmen willst bekommst du auch für 16k einen neuen Uaz Buchanka..... der ist zwar kein T5... kann aber einiges Besser..... .Anderes schlechter.
Ich bin den Bus unterwegs immer mit so um die 7.3 l Verbrauch gefahren. Das war berechenbar für das Budget. Ich will auch kein Auto, das 15 oder mehr Liter braucht.

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Danke für die zahlreichen Wortmeldungen.

Ich versuche mal, ein Audiofile einzustellen. Wird aber heute nichts.
 
Ohne ins Detail zu gehen. Bei der Kilometerleistung würde sich für mich die Frage einer Reparatur gar nicht mehr stellen. Ich würde das Teil verkaufen.
 
Ein aktueller Buchanka braucht keine 16Liter. um die 10-12 sind normal...wenns nicht mit verschränkten Achsen ins Gelände geht.

Wenn du schon den Sprit rechnen musst (und ich glaube kaum das du mit 7.3Litern bei nem BNZ /BPC auf 100 km normal fahren kannst) ist der Bus das falsche KFZ.
 
Wenn Du den BNZ "trägst" (einigermaßen ebene Landstraße nicht schnelller als 90km/h) gehen ums Arschlecken grad so mal 7,2 Liter.. 😎 Aber wirklich nur aufs Gaspedal "hauchen"....
 
Ich fahr meistens so 110 bis 120. Hab ich mir in Schweden angewöhnt. Ist entspannter.
 
Bei der Kilometerleistung würde sich für mich die Frage einer Reparatur gar nicht mehr stellen.
Genau so ist es.
Bei einem 85 Jährigen macht man auch keine Herztransplantation mehr, in der Hoffnung das er 120 Jahre alt wird.
 
Bei einem 5 Ender seriös den Motor machen lassen für 5 - 6000€ ! ?
Dann noch 6000€ Vorkasse, ist nicht wirklich seriös, eine Anzahlung OK.
Vorkasse weiß ich auch nicht. Ich selbst habe ein wenig bereut, es ganz "kontrolliert" vor Ort machen zu lassen und habe viel, viel mehr bezahlt.

Warum ich mir vorstellen kann, daß es doch geht: Ein Freund hat beim Mercedes Viano den 3l V6 Diesel in OWL machen lassen: 5000 € + 1000€ extra - weil die Kurbelwelle angeblich defekt war. Muß man halt glauben und im Zweifel mit 6000€ rechnen. Aber das Ding wurde aus Berlin geholt und pünktlich wieder lauffertig auf den Hof gestellt. Der läuft jetzt seit ~60tkm immer noch ohne Probleme.

Ob der Fünfzylinder viel schwieriger instandzusetzen ist?

Wie gesagt, ich hätte vielleicht lieber alles in einer Hand lassen sollen. Dann ist es deren Ding, daß der Wagen dann auch läuft.
 
Dann haben sich anscheinend die Preise innerhalb eines Jahres ungefähr verdoppelt

Krass, das ist unschön.

Was dann mein Bus mit AT-Motor und überholtem Getriebe jetzt noch wert sein müßte, versöhnt mich ein wenig mit den Reparaturkosten.
 
ann haben sich anscheinend die Preise innerhalb eines Jahres ungefähr verdoppelt.

Das ist so nicht korrekt. Du hattest oder hast falsche Preisinformationen- ggf von anderen Anbietern. Aber dieser Aspekt hilft dir eh nicht weiter. Aus meiner (fachlichen) Sicht ist hier im Thread alles Notwendige erwähnt worden, um dir guten Rat, bzw. eine Entscheidungshilfe zu geben.

Knackpunkt ist, dass Du nicht wirklich weißt, welche Schadensursache dein gegenwärtiges Problem hat. Diagnose kostet halt auch Geld.

Wenn man es in Eigenleistung weder eingrenzen- noch reparieren kann, stehen die Zeichen bei den genannten Rahmenbedingungen eindeutig auf "nicht reparieren". Ohne genaue Kenntnis der Schadensursache kann man keine genaueren und besseren Ratschläge erteilen.

Viel Erfolg und gute Nerven
 
Der Vergleich mit einem Mercedes 3.0 V6 Diesel ist keiner. Ein Mercedes OM642 ist ein Gussmotor...und wird bei Problemen nicht gebuchst sondern einfach ausfgebohrt und mit neuen Kolben und Lagern ausgestattet. Eingelaufene Kurbelwellenlagersitze ( war mal ein Problem mit mitdrehenden Lagerschalen) Kann man da ohne Probleme durch Zitronenspielmethode nachsetzen und dann die Grundbohrung der Lagergasse nachspindeln...sogar auf Originaldurchmesser wenn die Kurbelwelle mitspielt. Das ist alles KEIN Vergliech zu einem Stirnradmotor.

Benze haben Steuerkette...da sind Achsversätze durch Regeneration der Achsen im Block kein Thema.... bei einem Stirnradmotor schon !


Diese ganzen tipps und Möglichkeiten hier helfen nix. Es hilft wenn der TS eine ENtscheidung trifft.... also Geldausgabe zur Diagnose in einer motivierten Fachwerkstatt die einen motivierten Profi angestellt hat oder eben die Finger von lässt. Da können wir hier noch sonstwas schreiben. Fakt ist das eine Grundlegende Sanierung des Motors für 95% aller Motoreninstandsetzer NICHT möglich ist.... und das Thema Buchsen spare ich dabei ganz aus. Zusätzlich sind enorme Kosten im Hinblick auf der dargestellten Allgemeinzustand des KFZ zu erwarten....weil bei 400 TKM son KFZ einfach mal durchrepariert werden muss.
 
Der Vergleich mit einem Mercedes 3.0 V6 Diesel ist keiner. Ein Mercedes OM642 ist ein Gussmotor...und wird bei Problemen nicht gebuchst sondern einfach ausfgebohrt und mit neuen Kolben und Lagern ausgestattet. Eingelaufene Kurbelwellenlagersitze ( war mal ein Problem mit mitdrehenden Lagerschalen) Kann man da ohne Probleme durch Zitronenspielmethode nachsetzen und dann die Grundbohrung der Lagergasse nachspindeln...sogar auf Originaldurchmesser wenn die Kurbelwelle mitspielt. Das ist alles KEIN Vergliech zu einem Stirnradmotor.

Benze haben Steuerkette...da sind Achsversätze durch Regeneration der Achsen im Block kein Thema.... bei einem Stirnradmotor schon !


Diese ganzen tipps und Möglichkeiten hier helfen nix. Es hilft wenn der TS eine ENtscheidung trifft.... also Geldausgabe zur Diagnose in einer motivierten Fachwerkstatt die einen motivierten Profi angestellt hat oder eben die Finger von lässt. Da können wir hier noch sonstwas schreiben. Fakt ist das eine Grundlegende Sanierung des Motors für 95% aller Motoreninstandsetzer NICHT möglich ist.... und das Thema Buchsen spare ich dabei ganz aus. Zusätzlich sind enorme Kosten im Hinblick auf der dargestellten Allgemeinzustand des KFZ zu erwarten....weil bei 400 TKM son KFZ einfach mal durchrepariert werden muss.
Ich bin mit meiner DoKa bei 407k km angekommen und sie ist locker 2x bezahlt, sprich durchrepariert. Dass kann ich nur machen, weil ich gewerblich damit unterwegs bin.
Ergänzung: Und weil sie bisher ohne Rost dasteht und ihren Job macht.
 
Gibt auch Busse von Liebhabern, die wie Privatpatienten gehalten werden, da zahlt die (Porto-) Kasse auch alles. :D
 
Meiner ist definitiv ein P-Patient, der bekommt alles was er braucht und ein Leckerchen oben drauf.
 
  • Haha
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Aber auch Privatpatienen kann es treffen, hatte mich 2020 dann schweren Herzens doch vom T3 getrennt.....
 
Aber auch Privatpatienen kann es treffen, hatte mich 2020 dann schweren Herzens doch vom T3 getrennt.....
Spätestens wenn einem die Karosserie wegen Rost langsam um die Ohren fliegt. Mein letzter T3 hatte hat sich Analog verhalten wie der Bus vom TE. Da hat es allerdings mit Kupplung, ATG, ATM nacheinander begonnen und mit Rost-Karosserie geendet. Einmal angefangen mit der Kupplung/ATG hatte der Bus in 2 Jahren so ziemlich alles an Reparaturen. Und weil man schon ordentlich reingesteckt hatte, machte ich auch den nächsten Schritt in der Hoffnung dass der Kübel dann noch 100tkm ordentlich läuft usw…. Bis zu dem Punkt wo mann nur noch Schadensbegrenzung betrieb im das Ding wieder loszuwerden. Und es hat sich leider immer wieder auf die ein oder andere Art für mich bewahrheitet - VW Bus muss man sich leisten können…. Entweder ganz oder gar nicht… alles dazwischen ist imho Frust pur.
VG
 
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