ÖL im AGR Ventil

214K, ok. Der macht's noch lange. Aber klar, er wird immer wieder Geld kosten. Daß du selbst schrauben kannst, ist jedoch die halbe Miete.
Was da noch alles kommen kann? Ja.... alles halt 🤷🏻‍♂️😄. Jedoch nicht bei jedem alles. Der eine hat dies, der andere das. Und je länger du ihn hast, desto mehr kommt.
Ne Brücke ist sicherlich nicht falsch. Auf Dauer arbeiten sich die Düsen bei jedem ein.

Ich würde aber nicht blindlings Teile tauschen, nur weil man hier davon liest. Außer den Pflichtgeschichten, wie die Gates. Aber die hast du ja schon gemacht.
Endoskopieren und Kompressionstest machst du erst, wenn du dich für die Brücke entscheidest, oder die Glühkerzen spinnen. Ansonsten ist der Aufwand viel zu groß. Und es gibt eigentlich auch keinen Grund am Block zu zweifeln. Die Beschichtungen halten bei deinem Baujahr eigentlich ewig.

Mögliche zukünftige Defekte:
DPF (auslesen lassen),
PDE's (beim Verbau der Brücke prüfen, evtl überholen lassen),
Wasserpumpe (hält normalerweise sehr lange. Wird nur schwieriger auszubauen, um so älter sie ist),
Ladeluftkühler (einfach im Auge behalten. Leider blähen die meist auf der Seite auf, die man schlecht einsieht.
Undichte Ladeluftstrecke (das merkst du dann, weil er in den Notlauf geht / Dichtungen),
Nockenwelle und Tassenstößel (anschauen, wenn du die Brücke verbaust),
LMM (günstig, schleichender Leistungsverlust),
Andere Sensoren
Fahrwerk, alle Teile,
Auspuff (gibt's günstig),
Bremssattel hinten, wegen der Handbremse (gibt's günstig, Seile gleich mit),
Rechte Antriebswelle,
Lüftung, Elektrik, Klima, etc.
Aber mache außer der Brücke nichts auf Verdacht. Wenn Brücke, dann gleich Drücke prüfen, PDE's checken und Endoskopieren. Und gleich neue Glühkerzen rein. Das wird teuer, aber alles einzeln noch viel teurer.
Und ansonsten einfach fahren, solange kein Fehler anliegt.

Und suche dir jemanden mit VCDS, der dir das Auto auslesen kann.

Was auch gerne vergessen wird, ist ein ordentlicher Rostschutz. Daran bin ich letztendlich gescheitert. Leider habe ich das immer vor mir her geschoben. Wenn die Karre erstmal viel Rost hat ist alles Geld verloren.
 
Ui, das ist ja mal ne lange Liste.

Leider werde ich nicht alles selbst umsetzen können. Aber ich werd morgen wieder einem kleinen Schritt machen und die Radlager hinten wechseln.

Danke erst mal.
Wenn ich und die Werkstatt mal Zeit finden, werde ich den Motor mal checken lassen. 2 Freunde hatten auch einen 5ender BJ 2008. Bei denen hat sich die Plasmabeschichtung gelöst. Einer hat nen neuen Motor genommen, der andere hat seine Karre ins nicht EU Ausland verkauft. Beides möchte ich vermeiden.
 
Ui, das ist ja mal ne lange Liste.

Leider werde ich nicht alles selbst umsetzen können. Aber ich werd morgen wieder einem kleinen Schritt machen und die Radlager hinten wechseln.

Danke erst mal.
Wenn ich und die Werkstatt mal Zeit finden, werde ich den Motor mal checken lassen. 2 Freunde hatten auch einen 5ender BJ 2008. Bei denen hat sich die Plasmabeschichtung gelöst. Einer hat nen neuen Motor genommen, der andere hat seine Karre ins nicht EU Ausland verkauft. Beides möchte ich vermeiden.

Du musst ja auch nicht davon ausgehen, daß du "alle" möglichen Probleme bekommst. Ich hatte auch nicht das Komplett Sortiment. Ein paar Dinge halt und den Krümmer auch mehrfach. Aber ansonsten ging das schon, weil ich immer in Polen arbeiten ließ, zu unschlagbaren Stundenlöhnen. Das kommt in etwa mit selbst schrauben gleich.

Abplatzer der Plasmaschicht sind eher selten nach 2006. Die Frage ist doch, was dir das Endoskopieren jetzt bringt. Nix, kostet nur Geld. Solange die Beschichtung gut ist, läuft die Karre. Wenn sie abplatzt, merkst du es und kannst auch nix dagegen machen. Erst dann ist das Endoskopieren wichtig, um den Schaden festzustellen bzw auszuschließen. Damit du einen Plan für die weitere Vorgehensweise fassen kannst. Das Gleiche gilt für die Kompressionsmessung. Das kostet auch, bzw ist viel Arbeit. Drum schrieb ich ja, mach das alles im Rahmen der Brücke. Da ist der Motor eh auf.
Mach dich nicht unnötig verrückt. Wenn der Bus normal läuft, einfach fahren (unter Last nicht unter 1200 Touren, über 3000 nur im 6ten bei Vollgas). Du merkst dann schon, wenn er ein Problem hat. Dann sucht man welches und handelt.
 
Ok. Ich hatte halt wegen dem Endoskopieren überlegt, ob man eventuell Anfangsschäden erkennen kann/könnte. Wenn dem so ist, hatte ich zugegebenermaßen überlegt die Karre zu verkaufen. Allerdings ist es ja nicht so, dass man für teuer Geld einen sicher verlässlichen T6 bekommt. an denen ist ja auch immer was.
So wie ich dich jetzt verstehe, hat man den eventuellen Plasmaschaden von jetzt auf dann und er kündigt sich nicht wirklich an bzw. könnte man da mit dem Endoskopieren wohl eh nicht erkennen ob da sich was anbahnt oder nicht? Noch dazu muss der Motorträger wohl auch mal neu gemacht werden. Dann hängt man eh am Motor und muss die halbe Karre auseinander nehmen. Mal schaun.
 
Meines Wissens sieht man eventuelle Probleme mit der Beschichtung nicht im Vorlauf. Eher machen sie sich durch Ölverlust und Notlauf bemerkbar. Dazu sollte aber mal einer der Spezies etwas beitragen. Weder ich, noch meine vielen Bekannten hatten damit Probleme. Und das Ding ist halt, daß du nur über die Glühkerzen Löcher rein schauen kannst, oder durch die PDE Bohrungen. Wobei auch durch die Glühkerzen Löcher ist das ne rechte Aktion, da man kaum dran kommt und die Dinger auch gerne mal abreisen, wenn's blöd läuft.

Den Hilfsrahmen findest du im Netz, gebraucht und Pulverbeschichtet oder gebraucht auf dem Schrottplatz.
Ein schlechter TÜV Prüfer behauptet evtl nur wegen Rost, daß er fällig wäre. Das solltest du einfach mal selbst mit einem kleinen Hammer checken. Dabei auf den Klang hören. Wenn's irgendwo dumpf klingt, ist er morsch. Da die aber aus dickem Stahl gefertigt sind, halten die normalerweise auch ewig. Kann aber schon mal vorkommen. Auch hier unbedingt Hohlraum versiegeln.

Ob du den Bus behalten oder tauschen solltest, kann ich dir nicht sagen. Das kommt drauf an, wie der Allgemeinzustand ist, wieviel Km du im Jahr fährst und wie du finanziell aufgestellt bist. Was ich aber sagen kann ist, daß ein 5ender mit 215K normalerweise noch lange nicht am Ende ist. Er ist halt teuer bei Reparaturen, wenn denn welche anstehen.
 
Hiho, @Zigeuner

es passt zwar jetzt vom Thema grad nicht hin, aber stell trotzdem zur Sicherheit mal die Frage hier.

Ich habe das erste Radlager neu eingepresst, siehe Bild 01. Passt das jetzt so? Die Montageschalen stoßen jetzt am eigentlichem Radlagergehäuse an (Bild 02), der Ring ist aber noch bischen zu sehen. Der ABS-Sensor blieb bei der Demontage unversehrt, aber ich bin mir jetzt nicht sicher ob bei der Montage alles glatt gelaufen ist. Kann man das mit stehender Karre prüfen? Die ABS Leuchte leuchtet nur auf wenn man fährt bzw. bremst oder? Bild 03 und Bild 04 zeigen den Sensor nach Montage.
 

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Hast du denn einen Fehler im Speicher oder hast du keine Anzeige, bist dir aber nicht sicher, ob alles paßt? 🤔

Würde sagen, is richtig drinnen.
 
Zu Radlagern kann ich dir nicht viel sagen, sieht aber gut aus. Weiter rein gehen sie ja nicht. Du solltest dir mal ne Drahtbürste anschaffen. Bei dem Rostbefall wird's einem ja schlecht. Nach ner Drahtbürste wäre ein Rostumwandler sicher auch nicht schlecht.
 
So, noch mal ne Rückmeldung.

Habe fertig. Wie ich beim 2. Radlager gesehen habe, ist von außen betrachtet kanns knapp vor dem ABS-Sensor noch eine Kante, sodass man von außen das Radlager gar nicht zu weit einpressen kann. Während der Probefahrt (mit starken bremsen) leuchtete keine ABS-Leuchte auf. Ich gehe daher davon aus, dass die ABS-Sensoren heile geblieben sind. @Worschtel Leider habe ich kein Gerät zum auslesen vom Fehlerspeicher.
Trotzdem habe ich noch mal Fragen zum Drehmoment. Bei der unteren Stoßdämpferschrauben konnte ich 78 bzw. 80 NM in Erfahrung bringen, das kommt mir ziemlich wenig vor. Stimmen die Drehmomente? Noch dazu, fand ich keine Info dazu ob man hier das Drehmoment im belastendem oder unbelastetem Zustand ausbringen soll. Dann noch die Frage zur Achsmutter 200NM, dann 180° Grad zurück und noch mal auf 200NM ? Belastet oder unbelastet. Und dann noch die Frage die 6 Schrauben pro Seite am Differenzial. Hier habe ich 50NM + 90° gefunden. Stimmt das?

Da fällt mir noch eine Frage zum Rückstellen der Bremskolben ein. Ich hatte irgendwo gelesen, dass die Drehrichtung der Bremskolben zu beachten ist. Ist das auch beim T5 so???? Ich hatte jetzt beide Seiten rechtsdrehend zurückgestellt. Dann ist mir aufgefallen, dass die Bolzen am Bremssattelträger einer fest war, den konnte ich lösen und neu fetten, und der andere aber immer durch Unterdruck reingezogen wurde. Sollte ich die Träger lieber erneuern? oder geht das so?

Danke für eure Hilfe.

Bis dahin.

PS: Diese Anleitung hat mir sehr geholfen: Radlager selbst wechseln ist allerdings vom 19. April 2014. Kann man hier noch irgendwie die Drehmomente mit nennen? Und vor allen ob unter Belastung oder nicht?
 
Beim "4Motion" wäre es gut, wenn du mal sagst ob "vorne/hinten" 😳 🤔

Vermutlich aber wohl "hinten", weil du auch vom Diff schreibst. 🤷‍♂️
 
Hinterachse:

Schraube/Mutter "Stoßdämpfer - unten" = immer ersetzen, dann 120Nm + 180°
Anziehen bei abgesenkte Fzg im "Fahrbetrieb"

Mutter "Antriebswellen hi" = 200Nm - 180° + 200Nm 👍

Schrauben "Antriebswelle hi an Diff" (6stk - ersetzen! ) = 30Nm + 90°

Bin mir nicht sicher, ob man den Bremskolben in beide Richtungen drehen kann 🤷‍♂️ - aber bitte "nur drehen" ohne Druck! (mit Druck hab ich meine Handbrems-Dingsbums zerstört😳🤦‍♂️)

Wenn die Bolzen schon schwer gehen - ersetzen! 🙏
 
Hallo Worschtel,

danke für die Daten.
Ja es geht um die hinteren Achsen, Bremsen und Antriebswellen.

Weil der eine Bremssattelhalter nicht i.O. ist, werde ich den erneuern und den anderen gleich mit.
Die Bremskolben habe ich zurückgedreht.
Die untere Schraube am Stoßdämpfer werde ich noch nachziehen.
Ist das jetzt schlimm, wenn ich 50Nm auf die Antriebsschrauben gegeben habe? Lieber wieder erneuern?

Noch eine Frage, an dich bzw. an alle. Kann mir jemand erklären, warum technisch gesehen diese Drehmomente plus x Grad weiterdrehen eingehalten werden müssen? Was bewirkt das? Also das die Schrauben fest sein müssen ist klar, aber warum eben mal 120, 60, 200 usw. und dann teilweise plus x Grad?

Merci
 
Das ist idR üblich bei sogenannten "Dehnschrauben"

Durch die "Nm" + x° wird zum einen die Kraft auf gebracht und mit den "Grad" nochmals eine gewisse Spannung.

Daher sind auch alle Schrauben mit "Nm + x°" zu ersetzen.
Sonst würdest du sie weiter spannen, mit der Gefahr, dass sie abreißen.


Ob die 50Nm ok sind, weiß ich nicht
Möglicherweise ist das 30Nm+90 - aber sicher bin ich mir nicht. 🤷‍♂️
 
Hiho,

ich wollte grad die Bremssattelhalter bestellen. Irgendwie kam aber grad der Gedanke auf, dass die Handbremse jetzt nicht mehr so richtig funktioniert und dachte, dass ich gleich ein neues Handbremsseil mit bestelle, also alle 3 Teile, halt kompletter Wechsel. Ich hatte dann grad so gelesen wie das umgebaut wird und da bin ich noch mal über das zurückdrehen der Kolben gestolpert. Ich habe ja beide Seiten zurückgedreht, aber halt immer rechts rum gedreht. Muss man eventuell einer der beiden linksrum zurückdrehen und ich habe mir jetzt die Handbremse zerstört und muss jetzt die Bremssattel auch noch erneuert? Woran erkennt man denn, dass die Handbremse zerstört ist. Ich glaube der rechte Bremssattel lies sich auch schwerer zurückdrehen als der Linke.
 
Muss man eventuell einer der beiden linksrum zurückdrehen und
Laut RLF geht es auf beiden Seiten ...
"... Kolben durch Rechtsdrehen am Rändelrad einschrauben, dabei Schutzkappe nicht beschädigen ..."
... jeweils "im Uhrzeigersinn"
 
Danke Worschtel.

Hättest du jetzt noch eine Idee warum die Handbremse nicht mehr richtig funktioniert? Also ich muss den Handbremshebel bis nach oben ziehen damit sie greift. Hab grad keine Idee, aber kann mich ja noch mal drunter legen, wenn ich die Bremssattelhalter erneuere.
 
Durch die "Nm" + x° wird zum einen die Kraft auf gebracht und mit den "Grad" nochmals eine gewisse Spannung.

Wegen der bekannten Steigung des Gewindes lassen sich die Gradwerte genau in eine Dehnung in mm umrechnen.
 
Danke Worschtel.

Hättest du jetzt noch eine Idee warum die Handbremse nicht mehr richtig funktioniert? Also ich muss den Handbremshebel bis nach oben ziehen damit sie greift. Hab grad keine Idee, aber kann mich ja noch mal drunter legen, wenn ich die Bremssattelhalter erneuere.

Nach dem Tausch der Beläge die Bremse einige Male (u.U. 20-30) durchtreten damit sich die Kolben hinten komplett nachstellen.
 
Hallo @MarkusMüller,

So richtig klar ist mir das noch nicht. Prinzipiell verstehe ich das mit den Dehnschrauben. Ich formuliere das mal anders. Warum kann man das Drehmoment nicht einfach erhöhen, anstelle des Drehmoments plus Winkel oder aber bspw. das Drehmoment mit Sicherungspaste. Was ist der ausschlaggebende Punkt, dass da noch teilweise ein Winkel dazugegeben werden muss? (muss ja nicht bei alle Schrauben) Oder für mich noch schräger bei der Achsmutter: 200 Nm - 180° und dann wieder 200Nm.

@Worschtel
Merci. ich werden das mal umsetzen.
 
Hallo @MarkusMüller,

So richtig klar ist mir das noch nicht. Prinzipiell verstehe ich das mit den Dehnschrauben. Ich formuliere das mal anders. Warum kann man das Drehmoment nicht einfach erhöhen, anstelle des Drehmoments plus Winkel oder aber bspw. das Drehmoment mit Sicherungspaste. Was ist der ausschlaggebende Punkt, dass da noch teilweise ein Winkel dazugegeben werden muss? (muss ja nicht bei alle Schrauben) Oder für mich noch schräger bei der Achsmutter: 200 Nm - 180° und dann wieder 200Nm.

@Worschtel
Merci. ich werden das mal umsetzen.

Das Drehmoment sorgt dafür, dass die Schraube definiert festgezogen ist. Der Winkel danach dehnt sie. Wenn eine Feingewindeschraube im Bereich der Bremse eine Steigung von 1mm hat, wird sie bei 90° genau um 0,25mm gedehnt.
 
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