N75 oder N75?

Hallöchen! Ich suche verzweifelt den kleinen Luftfilter am n 75! Wo kann man den bitte online bestellen?
 
Na, war die Verzweiflung wohl doch nicht so groß...?(
 
Wer sich in der Erstellminute seines verzweifelten Hilferufes schon wieder abmeldet....
 
Alles gut, schon bestellt,suche ja trotzdem weiter! Dankeschön!sehr gut!
 
Es gibt nicht das "eine" N75-Ventil....
Habe es gerade erst durch, wurden beim Teiledienst mit Angabe von FIN und HSN bestellt .... trotzdem das Falsche geliefert bekommen.
Erst nach Ausbau des alten Bauteils (1K0 906 627A) konnte die richtige Variante bestellt werden (Pierburg 7.00868.02.0) für Fzg. T5.2. MV, 140 PS, aus Ende 2010..
 
Es gibt nicht das "eine" N75-Ventil....
Habe es gerade erst durch, wurden beim Teiledienst mit Angabe von FIN und HSN bestellt .... trotzdem das Falsche geliefert bekommen.
Erst nach Ausbau des alten Bauteils (1K0 906 627A) konnte die richtige Variante bestellt werden (Pierburg 7.00868.02.0) für Fzg. T5.2. MV, 140 PS, aus Ende 2010..

Der Druckwandler 1K0 906 627A alias Pierburg 7.00868.02.0 ist genau der richtige. Vermutlich hat Dir der Nutzfahrzeug-Kompetenzzentrum-Mitarbeiter-des-Jahres zuerst den Druckwandler 1K0 906 283A angedreht. Das ist der Wandler Nummer 2 der BiTDI-Motoren. Wird gerne verwechselt, wenn man nur mit einem Ohr hinhört.

Den "richtigen" erkennt man auch daran, dass er 3 parallele, nach unten weisende Schnorchel hat.

Gruß

Dirk
 
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@Dirk
Der Falsche hatte die Anschlüsse um 180° verdreht, also quasi zeigten die Anschlüsse nach "oben".
Ich bin mit dem TD-MA die 1. Bestellung durchgegangen und er hat alles (HSN) korrekt eingegeben und es wurde wiederum falsch angezeigt.
Schlußendlich habe ich jetzt das richtige Bauteil und es ist mir eine Lehre gewesen... Erfahrung: Ausbauen, Bauteilnummer ablesen und erst dann bestellen.
 
Tipp von mir, Holzi:

Kauf Dir das Teil gleich noch mal. Dann hast Du die Gewähr, beim nächsten Mal gleich das richtige zur Hand zu haben. Und Du hast ein wertvolles Stück im Urlaubsgepäck dabei. Denn erfahrungsgemäß leben die N75-Sch...teile nicht lange. Und den korrekten Differenzdrucksensor gleich dazu. Auch so ein Verschleißteil, das zu gerne wartet, bis man im Ausland ist.

Gruß

Dirk
 
Schade. Ich dachte hier geht es um N75, die völlig verschieden verhalten.

Das machen die tatsächlich auch. Und das nervt unglaublich, da es die Fehlersuche deutlich erschwert, eigentlich unmöglich macht.

Ich hatte das hier
P0299 die 299. ;-(((
bereits angemerkt, das wurde jedoch mehr oder weniger als Hirngespinnst abgetan.

Die Story ist, dass mein N75 für die Drosselklappe zu Muhen began. Da es zwei sind habe zwei Pierburg über ebay bestellt. Mit dem Einbau verschwanden die Geräusche, dafür kam der Notlauf...
Ich habe eine Weile gebraucht um herauszufinden, dass es an den neuen Magentventilen liegt.
Altes rein = Fehler weg
Neues wieder rein = Fehler wieder da X( einfache Versuchsreihe.
Leider fehlen mir die Vergleichsbilder von damals. Die neuen waren Pierburg 7.00868.02.0.

Mit etwas Nachdruckt bekam ich mein Geld zurück und habe mir, wieder über ebay, zwei originale VW / Audi bestellt.

Dieses neue hat sage und schreibe ca. 1600 km gehalten: Notlauf irgendwo in Spanien bei ca. 120 km/h bergauf.

IMG_9184.JPG

Das Bild zeigt oben das muhende Ventil ohne Notlauf VW Nr. 1KO 906 627A, bzw. Pierburg Nr. 7.00868.00.
Unten das fehlerhafte Ventil 1K0 906 627B. Es fällt auf, dass von dem fehlerhaften neuerem Ventil der mittlere Anschluss dicker ist.

Nun habe ich zuerst spekuliert, dass vielleicht die B-Revision irgendwie anders ist. Vielleicht benötigt man ein Softwareupdate damit das alles wieder sauber funktioniert. Ich weiss es nicht, dazu müssten wir mal zusammen vergleichen.

Was ich aber weiss: nach allgemeiner Auffassung hier im Forum muss das Unterdrucksystem absolut dicht sein. Also habe ich mir eine Unterdruckpumpe bestellt und siehe da: das System zieht Luft. Die Membranen der Steuerklappen sind alle dicht, der Unterdruckspeicher ist dicht, also woher kommt die Undichtigkeit? Richtig: vom N75 selbst.

Ich habe das folgendermassen getestet, sieht man gleich: die Unterdruckpumpe an das N75 angeschlossen, den Ausgang zugehalten und mehrfach auf -760 mbar gepumpt (800 mbar ist Solldruck), damit der Kolben von der Membran gezogen werden kann. Es ist ja keine definierte Regelspannung angelegt. Das Ergebnis sieht dann so aus: keines der N75 ist absolut dicht.

Das alte muhende N75 verliert langsam den Unterdruck. Vermutlich reicht die Unterdruckerzeugung bei laufendem Motor aus diesen Verlust auszugleichen.

Das sieht dann so aus (Macht den Ton aus, nervt nur):


Das erste neue N75 verliert den Unterdruck innerhalb weniger Sekunden:


Halte ich bei diesem N75 den Anschluss zum Druckausgleich zusätzlich zu ist es nahezu dicht:


Daraus würde ich schliessen, dass die Membran defekt ist und zusätzlich das Gehäuse selbst nicht vollständig dicht ist.

Der Clou ist das zweite neue N75 Ventil:


Auch wenn ich alle Anschlüsse verschliesse hält es Unterdruck nicht.

Ich weiss nicht, wieviel Durchsatz an Unterdruck die Tandempumpe produziert, ich könnte mir aber vorstellen, dass das Regelsystem bei zwei undichten N75 so langsam durcheinander kommt, zumindest träge wird.

Was sagt Ihr dazu? Kann man das überhaupt so als Laie testen? Soll ich noch etwas probieren? Und was soll ich jetzt bestellen?
 
Unten das fehlerhafte Ventil 1K0 906 627B. Es fällt auf, dass von dem fehlerhaften neuerem Ventil der mittlere Anschluss dicker ist.

Ein 1KO 906 627B gehört da als Druckwandler für den Turbolader nicht rein. Es bleibt bei "A". Das 1KO 906 627A hat sich nicht ersetzt. Quelle: E-Teile Katalog VW und Referenzliste Pierburg

Hier muss man aufpassen:

1KO 906 627A und 1JO 906 627B sind identisch--> 7.00868.02.0
bei 1KO 906 627B handelt es sich um ein anderes Ventil --> 7.02184.01.0

Auch mit der Bezeichnung "N75" muss man vorsichtig umgehen.
Die Story ist, dass mein N75 für die Drosselklappe zu Muhen began.
Das Ventil für die Drosselklappe heißt nicht N75. Das soll keine Wortklauberei sein, sondern nur verdeutlichen, dass man schnell mal durcheinander kommt.


Gruß
 
Interessant ist, dass die bei VW selbst gekauften N75 die Teile- und sonstigen Nummern immer eingeprägt haben. Kauft man den funktional gleichen Pierburg-Wandler beim Internet-Händler (selbst Amazon liefert das Teil!), dann ist "nur" ein Aufkleber auf dem Gehäuse mit den Daten.

Ob das jetzt ein Qualitäts- oder sonstiges Indiz ist, kann ich nicht sagen.

Hab gerade mal mein bei VW gekauftes N85 inspiziert: Dort ist ziemlich versteckt Pierburg eingeprägt.

An dieser Stelle ein :danke: für @R5T5 für die Pionierarbeit des Druck-Tests alter und neuer N75. Ich finde es erschreckend, wenn das bedeutet, dass selbst nagelneue Wandler defekt sind! Dürfen wir jetzt alle nur noch mit Druckmessprüfer ausgestattet kaufen? Das kann doch nicht wahr sein!

@Nendoro weist dabei zu Recht auf die Bedeutung der Begrifflichkeit hin: Das N75 wird leider zu gern benutzt, wenn es um "irgendein" Magnetventil geht. Das ist bei unseren Motoren aber fatal! VW selbst spricht übrigens immer nur vom Druckwandler. Der oft verwendete Begriff Magnetventil trifft hier nicht zu.

Und Nendoro weist auf die Bedeutung der richtigen Kennung am Ende der Teilenummer hin. Es MUSS das A sein für den R5.

Leider trägt VW selbst massiv zu diesem Verwirrspiel bei, bis hin zur Falsch-Informiertheit des Teilemanns an der VW-Theke.

Gruß

Dirk
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, VW unterscheidet halt sehr genau zwischen Teilenummer und Aufgabe.

Als Beispiel nehmen wir mal den BiTurbo:
Der hat 2 Druckwandler für seine 2 Turbos, die von der Teilenummer identisch sind, nach der Aufgabenbezeichnung aber unterschiedlich. So ist nur einer davon das N75, der andere ist N220 (zu entnehmen der SSP 455, ich lass mich da aber jetzt nicht drauf festnageln :p).

Fakt ist auch: das Stellglied für einen Motor mit genau einem VTG-Lader heißt bei VW immer N75, unabhängig von der Teilenummer.

Und Fakt ist auch: ein Druckwandler ist nunmal auch kein einfaches Magnetventil. Das kann nur 0% und 100%, der Druckwandler zusätzlich noch alles dazwischen.

Und der Teilemensch wird dir normal genau das geben, was du bestellst. Orderst du ein N75 für den BPC, wird er dir genau das raussuchen. Dem isses dann egal, das du eigentlich ein N385 (nur Beispiel) brauchst und ob das dann passt...
 
Männers,
ihr habe natürlich recht. Ich sollte auch bei den richtigen Bezeichnungen bleiben. Dat Dingen ist kein Magenetventil und N75 ist die VW Bauteilbezeichnung. Ich hoffe, es kommt dennoch rüber, was ich meine.

Das Problem ist, dass ich alles diese Druckwandler als Vergleichsteil zu meinem Druckwandler erhalten habe. Ich meine auch hier im Forum gelesen zu haben, dass B für A mit identischer Nummer davor empfohlen worden ist.

Die Pierburg Nummer auf dem "A" ist allerdings 7.00868.00 nicht 7.00868.02.0.
Die 7.00868.00 verweist dann auf die 7.00868.02.0.
Diese wiederum verweist auch oft auf 1KO 906 627B, also: Vorsicht Falle.

Das waren auch die ersten beiden Druckwandler, die ich bekommen habe. Wie oben beschrieben auch defekt. Damals hatte ich noch keine Unterdruckpumpe um eine Prüfung vorzunehmen.

Nicht desto trotz, sollten nicht alle neuen Druckwandler erst mal dicht sein? Ich denke schon.

Ich werde dann wohl nochmals neue bestellen müssen. Das Problem ist, dass der Notlauf nicht immer auftritt. Man braucht Langstrecke und eine mittlere bis starke Steigung bei 120 km/h.
 
Die Pierburg Nummer auf dem "A" ist allerdings 7.00868.00 nicht 7.00868.02.0.

Richtig. Das 7.00868.02.0. ist die Nachfolge-Nr.

Die 7.00868.00 verweist dann auf die 7.00868.02.0.

Auch richtig.

Diese wiederum verweist auch oft auf 1KO 906 627B, also: Vorsicht Falle.

Hierzu bitte mal die Quelle angeben. Wo ist der Verweis enthalten? Kann ja sein, dass das so richtig ist. Anhand der Pierburg Referenzübersicht ist das so nicht nachvollziehbar und der VW Teilekat. gibt nach wie vor ein "A" vor.

Deine Versuchsreihe ist natürlich recht aufschlussreich. Offensichtlich streuen die Dinger ganz schön. Ein gewisse Leckage ist systemisch bedingt:

Nicht desto trotz, sollten nicht alle neuen Druckwandler erst mal dicht sein? Ich denke schon.

JAIN: Pierburg gibt bei laufendem Motor (Leerlauf) und an Anschluss 2 (Steuerdruck) angeschlossenem Manometer (gern auch eine Unterdruckpumpe), Stecker am Druckwandler entfernt, einen zulässigen Wert von 0 - 60mbar vor, wobei 0mbar natürlich die von dir eingeforderte "Dichtheit" darstellt.

Der Test, wie Du ihn durchführst, ist so von VW nicht vorgesehen. VW testet ja das Unterdrucksystem abschnittsweise, wobei es im Falle des Druckwandlers dann darauf ankommt, dass die Leitung und die Druckdose intakt sind. Solange, wie der Endanschlag der VTG sauber und schnell erreicht wird und das System ausreichend schnell belüftet wird (kleiner Filter), gerät diese von dir festgestellte interne Leckage (1. Video) in den Hintergund. Bei Unterdruckverlusten wie in den weiteren Videos, hätte ich tatsächlich auch Zweifel. Hier würde ich mal wie oben beschrieben, testen.

Was gern und oft vernachlässigt wird, ist die elektr. Funktionsprüfung der Ventile. So kann man z.B. den Widerstand des Bauteils (11-18Ohm) und auch die Versorgung mit Bordpannung prüfen. Sogar eine Überprüfung der Antaktung mit Oszilloskop ist bei schwierigen Diagnosen denkbar.

Gruß
 
Sehr gut.

Mir geht es natürlich nicht darum den exakten Herstellertest durchzuführen.
Aber ich brauche eine recht verlässliche Prozedur. Man weiss jetzt seit Jahren, dass die Druckwandler anfällig sind, aber bisher habe ich nirgendwo so exakte Angaben zur Prüfung gefunden, wie Du sie hier beschrieben hast. Das ist schade, könnte es doch schon lange hier stehen.

Warum ich den Test so gemacht habe, ohne eine andere Prozedur zu kennen, habe ich ja schon beschrieben. Den Test bei laufendem Motor werde ich noch machen. Und das sollte auch der sein, auf dem man sich einigen könnte. Oder besser beide.
So eine Pumpe für den gelegentlichen Hobby-Einsatz kostet nicht viel.

Was bei dem Test im Standgas passieren könnte ist, dass er positiv ausfällt, obwohl die Membran einen Schaden hat, der erst bei einer bestimmten Stellung / Spannung auftritt.
 
Ich hab den von Pierburg vorgesehenen Test auf innere Leckage (0-60mbar) mal kurz in der Garage visualisiert. Das kurze Video soll und kann nicht alle Fragen zur Prüfung der Unterdruckanlage beantworten.

N75 Überprüfung.mpg

Gruß
 
Ich hab den von Pierburg vorgesehenen Test auf innere Leckage (0-60mbar) mal kurz in der Garage visualisiert. Das kurze Video soll und kann nicht alle Fragen zur Prüfung der Unterdruckanlage beantworten.

N75 Überprüfung.mpg

Gruß

Solche Aktionen sind es, die unser Forum so wertvoll machen.

:danke:
 
Sodele, die neuen Pierburg Kollegen sind jetzt drin. Um die Versuchsreihe zu erweitern:

IMG_9496.JPG IMG_9494.JPG

Nach dem EHT (Einfachen Handpumpen Test) sind beide über mehrere Minuten absolut dicht. Dazu müssen auch die andere Anschlüsse NICHT verschlossen werden.
 
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