In einem Scharan stell ich mir das wirklich schon zu 2. schwierig vor.
Ja nun, aber wenn man ohnehin ein Heckzelt verwenden würde - weshalb wäre der Bus dann hier so viel besser geeignet
Es ist doch am Ende "Jacke wie Hose" ob das Heckzelt nun hinter dem Bus, dem Sharan oder was auch immer hängt?
Moin! Bin der Neue hier. Habe mir meinen blauen Kutter zugelegt, weil der so eine schöne glatte Ladefläche hat auf der man ohne viel Basteln gut schlafen kann. (Vorher war mir ein T4 unterm Arsch weggerostet und Ersatz konnte ich mir nicht leisten. Dafür habe ich für die Rostlaube s noch so...
www.sgaf.de
(Nur als Beispiel - gibt auch "echte" Heckzelte dafür)
Als Alternative würde ich dir noch gern einen Hundefänger ( Caddy, Berlingo, Combo) empfehlen.
Und was ist nun bei einem Caddy, Berlingo, Combo anders als bei einem (altem 7M) Sharan?
Genau das meinte ich ja damit und deshalb schrieb ich auch der Sharan soll jetzt keine Empfehlung sein. Nur ein Beispiel.
Fakt ist: Ein altes Fahrzeug mit sehr hohem km Stand ist tendenziell sehr viel Anfälliger für Reparaturen, als ein IDENTISCHES Fzg. das jünger ist bzw. geringeren km Stand hat. So weit, so gut. Dazu kommt, das die T5 jetzt insgesamt nicht unbedingt Fahrzeuge sind die nur sehr selten Probleme machen. Und nochmal erschwerend kommt hinzu das die T5 jetzt nicht unbedingt die reparaturfreundlichsten Fahrzeuge sind.
Man sollte also bei seinen Überlegungen bzw. Vergleichen mit anderen Fahrzeugen diese Punkte bedenken, selbstverständlich bedeutet das nicht das andere Fahrzeuge pauschal weniger Probleme machen. Das Hauptproblem beim Bus ist aber, das die Gebrauchtpreise enorm hoch sind und man deshalb für "den schmalen Taler" folglich nur sehr alte Fzg. mit sehr hoher Laufleistung bekommt.
Das ist erstmal ja kein Problem, der Nutzwert eines 17 Jahre alten T5 mit 300Tkm (oder mehr) ist ja grundsätzlich der selbe als wenn er nur halb so alt wäre mit 50Tkm
Problematisch wird es dann aber bei der Erhaltung. Ab deutlich über 200Tkm fangen eben viele Bauteile an sich nach und nach durch Verschleiß und Alterserscheinungen zu verabschieden - das hat auch nichts (mehr) mit schlechter Qualität oder sonst was zu tun, so ein Pkw ist grundsätzlich mal für max. ca. 200Tkm konzipiert vom Hersteller. Also in der Praxis sind sie ja quasi schon besser als nötig
Wenn man nun als jemand der in der "Materie" nicht drin steckt so ein "Projekt" kauft, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das man in die Situation kommt mehr oder weniger laufend mit kleineren oder auch größeren Reparaturen konfrontiert zu werden. Wie gesagt: Nicht speziell weil es ein T5 ist - sondern weil es ein altes Auto ist mit sehr hoher Laufleistung!
Wenn man Spaß daran hat sich damit zu beschäftigen und selber zu schrauben so ist das kein extrem großes Problem, speziell beim 1,9Tdi. Den 2,5 R5 nehme ich hier aus - denn da kann man als normaler Schrauber sehr viel nicht selber machen und wenn doch dann kosten die Teile sehr viel Geld...
Aber so wie ich das hier verstanden habe sind die Voraussetzungen folgende:
Nina (TE) möchte EIN Fahrzeug für den Alltag und um manchmal für ein WE rauszufahren und mit 2 Erwachsenen + 2 Hunden zu übernachten. Das Fzg. soll aber aber wohl idealerweise nicht über 10T€ kosten??? Es soll in der Stadt Parkplatzfreundlich sein.
Wenn aber nun das Budget bei ca. 10T€ liegt und nicht viel mehr in Reserve ist für Reparaturen, so kann ein alter T5 zum totalen Desaster werden. Kann man alles hier im Forum in vielen Threads nachlesen. Das kann nat. jedes Auto grundsätzlich - aber bei einem T5 mit fast 300Tkm ist das eben sehr viel wahrscheinlicher...
Ich sehe da grundsätzlich 2 sinnvolle Versionen:
1. Mehr Geld ausgeben. Viel mehr. Wenn das eine Option ist, bieten sich dann viele Möglichkeiten. Zb. ein Neufahrzeug bzw. Tageszulassung. Da ist man wohl für einen T6 mit Aufstelldach ab ca. 45-50T€ dabei. (Mit Betonung auf "ab")
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Oder alternativ auch ein gebrauchtes Fahrzeug mit Aufstelldach. Aber das ist in der aktuellen Situation wohl eher nicht sinnvoll, da diese Fahrzeuge alle viel zu teuer gehandelt werden. Speziell California - die waren aber auch schon vorher viel zu teuer.
2. Wenn es wirklich günstig sein soll, etwas kaufen das günstiger ist und/oder deutlich geringeres Risiko mit sich bringt bzgl. Reparaturen. Eine Laufleistung von ca. 100Tkm ist da ideal (wenn auch schwer zu finden). Alter um die 10 Jahre rum. Da hält sich dann das Risiko in Grenzen, da eben sehr viele Fahrzeugteile i.d.R. ca. 200 Tkm halten bevor sie anfangen "auffällig" zu werden. Da hat man also noch sehr viel Spielraum. Nat. gibt es keine Garantie dafür, aber die Tendenz ist klar. Wenn es dann noch zusätzlich ein Modell ist das sich halbwegs einfach reparieren lässt und nicht direkt als "anfällig" bekannt ist - noch besser
Ein alter T5 mit so hoher Laufleistung ist im Grunde für jemanden der nicht selber schrauben kann/ will bzw. auch niemanden an der Hand hat der vertrauenswürdig und verlässlich ist der das übernimmt ein extremes finanzielles Risiko.
Wenn der Wunsch nach einem Bus so groß ist das du das Risiko eingehen möchtest - dann kauf dir trotzdem einen. Das Leben ist zu kurz... Immerhin kann man ja auch Glück haben und ev. trotz vieler km kaum Probleme etc.
Wenn nicht, sieh dich um Alternativen um.
Das Hauptproblem ist immer das man nie kalkulieren kann was passiert. Man denkt immer "das lass ich noch machen dann hab ich Ruhe..." Das ist aber meistens Unsinn, es gibt kein "Ruhe haben" bei so einem Fahrzeug, da kann immer was sein
Bis so ein alter T5 tatsächlich "durchrepariert" wäre hättest du ein vielfaches des Kaufpreis reingesteckt und selbst dann keine Garantie ob alle Arbeiten "geglückt" sind...
Ich mag niemandem einen T5 ausreden - wohl aber dazu anregen sich Gedanken über die möglichen Folgekosten zu machen um "Trauergeschichten" voller Frust und Verzweiflung wie hier oft zu lesen zu vermeiden...
Der T5 kann ja nichts dafür das ihn jemand mit einem Alter von 17 Jahren und beinahe 300Tkm kauft und dann ggfs. denkt er hätte jetzt "Ruhe" - weil der Wagen war ja wohl ohnehin teuer genug