Hoher Ölverbrauch T5 Multivan 132kw

Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für Eure Infos zu diesem Thema.
Jetzt trifft es mich wohl auch. Seit 6 Jahren fahre ich den 132KW Cali, übernommen mit 26Tkm gebraucht vom VW Freundlichen(1).
Sämtliche sechs Services durchgeführt und nun über 160Tkm drauf und alles noch original und nix großes kaputt. Auch der AGR Typ A hält noch.
Seit 1/2017 ab ca. 100Tkm beobachte ich Öl-Verb. /1000km zw. 0,25 und 1,53l sowie Kühlwasser-Verb./1000km zw. 0,4 und 0,6l, je nach Strecken, Jahreszeit und Messgenauigkeit. Garantieverl. hatte ich 1/2017 gekündigt.

Vor 2 Mon. ergab die erste Ölverbrauchsmessung 0,34l beim Freundlichen(1). Nun war ich beim Freundlichen(2) wegen einer möglichen Inzahlungnahme bei gleichzeitigem T6 Neukauf. Bei der Begutachtung wurde per Fehlercode festgestellt, dass Zuheizer und Stellmotor vorne und hinten kaputt sind. Wir sprachen dann auch über Ölverbrauch und er meinte, dass nun eine neue Ölverbrauchsmessung Sinn macht. Dabei hat er auch schon eine Kulanz geprüft und kommt mit 70% heraus.

Fast genau so ein Fall wie bei @Windkind.

Über Eure Meinung wäre ich sehr dankbar.

VG
Werner
 
70% bei 160.000km wären auf jeden Fall super. - Auch wenn es wahrscheinlich nur was auf die Teile gibt.

Gruß, Marcus
 
Liegen uns Analysen vor, wo 2takt-Öl dem Diesel beigemischt wurde?
 
Hoppala - ist BJ 02/2013 - korrigiert
Was in den 70% Kulanz drin ist, weiß ich noch nicht.
Ein KVA macht dann ja wohl Sinn, oder?
 
Das wirkt durch festen Glauben und lässt sich deshalb in den Analysen nicht verifizieren;-)
Hätte ja sein können, dass einer nicht mehr so fest dran glaubt und hat es mal analysieren lassen.
 
Am Ende baut er ihm einen gebrauchten Motor mit 100.00km ein, der noch kein Öl braucht. Dann hat er genau das bekommen, wofür er bezahlt hat....
Richtig, das kann er. Woher weiß er aber, dass der gebrauchte Motor ihm dann nicht innerhalb des nächsten Jahres (bzw. halben, wenn man es unter Beweislastaspekten betrachtet) wieder auf der Tasche liegt? Ich würde das mit dem Händler genau so besprechen.
 
Falls in der Fahrzeughistorie ein hoher Ölverbrauch bemängelt wurde, heißt das ja nicht, dass der Händler das gewusst haben muss, da er kein VW-Händler ist. Das bringt doch am Ende auch nichts, oder doch?
Interssiert nicht: Er haftet! Es sei denn, er könnte die Fehlerfreiheit zum Kaufzeitpunkt beweisen, das wird er aber kaum können.
Und bitte nicht der irrigen Ansicht verfallen, dass der 'arme Händler' ja vielleicht auch nichts dafür könnte. Er wird sehr genau gewusst haben, auf welches Risiko er sich beim Ankauf eines solchen Busses eingelassen hat, das Problem ist schon seit Jahren bekannt (die meisten Händler sichern sich dagegen mit einer Gebrauchtwagenversicherung ab). Und dass die Händler-Ankaufspreise deutlich gesunken sind, wird ihm sicher auch nicht entgangen sein. Garantiert hat er seinem Verkäufer auch keinen Normalpreis gezahlt. Als Händler sollte sich in seinem Fach jedenfalls auskennen und ggf. auch Foren lesen (wie dieses hier), wenn er schon so teure (Kasten-) Schlitten verkaufen möchte. Es liegt zu 100% in seiner eigenen Verantwortung, die Fahrzeuge einschätzen zu können und es ist sein eigenes Risiko, wenn er dabei nachlässig ist. Er darf das nicht auf seine Kunden abwälzen.
Ob du ihm trotzdem mit einer Beteiligung entgegen kommen möchtest, musst du selber wissen.

Wenn er Sachen macht wie ZKD oder Kolbenringe wechseln kann das (allein) nur höchst unwahrscheinlich eine Besserung bringen. Eine Komplettüberarbeitung inkl. Ausbohren der Zylinder usw. könnte er auch erwägen, das macht angesichts der vergleichsweise gar nicht so hohen Kosten für einen neuen Motor aber wenig Sinn, wie hier im Forum schon oft genug diskutiert wurde.
 
Richtig, das kann er. Woher weiß er aber, dass der gebrauchte Motor ihm dann nicht innerhalb des nächsten Jahres (bzw. halben, wenn man es unter Beweislastaspekten betrachtet) wieder auf der Tasche liegt? Ich würde das mit dem Händler genau so besprechen.

So wie ich die Brüder kenne, denken sie nicht so weit voraus. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ein gebrauchter Motor die 6 Monate zunächst überlebt.

Selbst ein Tausch der Kolbenringe wäre für den Kunden kaum zu verhindern. Nachzuweisen, dass diese Reparatur nicht nachhaltig ist, wird im Zweifel mehr kosten als ein neuer Motor.

Der einzig sinnvolle Weg wäre, mit dem Händler zu sprechen und die Kosten für einen neuen Motor zu teilen. Alles andere wird noch viel teurer.

Gruß, Marcus
 
So wie ich die Brüder kenne, denken sie nicht so weit voraus. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass ein gebrauchter Motor die 6 Monate zunächst überlebt.

Selbst ein Tausch der Kolbenringe wäre für den Kunden kaum zu verhindern. Nachzuweisen, dass diese Reparatur nicht nachhaltig ist, wird im Zweifel mehr kosten als ein neuer Motor.
Gruß, Marcus
Ohne Hohnen der Zylinder und vielleicht auch noch Kolbentausch wird ein bereits angeschlagener Motor wohl auch mit neuen Kobenringen wohl nicht weniger Öl verbrauchen, als vorher. Eine riefige Oberfläche können die jedenfalls auch nicht glätten. Insofern wäre eine Messfahrt sofort nach der Reparatur absolut sinnvoll.
Allerdings könnte man auch vorab einen sachkundigen Gutachter bitten, die Sinnhaftigkeit der geplanten Reparaturart zu kommentieren und das Ergebnis dann mit der Werkstatt zu besprechen. Das darf man ja angesichts der Komplexität dieser Angelegenheit ruhig auch vorher mit der Werkstatt so vereinbaren.
 
Selbst ein Tausch der Kolbenringe wäre für den Kunden kaum zu verhindern. Nachzuweisen, dass diese Reparatur nicht nachhaltig ist, wird im Zweifel mehr kosten als ein neuer Motor.
In Annahme, dass der Gebrauchtwagenhändler noch nicht der Ausführende für einen solchen Eingriff ist, wird spätestens der Reparateur, so fern er in Vollbesitz seiner geistigen Fähigkeiten ist, jegliche Gewährleistung ablehnen.
Und weil das rechtlich nicht kann, die Arbeit nach Feststellung der nicht Durchführbarkeit, einstellen.

Also doch das Gespräch mit dem GW Händler suchen.
Wenn der ein wenig von seiner Versicherung, VW was auf Kulanz, dann passt in Summe eine Zuzahlung für einen neuen Motor.
OT:
Also ich würde sofort einen neuen Motor für 2-3 K nehmen. Der jetzige ist bei der gleichen Km Leistung
( Und wenn sie mir den Nachrüst DPF wieder "vergessen" einzubauen, würde ich auch eine sehr großzügige "Spende" tätigen.)
 
So, Bus ist zurück, mit neuem Herz :).
Was mir direkt auffällt ist das feinere ansprechen im unteren Drehzahlbereich. Wurde da wohl die Software geändert ?

Gruss Herby
 
Soll auch dann vorkommen, wenn der Abgasstrom nicht mehr an den Kolbenringen vorbei sondern durch die Turbos geführt wird:D
 
Guten Morgen zusammen,

Leider habe ich in den FAQ keine Antwort auf meine Frage gefunden. Deshalb versuche ich es hier mal.

Wenn ich mich jetzt 2019 dazu entscheide den Motor bei 122 000 km und 1L/ Ölverbrauch auf 1000 km wechseln zu lassen kann ich mir dann relativ sicher sein das der neue Motor und AGR und DPF das Problem nicht mehr haben selbst wenn sie die aktuelle Kennzeichnung haben ?

Vielen Dank im Voraus für die Antworten.
 
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