Geklacker beim Schalten und Kuppeln - 110KW Handschalter

Sir Prize

Aktiv-Mitglied
Ort
HH/TÜ
Mein Auto
T6.1 Caravelle
Erstzulassung
12.2020
Motor
TDI® 110 KW EU6d-ISC-FCM DNAA
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Trendline
Radio / Navi
Radio Composition AUDIO
Extras
2. S-Tür, 80L, Dämmglas, PDC h, 230V, MFA+, GRA, NSW, 17"FW
Umbauten / Tuning
Windabweiser, Chrome Delete, AHK, LS-Upgrade, H7-LED
Moin zusammen.

Ein Post von TwinOtter im Cupholder-Nachbar-Thread hat mich veranlasst, das hier mal einzustellen.
:)Mich nervt von Anfang an das Geklacker beim Schalten (und Kuppeln) zwischen den ersten 4 Gängen. Anscheinend bin ich ja auch nicht der Einzige.
Es klingt, als ob das Schaltgestänge mit zuviel Spiel offen vor Einem liegt.
Ich dachte zuerst. "das gibt sich", oder "mal abwarten, bis der Fahrstil sich angepasst hat". Aber nix da, ist bei über 11.000km immer noch da.
Beim Schalten klackert's immer, beim Kuppeln eigentlich nur bei etwas forscherer Fahrweise.

Da stellen sich folgende Fragen:
- Gibt es noch mehr Leute mit diesem Problem?
- Weiß jemand was da klackert und warum?
- ist das Problem schwerwiegend und kann ggf. zu Langzeitschäden führen (erhöhter Verschleiß)?
- Sollte man das Problem dem :) melden?

Es wäre schön, wenn von Euch dazu Erfahrungen vorliegen, und ggf. sogar Lösungen.
Vielleich lesen hier ja auch Sachkundige vom Hersteller mit, die was dazu beitragen können.

(SuFu benutzt, viele Treffer, keine exakten Matches)
 
Ich denke, es geht um das Schwingen das Zweimassen-Schwungrades beim Ein- und Auskuppeln. Dieses ist beim Multivan ggf. gut durch ein "Klackern" zu hören, wenn die Federn des ZMS beim Auskuppeln noch unter Spannung stehen oder beim Einkuppeln schlagartig gespannt werden.
Man kann das Geklacker aber auch vermeiden. Hierzu muss man Auskuppeln, wenn kein Antriebs- oder Bremsmoment durch den Motor übertragen wird und Einkuppeln, wenn die Drehzahl beider Kupplungsseiten (Motor- und Getriebeseitig) gleich hoch ist.
Mit etwas Übung kappt das ganz gut.
 
Stimmt, hab ich auch festgestellt. Klappt bei mir aber wirklich nur bei ruhiger Fahrweise, und ist z.B im Stadtverkehr schwierig.
 
Ich kann bestätigen, dass es mit forscherer Fahrweise zunimmt. Bei ruhiger Fahrweise tritt es kaum auf, aber wehe, wenn man sich mal beim Einbiegen auf eine vielbefahrene Straße etwas beeilen muss.
Hier auch gut 10500 km. Keine Veränderung seit Auslieferung.
Mich bewegt dabei auch genau die Frage, ob sich da ein Schaden in ferner Zukunft ankündigt oder ob das normal ist.
 
Das Zweimassenschwungrad ist ja dazu da, zwei Mal pro Motorumdrehung eine (erzwungene) Schwingung auszuführen. Hierdurch werden die Stöße der Kolben im Arbeitstakt vor dem Getriebe gedämpft. Bei diesen Schwingungen bleiben die Federn aber gespannt und man hört nichts. Nur sehr hartes Einkuppeln mag schädlich sein. Die maximale Belastung ist: Fahrzeug steht mit eingelegtem Gang, die Bremse ist voll durchgetreten, die Kupplung wird schlagartig geschlossen (eingekuppelt). Hierzu schreibt der Hersteller Schäffler: "Häufige
Impacts führen beim starren und beim Flansch mit Innendämpfer zu Materialverformung an den Flanschflügeln
bis hin zum Bruch."
 
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: "Forschere Fahrweise" bedeutet in diesem Zusammenhang mitnichten "materialmordender Umgang" - sondern nur "nicht mehr ganz sanft". Wenn eine Fahrweise, bei der dieses Klackern bereits entsteht, zu vorzeitiger Ermüdung und zum Bruch von was auch immer führen sollte, wäre das ganze besser kein Auto geworden.
 
Ich habe seit heute nach 14800 Km neuerdings auch ein "Klacken" bei jedem Schaltvorgang
(So als ob da irgendwas locker ist und gegen die Karosse schlägt immer nur ein kurzer "klack" nach dem einkuppeln)
Ich spüre es auch deutlich am Schalthebel
War jedenfalls seit heute nicht einmal !
 
Ich habe es gerade nochmal genauer untersucht:

Das "klacken" ist auch im Stand (kein Gang eingelegt) bei laufenden Motor zu höheren und zwar jedesmal wenn ich die Kupplung schnell kommen lasse !?!

Neu ist auch ein leichtes pfeifen im gleichmäßigen intervall bei ca.1200 Umdrehung im Stand (hört sich an wie Luftverwicklungen) ?!?

Ob da eventuell am Zweimassenschwungrad oder der Kupplung eine Feder den Geist aufgegeben hat (vielleicht gebrochen)

Das Geräusch trat auch von jetzt auf gleich auf beim "gemütliches Cruisen" und hat sich definitiv nicht vorher etwas leiser oder so angekündigt

Das bei einem Kilometerstand von unter 15000 finde ich schon krass wenn ich überlege was da sonst noch alles an der Karre nicht stimmt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab es jetzt bei 20000 km immernoch.. habe manchmal das Gefühl, dass es lauter wird. Kann jedoch auch daran liegen, dass man jetzt vermehrt darauf achtet.

Wie geht man jetzt am besten mit der Thematik um? Ich hab es vor 3 Monaten schon mal beim Freundlichen angesprochen, dort wurde ich mit einem „is normal“ vertröstet. Jetzt habe ich noch 9 Monate Garantie und möchte das Problem nochmal angehen, war schon jemand mir der Thematik in der Werkstatt und wurde etwas getauscht, sodass das Geräusch weg oder weniger ist? Oder ist es normal so und man muss sich mit dem Klappern anfreunden?
 
Meiner ist jetzt bei gut 30000 km. Geklacker m.E. unverändert. Was den Umgang damit betrifft, werde ich wohl nichts unternehmen, jedenfalls nicht, solange das nicht erforderlich wird. Ich muss aber gestehen, dass ich mittlerweile auch keine großen Ambitionen mehr habe, mich mit diesem Fahrzeug und den daran auftretenden Problemen und Ungereimtheiten zu befassen.
 
Hatte und habe von Anfang an das gleiche Problem beim Einkuppeln.
Mich stört das Geklackere.
Es scheint scheinbar "Stand der Technik zu sein".

Alle meine bisherigen Autos, darunter ein T3 und zwei T4 ließen sich "ohne Geräusche Schalten und Kuppeln" .
Alle bisherige Fahzreuge konnte ich schalten und kuppeln wie ich das wollte.
Das T6.1-Getriebe läßt beim Kuppeln keinen Spielraum.
Wehe man muß an einer Kreuzung oder auf einem Beschleunigungsstreifen "etwas zügiger anfahren und beschleunigen"
dann aber klack, klack....

diesbezüglich bin ich von meinem neuen T6.1 enttäuscht....

Ich möchte gerne einen anderen T6.1 mit 150 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe zu Vergleichszwecken Probe fahren...

Hatte Jemand schon einmal die Gelegenheit das Geräusch beim Schalten und kuppeln von 2 Fahrzeugen zu vergleichen?

Gibt es T6.1 die nicht beim Kuppeln klackern?

so long Gerd
 
Ich kann das bestätigen, wir haben auch den 110kW mit 6-Gang, und anfangs dachte ich, ein Montagsmodell erwischt zu haben, bei dem bald das Getriebe um die Ohren fliegt. Nach fast 2 Jahren habe ich mich aber langsam damit abgefunden, dass unser T6.1 wesentlich rauer und "ruppiger" läuft (besonders was die Geräusche von Kupplung und Getriebe angeht), als unser vorheriger 10jähriger Opel Vivaro. Schon irgendwie enttäuschend, gerade für VWs Apothekerpreise ;-)
 
Ich habe die selben Geräusche (110kw/ 6-Gang).
Mein Auto stand diesbezüglich 5 Wochen bei meinem VW Händler... :-(
Es wurde letztendlich nur das Ausrücklager getauscht. Das führte leider zu keiner Verbesserung.
Ich habe mich geweigert das so zu akzeptieren. Meine VW Werkstatt hat dann mit meiner Unterstützung versucht ein neues Getriebe über Garantie von VW zu bekommen. Ohne Erfolg! :-(
VW hat mir lediglich schriftlich mitgeteilt, dass mein Getriebe geprüft und als I.O./Stand der Technik befundet wurde.
Die Diagnose wurde im verbauten Zustand durchgeführt... Naja...
Ich habe meinen Bulli zähneknirschend wieder abgeholt und fahre nun erstmal so weiter.
Mal gucken was die Zeit bringt
 
Hallo zusammen, hallo "hoffi"

was hast du für ein BJ bzw. Erstzulassung?
Wieviel KM?

Den Besuch beim "Freundlichen" habe ich noch vor mir. Vermutlich im ersten Quartal 2023.
Deine Erfahrungen mit der Werkstatt bzw. Händler geben mir wenig Hoffnung das es bei mir besser laufen wird... :(

Könnte es sein das VW bei einer bestimmten Anzahl von T6.1 mit 110kw und manuellem 6-Gang-Getriebe
ungeeignete oder minderwertige Teile verbaut hat????? (Zweimassenschwungrad?)

Zur Aussage von VW: "Stand der Technik...." bla bla bla....::mad:
Seltsam, meine zwei ehemaligen T4-Busse ließen sich ohne "geklackere" butterweich schalten und kuppeln !!!!!
Ebenso unser Audi A3.

Mein Vorschlag an VW
seid ehrlich und sagt zu uns, den betroffenen T6.1 Fahrern: "Pech für euch. Sorry Konstruktionsfehler"🥳

Wäre Interessant im Forum nachzufragen ob die Probleme auch bei früheren T6-Baujahren mit manuellem 6-Gang-Getriebe bekannt sind.

Allzeit gute Fahrt und konzentriertes Kuppeln und Schalten 😎
 
Mein Bulli ist BJ 09/21 und hat gerade einmal 16tkm gelaufen. Aufgefallen sind mir die Geräusche bei ca. 8tkm.
Ein Bekannter von mir fährt einen T6 (Bj 17) mit der identischen Motorisierung/Getriebe (110KW/6-Gang) und hat keine Geräusche.
Ich gehe mal davon aus, dass beim T6.1 aus irgendwelchen Gründen etwas konstruktiv geändert wurde oder Chargenprobleme von den Bauteilen (ZMS /Getriebe) bestehen und konzernseitig entschieden wurde, die Kunden erstmal so weiter fahren zu lassen, weil eine Nacharbeit/Austausch zu teuer wäre.
Dieses Vorgehen ist heutzutage leider in vielen Bereichen zur Regel geworden. Wirklich Schade…
 
mein T6.1 mit 110kw und 6 Gang HS hat noch keine 500 km gelaufen und mir ist das Klackern schon bei der 1. Fahrt aufgefallen.
Allerdings ist es nur auffällig, wenn der Wagen warm gefahren ist und dann hauptsächlich beim schalten vom 2. in den 3. Gang. Je nachdem wie ich einkuppel, lässt es sich auch fast vermeiden. Man spürt auch nichts am Pedal oder am Schalthebel, der Wagen läuft absolut sauber, es ist nur akustisch wahrnehmbar.
Ich kenne das von keinem anderen Fahrzeug und auch mich würde interessieren, ob das normal ist, was genau diese Geräusche verursacht und ob es T6.1 gibt, die das „Problem“ nicht haben.
Beim Händler würde ich vermutlich auch nur ein Schulterzucken auslösen..
 
mein T6.1 mit 110kw und 6 Gang HS hat noch keine 500 km gelaufen und mir ist das Klackern schon bei der 1. Fahrt aufgefallen.
So war's bei mir auch. Mittlerweile sind's 50.000 km, es klackert noch immer, sonstige Probleme sind in diesem Zusammenhang aber noch nicht aufgetreten. Inzwischen habe ich auch etwas Übung, das Klackern zu vermindern, dennoch war eine solche Strategie bei noch keinem Auto jemals erforderlich.
 
So war's bei mir auch. Mittlerweile sind's 50.000 km, es klackert noch immer, sonstige Probleme sind in diesem Zusammenhang aber noch nicht aufgetreten. Inzwischen habe ich auch etwas Übung, das Klackern zu vermindern, dennoch war eine solche Strategie bei noch keinem Auto jemals erforderlich.
ist es bei Dir auch so, dass es erst bei warm gefahrenen Motor auffällt und dann am deutlichsten beim Schalten vom 2. in den 3.?
Wenn man nach dieser Symptomatik im Internet Ausschau hält, findet man allerdings auch Beiträge in anderen Foren bei anderen Herstellern und es ist häufig die Rede vom ZMS und dessen Pendelmassen.
Demnach wären die Geräusche ja ok und mir somit auch egal.. in einigen Fällen wurden ganze Getriebe getauscht, inklusive Kupplung und ZMS, jedoch ohne Ergebnis (was dann ja auch klar wäre).
Mich verwundert nur, dass solche Reparaturen dann überhaupt durchgeführt werden.. vieleicht auch nur, um Kasse zu machen?!
Am meisten beschäftigt mich jedoch die Frage, ob das bei allen T6.1 mit 6 Gang HS so ist, dann könnte ich gedanklich einen Haken an die Sache machen.
Ich muss allerdings auch einräumen, dass der Wagen ja noch neu ist und ich mir daher im Augenblick natürlich meine Gedanken mache.. im Laufe der Zeit wird sich das legen. Und dank solcher Foren hier, bekommt man auch schon einen anderen Blickwinkel.
Jedenfalls vermisse ich die butterweiche und geräuschfreie Schaltung meines 20 Jahre alten C200, den ich jetzt in Rente geschickt habe ;-)
 
Die Pendelgeräusche sind bei "rauhem" Schalten normal. Wenn man die Kupplung tritt, wenn kein Drehmoment übertragen wird oder einkuppelt, wenn die Drehzahl beider Kupplungshälften (Scheibe und Automat) gleich hoch sind, gibt es ja gar keine Pendelgeräusche.
Der Vorteil des Zweimassenschwungrades ist ja, das das pulsierende Drehmoment des Motors durch die Federn im Zweimassenschwungrad stark vergleichmäßigt wird. Dieses führt zu geringeren Geräuschen während der ganzen Fahrt. Die Vorteile überwiegen so.
 
Die Pendelgeräusche sind bei "rauhem" Schalten normal. Wenn man die Kupplung tritt, wenn kein Drehmoment übertragen wird oder einkuppelt, wenn die Drehzahl beider Kupplungshälften (Scheibe und Automat) gleich hoch sind, gibt es ja gar keine Pendelgeräusche.
Der Vorteil des Zweimassenschwungrades ist ja, das das pulsierende Drehmoment des Motors durch die Federn im Zweimassenschwungrad stark vergleichmäßigt wird. Dieses führt zu geringeren Geräuschen während der ganzen Fahrt. Die Vorteile überwiegen so.
Danke für die Ergänzung!
Solange es bei Geräuschen bleibt, die sich erklären lassen, sehe ich da auch kein Problem.. zumindest nicht für mich.
Dennoch würde ich gerne einmal ein vergleichbares Fahrzeug ausprobieren, um zu schauen ob es sich genau so verhält.
Ich bin auf der ersten Fahrt mit dem neuen Beach mit Radio gefahren, daher ist es mir ggf. nicht aufgefallen.
Gegen Ende der Fahrt bin ich im 3. Gang (meine ich) auf eine rote Ampel zugefahren und habe leicht abgebremst.. und dabei vergessen, dass ich keine Automatik habe 🙈 Ich fahre eigentlich immer Schalter, aber die beiden T6 von der Arbeit haben das DSG und irgendwie hat mein Gehirn hier wohl Parallelen gezogen 🙄
Jedenfalls hat der Bus dann irgendwann leicht geruckelt und der Motor ist ausgegangen.
Ich hab erst garnicht gerafft, was passiert ist und mich total erschrocken.
Ich habe dann das Radio ausgemacht und bin weitergefahren und dann ist mir das Geräusch aufgefallen. Ich hatte dann natürlich Panik, dass dadurch etwas kaputt gegangen ist.
Wenn aber Motor und Getriebe durch so etwas Schaden nehmen würden, würde der Bus wohl nicht lange halten.
Der Antrieb sollte das aushalten können und es hat ja auch keinen Schlag auf den Antrieb gegeben, der etwas beschädigt haben könnte.. natürlich bleibt ein fader Beigeschmack.
 
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