Die Wahrheit über das Elektroauto

Nochmal zum Thema Rekuperation: beim der Rekordfahrt beim Bergrennen am Pikes Peak soll der VW ID-R „Pikes Peak“ ca. 20% des für die Bergaufahrt benötigen Stroms über die Rekuperation „onboard“ produziert haben... hab auf die Schnelle dazu gefunden: VW Pikes Peak I.D. R: Technische Details (steht in der Bildunterschrift des Bild 3 von 11)

Nur um den Anteil mal grob abzuschätzen. Im Alltag dürfte der mögliche Anteil noch etwas höher liegen, da man ja keine so sportliche Fahrweise hat und die konventionellen Bremsen weniger wie im Rennen einsetzt werden ...
Wobei auf der Autobahn das egal ist, bei konstanter Fährt wird keine Energie zurückgewonnen.
Deswegen sind viele der Meinung, ein Diesel ist dem E-Auto,auf langen Überland/Autobahnfahrten, überlegen. Von der Reichweite will ich dabei gar nicht reden.
 
Ich habe jetzt erst diesen Tröt gesehen mit dem Artikel des Prof. und der
Diskussion. Das meiste wurde gesagt. Es gibt Sektenartige Befürworter,
aber die meisten stehen dem Thema Fakten basiert gegenüber.

Ich persönlich würde mir für meinen Zweitwagen auch einen BEV vorstellen
können, evtl. aber erst einmal einen Hybriden. Was mich aktuell
davon abhält? Hauptgründe:

- fehlende Ladeinfrastruktur ( Miethaus Land, überall auf dem Land, Stadt,...)
- die extrem hohen kalk. Kosten je km (verglichen mit meinem 2. Wagen
und einem in Leistung vergleichbaren BEV doppelt so hoch, aktuell berechnet)
- Kauf wäre aktuell wirtschaftlicher Harakiri,.. wer kauft in 4 Jahren einen dann
veralteten BEV mit alter Lade- und alter Akkutechnik?
- aktuelle BEVs, die man nach Kauf bekommt, sind reine Stadtwägelchen, in
die ich aus Sicherheitsgründen noch nicht einmal einsteigen würde. Oder es
sind Autos wie Tesla 3, Audi etron, Jaguar, die dann 70-90K kosten. Sicherlich
techn. tolle und interessante Autos. Aber wer kauft so ein Auto fürs pendeln,
wofür braucht man da 300-400 PS beim Pendeln??
Neue Autos wie der Hyundai Kona, der mit ca. 200 PS , 400-500 km Reichweite
und 40-45 K Kaufpreis evtl. eher für viele eine Alternative wären, haben
Lieferzeiten von 1-1,5 Jahren. Alte Technologien wie E- Golf sind ja schon
beim Kauf fürs Museum.

Wer kauft denn ein BEV aktuell in der realen Welt? Ja klar, aktuell denke ich zu
90% Firmen. Die Preise und verfügbaren Konzepte sind noch nicht für die breite
Masse. Wenn sie da sind, werden nicht viele in der Lage sein, mehr als 40 K dafür
hin zu legen. Also ist der BEV aktuell und sicher in den nächsten 2-3 Jahren
ein Konzept für Firmen (0,5% Versteuerung bei Firmenwägen) und für wohlhabende
Privatpersonen, die 40 K für ihren 2. oder 3. Wagen ausgeben, um ihr grünes
Gewissen zu erleichtern und dann fordern, dass alle anderen es gefälligst
auch so tun sollen, damit ihnen weniger Dieselabgas ums Näschen weht.
(es gibt hier aber auch einige hier mit dem moralischen, grünen erhobenen
Zeigefinger, die andere missionieren wollen aber selber nicht handeln)

Im viel zitierten Norwegen mit der höchsten BEV Dichte fristet der BEV auch sein
Dasein für das Pendeln in die Stadt als 3. oder 4. Auto. Am Abend und Wochenende
kommt dann aber der SUV, der Pickup und gerne Autos mit 6 od. 8 Zyl. aus der Garage.
Im Prinzip haben wir in D die gleiche Situation, oder werden sie die nächsten
Jahre bekommen. Die BEVs werden die Bestandsautos nicht ersetzen, sondern
oft ergänzen. Die Hersteller reiben sich die Hände, ein neuer Konjunktur Turbo,
entfacht durch Dieselhysterie, unterstützt von Regierung und KBA.

Am Ende noch meine Meinung zu denen, die eine Ladeinfrastruktur und
Förderung durch den Bund fordern. So eine neue Struktur aufzubauen
(und die meisten Kosten bleiben bei Bund, Ländern, Komunen hängen)
wird volkswirtschaflich betrachtet, jährlich 2 stellige Milliardenbeträge
verschlingen. Das wird natürlich auch Konsequenzen haben. Höhere
Steuern, höhere Stromkosten, Besteuerung für BEV Strom wird sicher
kommen, selbst wenn man die Steuer vorher auf Diesel und Benzin
erhöhen wird. Wo ist da die soziale Gerechtigkeit? 95% der
Bevölkerung wird sich keinen BEV leisten können und für die
5% die das können, werden jährlich x Milliarden zusätzlich gebraucht.


Viele Grüße

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Langstrecken, bei der Rekuperation kann nur die Energie (zu einem gewissen %-Satz, ich meine es sind von bis zu 50% die Rede) zurückgewonnen werden, die für die (einmalige) Beschleunigung auf eine gewisse Geschwindigkeit aufgebracht wurde. Alles was an Energie für die Aufrechterhaltung aufgrund von Reibung, Luftwiderstand,... einer konstanten Geschwindigkeit benötigt wird, ist natürlich weg.
Wenn also von einer Rückgewinnung von aufgewendeter Energie mittels Rekuperation von Prozentsätzen von 40-50% die Rede ist, dann bezieht sich das nicht auf die gesamte Akkukapazität, d.h. die Reichweite steigt nicht um diesen Prozentsatz, vor allem bei Langstrecken nicht.
Nur das das hier nicht falsch verstanden wird, solche Zahlen werden gerne mal auf die Gesamtkapazität drauf gerechnet.
Im Stadtverkehr ist das natürlich deutlich anders, da dort auf Beschleunigungsphasen zeitnah auch die zugehörige Bremsaktion folgt. Ein kontinuierlicher Verkehrsfluss in der Stadt ist also total schlecht für die wiedergewinnbare Energie per Rekuperation. Mehr Ampeln braucht die Stadt! :D
Fairerweise muss man dazu aber auch sagen, dass natürlich bei fließendem Verkehr deutlich weniger Energie für Beschleunigungen aufgewendet werden muss, in Summe ist fließender Verkehr wohl deutlich besser zu beurteilen :pro:

Wie so viele hier, könnte ich meinen Arbeitsweg mit Sicherheit durch ein e-Mobil abdecken, aber leider nicht den teilweise recht großen Rest, daher ist für mich aktuell mein bisheriger Fuhrpark, wie Angie sagen würde, alternativlos.
 
Liebe Gemeinde,
es wird ja immer herangeführt, woher eigentlich „der ganze Strom“ kommen soll.
Falls es interessiert: der ist doch längst da!

Und unsere Stromkonzerne lassen sich den sogar erheblich vom deutschen Bürger subventionieren, um ihn dann mit noch mehr Gewinn ins Ausland zu verkaufen.

So sehr das Dieselbashing irreführend ist, so sehr wird Stromknappheit als Angstgespenst propagiert.
Das ist Lobbyarbeit, damit RWE, Vattenfall, EnBW und Konsorten weiterhin Milliardengewinne produzieren können.

50 Terrawattstunden werden jedes Jahr exportiert, da Überschuss!
50.000.000.000 Kilowatt. Jedes. Jahr.

Das entspricht 27.777.778 Komplettladungen von 0 auf 100% des Akkus vom E-Golf mit 300km Reichweite.
D.h., wenn wir nur den Stromüberschuss verwenden, der bereits vorhanden ist, könnte man jeden Tag rund 80.000 BEV komplett vollladen.

Also bitte: lasst uns in der Diskussion nicht von Ängsten leiten, die Konzerne befeuern, umweiterhin ihr lukratives Geschäftsmodell zu sichern.

(Ach ja, dieser Stromüberschuss ist seit 1990 kontinuierlich ausgebaut worden.... man muss dem deutschen Michel ja erklären, dass subventionierte Kraftwerke als „Kraftreserve“ vorgehalten und aus dem Bundeshaushalt unterstützt werden müssen).
Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2018 | Statistik
 
Das ist hier doch oft ein Streit um des Kaisers Bart.

Die Energiedichte ist nur ein Aspekt im Gesamtpaket der BEV. Und dann auch noch in kg Akku zu Liter Diesel zu rechnen ist nur eine physikalische Größe. In der Praxis wären auch die ca. 150-200 kg Dieselantrieb in Relation zum Gewicht des Elektroantriebs zu berücksichtigen.

Das ist aber alles ein theoretisieren.
Praktisch sind BEV heute für die städtische und mittlere Distanz geeignet, ca. 200-400 km.
Die schnelle Entwicklung der Akku-Technologie, gegenüber der Stagnation beim Diesel, wird die Energiedichte und Reichweiten drastisch erhöhen bzw. das Akkugewicht verringern. Von den Solid State Akkus wird ein Faktor 2-8 in der Entwicklung der Leistungsdichte erwartet.

Bevor jetzt wieder die namentlich bekannten Zerreder solcher Threads fragen „wo kann ich den Festkörper Akku kaufen?“
In China wurde die Serienfertigung aufgenommen, aber noch nicht für BEV. In Frankreich fahren Fahrzeuge der Fa. Bluecar mit Festkörperakkus. Bosch will mit der Entwicklung 2020 so weit sein, Toyota 2022.
Wir werden also bald bei 400-800 km Reichweite und mehr sein.

CO2 Emissionen:
BEV sind erstmal grundsätzlich wheel2wheel mit weniger CO2 Emissionen zu fahren, im aktuellen Strommix. Im ADAC Ecotest wurden 108 Fahrzeuge getestet, die ersten 5 Plätze belegen BEV (danach Gas, Leistungsstarke BEV, Hybrid usw).
Mercedes veröffentlicht ISO Vergleichsrechnungen, z.B. in Prospekten der B-Klasse, auf 160.000 km hat der BEV 25% weniger CO2 Emissionen im EU Strommix als der vergleichbare Verbrenner (Batterieherstellung etc. ist in der ISO Methode mit drin).
Ansonsten haut man sich die Studien um die Ohren. Forscher aus dem Bereich Verbrennungsmotoren rechnen dann nie eine CO2 Einsparung der BEV zu Lebzeiten - eine aktuelle EU-Studie ermittelt den Turnaround in CO2 für BEV nach 3 Jahren Betrieb.


Kosten/Wirtschaftlichkeit:
Kostentreiber bei BEV sind im Moment die Akkus, deren Kosten aber laufend sinken. Die aktuelle Kurve der Wirtschaftlichkeit schneidet sich im Jahre 2025 mit den durchschnittlichen Verbrennerkosten. Dann geht die Schere stark auseinander. Aus diesen und anderen Gründen (Oil-Peak, Entwicklungsende bei VW, Zulassungsverbote im EU-Ausland) geht das Dieselzeitalter ca 2030 seinem Ende entgegen. Natürlich fahren dann noch eine Reihe Altfahrzeuge.

Bei den Kosten ist bereits heute aber ein eUp schon ca. 30,- € günstiger im Monat als der Benziner-eUp. Man muss das also individuell bei den Fahrzeugen für sich berechnen. Der ADAC hat das für einige Fahrzeuge gemacht, da kann jeder selbst nachsehen, welche BEV schon günstiger im Unterhalt sind als der Verbrenner.
ADAC Ecotest 2018: Das waren die saubersten Autos
 
Das ist hier doch oft ein Streit um des Kaisers Bart.

Die Energiedichte ist nur ein Aspekt im Gesamtpaket der BEV. Und dann auch noch in kg Akku zu Liter Diesel zu rechnen ist nur eine physikalische Größe. In der Praxis wären auch die ca. 150-200 kg Dieselantrieb in Relation zum Gewicht des Elektroantriebs zu berücksichtigen.

Das ist aber alles ein theoretisieren.
Praktisch sind BEV heute für die städtische und mittlere Distanz geeignet, ca. 200-400 km.
Die schnelle Entwicklung der Akku-Technologie, gegenüber der Stagnation beim Diesel, wird die Energiedichte und Reichweiten drastisch erhöhen bzw. das Akkugewicht verringern. Von den Solid State Akkus wird ein Faktor 2-8 in der Entwicklung der Leistungsdichte erwartet.

Bevor jetzt wieder die namentlich bekannten Zerreder solcher Threads fragen „wo kann ich den Festkörper Akku kaufen?“
In China wurde die Serienfertigung aufgenommen, aber noch nicht für BEV. In Frankreich fahren Fahrzeuge der Fa. Bluecar mit Festkörperakkus. Bosch will mit der Entwicklung 2020 so weit sein, Toyota 2022.
Wir werden also bald bei 400-800 km Reichweite und mehr sein.

CO2 Emissionen:
BEV sind erstmal grundsätzlich wheel2wheel mit weniger CO2 Emissionen zu fahren, im aktuellen Strommix. Im ADAC Ecotest wurden 108 Fahrzeuge getestet, die ersten 5 Plätze belegen BEV (danach Gas, Leistungsstarke BEV, Hybrid usw).
Mercedes veröffentlicht ISO Vergleichsrechnungen, z.B. in Prospekten der B-Klasse, auf 160.000 km hat der BEV 25% weniger CO2 Emissionen im EU Strommix als der vergleichbare Verbrenner (Batterieherstellung etc. ist in der ISO Methode mit drin).
Ansonsten haut man sich die Studien um die Ohren. Forscher aus dem Bereich Verbrennungsmotoren rechnen dann nie eine CO2 Einsparung der BEV zu Lebzeiten - eine aktuelle EU-Studie ermittelt den Turnaround in CO2 für BEV nach 3 Jahren Betrieb.


Kosten/Wirtschaftlichkeit:
Kostentreiber bei BEV sind im Moment die Akkus, deren Kosten aber laufend sinken. Die aktuelle Kurve der Wirtschaftlichkeit schneidet sich im Jahre 2025 mit den durchschnittlichen Verbrennerkosten. Dann geht die Schere stark auseinander. Aus diesen und anderen Gründen (Oil-Peak, Entwicklungsende bei VW, Zulassungsverbote im EU-Ausland) geht das Dieselzeitalter ca 2030 seinem Ende entgegen. Natürlich fahren dann noch eine Reihe Altfahrzeuge.

Bei den Kosten ist bereits heute aber ein eUp schon ca. 30,- € günstiger im Monat als der Benziner-eUp. Man muss das also individuell bei den Fahrzeugen für sich berechnen. Der ADAC hat das für einige Fahrzeuge gemacht, da kann jeder selbst nachsehen, welche BEV schon günstiger im Unterhalt sind als der Verbrenner.
ADAC Ecotest 2018: Das waren die saubersten Autos

Hallo Ralph,

eigentlich wie immer schleuderst Du mit Halbwissen und Links Behauptungen in den
Raum. Bzgl. Feststoff Akkus wirst Du im Internet HUNDERT verschiedene Quellen
finden die alle sagen, dass eine Marktreife in frühestens 2025/2026 statt finden
wird. Dann sind sie aber noch in den BEVs konstruktiv nicht integriert und die
Ladeinfrastruktur dafür evtl. noch nicht da. Du schnappst wie üblich irgend EINE
Marketing orietierte Ankündigungsblase als Realität auf und stellst sie als Realität
dar. Ist das Naivität, hast Du davon einen Vorteil? Für mich ist Dein Geschreibse
einfach nur peinlich...:)

Feststoff-Batterie vor dem Durchbruch

Die Branche arbeitet an der Feststoffbatterie: Neue Super-Akkus für Elektroautos

Akku der Zukunft? "Deutschland hat in der Batterieforschung stark aufgeholt" | Edison
 
Das ist hier doch oft ein Streit um des Kaisers Bart.

Die Energiedichte ist nur ein Aspekt im Gesamtpaket der BEV. Und dann auch noch in kg Akku zu Liter Diesel zu rechnen ist nur eine physikalische Größe. In der Praxis wären auch die ca. 150-200 kg Dieselantrieb in Relation zum Gewicht des Elektroantriebs zu berücksichtigen.

Das ist aber alles ein theoretisieren.
Praktisch sind BEV heute für die städtische und mittlere Distanz geeignet, ca. 200-400 km.
Die schnelle Entwicklung der Akku-Technologie, gegenüber der Stagnation beim Diesel, wird die Energiedichte und Reichweiten drastisch erhöhen bzw. das Akkugewicht verringern. Von den Solid State Akkus wird ein Faktor 2-8 in der Entwicklung der Leistungsdichte erwartet.

Bevor jetzt wieder die namentlich bekannten Zerreder solcher Threads fragen „wo kann ich den Festkörper Akku kaufen?“
In China wurde die Serienfertigung aufgenommen, aber noch nicht für BEV. In Frankreich fahren Fahrzeuge der Fa. Bluecar mit Festkörperakkus. Bosch will mit der Entwicklung 2020 so weit sein, Toyota 2022.
Wir werden also bald bei 400-800 km Reichweite und mehr sein.

CO2 Emissionen:
BEV sind erstmal grundsätzlich wheel2wheel mit weniger CO2 Emissionen zu fahren, im aktuellen Strommix. Im ADAC Ecotest wurden 108 Fahrzeuge getestet, die ersten 5 Plätze belegen BEV (danach Gas, Leistungsstarke BEV, Hybrid usw).
Mercedes veröffentlicht ISO Vergleichsrechnungen, z.B. in Prospekten der B-Klasse, auf 160.000 km hat der BEV 25% weniger CO2 Emissionen im EU Strommix als der vergleichbare Verbrenner (Batterieherstellung etc. ist in der ISO Methode mit drin).
Ansonsten haut man sich die Studien um die Ohren. Forscher aus dem Bereich Verbrennungsmotoren rechnen dann nie eine CO2 Einsparung der BEV zu Lebzeiten - eine aktuelle EU-Studie ermittelt den Turnaround in CO2 für BEV nach 3 Jahren Betrieb.


Kosten/Wirtschaftlichkeit:
Kostentreiber bei BEV sind im Moment die Akkus, deren Kosten aber laufend sinken. Die aktuelle Kurve der Wirtschaftlichkeit schneidet sich im Jahre 2025 mit den durchschnittlichen Verbrennerkosten. Dann geht die Schere stark auseinander. Aus diesen und anderen Gründen (Oil-Peak, Entwicklungsende bei VW, Zulassungsverbote im EU-Ausland) geht das Dieselzeitalter ca 2030 seinem Ende entgegen. Natürlich fahren dann noch eine Reihe Altfahrzeuge.

Bei den Kosten ist bereits heute aber ein eUp schon ca. 30,- € günstiger im Monat als der Benziner-eUp. Man muss das also individuell bei den Fahrzeugen für sich berechnen. Der ADAC hat das für einige Fahrzeuge gemacht, da kann jeder selbst nachsehen, welche BEV schon günstiger im Unterhalt sind als der Verbrenner.
ADAC Ecotest 2018: Das waren die saubersten Autos
Hallo Ralph,

wolltest Du uns nicht den Fahrplan für dieses akkugetriebene Lufttaxi posten, das Du uns für 2019 angekündigt hast? Das wäre doch mal was, einen Knopf dranmachen an die verworrenen Prophezeiungen :danke::pro:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralph,

eigentlich wie immer schleuderst Du mit Halbwissen und Links Behauptungen in den
Raum. Bzgl. Feststoff Akkus wirst Du im Internet HUNDERT verschiedene Quellen
finden die alle sagen, dass eine Marktreife in frühestens 2025/2026 statt finden
wird. Dann sind sie aber noch in den BEVs konstruktiv nicht integriert und die
Ladeinfrastruktur dafür evtl. noch nicht da. Du schnappst wie üblich irgend EINE
Marketing orietierte Ankündigungsblase als Realität auf und stellst sie als Realität
dar. Ist das Naivität, hast Du davon einen Vorteil? Für mich ist Dein Geschreibse
einfach nur peinlich...:)

Feststoff-Batterie vor dem Durchbruch

Die Branche arbeitet an der Feststoffbatterie: Neue Super-Akkus für Elektroautos

Akku der Zukunft? "Deutschland hat in der Batterieforschung stark aufgeholt" | Edison


Now, a Chinese startup says that it started a production line of solid-state batteries that will lead to volume production.
China starts solid-state battery production, pushing energy density higher

Japanese automaker Toyota Motor aims to have solid-state batteries ready for market during the early 2020s that can charge faster and give cars a greater range. Germany's Volkswagen plans to have mass-production in place by around 2025.
https://asia.nikkei.com/Business/Bu...e-batteries-ready-to-debut-in-home-appliances

Bin selbst überrascht wie weit Solid-State auf einmal zu sein scheint.
 

Hallo Glorien,

na ja Akkus für Handys sind nicht ganz vergleichbar mit Akkus für BEVs. Die Technik wird sicher kommen,
keine Frage, aber nicht in der Kürze der Zeit, wie unser allseits beliebter Forenclown es darstellt.

Viele Grüße

Norbert
 
Hallo Ralph,

wolltest Du uns nicht den Fahrplan für dieses akkugetriebene Lufttaxi posten, das Du uns für 2019 angekündigt hast? Das wäre doch mal was, einen Knopf dranmachen an die verworrenen Prophezeiungen :danke::pro:.


Hallo … hallo … hallo … Erde an Ralph … Erde an Ralph … bitte stell einmal Deinen
Zukunftsgenerator wieder auf MEZ Echtzeit. Und nein … wir können noch nicht beamen
und der Fluxkompensator hat noch seine Kinderkrankheiten … Du sollst auch nicht die
Raumschiff Enterprise DVDs über den Realitätsgenerator ansehen, das verwirrt …
und nein, Du fährst nicht in einem grünen BUZZ, Du sitzt immer noch in Deinem T4:D

Ich denke, sollte es das Forum 2025 nach Klage der DUH noch geben, wird Ralph seine
Anschaffung des geplanten Feststoff Akku BEVs wieder verschieben, weil dann der
Luft-Luft Akku vorgestellt wurde, der gar keine Energie verbraucht, sondern nur von
heißer Luft lebt … die er gerne verbreitet:)
 
Nett die Links zu posten Glorien.
Zeigt, wie leicht es für jeden hier wäre, wenn man es wollte.

Etwas bedrückend ist sicher, das Europa sich bei Feststoffzellen einen Vorsprung herausarbeiten wollte. Jetzt geht aber China wieder zuerst in die Serienproduktion.

Bleibt nur zu hoffen, dass bei den 140 Milliarden, die deutsche Automobilhersteller (ohne Zulieferer) in den nächsten 5-10 Jahren in eMobilität investieren auch etwas bei der Batterietechnologie verbleibt.
VW hat ja gerade 10 Mio in ein Startup GBatteries
gesteckt, die den Ladevorgang so schnell wie tanken machen wollen (5min 50%, 10 min 100%)
 
Hallo Glorien,

na ja Akkus für Handys sind nicht ganz vergleichbar mit Akkus für BEVs. Die Technik wird sicher kommen,
keine Frage, aber nicht in der Kürze der Zeit, wie unser allseits beliebter Forenclown es darstellt.

Viele Grüße

Norbert
Ja das stimmt. Ich bin halt ein großer Fan von Technologie und es ist immer so, irgendwo und irgendwer muss einen Anfang machen.
Ich glaube auch nicht das mein nächsten Auto schon ein rein elektrisches Fahrzeug sein wird. Hoffe aber ein Hybrid. Aber wer Weiß, aktuell bewegt sich da einfach so viel.

Und um Fair zu sein, den Post von @RalphCC2 fand ich gar nicht so schlimm.
 
Ich denke, sollte es das Forum 2025 nach Klage der DUH noch geben, wird Ralph seine
Anschaffung des geplanten Feststoff Akku BEVs wieder verschieben, weil dann der
Luft-Luft Akku vorgestellt wurde, der gar keine Energie verbraucht, sondern nur von
heißer Luft lebt … die er gerne verbreitet:)
Wenn wir schon bei verworrenen Zukunftsvisionen sind ... ich will auch mal ...

2025 ... haben wir in den Autos dann nicht schon längst Fusionsreaktoren, welche mit Wasserstoff betrieben werden können?

- Miniaturisierung von Kernrektoren ist in PLANUNG (Kilopower: Ein Kernreaktor für Raumsonden - Golem.de)
- Fusionsreaktoren gehen bereits in den Testbetrieb (Fusionsreaktor erreicht Weltrekord)
- Wasserstoff ist Energieträger der Zukunft (Wasserstoffauto: "Die Brennstoffzelle wird sich durchsetzen" - SPIEGEL ONLINE)

Nicht kleinlich sein, dass ich 3 grundsätzlich verschiedene Technologien vermischt habe... Aber ich wollte auch mal Visionär kreativ sein wie manch andere Forumsmitglieder hier :D ...
 
Ja das stimmt. Ich bin halt ein großer Fan von Technologie und es ist immer so, irgendwo und irgendwer muss einen Anfang machen.
Ich glaube auch nicht das mein nächsten Auto schon ein rein elektrisches Fahrzeug sein wird. Hoffe aber ein Hybrid. Aber wer Weiß, aktuell bewegt sich da einfach so viel.

Und um Fair zu sein, den Post von @RalphCC2 fand ich gar nicht so schlimm.

Ja, ein PlugIn Hybrid ist für mich auch vorstellbar, jeder hat halt sein eigenes Profil. Reine Hybriden sind für
Pendler ganz ok, für längere Fahrten brauchen sie zu viel. Man bekommt die z. B. in Norwegen schon
seit 3 Jahren als Leihfahrzeuge und ich habe sie schon ein paar Wochen bewegt. Verbrauch deutlich
höher, als vergleichbarer Diesel. Aktuell warte ich auf mehr Angebot. Daimler hat z. B. für dieses
Jahr den neuen 2.0 Liter Diesel als Hybrid in C und E Klasse angekündigt, dann werden evtl. weiter
Baureihen folgen. Bei mir persönlich bleibt aber selbst beim Hybriden die ungelöste Ladeinfrastruktur …

Bzgl. Ralph sind hier außer mir sicher weitere 20-30 Foristen ziemlich genervt, weil wir uns das seit
Jahren anhören. Außerdem rät er neuen Interessierten von aktuellen Konzepten ab, obwohl er selber
nur alte Printen fährt. Das regt die Leute auf. Wasser predigen und Wein saufen …
Aber Du kannst da natürlich ohne Vorbehalte weiter dran bleiben …:)
Evtl. kannst Du ihm eine persönliche Mail schreiben, unter Ralph@duh.de :D

Viele Grüße

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein PlugIn Hybrid ist für auch vorstellbar, jeder hat halt sein eigenes Profil. Reine Hybriden sind für
Pendler ganz ok, für längere Fahrten brauchen sie zu viel. Man bekommt die z. B. in Norwegen schon
seit 3 Jahren als Leihfahrzeuge und ich habe sie schon ein paar Wochen bewegt. Verbrauch deutlich
höher, als vergleichbarer Diesel. Aktuell warte ich auf mehr Angebot. Daimler hat z. B. für dieses
Jahr den neuen 2.0 Liter Diesel als Hybrid in C und E Klasse angekündigt, dann werden evtl. weiter
Baureihen folgen. Bei mir persönlich bleibt aber selbst beim Hybriden die ungelöste Ladeinfrastruktur …

Bzgl. Ralph sind hier außer mir sicher weitere 20-30 Foristen ziemlich genervt, weil wir uns das seit
Jahren anhören. Außerdem rät er neuen Interessierten von aktuellen Konzepten ab, obwohl er selber
nur alte Printen fährt. Das regt die Leute auf. Wasser predigen und Wein saufen …
Aber Du kannst da natürlich ohne Vorbehalte weiter dran bleiben …:)

Viele Grüße

Norbert
Hey Norbert, ja ich kenne viele Posts von Ralph.

Ich habe das in meinem Freundeskreis so ähnlich, man versucht mich mit meinen Anforderungen in die BEV-Nische zu quetschen und mir aufzubürden meinen Komfort derart einzuschranken um Alibisiert etwas für die Umwelt zu tun.
Das klappt nicht. Dennoch finde ich das Thema an sich sehr spannend und hoffe das mit der Zeit all die aktuellen Probleme gelöst werden können.

Was ich hier aber auch sehe sind Leute welche sich teilweise, dem Wandel und dem Fortschritt, komplett verschließen.
 
Da dieses Thema - gerade von Aktivisten wie dem T4-fahrenden Ralph - immer wieder gerne unbeantwortet gelassen wird:
In welchem Umfang die Herstellung dieser ganzen notwendigen Akku´s die Umwelt zerstört, ist euch sicher bekannt und bewusst....; ist diese Art der Umweltzerstörung eine "bessere", als der so verteufelte Diesel es ggfs. tut?
Ist es in Ordnung, wenn die Akku´s dann aus China kommen und demzufolge dann dort die Natur nachhaltig zerstört wird?? Ist ja kein kleiner Rußpartikel, der mich eventuell erreichen könnte - also Feuer frei...; ist dem so???

Nett die Links zu posten .
Zeigt, wie leicht es für jeden hier wäre, wenn man es wollte

Ja, auch dazu ist das Netz voll - nur ist eben nicht der Bayrische Wald oder die Mecklenburger Seenplatte, die zerstört wird.
 
@hoppelfunny
Vergleiche bitte nicht nur die Akkuproduktion mit dem Abgasausstoss.
Benzin, Diesel und Erdgas wachsen nicht an der Tankstelle.
Die Schäden der weltweiten Förderung sind ebenso gigantisch und expandieren gerade unermesslich.
Denn absolute Tiefseebohrungen und das gigantische Fracking bedrohen unsere Umwelt ebenso.

Ich glaube, wir müssen beides nicht schönreden: der Mensch betreibt Raubbau.

Der Unterschied ist jedoch vorhanden:
Geförderte Rohstoffe in Akkus kann man wiederverwenden, das ist bei verbrannten fossilen Treibstoff wohl eher nicht möglich ;)
Und: jeder verbrannte Liter Treibstoff verbringt gebundenes CO2 aus der Erde in unsere Atmosphäre.
Fossile Treibstoffe sind nicht CO2 neutral.
 
Was ich hier aber auch sehe sind Leute welche sich teilweise, dem Wandel und dem Fortschritt, komplett verschließen.
Also mich kannst Du nicht meinen ;).

Ich bin der erste hier, der sich einen Elektrobulli zulegt, wenn es ihn denn gibt. Er sollte hat nur fortschrittlicher sein als mein oller T5 aus 2012, mit der Technik um die Jahrtausendwende. Ich warte schon seit Jahren auf so was, es wird einfach nichts.

Er dürfte sogar etwas teurer sein, einen Obulus für die Umwelt leiste ich immer gern. Nur sollte das Fahrzeug dann nicht weniger können als das Altfahrzeug.
 
Wenn also von einer Rückgewinnung von aufgewendeter Energie mittels Rekuperation von Prozentsätzen von 40-50% die Rede ist, dann bezieht sich das nicht auf die gesamte Akkukapazität, d.h. die Reichweite steigt nicht um diesen Prozentsatz, vor allem bei Langstrecken nicht.
Nur das das hier nicht falsch verstanden wird, solche Zahlen werden gerne mal auf die Gesamtkapazität drauf gerechnet.

Ja, natürlich. In meinem Beispiel völlig falsch. Schande auf mein Haupt. Die Reichenweitenerhöhung ist noch viel schlechter, als von mir angenommen. Danke.

Wann sind den Pressemitteilung zu Realitätsberichten geworden? Ging an mir vorbei.

Liebe Gemeinde,
es wird ja immer herangeführt, woher eigentlich „der ganze Strom“ kommen soll.
Falls es interessiert: der ist doch längst da!

Und unsere Stromkonzerne lassen sich den sogar erheblich vom deutschen Bürger subventionieren, um ihn dann mit noch mehr Gewinn ins Ausland zu verkaufen.

So sehr das Dieselbashing irreführend ist, so sehr wird Stromknappheit als Angstgespenst propagiert.
Das ist Lobbyarbeit, damit RWE, Vattenfall, EnBW und Konsorten weiterhin Milliardengewinne produzieren können.

50 Terrawattstunden werden jedes Jahr exportiert, da Überschuss!
50.000.000.000 Kilowatt. Jedes. Jahr.

Das entspricht 27.777.778 Komplettladungen von 0 auf 100% des Akkus vom E-Golf mit 300km Reichweite.
D.h., wenn wir nur den Stromüberschuss verwenden, der bereits vorhanden ist, könnte man jeden Tag rund 80.000 BEV komplett vollladen.

Also bitte: lasst uns in der Diskussion nicht von Ängsten leiten, die Konzerne befeuern, umweiterhin ihr lukratives Geschäftsmodell zu sichern.

(Ach ja, dieser Stromüberschuss ist seit 1990 kontinuierlich ausgebaut worden.... man muss dem deutschen Michel ja erklären, dass subventionierte Kraftwerke als „Kraftreserve“ vorgehalten und aus dem Bundeshaushalt unterstützt werden müssen).
Stromaustauschsaldo Deutschlands bis 2018 | Statistik

Ach guck mal an. Diese Annahme ist ja ist ja immer noch da. Hält sich aber hartnäckig.

Der allgemeine Bürger hat da leider wenig Mittel in der Hand sich richtig zu informieren, zeitlich, als auch von den Quellen her. Das wird dann gerne schamlos ausgenutzt.

Ich kenne zwar völlig andere Zahlen, aber Zahlen werden gar nicht benötigt

Stromüberschuss. Das klingt so, als würde viel mehr Strom produziert, als benötigt wird.
Ein Hersteller kann zuviel einer Ware herstellen, z.B. Klopapier. Das muss dann zwingend irgendwie weg, bevor es irgendwo rumsteht. Mit Strom geht das nicht. Stromerzeugende Anlagen können nicht zuviel Strom „machen“, der dann irgendwo ungenutzt rumsteht.

Im Verlauf eines Tages oder Jahres wird einer Anlage immer soviel Strom entnommen, wie benötigt wird. Um Lastspitzen aufzufangen und zukunftssicher zu sein sind die Anlagen überdimensioniert. Die benötigte Leistung schwankt stark, vor allem übers Jahr gesehen, das ist dummeweise nicht linear oder konstant.

Die zeitlich freien Kapazitäten zu nutzen und zu dorthin zu verkaufen, wo sie gebraucht werden, ist wirtschaftlich sehr sinnvoll. Daran ist nichts verwerfliches, auch nichts verufliches. Wohin spielt doch keine Rolle. Würde das nicht passieren, wäre der Strompreis sicherlich noch höher.

Die Crux an solchen moralapostolischen Berichten, man könnte es auch Propaganda nennen, ist, dass weder eine Lösung vorgeschlagen wird, noch wenigstens minimal im Vorraus gedacht wird. Man macht sich nicht mal die Mühe eines Zeitdiagramms.

Wo soll das ganzen Klopapier denn hin, das gerade nicht gebraucht wird?

Da zerbrechen sich richtig kluge Köpfe schon seit Jahrzenten den Kopf. Bisher kamen dabei als Speicherlösungen Gasspeicher und Pumpspeicherkraftwerke heraus. Gute Idee, oder?
Dummerweise hat das mal jemand durchgerechnet. Die Speicherkraftwerke haben sich als deutlich effizienter herausgestellt. Wenn ich die Zahlen noch richtig weiss, können ca. 60% des Stroms wiederhergestellt werden.
Klingt doch gut, oder? Aber warum wird das nicht gemacht?
Ganz einfach: um das überschüssige Klop... äh, um die Kapazitäten der Anlagen zu nutzen und den nicht notwendigen Strom zwischen den Lastzeiten zu speichern, werden über 1300 Speicherkraftwerke benötigt.
Mal davon abgesehen, dass der Bau dieser Speicher richtig viel kostet und selbst die Speicherung etwas kostet und somit der Strom teuerer wird und der Bau Jahre dauert: man nehme sich ganz
praktisch profan mal eine Deutschlandkarte und versuche mal bloss 500 künstliche Seen für Pumpspeicherkraftwerke dort einzuzeichnen, insofern geeigente Orte zur Vefügung stehen.

Ich denke, viel weiter ausführen muss man das nicht. Wie ich schrieb: wie soll denn das Pufferproblem gelöst werden?

Es läuft eigentlich immer auf die gleichen Probleme hinaus
 
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