@dödelhans
Wenn bei VW jeder Stift irgendwelche fehlerhaften Schätzungen in die Datenbank eingeben dürfte, wären die Daten sowohl für VW, als auch für Gerichte unbrauchbar. Und beide nutzen sie ja immerhin. Man darf wohl davon ausgehen, dass VW so einen hohen Aufwand nicht betreibt, um anschließend nur Mülldaten zu haben, es geht für VW um nichts geringeres als Forschung und Entwicklung - für einen Hersteller um das Wichtigste überhaupt - und somit ist auch verständlich, dass VW mit den Daten nicht großzügig um sich werfen möchte.
@Multitobi
Diese Art Datenbank gibt es ja in anderen Ländern längst, und da muss mitunter auch JEDE Werkstatt eintragen, auch jede Freie. Es wird höchste Zeit, dass das bei uns endlich auch kommt.
Ich habe eben mal das Netz durchstöbert und neben zahllosen "bloßen Vermutungen" in allen möglichen Foren dabei nicht einen einzigen brauchbaren Hinweis gefunden, dass es etwas mit DSGVO zu tun haben könnte. Ganz im Gegenteil findet man Ausagen von VW selbst, die da besagen, dass die Daten nur für interne Zwecke gedacht seien und deshalb nicht abgegeben würden, außer an Gerichte.
Es sollte sich also Niemand, der etwas zu verheimlichen hat, der Hoffnung hingeben, die Werkstätten müssten eine übermäßige Angst vor den drakonischen Strafen der DSGVO haben - das dürfte nicht der Fall sein.
@Nixcom
Und warum lässt VW dann den aktuellen Besitzer normalerweise rein schauen? Und das dann auch nicht nur begrenzt auf den Besitzer selbst, sondern die Zeiten aller Vorbesitzer?
Den Verweis auf die DSGVO halte ich für ein
vorgeschobenes Argument, möglicherweise weil die Werkstätten es auch gar nicht wirklich wissen. Aber zumindest geben die Kunden dann schnell Ruhe, ein Gesetz klingt ja unumstößlich.
Vielleicht kann ja hier im Forum jemand aus eigenem Wissen sagen, ob die Fahrzeughistorie überhaupt persönliche Daten des jeweiligen Besitzers enthält.