Nu ja.
Aus einer PKW-Plattform ein leichtes Nutzfahrzeug ableiten: kein Hexenwerk!
Eine reine Nutzfahrzeug-Plattform für verwöhnte Luxus-Minibuskunden anpassen halte ich für pure Magie.
Wenn sie klug sind, wird das anders gemacht.
Beispielsweise ist die Konzernuniversalwaffe MQB als EVO ohne weiteres auch für ein leichtes Nutzfahrzeug a la Bus einsetzbar.
Dem Bus ohne Not 3.5t zu geben und damit den Crafter zu kannibalisieren: da wäre man in Hannover aber völlig aus der Spur.
Und warum kurz denken?
Wäre es meine Entscheidung, gäbe es mit T6/7 Karosse ein Modell auf dem Längsmotorbaukasten.
Schön politisch korrekt immer mit einem E-Motor im Wandlergehäuse der 8-Gang-ZF-Automatik. Davor den V6 Diesel für Europa, von 225 bis 350PS gäbe es für die sparsamen unter den Wohlhabenden schon etwas Qualm an der Kette.
Die Rest-Welt wird mit V6 und vielleicht auch V8 beglückt.
Das dann in vier Versionen.
- Das Phantom -
Sieht aus wie ein Transporter, ist innen etwa auf Highline-Serienniveau, außen gewollt einfach. Zwar LED, aber z.b. 18" Stahlräder mit Chromkappen im Retrolook. Zu haben als 4-8 Sitzer und auch als Kombi/Transporter. Den würde ich in UK mit "kleinem" 225PS Diesel bestimmt 300 mal los werden. Per anno!
- Der Sportvan -
No chrome, steht auf mindestens 21", innen gibt es für alle Plätze Sitzauswahl aus dem Konzern, vom "einfachen" Ergo-Aktivsitz bis hin zur Vollcarbon-Schale aus Porsche Zulieferung. Motoren ab 265PS Diesel.
- Der Liner -
Mit viel Lametta. Highline in ernsthaft, Hölzchen hier und Chrömchen da, Picknickkörbe ab Werk und Individualisierung als Programm.
- President -
Unterbau vom langen Panamera, plus 15cm. Mit Platz für Bodyguards, auf Wunsch wenigstens beschussfest, volles Lametta. Sozusagen für den modernen Oligarchen, alternativ auch Staatschef.
Karosserierohbau in Hannover, den Rest in Bratislava verheiraten, auf einem Band mit Cayenne & Co.
Und mit sowas im Portfolio würden wir dann mal über Deckungsbeiträge reden!
VG
Marc A.