Hallo zusammen,
ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen, ohne dass ich alle 746 Seiten lesen und mit meinem maximal mittelmäßig bewanderten Technikverstand interpretieren muss. Wobei ich auch schon etliche Stunden bis Tage auf diesen Seiten verbracht habe, um ehrlich zu sein. Insofern ist mir die grundsätzliche Ölproblematik und die Behebung durch einen VW-Austauschmotor samt AGR-Kühler Typ D grundsätzlich und insbesondere von meinem Gebrauchtkauf aus 2019 bekannt. Bei mir bzw. unserem familiengeliebten T5.2 mit BiTDI verhält es sich nun leider (!) neuerlich so:
Wir haben unseren Bus Ende 2019 mit rund 150.000 km nach langer Recherche vor allem auch hier und dann guten Glaubens gekauft. Er hatte nämlich zu diesem Zeitpunkt bei ca. 110.000 km in 2016 bereits einen ATM mit AGR-Kühler Typ D direkt bei VW bekommen. Der Wagen lief dann in unserem Besitz auch unproblematisch, von einer defekten und daraufhin getauschten rechten Antriebswelle rechts und sonstigem „Üblichem" mal abgesehen. Der Wagen ist werkstattgepflegt und hat jedes Jahr einen Ölwechsel erhalten.
Letzten Sommer auf unserer Urlaubsreise - vollbeladen und mit relativ hohen Geschwindigkeiten um die 150 km/h - dann in Frankreich bei rund 215.000 km die Ernüchterung: „Ölstand kontrollieren“. Das Öl war entsprechend unterhalb Minimum und es wurde nachgefüllt. Zu diesem Zeitpunkt begann der (für mich nun ersichtliche) Ölverbrauch zunächst mit rund 0,1-0,2 L pro 1000 km. Inzwischen haben wir, etwa zehn Monate später, 227.000 km auf der Uhr. Den Ölverbrauch schätze ich momentan auf etwa 0,4-0,6 L pro 1000 km ein.
Nun, zu meinen Fragen:
- Wenn ich das hier richtig verfolgt habe, scheint es inzwischen vermehrt hohe Ölverbräuche trotz bzw. auch bei Austauschmotoren mit AGR Typ D zu geben? Gehe ich recht in der Annahme, dass ein erneuter Einbau eines Austauschmotors nach etwa 100.000 bis 150.000 km (je nach Fahrprofil) wieder zu denselben Symptomen/Ausfällen führen würde?
- Was würdet ihr raten zu tun, um den „Tod“ unseres aktuellen Motors möglichst lange heraus zu zögern? Und könnt ihr in etwa abschätzen, wie lange dieser Motor unter Nachkippen von Öl noch fahrbar sein wird?
- Welche Handlungsempfehlungen würdet ihr für danach geben? Revidieren dieses Motors? Erneuter Austauschmotor? Wechsel von CFCA auf CAAC/CCHA-Motor?
- Wo liegen die Kosten für die empfohlene Handlungsweise in etwa, wenn man davon ausgeht, dass ich keine der Reparaturen selbst durchführen kann?
Danke für eure Hilfe!