Bei den Bildern von
@Wollfisch spürt man die Frische des Meeres förmlich in der Nase.
Das zweite Foto ist 370km von der grönländischen Küste entfernt entstanden, wie gesagt schon 2005. Da hatte das Wasser glaube ich 4cm!
Aber nochmal zurück zum Thema...dort gibt es (bzw. gab es damals) keine andere Option als Camping. Die Anfahrt über Schotterpisten war nicht jedermanns Sache. Manche Orte kannst Du halt nur so erleben.
Das Problem ist, dass schöne Fotos (beteilige mich hier ja auch gerade) Massen an Leuten nach sich ziehen, die wiederum Infrastruktur, also Beton, brauchen, damit sie nicht alles platt latschen, wenn sie mit dem Zubringerbus vom Kreuzfahrer dort aufschlagen. Sie brauchen Toiletten, Müllentsorgung, Unterkünfte, Straßen... Am Ende geht damit alles irgendwie kaputt. Insofern sind mir die Bettenburgen am Mittelmeer ganz recht - dort ist eh nix mehr zu retten.
Wir waren mal Ende Oktober in Bormes-les-Mimosas (gigantischer Zeltplatz, Ende Oktober quasi leer und sehr zu empfehlen) an der Cote d' Azure...Ganz nett um die Zeit zum Baden (war der Kompromiss für die Kids, weil sie im Sommer immer die Kutscherei nach Norden und die eiskalten Gewässer, die die Alten aussuchen, ertragen), mehr aber auch nicht. Die Märkte sind toll, das will ich explizit als positiv herausstellen, aber sonst Beton, Beton, Beton...
Naja, ich bin schon wieder am Packen. Werden uns treiben lassen gen Finnmark. Mal schauen, was wir auf dem Weg schönes finden.