Austauschmotor

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Das hängt davon ab, wie alt der Motor ist.

Die alten haben tatsächlich 130° Öltemperatur erreicht - die neuen nicht mehr.

Ich vermute, das liegt am neuen Zylinderkopf mit besserer Wasserkühlung. Da wird mehr Wärme über das Kühlwasser abgeführt.

Gruß, Marcus
 
Hallo, Forum.

Vergesst auch nicht, das wenn zu viel Öl Mitverbrennt, die dabei entstehende Ölkohle die feinen Löcher im unteren Ölabstreifring mitverstopfen und das Problem noch weiter verstärkt wird. Dieses Problem ist VW auch bewusst, aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen, bauen sie immer noch eigentlich veraltete Ölabstreifringe ein!

Dazu kommt noch beim Diesel, die unvermeidliche Ölverdünnung dazu. Da viele Motoren kaum mehr Betriebswarm werden, wegen Kurzstrecken, verdunstet dieser Dieseleintrag auch nicht, oder kaum mehr. Der 7%tiege zusätzliche Biodieselanteil verdampft so gar nicht mehr, selbst bei Langstrecken nicht und tut sein übriges dazu!

Ich jedenfalls, habe die bei mir angezeigten möglichen 37.000 km Ölwechselintervall nicht ausgenutzt, und kann es auch niemanden hier empfehlen. Auch wenn hier VWN anderer Meinung ist. Denn die zahlen mir keinen neuen Motor, nach 100.000 km, ohne Garantieverlängerung und Lückenlosen Nachweiß aller Wartungen durch den :D!
PS: Wer hier böööses denkt, ist......! :uuups: Übrigens, ist das von VW empfohlene Castrol Öl, wirklich das beste?

Gruß Andreas
Ich halte auch so gar nichts von den hohen Wechselintervallen. Lieber mal ein Ölwechsel mehr und der Motor wird es danken. Immerhin ist das Öl im Motor erheblichen Belastungen ausgesetzt und muss so einiges aufnehmen.

Zum Castrol Öl fällt mir ein, dass man im Motorradkeisen nur von “Castrolplörre“ spricht. Dabei spielt aber auch die Nasskupplung eine Rolle. Ich verwende beim Bus das Mannol Öl, hat die besten Kaltlaufeigenschaften.
 
VW schenkt daher demnächst jedem Käufer einen Baumarktanhänger und 2t Gehwegplatten statt DSG oder Garantieverlängerung. Damit werden die 130 Grad Celsius spielend erreicht :D

Naja, das sehe ich für ein Reisemobil wie unseres nicht als Normalen Betrieb an... und wir sind voll beladen auch über drei Tonnen, da ist der Unterschied zum Transporter mit vollem Hänger nicht mehr ganz soooo groß.

Dann ist dein Thermometer (oder was immer VW da verbaut) defekt.

Nöö, funktioniert bestens... auch laut VCDS...

Das hängt davon ab, wie alt der Motor ist.

Die alten haben tatsächlich 130° Öltemperatur erreicht - die neuen nicht mehr.

Ich vermute, das liegt am neuen Zylinderkopf mit besserer Wasserkühlung. Da wird mehr Wärme über das Kühlwasser abgeführt.

Gruß, Marcus

Das sehe ich auch so...

Soso, dann machst du was falsch :cool:. Lies dich mal ein:

Öltemperatur BiTDI 132 KW, was ist ok, was zuviel ?

T5 Gespann 130° Öltemperatur keine Leistung

Wenn du etwas suchst findest du noch viel mehr ;).

Da geht es um Spitzentemperaturen bei maximaler Beladung inkl. Anhänger... und auch nur für, ich zitiere aus dem verlinkten Beitrag... „für ein paar Sekunden“...
Also bei weitem kein Regelfall... also hinsichtlich: „erreichen SPIELEND über 130Grad“...

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, und ich habe noch nie 130 Grad Öltemperatur erreicht, auch nicht im Hochsommer mit über 3Tonnen im Gebirge....

Meine Erfahrungen und Erlebnisse sollten mir schon zugestanden werden...
 
merkste selbst ne?

Es ging dabei um das Wörtchen „spielerisch“.... das ist einfach nicht richtig!

Das Wort spielerisch impliziert dass es beim BiTdi immer zu den normalen Parametern gehört eine Öltemperatur von über 130 Grad zu erreichen...

Ich sehe aber bei allen Beispielen dieser hohen Temperatur, Gespannfahrten mit hohen Zuggewichten mit Gesamtgewichten von 5-7 Tonnen...
Dass bei solchen Belastungen, kurzzeitig, höhere Temperaturen auftauchen ist normal, diese Betriebszustände als „spielerisch“, alltäglich und normal zu propagieren ist einfach nicht korrekt...
Zudem sind die meisten der als Beispiel angeführten BiTdi (vermutlich) noch mit den älteren Zylinderköpfen bestückt...

Bei der neueren Variante bleiben die Temperaturen einfach niedriger...
 
Oder ist bei einen neuen Motor das Gaspedal nicht mehr so häufig in Gebrauch durch das schlechte Gewissen man könnte den neuen Motor dadurch auch schrotten?
...
Grüße
 
Oder ist bei einen neuen Motor das Gaspedal nicht mehr so häufig in Gebrauch durch das schlechte Gewissen man könnte den neuen Motor dadurch auch schrotten?
...
Grüße

Es berichten aber praktisch alle davon.

Gruß, Marcus
 
Oder ist bei einen neuen Motor das Gaspedal nicht mehr so häufig in Gebrauch durch das schlechte Gewissen man könnte den neuen Motor dadurch auch schrotten?
...
Grüße
Wie bereits weiter oben steht wird unser Bus nicht geschont und hat den verbesserten ZK auch schon ab Werk..
 
Bei unserem sind bei 160 km/h und mehr 115°C die Regel. Zweimal seit er in unserem Besitz ist habe ich im Hochsommer knapp über 120°C beobachtet bei Volllast. Spielend 130°C in allen T5.2 BiTDI --> nein, kann ich so auch nicht unterstreichen
 
Das ist falsch. Die leichtflüchtigen Komponenten sieden zuerst. Sonst könnte man auch keinen Schnaps brennen.

Ist hier schön erklärt: Siedepunkt – Wikipedia

Gruß, Marcus
Hehe
:D
Danke dass der Link sogar direkt auf die Siedekurve bei zeotropen Gemischen aufgeht und Du damit meine Argumentation unterstützt! :danke:
:D

Ließ Dir bitte nochmal sowohl den Abschnitt "zeotrope Gemische" als auch "azeotrope Gemische" durch. Dem hab ich nix hinzuzufügen.
 
Danke dass der Link sogar direkt auf die Siedekurve bei zeotropen Gemischen aufgeht und Du damit meine Argumentation unterstützt!
findest Du? Ich bin kein chemiker, auch wenn das einer meiner Lieblingsfächer war.
Aber eigentlich steht da doch genau das drin, was Marcus und ich auch sagen. Die Flüssigkeiten beginnen bei unterschiedlichen Temperaturen zu verdampfen, so dass man sie voneinander trennen kann.
Dieses Verhalten wird technisch genutzt, um Konzentrationen von Einzelkomponenten in Gemischen durch Destillation oder Rektifikation zu erhöhen.
Das die Mischung als ganzes betrachtet einen anderen Siedepunkt oder eben einen Siedebereich hat, hat ja niemand bestritten.
 
Okay, das ist jetzt vielleicht ein bissel Offtopic aber vielleicht auch Verständnissrelevant:
Die Bestandteile eines Gemisches sieden nie getrennt sondern immer gemeinsam.
Der Siedepunkt liegt dabei meistens irgendwo zwischen den Siedepunkten der Einzelbestandteile, immer am nächsten zum SP des Hauptbestandteiles.
Der Dampf besteht nie bzw. äußerst selten aus nur dem niedriger siedenden Bestandteil, sondern so gut wie immer aus einem Gemisch dieser beiden Bestandteile.
Der niedriger siedende Bestandteil hat aber meistens den höheren Anteil daran, aber je weniger sich im Ausgangsgemisch befindet, desto weniger ist auch im Dampf.
Daher gibt es nur ganz besondere Fälle in denen man zwei flüssige Stoffe wirklich vollständig durch Destillation trennen kann.

Zum Motoröl-Kraftstoffgemisch:
Der Sprit verdünnt den Diesel, senkt seinen Siedepunkt und lässt sich nicht vollständig rauskochen.
 
Die Bestandteile eines Gemisches sieden nie getrennt sondern immer gemeinsam.
Ist das wirklich so?
also ich hab Flüssigkeit A und B. A siedet bei 40°, B bei 100°
Wenn ich ein 50:50 Gemisch auf 50° erwärme, dann SIEDET auch Flüssigkeit B?
Das auch B bei 50° schon verdunstet ist außen vor.
Der Siedepunkt liegt dabei meistens irgendwo zwischen den Siedepunkten der Einzelbestandteile, immer am nächsten zum SP des Hauptbestandteiles.
einverstanden
Der Dampf besteht nie bzw. äußerst selten aus nur dem niedriger siedenden Bestandteil, sondern so gut wie immer aus einem Gemisch dieser beiden Bestandteile.
auch klar. Wobei je weiter die Siedepunkte auseinander liegen und je näher ich beim unteren bleib, um so mehr sollte sich das Verhältnis im Dampf zu Gunsten der niedriger siedenden Flüssigkeit verschieben, oder?
Der niedriger siedende Bestandteil hat aber meistens den höheren Anteil daran, aber je weniger sich im Ausgangsgemisch befindet, desto weniger ist auch im Dampf.
ok, das ist, was ich eben meinte.
Daher gibt es nur ganz besondere Fälle in denen man zwei flüssige Stoffe wirklich vollständig durch Destillation trennen kann.
drum brennt man den Schnaps ggf. ja auch doppelt.
 
Danke, Uwe. Exakt meine Meinung.
 
Ist das wirklich so?
also ich hab Flüssigkeit A und B. A siedet bei 40°, B bei 100°
Wenn ich ein 50:50 Gemisch auf 50° erwärme, dann SIEDET auch Flüssigkeit B?
Das auch B bei 50° schon verdunstet ist außen vor.
Ja das ist so.
Wobei Siedekurven nicht alle gleich sind. U.U. siedet dir dein Beispielgemisch schon bei 35 °C oder bei 95°C (deshalb hab ich meistens geschrieben).

Wobei je weiter die Siedepunkte auseinander liegen und je näher ich beim unteren bleib, um so mehr sollte sich das Verhältnis im Dampf zu Gunsten der niedriger siedenden Flüssigkeit verschieben, oder?
Falsch, da liegt der Denkfehler.
Ein Gemisch von zwei Flüssigkeiten hat nicht zwei Siedepunkte sondern nur einen.
Der Siedepunkt dieses Gemisches ist vom Verhältnis der beiden Komponenten abhängig und ändert sich damit ständig.
Du kannst nicht "näher beim unteren" bleiben. Natürlich kocht jetzt auch bei 110°C nicht das Motoröl, aber die Verdunstung setzt ja schon früher ein und die Verhältnisse im Dampf sind trotzdem die Gleichen.

drum brennt man den Schnaps ggf. ja auch doppelt.

Und bist dann immer noch nicht bei 100% Trennung.
Beim ersten Durchgang hat man ca. 15 %, beim zweiten dann 40% und beim dritten dann rund 70% (so ungefähr!).
Im Sumpf bleibt aber immer Alkohol übrig. Selbst bei einer Rektifikationskolonne mit 1 Mio. Destillationsstufen bleibt immer Alkohol im Sumpf und immer kommt Wasser mit in die Entnahme.
 
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