4 Monate Standzeit, was tun?

[Mika]

Hallo zusammen,

ich habe unseren T5.2 nun für 4 Monate in der Garage stehen da ich ihn im Winter nicht brauche (Saisonkennzeichen).
Was sollte man alles tun?

Reifen auf über 4 bar?
Türen offenlassen oder besser schließen?
Motor einmal im Monat laufenlassen und ein bisschen hin und her fahren?
Batterien abklemmen oder Erhaltungsladegerät oder jede Woche nachladen?
Was passiert beim Batterieabklemmen mit der Berechnung der Serviceintervallanzeige?

Bin für alle Tipps dankbar.

Gruß Norbert

 

[Hendry]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Hallo!

Ich würde, wenn möglich, die Batterie an ein Ctek Ladegerät hängen, damit sie "bei Laune" gehalten wird.
(Ich würde mich anbieten, den Wagen für dich die nächsten 4 Monate zu fahren)

 

[JoJoM]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Moin,

meines Wissens sollte man ein Auto, und der T5 ist ja eher ein schwereres Auto, bei längerer Standzeit ab und zu mal eim paar cm vor oder zurück rollen, damit die Reifen keine Platte bekommen. Es könnte sonst später zu Vibrationen kommen. Alternativ könnte man das Auto auch aufbocken, um die Räder zu entlasten.

Das mit dem Ladegerät kenne ich auch, es muss auf jeden Fall eins mit Erhaltungsladung sein. Allerdings würde ich es nicht ständig dran lassen, sondern ein Mal im Monat anschließen.

 

[MarBo]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

4 Monate sind ja nicht viel. Waschen, wachsen, Innenraum reinigen. Leder pflegen. Alle Fächer inspizieren, ob keine alte Banane drinliegt. Reifendruck ca 1 bar über Normal verhindert Standplatten recht gut. Die letzte Fahrt über ca. 20 km, damit alles gut durchwärmt ist und sich insbesondere keine Säuren in der Auspuffanlage sammeln. Volltanken kann man kontrovers diskutieren, da die Benzinpreise meistens steigen spricht zumindestens nichts dagegen. Batterie(n) ausbauen und im Keller an ein Ctek-Ladegerät zu hängen macht Sinn. Türen zu, zwei Fenster einen Spalt offen ist ganz gut.
Nicht zwischendurch laufen lassen - sehr schädlich. Aufbocken würde ich nicht, die dauerhafte Last auf nicht dafür gedachten Punkten ist potentiell schadenträchtig. Man kann die Räder auf Styroporplatten stellen, aber ob das notwendig ist - ich glaube es eher nicht. Ein paar Tücher über das Auto legen ist im Zweifel auch nicht schlecht.
Ich stelle meinen auch bald zum Schlafen.

 

[Mika]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Danke für eure schnellen Antworten, werde mich an das meiste halten.

Aber warum:

Nicht zwischendurch laufen lassen - sehr schädlich.

Gruß Norbert

 

[A.Schnieder]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Moin!
Ich hab seit ca. 10 Jahren meine Fahrzeuge (BMW) bei längerer Standzeit auf speziellen Reifenstandpolstern(2 Schichten Schaum) geparkt.
Danach nie was mit Standplatten zutun gehabt, aber mag sein dass ein T5 das nicht braucht. Ölwechsel mach ich meist noch vorher.
Ansonsten auch Erhaltungsladegerät dran und Garage zu.

Gruß
Andreas

 

[Fahrradler]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Hallo, vielleicht hilft das:


Zitat VCDS-Handbuch Seite 60 (bei meiner Version):


"Der Transportmudus ist ein spezieller Energiesparmodus, in den das Fahrzeug zum Zweck der Lagerung oder längeren Transports versetzt werden kann."

 

[Fahrradler]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Hallo, vielleicht hilft das:

Zitat VCDS-Handbuch Seite 60 (bei meiner Version):

"Der Transportmodus ist ein spezieller Energiesparmodus, in den das Fahrzeug zum Zweck der Lagerung oder längeren Transports versetzt werden kann."

 

[Hendry]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Guten Morgen!

Um "Flatspots" zu vermeiden gibt es auch das:

Fiamma Wheel Saver günstig kaufen bei campz.de

Ob es was taugt......keine Ahnung!

 

[dedetto]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Hallo.
Im Prinzip hat MarBo schon alles beschrieben.

Ich habe mein Ctec immer zwecks Erhaltungsladung über den Zigarettenanzünder angeschlossen.
Das reicht, so viel Stom fließt da nicht und im VW Konzern ging es bislang noch.

Fenster auf oder zu, mit oder ohne Entfeuchter kommt ganz auf die Garage bzw. den Stellplatz an.
Ab und an bei trocknem Wetter Stoßlüften ist sicher nicht verkehrt.

Möglichst mit frischem Öl, richtig warm gefahren, Tank auffüllen und mit einem Bar mehr im Reifen
abstellen sollte reichen. Falls man hat nimmt man die ältesten Reifen, die sind schon härter.

Kaltstarts wegen dem Schwitzwasser vermeiden, also möglichst nicht zwischendurch laufen lassen.
In 4 Monaten sollte da nichts passieren.

 

[andre33]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Hallo das mache ich auch jedes Jahr mitmeinem GTI. Batterie laden und in den Keller oder einErhaltungsladegerät ran. Auto nicht unmittelbar davor Waschen daswird 4 Monate lang nicht Trocken was die Pilze und den Schimmelungemein freut. Reife auf 5 Bar Decke drüber und gut bloß nichtlaufen Lassen wofür jeder Kaltstart ist Mord. Gruß Andre

 

[A.Schnieder]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Moin!

Ich hatte meine "Reifenpolster" von Alfa-Engstler, stand damals als Neuheit in Autobild. Da gibts die auch immer noch.
Hier hab ich mal ein Bild gefunden: Novitec Rosso GmbH & Co. KG - Ferrari Tuning und Veredelung - Accessoires - NOVITEC ROSSO Tire Pillows
Ich meine aber deutlich weniger gezahlt zu haben.
Der Reifen inkl. jeder Profilrille sinkt in den Schaum ein, da hoppelt nachher nichts.
Habe allerdings auch keine der günstigen Alternativen testen können, gabs damals noch nicht .

Gruß
Andreas

 

[Panalpina]

AW: 4 Monate Standzeit, was tuen?

Reifen auf über 4 bar?
Türen offenlassen oder besser schließen?
Motor einmal im Monat laufenlassen und ein bisschen hin und her fahren?
Batterien abklemmen oder Erhaltungsladegerät oder jede Woche nachladen?
Was passiert beim Batterieabklemmen mit der Berechnung der Serviceintervallanzeige?

Hallo!
Ich hab Jahrzehnte Cabrios gefahren, die im Winter abgemeldet waren.
Hier meine Prozedur:
-Reifendruck erhöht
-Türe zu, eventuell Entfeuchter rein.
-Lederteile mit Lederpflege eingeschmiert, Cockpitspray und Co...
-Motor auf keinen Fall laufen lassen! Bringt nix! Besser: Heißgefahren abstellen und Ende!
-Batterie-Pflegegerät angeschlossen (von Conrad oder Motorradfritzen)
-Fahrzeug alle paar Wochen ein Stückchen vor oder zurück geschoben
-Handbremse natürlich nicht anziehen, Unterlegkeile sind besser.
-Einige Autos waren schlimme "Wasserzieher" bei denen musste man den Auspuff zukorken.