150 PS TDI mit Kennfeldänderung auf 190 PS getunt

Klar, mehr Leistung ist immer gut. Ich habe mich auch für das "große" Aggregat entschieden, jedoch nicht zum schnell fahren.
 
Also eher für die Kraft als Nutz - und Zugfahrzeug 👍dem Drehmoment von 450 Nm. Dafür sehr gut. Hätte ich auch genommen dafür, wenn der BiTDI bessere Kritik gehabt hätte,was man so liesst und hört.
Wollte auf etwas Nummer sicher gehen, was eventuelle spätere teure Reparaturen an Motor und Turbo angeht und nahm den 150PS, DSG Allrad. Vorsichtshalber. Wenn der 150 PS er auf 180 /190 gechipt wird, hätte er auch ungefair 410Nm.
Das die verbauten Aggregate dafür unpassend wären, glaube ich allerdings nicht, sonst dürfte man kein Fahrzeug, bis Leistungsstufe 1, so ohne weiteres chippen. Was man bis jetzt so liest, harmoniert sogar wohl sehr gut auch mit dem DSG, ohne Anpassung des Getriebes beim 150 PSer.
Um mehr Drehmoment zu haben, ohne die Endgeschwindigkeit auszufahren, hört sich das auch sinnvoll an, falls etwas Zugkraft fehlt .
Gruß,
Olli
 
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Da laufen wohl mehrere Dutzend Ings rum die Zugriff auf alle Internas, Motor-Fzgprüfstände, Abgasmesstechnik usw haben und dann kommt ein selbst angelernter und zeigt den Jungs mal wie man appliziert...
Off Topic: doch, das gibt’s. Ich habe mir 1987 einen Jahreswagen W124, 300E gekauft und wollte bei diesem einen geregelten 3-Wege-Kat nachrüsten lassen. Lt. Mercedes unmöglich, da keine RÜV-Version. Dann kam Paul Wurm und hat es gemacht.
Seine beste Referenz waren die alten W123 230E der Autobahnpolizei, die schon viele 100.000 problemlose Kilometer mit dem Wurm-Kat abgespult hatten.
Das Beste: Alle benötigen Teile lagen bei Mercedes im Regal. Außer dem Steuergerät. Das hat Paul Wurm in den USA fertigen lassen, da Bosch ihn nicht beliefern durfte.
Das Allerbeste: Paul Wurm prophezeite mir, dass die Vorkatalysatoren (vor der Lambdasonde !) erstens technischer Unsinn seien, da durch die Vorreinigung die Lanbdasonde verfälschte Werte kriegen würde. Und Zweitens die Vorkats sich in relativ kurzer Zeit selbst zerlegen würden.
War dann auch so. Vorkatalysator-Reste aus den Rohren entfernt und anschließend viel Spaß mit dem Auto gehabt.
Noch ein Beispiel, weniger off-topic: die PDE-Brücke bzw. die Korpushalter, mit welchen Schäden durch den Murks der VW-Ingenieure in Grenzen gehalten werden können.
 
Hallo in die Runde…

ich habe mir 2006 einen neuen T5 Kombi mit AXD Motor und 130 PS gegönnt. Als das das Auto ca. 2000 km auf dem Tacho hatte, habe ich den Motor auf 174 PS optimieren lassen. Ich wurde damals gefragt, auf was ich den Wert legen würde? Ich wollte Haltbarkeit!!

Also wurde Motor bei 3600 Umdrehungen abgeregelt, weil alles was darüber geht, geht auf Verschleiß… Mit dieser Abregelung schaffte der Wagen trotzdem immer ziemlich genau 195 km/h… laut Tacho!! Mittlerweile hat das Auto 360tkm auf dem Tacho und läuft immer noch top!!! Natürlich diverse undichte Krümmer, Antriebswellen, einmal Getriebe und bei 240tkm wurde vorsorglich die Nockenwelle getauscht und bei der Gelegenheit gleich die PDE‘s überholt…

Nun habe ich mir vor 2 Wochen einen Traum erfüllt, Habe mir einen T6 Panamericana mit 4 Motion, 150PS und Handschaltung gegönnt..
Der Biturbo war mir persönlich zu heiss zwecks Haltbarkeit… Aber die Fahrleistung des 150 PS finde ich echt bescheiden im Gegensatz zu meinem 5 Zylinder… Natürlich ist der neue schwerer, 4Motion kostet halt auch Elastizität, dessen bin ich mir bewusst!!!

Aber um wieder zurück zum Thema zu kommen… Ich habe schon bei Wendland angerufen, dort kann man 180PS aus dem 150 PS Motor rausholen… Da ich ja nun viele Jahre und Km damit gute Erfahrungen gemacht habe, freue ich mich auf den Termin!

Der alte T5 wird natürlich behalten!! Aber stelle ich jetzt erstmal beiseite…

Aber 200 Km/h hat der Panamericana Tacho bei mir auch schon mal angezeigt😀
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Hatte wegen der eventuell kommenden 130 Regelung, oder für was auch immer, oder vielleicht auch für Deutschland 150km/h ,man wird es sehen, schon überlegt meinen 5 Jahre alten Leon zu verkaufen, aber andererseits sehe ich nicht ein 20.000 Euro Verlust hinzunehmen. Falls der Bulli wegen gravierender Mängel in die Werkstatt müsste, hätte man notfalls trotzdem noch einen Zugwagen zu stehen ,wobei meine Frau den dann auch für den Arbeitsweg nutzt. Händler hatten bis jetzt für den Leon ca. 15.000 Euro angeboten. Neukaufpreis Jahr 2016 mit allen Schnickschnack waren 38.000 Euro. Also behalten wir beide Fahrzeuge, 180PS Leon, der Spass macht, von 0 auf 100 in 7,1 Sek. und den bestellen Multivan 150 PS von 0 auf 100 in 13,5 Sek. Dann bräuchte der Bulli auch nicht gechipt werden. Chippen würde ich den Bulli nur, wenn ich merke, er ist mit Wohnwagen zu lahm an Steigungen, oder beim Überholen von LKW's. Für eine höhere Endgeschwindigkeit würde ich den Bulli nicht chippen, dann eher den Leon, um diese zu haben. Mit dem Bulli würde ich mich eh nur mit höchstens 160km/h bewegen, ist ja eher ein Nutzfahrzeug/Kleinbus und kein Sportwagen, zudem man den Motor mit 160km/h nicht voll ausfährt ständig auf langen AB Touren. Es reicht wenn beim Leon der Spritverbrauch jenseits der 200 immens steigt und man darum nur mit einer Tankfüllung für ein bisschen Spass mal, nur 350km weit kommt bei Vollgas.
Gruß,
Olli
 


Das habe ich auch gelesen😀, aber jeder so wie er will… Habe auch eine Vespa GTS 300 mit gemachten Bremsen, Fahrwerk und ü 30 PS am Hinterrad… Viele sagen, Kauf Dir doch ein Motorrad…😬 Mir macht es aber mehr Spaß mit der GTS die Motorradfahrer zu ärgern… (Wenn auch nur Bergab)😛
 
Das die verbauten Aggregate dafür unpassend wären, glaube ich allerdings nicht
Mit dem Glauben ist es immer so eine Sache ....
Ganz einfaches Beispiel:
BMW hat einen Motor, den gibt es in 3 Leistungsstufen. Alle 3 Stufen haben unterschiedliche Kolben. Das spart bspw. 8,00 x 4 x 200.000 = ordentlich Kohle.
Wird für eine dieser Leistungsstufen ein Ersatzkolben bestellt, bekommen alle 3 Motoren den teuersten Kolben, hier rechnet sich die Einsparung nicht durch mehr Logistikaufand - der geneigte Tuning Laie sagt sich, "ist ja alles gleich".
Man muss sich den Motor genau anschauen und beurteilen können was die Teile an Belastung abkönnen, wie die Wärmeabfuhr ist etc. etc. Da mag es Motoren geben die ein Mehr gut abkönnen, und welche die das weniger gut bzw. nicht können. Bei meinem ersten 1,9 TDI hatte ich auch geliebäugelt - bis ich gelernt hatte, dass das verbaute Getriebe nur 250 Nm auf Dauer abkann.
Die Aussage weiter vorne auf 3.600 min abgeregelt macht nur dann Sinn, wenn es hier ein thermisches Problem gibt. Die kritische Bauteilbelastung (beim Diesel) ist immer das Drehmoment welches sich aus Spitzen- und Mitteldruck ergibt. Von daher ist die Sichtweise "ich rufe nur etwas mehr Durchzug ab und keine Leistung" irrig. Fährt man viel leer und nutzt das gelegentlich zum Überholen, kann der Motor ein langes Leben haben - nutzt man das Mehrdrehmoment permanent für schwere Zuglasten Schaltfaul im 6. Gang, wird' s schon schwieriger.
 
Ganz so einfach ists auch nicht mit der Limitierung. Spitzendruck ist nur ein Faktor. Das größere Problem ist das Thermische, speziell am Turbo. Ohne größere Injektoren wird die Einspritzdauer schnell lang, und dann geht immer mehr Sprit immer später rein, was dazu führt dass die Abgastemperatur extrem steigt. Ein typischer Diesel-VGT vertragt um die 800⁰C am Einlass, darüber leidet die Langlebigkeit enorm.

Generell ist wenig Spielraum innerhalb der Hersteller-Limits, die natürlich etwas konservativ sind. Um die 20% sind durchaus machbar ohne große Probleme zu befürchten, abgesehen von den Problemen bezüglich Emissionen. Aber die sind den Tunern eh völlig egal. Darüber ists ein Glücksspiel, ob der Motor das überlebt...

Ein Kollege von mir hatte mal die Gelegenheit, dass am Motorprüfstand bis zum absoluten Limit auszureizen. Da gings von 140 auf 180 PS, bei Einhaltung der absoluten Hardware-Grenzen - alles darüber wär nicht mehr möglich gewesen ohne die Hardwarelimits zu verletzen (nicht die Zielwerte, sondern die echten Limits). Und das als jemand, der gut tausend Stunden Erfahrung mit diesem einen Motor (voll Instrumentiert, also Zylinderdruckindizierung, Einzeltemperaturen am Auslass, Druckmessungen über den Gesamten Luftpfad etc.), und Zugang zu einem offenem Steuergerät samt Dokumentation hatte. Der Hinterhof-Tuner hat keine diese Möglichkeiten.
Mfg
 
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Bei meinem ersten 1,9 TDI hatte ich
... 205er Düsen und "etwas" Kennfeld.
Die damaligen 140 PS Vertreter Passats waren vor meinem "90PS Golf 3 Variant" nicht sicher.

Aber da hat das Grundauto auch nicht "den Wert" gehabt, den ein T6 (erst Recht nach Erscheinen des T6.1 oder gar T7) heute hat.

m;
 
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