1000 km T6 - Erfahrungsbericht

1000km sind eine etwas längere Überführungsfahrt. Da kommt im Anschluss noch einiges;)

Meiner war bis 1000 km ebenfalls mängelfrei, was ist da so toll. Jetzt hat er etwas über 40tkm und ist permanent in der Werkstatt.

Das ist immer möglich. Der Bericht hier soll auch eher Dinge wie "jaaa ohne Extradämmung ist der Unfahrbar" oder "ohne Zuziehhilfe wirst du verrückt" in Frage stellen. Dinge, die ein Neuling zu Hauf an den Kopf geworfen kriegt.

Dass ein Langzeitbericht erst nach Jahren möglich ist, sollte eigentlich jedem klar sein. Ich kann gerne einen solchen Post eröffnen. Wenn ich mich in 2 Jahren grün ärgere, kann man dann nachlesen weshalb.

Doch das betrifft dann die Qualität der Konstruktion, die nichts damit zu tun hat, dass mir das Konzept trotzdem perfekt zusagt oder zugesagt hat.

Ich vergleichs mal völlig sinnbefreit mit einer Frau:

Wenn alles an ihr stimmt, warum ersetzen, wenn sie immer wieder krank wird und hustet? Sie bleibt trotzdem die perfekte Frau, nur halt mit höheren Arztkosten.

Fremdgehen kostet noch mehr 8)
 
Find's halt immer nur etwas witzlos von Erfahrungen zu schreiben nach so'n paar Meter.. dachte anfangs auch zuziehhilfe brauch ich nicht, mittlerweile nettes Spielzeug.. was fehlt und was nicht so soll ist merkt man erst später..beim meiner vorletzten c klasse hat mich die abnehmbare Ahk auch nicht gestört, das eine mal im Jahr war's egal.. jetzt im Bus könnte ich kotzen das es keine abklabbare gibt.. das zeigt sich wie bei einer Frau ( um deinen Vergleich zu erweitern) auch.. anfangs ist alles super, alles schön.. nach dem zusammen ziehen und heiraten siehste dann die Realität und dann zeigt sich ob zusammen bleiben oder ne andere..
 
No woman no cry - kein Auto, kein Ärger =)
 
Ja man könnte es auch Probefahrt nennen. Mir war wichtig, hier etwas über ein Fahrzeug zu schreiben, dass gefühlte 90% der Forum User kategorisch ablehnen würden (Caravelle statt MV, ohne Dämmpaket, ohne Zuziehhilfen usw.). Also blöd gesagt, jene Frau, die nur wenige Männer heiraten würden, obwohl sie bei näherer Betrachtung perfekt passt.

Ein Auto ist einfach nur ein Gerät, zwar teuer, aber es bleibt ein Gerät. Wer das Gerät für den eigentlich Zweck kauft, also das sichere Befördern von Personen von A nach B, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit sehr lange daran Freude haben. Doch wer das Gerät aus emotionaler Sichtweise erwirbt, wird sich an Dingen stören, die dem eigentlichen Zweck zwar nichts nützen, aber unnötig Geld kosten.

Ich würde nie, und werde auch nie, unter das Fahrzeug kriechen um nach Lacknasen oder sonstigen Fehlern zu suchen. Ich benutze das teure Gerät, bringe es pünktlich in die Werkstatt, tanke es auf, reinige es alle paar Monate und nutze es als mein Gerät. Wenn das Gerät einen Fehler hat, wird sich dieser vermutlich während der 3-jährigen Garantiezeit melden. Wenn nicht, Pech gehabt. Das Leben geht weiter. Wer sich wegen eines Autos aufhängt, sollte gründlich über den Sinn des Lebens nachdenken.

Wenn ich was daran kaputt mache und es mich stört, werde ich es reparieren lassen. Ich betone: Reparieren lassen. Ich bin kein Mechaniker und möchte nicht an einem Gerät rumfummeln, von dem ich meine etwas zu verstehen. Ich werde auch im Sommer mit Stahlfelgen durch die Gegend gondeln und jeden Tag die völlig banale Schiebetüre manuell schliessen. Ich werde mir auch mal den Arsch abfrieren weil ich keine Stand- oder Sitzheizung besitze und mich vermutlich auch mal über den Lärm im Wagen aufregen, wenn ich mit über 140 über die deutsche Autobahn brettere. Vermutlich wird mich auch irgendein Geräusch früher oder später nerven oder das nachtanken des Ädbluus.

Doch eines wird bleiben:
Ich werde jeden Tag das Konzept geniessen. Ob sich unsere Wege nach der Garantiezeit oder erst an der Schrottpresse trennen, weiss ich heute noch nicht. Doch auch hier: Wen kümmerts? Es gibt wichtigeres im Leben als Autos.

Ich weiss, dass ich mit dieser Meinung eher auf dem verlorenen Posten stehe. Doch über all die Jahre habe ich soviel Geld für "schöne" und "tolle" Autos verbraten, dass ich ungelogen auch locker ein Haus hätte kaufen können. Der Bulli soll seinen Zweck erfüllen, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
 
@zombienation

Ich bin komplett deiner Meinung, dass nicht jeder Bus Vollausstattung haben muss. Mich hat ein alter 68-PS Transporter "mit ohne alles" vom Fahrzeug überzeugt. Den habe ich eigenhändig zum weiteren Verbleib quer durch die Sahara nach Gambia kutschiert. Ohne Klima, ohne Fensterheber, ohne Allrad usw.

Und dass ein stolzer T6-Besitzer seine Zufriedenheit bereits nach eine "Probefahrt" kundtut, finde ich auch nicht verwerflich. Vermutlich wurde das Fahrzeug seitens VW richtig konfiguriert und ist zunächst mängelfrei. Angesichts derzeit aktueller Beiträge keine Selbstverständlichkeit.

Lass dich bitte nicht von kritischen Kommentaren hier im Forum verunsichern. Dem Einen oder Anderen scheinen die Weihnachtstage nicht bekommen zu sein.8)
 
Wenn alles an ihr stimmt, warum ersetzen, wenn sie immer wieder krank wird und hustet? Sie bleibt trotzdem die perfekte Frau, nur halt mit höheren Arztkosten

So hatte ich es bisher noch nie gesehen... .:rolleyes:
:ot:
 
@zombienation

Ich bin komplett deiner Meinung, dass nicht jeder Bus Vollausstattung haben muss. Mich hat ein alter 68-PS Transporter "mit ohne alles" vom Fahrzeug überzeugt. Den habe ich eigenhändig zum weiteren Verbleib quer durch die Sahara nach Gambia kutschiert. Ohne Klima, ohne Fensterheber, ohne Allrad usw.

Und dass ein stolzer T6-Besitzer seine Zufriedenheit bereits nach eine "Probefahrt" kundtut, finde ich auch nicht verwerflich. Vermutlich wurde das Fahrzeug seitens VW richtig konfiguriert und ist zunächst mängelfrei. Angesichts derzeit aktueller Beiträge keine Selbstverständlichkeit.

Lass dich bitte nicht von kritischen Kommentaren hier im Forum verunsichern. Dem Einen oder Anderen scheinen die Weihnachtstage nicht bekommen zu sein.8)
Finde nicht das soviele hier Probleme haben wenn wir die Verkaufszahlen vergleichen.
Doch wird nur das negative gern gepostet...
Daher finde ich es gut, gutes zu berichten.
Mein t5 war ebenfalls eine Caravelle und hat unseren Werkstattbau und Hausbau ohne Probleme überstanden, ohne Schongang.
In der Werkstatt sehe ich beim Bus nicht mehr oder weniger Probleme als wie bei anderen. Da eher weniger beim Bus.
Wer Reno Bus fährt weiß was ich meine!
Manche hier reden über diese spartanische Ausstattung! Wie im Trabant...
Aber genau das ist doch das was ein Bus Fahrer will! Altbewährte Technik mit einem Hauch Verbesserung und leicht geänderter Optik.
Ich selber war bei DB und Ford und habe sie mir angeschaut und Probe gefahren.
Im Mercedes war die Ausstattung Top und edel wie im PkW, aber genau das war es, Pkw Gefühl ...
Und die Einzelsitze ohne Sitzbank hinten, und er wirkte enger von innen...
Verarbeitung und Motorleistung waren top. Letzteres hätten mich mit dem günstigeren Preis fast dazu leiten lassen einen zu kaufen.
Dann der Ford Costum.
Nicht viel anders wie unserer doch alles moderner von der Optik.
In meinem war dann hinten noch Blattfeder und die D-Säule wurde ordentlich verkleidet für die Zuheizung, so das das optisch gar nicht ging.
Im gesamten zu transporterlastig und die Verarbeitung so lala...
Am Ende wurde es dann doch ein t6, die G6 Ausstattung ist doch schon was feines und die Steigerung zur Caravelle enorm. Vorallem was Windgeräusche angeht.
Vermissen tut meine Frau die 3er Sitzbank vorne und ich das die Sitze leicht auszubauen waren und mehr Platz im Auto war.
Ja mehr Platz weil die Passagiere ihre Füße unter die Sitzbank des nächsten stellen konnten wo jetzt Verkleidung und co. sitzt.
Dennoch war es die richtige Entscheidung für uns einen Multi zu nehmen da man zu 4 sehr bequem fährt.

Am Ende will ich nur sagen das wer nur am Bus zu meckern hat und unzufrieden ist sollte sich was anderes zulegen! Es ist Grundgesetz wie bei Volvo
Entweder du liebst ihn oder du hasst ihn, dazwischen gibts nicht ;)

Gruß Bulli
 
Also wer meint der Bus ist ein schlechtes Fahrzeug, weil er vielleicht nach 22000 km ein AGR Ventil tauschen muss, oder ein Sitz knarzt...der hat noch nie ein schlechtes Fahrzeug besessen...

Weiter oben schrieb ich ja schon mein Wechsel auf andere PKWS und jetzt wieder zurück zum Bus, der Hintergrund war ein Montagsauto.

Mit Begeisterung habe ich im Januar diesen Jahres den Brandneuen Tiguan Allspace als 7-Sitzer bestellt, auch um meine Frau wieder beglücken zu dürfen das die ganze Familie (6Pers.) mal irgendwo hin gemeinsam fahren kann.

Das Fahrzeug war dann ein Highline 2.0Tdi ,DSG, 4 Motion in ziemlicher Vollaustattung zum Schnäppchenpreis von etwas über 52000€.

Tolles Auto...Aber MADE IN MEXIKO!!

Und da ist der Hacken, dort existiert wohl ein anderer VW Qualitätsstandard.

Am 2 Tag , mein erster Werkstattaufenthalt weil bei 120km/h das Lenkrad zitterte(Unwucht).
Und es ging munter weiter...Schief montierte Türverkleidung hi.li so das die LED Beleuchtung durchschien..
Das Hauptproblem was die Werkstatt aber in insgesamt 20 Tage! Werkstattaufenthalt nicht in den Griff bekommen hat, war ein Klappergeräusch in der B-Säule/Dachholm was einem tickern ähnelte das Dich zum verzweifeln brachte.
Später gab es auch eine TPI dazu.

Nach 11 Monaten und unzähligen Reklamationen wurde das Fahrzeug dann gewandelt..Gott sei Dank!!

Ich war mir am Ende auch nicht mehr sicher ob es wirklich wieder ein Bus werden sollte, zu groß war die Angst.

Nun ja , ob dieser jetzige durchhält das weiß keiner, trotzdem freut sich die Familie jeden Tag mit dem Bulli mitfahren zu dürfen.

Dem Themenstarter möchte ich gratulieren zu seinem tollen Bus, und das er nicht alles hat kann manchmal auch zum Vorteil sein.
Wir sind heutzutage alle sehr verwöhnt mit der Ausstattung, das man gleich meint es wäre ein Weltuntergang wenn man keine Sitzheizung hat oder so..was haben die Bullifahrer im T1/T2 ...gemacht? Sind die erfroren?

So genug geschrieben.Schönen Sonntag euch allen ;)

Mafiabulli
 
Entweder du liebst ihn oder du hasst ihn, dazwischen gibts nicht ;)

Das glaube ich nicht...es wird 1000de Besitzer geben die da anders denken.. meine Frau und mich eingeschlossen, weder lieben noch hassen wir den Bus.. er soll einfach nur funktionieren und machen wofür er gekauft wurde.. man muss auch realistisch dem gegenüber stehen, für manches kann weder der Bus noch VW was ( ez und baudatum liegen deutlich auseinander).. vieles liegt an der Werkstatt (so geht's mir mit dem Motorrad, die ersten 3jahre super, seit dem Umzug nur ärgern).. einiges liegt am Hersteller der sich n scheiss um das danach kümmert (ruckeln, knarzen , Rost usw)..
 
naja...

also dass man ihn hasst oder liebt.... in den meisten Fällen liebt man ihn ja...

aber deswegen muss man ja trotzdem nicht so tun, als wäre die Qualität gut.

dass der tiguan noch schlechter war, zeigt eigentlich nur, dass bei VW die Qualität generell schlecht geworden ist.

Gruß,

Dödel
 
Also wer meint der Bus ist ein schlechtes Fahrzeug, weil er vielleicht nach 22000 km ein AGR Ventil tauschen muss...
Wenn dies EINMAL in der Garantiezeit passiert, ist es schon ärgerlich genug und fördert nicht gerade das Vertrauen in den Neuwagen. Sollte das anschließend jedes Jahr passieren, dann will ich denjenigen sehen, der die Kosten einfach so trägt, mit den Schultern zuckt und sagt „achjo - ist aber ansonsten ein tolles Auto“.

Diese ganze AGR-Technik ist in meinen Augen eine einzige Fehlkonstruktion. Gut gemeint, aber besch... umgesetzt. Ich selbst war davon betroffen als ich noch einen Diesel hatte. Die Reparatur sollte 1.300,-€ kosten. Die Karre war zwei Wochen später verkauft. Mag sein dass es Fahrer gibt, die so etwas nicht stört und die es als normal betrachten, solche Summen in regelmäßigen Abständen in ihre Autos zu investieren. Ich bin bei sowas raus.
 
Wenn dies EINMAL in der Garantiezeit passiert, ist es schon ärgerlich genug und fördert nicht gerade das Vertrauen in den Neuwagen. Sollte das anschließend jedes Jahr passieren, dann will ich denjenigen sehen, der die Kosten einfach so trägt, mit den Schultern zuckt und sagt „achjo - ist aber ansonsten ein tolles Auto“.

Diese ganze AGR-Technik ist in meinen Augen eine einzige Fehlkonstruktion. Gut gemeint, aber besch... umgesetzt. Ich selbst war davon betroffen als ich noch einen Diesel hatte. Die Reparatur sollte 1.300,-€ kosten. Die Karre war zwei Wochen später verkauft. Mag sein dass es Fahrer gibt, die so etwas nicht stört und die es als normal betrachten, solche Summen in regelmäßigen Abständen in ihre Autos zu investieren. Ich bin bei sowas raus.

Da gebe ich dir vollkommen Recht...Regelmäßig darf sowas nicht passieren.
Obwohl 1300€ ist schon ne Hausnummer.

Bei meinem letzten Bus hatte ich das Problem leider auch einmal gehabt, die Reparaturkosten beliefen sich damals auf 520€ ..freie Werkstatt wohlgemerkt.
 
Ich muss mal eine Lanze für die verschiedenen Busse brechen nach 2 x T 4 1 2 Ps T5.1 130 Ps, T5.2 180 pd sind wir nun beim T6 G6 199 Ps angelangt.
Die Autos wurden alle neu gekauft und von uns bis ca 120000 km gefahren. Bis auf einen defekten Klimakompressor an dem hier in den Foren verherrlichtem T4 102 Ps hatten wir nicht einen ernsthaften Mangel. Klar Quitschen und klapperte mal was aber nichts was nicht an anderen Autos auch ist. Auch bei uns gab es da die Kinder aus dem gröbsten Raus sind die Überlegung ob es nicht doch besser ein SUV werden sollte. Aber einmal Bus.....

So long also nicht verrückt machen es gibt durchaus haltbare Busse
 
stimmt, von fiat zb.

Gruß,

Dödel
 
stimmt, von fiat zb.

Gruß,

Dödel
Die raft doch alle der Rost hin. Von Franzosen ganz zu schweigen. Dann mal ganz ehrlich . Wie viele Leute kennst du die einen Italiener oder Franzosen Bus fahren der Mängelfrei ist? Und wie viele gibt's davon die nach 10 Jahren nicht rosten? Was es allerdings gibt es zig 1000de Bullis jeden Alters die jeden Tag klaglos bei Handwerkern ihren Dienst tun
 
Fall doch nicht drauf rein.
Der Dödel will nur provozieren, fährt aber selbst Bulli (und keinen Fiat, Citroën, Mercedes oder Toyota) :D
 
Das hab ich mir schon fast gedacht? Welcher Bullifan hat schon ein Herz für Fiat
 
Wer Reno Bus fährt weiß was ich meine!

Hatte vorher auch einen Reno (gebrauchter Grand Espace, großer Diesel, Vollausstattung mit LP>50k€). Ein vom Konzept her tolles Auto für die fünfköpfige Familie - ein hoch innovativer Traumwagen, theoretisch zumindest. Habe die ersten beiden Jahre noch artig je 4K€ an Reparaturen (Turbo, AGR, diverse Sensoren, Klimakompressor, Kühler, Domlager, etc.) bezahlt.
Im dritten Jahr (nach drei Urlauben mit Pannen in Folge) bei der nächsten anstehenden Reparatur von 4K ging er mit 180tkm in die Schrottpresse als Starfinanzierung für den Bulli.
Insofern haben mich die vermeintlichen Schauergeschichten vom Bulli nicht abschrecken können und sollten auch andere nicht abschrecken. Mit dem Bulli hat VW meiner Meinung nach nicht viel falsch gemacht ;) (Erfahrungswert nach nur 15tkm)
 
Fall doch nicht drauf rein.
Der Dödel will nur provozieren, fährt aber selbst Bulli (und keinen Fiat, Citroën, Mercedes oder Toyota) :D

der Dödel hat beides... VW und Fiat.

beide gleich alt, Rost hat nur der VW.


Gruß,

Dödel
 
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