Wie lässt sich der Ölasche-Wert mit VCDS verändern?

schaper

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 California - Beach
Erstzulassung
2010
Motor
TDI® 132 KW
DPF
ab Werk
Getriebe
DSG® 7-Gang
Antrieb
4motion
Ausstattungslinie
Beach
Extras
Climatic, Sitzheizung, 2. Batterie, Tempomat, Zuheizer, MFA, 2. Heizung Fahrgastraum, Lederlenkrad
FIN
WVW2ZZZ7HZBH0xxxxx
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Ich habe einen ölsaufenden BiTDI. Derzeit 1,5L/1.000 km. Kulanzantrag läuft. In der Zwischenzeit muss er natürlich noch fahren.

Vor 15.000 km wurde der DPF professionell gereinigt. Vor 2.000 km habe ich es quick and dirty mit einem Kärcher selbst gemacht, um wieder nach Hause zu kommen.

VCDS zeigt 0 Ölasche und bei der Initialisierung des DPF 0 Tkm, was beides ganz sicher nicht stimmt. Ich verstehe aber nicht, wie ich den Wert verändere. Die Lernwerte für den Partikelfilter habe ich zurückgesetzt und den Filter mit 44 Tkm initialisiert (ist schließlich nicht neu und bekommt einiges Öl ab). Der Wert wird übernommen, aber bei der nächsten Überprüfung steht dort wieder 0 Tkm. Service Regeneration wird von VCDS kurz nach Start aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Ein Log einer normalen Regeneration auf der Autobahn (ca. 2.200 UpM) zeigt, dass die gemessene Rußmenge weiter steigt und nicht fällt.

Ich habe im Forum mehrfach gelesen, dass der Aschewert nicht auf 0 stehen sollte, aber ich verstehe nicht, wo und wie ihn verändern kann.

Im Moment traue ich mich nur noch mit Diagnoselaptop auf die Straße, um den Filter immer wieder zu initialisieren, wenn die Glühwendel-Anzeige zusätzlich zur DPF-Lampe kommt. Wäre schön, wenn ein besserer Ölasche-Wert die Situation entspanen könnte.

Vielen Dank,
Marcus
 
Das hat so alles keinen Sinn mehr.

DPF mit dem Kärcher gereinigt? Echt jetzt?

Der DPF wird im Eimer sein, das Öl permanent verdünnt. Dadurch gehen Dir nur noch die Turbolader dazu kaputt.
 
Das ist mir alles klar, aber trotzdem keine Antwort auf meine Frage ...

Kärcher ist übrigens gar nicht so abwegig. Die professionelle Reinigung (Betrieb, der auf Filterreinigung spezialisiert ist) geschieht auch mit Wasser. Natürlich ist der DPF hin. Aber der kommt erst neu, wenn der Motor getauscht wird. Hier geht es nur um eine Palliativversorgung, bis die Kostenfrage für den ATM geklärt ist ...
 
[QUOTE="schaper, post: 1697727, member: 190264]
Kärcher ist übrigens gar nicht so abwegig. Die professionelle Reinigung (Betrieb, der auf Filterreinigung spezialisiert ist) geschieht auch mit Wasser.
[/QUOTE]
Vielleicht sagst du uns, welcher Betrieb das ist, dann weiß ich schon mal, wo ich ganz bestimmt nicht hingehen werde.
Ich würde allerdings sowieso keine Reinigung in Betracht ziehen...
 
Hallo Marcus,
ein totes Pferd (und damit meine ich nicht deinen Motor, sondern deinen DPF) kann man nicht mehr reiten. Sieh das bitte ein, ansonsten wirst du durch deine Spielereien nur erreichen, dass dir der total zugekleisterte DPF mit ein wenig Pech deinen T5 abbrennen lässt.

Aber vielleicht wäre ein schöner Kaskoschaden ja eine gute Alternative? Musst nur dafür sorgen, dass das MSG auch ganz sicher sauber mit verbrennt, denn ein Sachverständiger wird sich bei solchen Brandschäden sicher (auch) für Manipulationen am MSG interessieren. Und wenn er was von seinem Geschäft versteht wird er was finden, denn dein Tun hinterlässt Spuren...

Viele Grüße
Jochen
 
Vielen Dank für die Ratschläge, aber ich würde - unabhängig von meiner konkreten Situation - gern eine Antwort auf meine Frage erhalten.

Im Forum ist immer wieder die Rede davon, das Ölaschevolumen auf einen realistischen Wert einzustellen. Dazu gibt es dann an einigen Stellen sogar Ratschläge zur Menge (ca. 0,001l pro 1.000 km). Aber wo lässt sich dieser Wert bitteschön einstellen? Mir geht es inzwischen primär darum, VCDS besser zu verstehen.

Zum Thema zugekleisterter DPF: ab welchem Differenzdruck wird das kritisch? Die blinkende Glühwendel-Anzeige wird bei 40 g Rußbeladung ausgelöst. Das ist doch wahrscheinlich auch nur umgerechneter Differenzdruck.

Viele Grüße,
Marcus
 
Moinsen,
Du machst das schon richtig. Der Aschewert wird nach meinen Kenntnisstand über die Kilometerzahl abgebildet. Die anschließende Serviceregenerarion initialisiert diesen. Dein Problem ist dass diese nicht vollständig durchgeführt wird. 🤷‍♂️

Der Differenzdruck bestimmt die Rußbeladung. Die Schwelle ab welcher keine Regeneration mehr möglich ist wurde hier oft diskutiert. Habe ich gerade nicht mehr im Kopf... Ich meine auch 40g

VG Fabian
 
Ich kann leider derzeit nichts zum eigentlichen Thema beitragen, da ich selbst mal vor der gleichen Frage stand, diese aber nicht abschließend klären konnte und bin derzeit einem daran anschließendem Sachverhalt. Mehr dazu in einem separaten Beitrag.

Noch zur Sache: Schon mal überlegt, den DPF zu zerschlagen (also entkernen bzw. soweit entkernen bis genügend Durchfluss ist)? Die Reste aufheben, da der neue DPF wohl Austausch sein wird, damit die letzten Rohstoffe des Kat dabei sind. Wenn eh ein neuer DPF kommt, wäre das eine sinnvolle Lösung, deinen Turbo zu schützen. Natürlich rechtlich nicht gerade in Ordnung, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Der zeitliche Rahmen "ohne" DPF ist in deinem Fall aber überschaubar.

Gruß
 
den DPF zu zerschlagen
Ein völlig nutzloser Ratschlag den du da gibst. Ist hier schon 100x diskutiert worden, immer mit dem selben Ergebnis. Du löst ein individuelles Problem auf Kosten der Allgemeinheit und machst dich strafbar. 🤷‍♂️

Ausserdem erlischt die ABE des Wagens.

VG Fabian
 
Ein völlig nutzloser Ratschlag den du da gibst. Ist hier schon 100x diskutiert worden, immer mit dem selben Ergebnis. Du löst ein individuelles Problem auf Kosten der Allgemeinheit und machst dich strafbar. 🤷‍♂️

VG Fabian
Sag mal, hast du meinen kompletten Beitrag gelesen oder nur die eine Stelle?

Es geht hier nicht darum, den DPF komplett raus zu werfen, sondern darum, den Turbo zu schützen. Die Allgemeinheit wird derzeit durch seine individuelle Lösung des ständigen manuellen Regenerierens bzw durch Anstoßen der Serviceregeneration eh schon belastet.

Die einzige richtige Lösung wäre hier "Auto stehen lassen und nicht mehr bewegen".

Da ich grundsätzlich aber erst mal nicht für das Handeln voll geschäftsfähiger Mitbürger verantwortlich bin, mache ich mir keine Sorgen um Strafbarkeiten ;).
 
Ich kann leider derzeit nichts zum eigentlichen Thema beitragen, da ich selbst mal vor der gleichen Frage stand, diese aber nicht abschließend klären konnte und bin derzeit einem daran anschließendem Sachverhalt. Mehr dazu in einem separaten Beitrag.

Noch zur Sache: Schon mal überlegt, den DPF zu zerschlagen (also entkernen bzw. soweit entkernen bis genügend Durchfluss ist)? Die Reste aufheben, da der neue DPF wohl Austausch sein wird, damit die letzten Rohstoffe des Kat dabei sind. Wenn eh ein neuer DPF kommt, wäre das eine sinnvolle Lösung, deinen Turbo zu schützen. Natürlich rechtlich nicht gerade in Ordnung, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Der zeitliche Rahmen "ohne" DPF ist in deinem Fall aber überschaubar.

Gruß

Das funktioniert nicht - gibt ständige Notläufe, die Karre qualmt ohne Ende und regeneriert ununterbrochen. Dadurch ist bald nur noch Diesel in der Ölwanne.

Am Ende bringt das alles nichts - Auto stehen lassen bis es repariert ist.
 
Das funktioniert nicht - gibt ständige Notläufe, die Karre qualmt ohne Ende und regeneriert ununterbrochen. Dadurch ist bald nur noch Diesel in der Ölwanne.

Am Ende bringt das alles nichts - Auto stehen lassen bis es repariert ist.

Das beißt sich aber mit der Erfahrung vieler hier im Forum, die sagen, der verstopfte DPF macht sich durch häufige Regenerationen bemerkbar und ein gerissener DPF sich nahezu nicht bemerkbar macht, teilweise die Behauptung aufgestellt wird, dass die Regenerationen seltener werden.

Da gehen halt die Meinungen auseinander.

Natürlich stimme ich dir zu, das sie Möglichkeit besteht, dass das von dir angesprochene Verhalten möglich ist, wenn er komplett leer geräumt wird, da es de facto keinen Druckunterschied mehr vor und nach dem DPF gibt. Wie da das MSG darauf reagiert, weiß ich nicht.

Rein technisch betrachtet:

Hoher Differenzdruck in relation zum Beladungszustand (= DPF warum auch immer zu) - - > Regeneration

Niedriger bzw. "richtiger" Differenzdruck zum Beladungszustand (= DPF frei, weil sauber oder auch gerissen oder ähnliches) - - > keine Regeneration

Da die Abgase Nach - DPF nur noch über den DDS gemessen werden und gar keine Zusammensetzung der Abgase mehr beurteilt wird, ist jegliche Regeneration bei "richtigem" Differenzdruck (egal wie dieser zustande kommt) potenziell schädlich für jeden intakten DPF.
Daher lautet meine Schlussfolgerung, das bei passenden Differenzdruck keine Regeneration stattfindet.

Gruß
 
Ganz so einfach ist das nicht. Ein komplett offener DPF hat so einen kleinen Differenzdruck, dass er aus dem Kennfeld rausfällt und als Fehler gemeldet wird.

Weiterhin wird immer noch regelmäßig regeneriert und der Diesel dafür geht einfach zum Auspuff raus. Qualmt übel.
 
Hallo @schaper,

um hier evtl weiter diskutieren zu können, bräuchte es belastbare Daten. Ein LOG der relevanten Daten (Ölaschevolumen, Rußbeladung gemessen/berechnet, Gesamtlaufleistung) inkl. der Vorgeschichte/Reparaturhistorie des Fahrzeugs. Dass der DPF defekt ist, ist hochwahrscheinlich... das wurde ja schon mehrfach angemerkt.

VCDS zeigt 0 Ölasche und bei der Initialisierung des DPF 0 Tkm, was beides ganz sicher nicht stimmt. Ich verstehe aber nicht, wie ich den Wert verändere. Die Lernwerte für den Partikelfilter habe ich zurückgesetzt und den Filter mit 44 Tkm initialisiert (ist schließlich nicht neu und bekommt einiges Öl ab). Der Wert wird übernommen, aber bei der nächsten Überprüfung steht dort wieder 0 Tkm.

Ob die Initialisierung einen Effekt hat, sieht man am Messwert Ölaschevolumen. Zudem muss die Initialisierung über einen LOGIN Code erfolgen.

Gruß
 
Ganz so einfach ist das nicht. Ein komplett offener DPF hat so einen kleinen Differenzdruck, dass er aus dem Kennfeld rausfällt und als Fehler gemeldet wird.

Das hast du wahrscheinlich recht, daher sollte das so nicht getan werden.

Weiterhin wird immer noch regelmäßig regeneriert und der Diesel dafür geht einfach zum Auspuff raus. Qualmt übel

Und dahingehend ist auch das sehr wahrscheinlich.

Hab meinen Vorschlag doch nicht so bedacht. Mein Vorschlag soll auch nur zur Notlösung beitragen, ein minimum an Mobilität aufrecht zu erhalten.

Gruß
 
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