outatime
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- Ort
- Darmstadt
- Mein Auto
- T5 Kombi
- Erstzulassung
- 10/2006
- Motor
- TDI® 75 KW Euro 4 BRS
- DPF
- ab Werk
- Motortuning
- nein
- Getriebe
- 5-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Basis
- Extras
- AC, FH, ZV
- Umbauten / Tuning
- 2. Batterie, Innenbetätigung Heckklappe, GRA, Sitze mit Armlehne, Drehkonsole
- FIN
- WV2ZZZ7HZ7H01xxxx
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HB172
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Wochen so ziemlich alle Beiträge hier zum Thema DPF, Einstellen der richtigen Aschemasse etc. komplett gelesen und bin mit meinem Problem jetzt etwas ratlos.
Daher dieser Beitrag, denn mein Problem unterscheidet sich im in der Überschrift genannten Punkt von den Beiträgen die ich sonst zu dem Thema gefunden habe.
Ich gebe hier einfach mal alles wieder, was bisher passiert ist und hänge auch die VCDS Logs, die ich mit @Worschtel und @T-Man erstellt habe mit an.
Ausgangslage, der T5 aus meinem Profil, relativ genau 190.000 km, original DPF, abgesehen von einem Tausch des Differenzdrucksensors und Reinigung AGR 2017 original.
Die DPF-Leuchte habe ich seit dem Kauf des Busses 2010 bisher nur 3x gesehen, sprich bei meinem Fahrprofil war bisher immer eine normale Regeneration im Betrieb möglich, die man auch deutlich gemerkt hat und sie zu Ende fahren konnte.
Nun zum Beginn des Problems:
In den Osterferien bin ich nach England gefahren, eine Fahrstrecke von ca. 800 km ohne irgendwelche Probleme.
Eines Tages ging während der Fahrt auf dem Motorway die DPF Leuchte an, was mich schon sehr wunderte, da man bei 100-120 km/h eigentlich im besten Bereich für eine Regeneration ist.
Die Leuchte war auch nach langer Strecke (ca. 100 weitere km) immer noch nicht erloschen.
Zwei Tage später bin ich in eine VW Werkstatt gefahren um das Ganze untersuchen zu lassen, selbst hatte ich nur ein einfaches OBD Interface dabei, welches mir trotz eingeschalteter Leuchte keinen Fehlercode aus dem Speicher lieferte.
Auch die Werkstatt fand keinen Fehlercode, wir unternahmen aber eine ausgiebige Testfahrt und schauten uns Differenzdruck und die 3 Temperatursensoren an,
die Temperaturen waren in Ordnung und der Differenzdruck im Leerlauf betrug 10,2 mbar.
Die Beladung des Filters muss zu diesem Zeitpunkt bei ca. 90 g gewesen sein, den genauen Wert habe ich leider nicht.
Die Werkstatt setzte dann nach der auch hier zu findenden Formel die Beladung des Filters auf 70 g zurück und tauschte den DDS aus,
danach war der DDS Wert bei 7,2 mbar und die DPF Leuchte aus. Sie blieb auch bis zum nächsten Tag aus, Fahrstrecke ca. 160 km.
Danach zeigte sich folgendes Bild, die Leuchte ging irgendwann während der Fahrt an.
Wenn ich das Auto länger abgestellt habe, ca. 1-2 Stunden war sie danach aus und ging erst nach ca. 30 km wieder an.
Dieses Verhalten blieb solange, bis ich mit dem Bus wieder zu Hause war.
VCDS zeigte eine Fahrstrecke seit letzter Regeneration von 1500 km an, was auch stimmte.
Auch hier kein Fehler im Speicher und auch keine Dauerregeneration, das hätte ich am Motorlauf gemerkt.
Aufgrund der ursprünglichen Aschemasse und den Aussagen der englischen Werkstatt war klar, dass der Filter bei 190.000 km nahe dem Ende ist.
Also habe ich einen Ernst-Filter (Siliciumcarbid) gekauft und beide Temperatursensoren sowie die Lambda-Sonde bei VW neu gekauft.
Der DDS war neu, also blieb er erstmal drin.
Mit Hilfe von @Worschtel und @T-Man haben wir dann den Filter gewechselt.
Die Aschemasse wurde von uns auf 2 g (Eingabe von 200 in Kanal 12) gesetzt, die DPF-Lampe erlosch und das Auto fuhr wie die ganze Zeit schon völlig normal.
Den freien Filter merkte man allerdings schon sehr deutlich im Vergleich zum vorherigen der 1500km ohne Regeneration gefahren wurde.
Siehe hierzu im Anhang Log nach Filterwechsel.
Dann folgte die Fahrt zu den Bulli-Days, nach 180 km Strecke ging die DPF-Leuchte wieder an und erlosch ebenfalls nicht von selbst.
Danach gleiches Bild wie vor dem Filterwechsel, Leuchte an, jedoch keine Fehler im Speicher, kein Notlauf und Auto fährt ganz normal.
Auslesen zeigte einen Differenzdruck von 12,75 im Leerlauf und einen Offset von -2,55.
Siehe hierzu im Anhang Log auf Bulli-Days.
Da mir der Druck relativ hoch erschien, fuhr ich in diesem Zustand noch weitere 200 km nach Hause und bestellte einen neuen DDS, original VW.
Zusätzlich reinigte ich das AGR Ventil und die AGR Klappe von der Ölkohle, so dass das AGR auf jeden Fall schließen kann.
Nach dem Einbau des DDS und Anlernen zeigte dieser einen Differenzdruck von 15,3 im Leerlauf an, klang plausibel da Strecke ohne Regeneration zurückgelegt wurde.
Der DDS aus England war also vmtl. auch in Ordnung.
Der Beladungskoeffizient liegt bei 73%, was mir sehr hoch erscheint, aber ohne Regeneration vielleicht plausibel ist.
Wir unternahmen eine Logfahrt mit den Temperaturen, Beladungszustand, Druck, Lambda, Drehzahl, Geschwindigkeit, Nacheinspritzmenge.
Dieser Log ist im Anhang unter Log nach Einbau VW DDS.
Auch während obiger Logfahrt erlosch die Leuchte nicht und es fand auch keine Regeneration statt, Nacheinspritzmenge ist dauerhaft 0.
Da wir vermuteten, dass die Druckdifferenz nicht zur Aschemasse des Filters passt, setzten wir die Aschemasse auf 5g hoch (Eingabe 500 in Kanal 12).
Interessanterweise waren die gemessenen Differenzdrücke im Leerlauf danach niedriger als im Log unmittelbar zuvor.
Die DPF-Leuchte erlosch und bliebt auch während des folgenden Logs aus.
Siehe im Anhang Log nach Zurücksetzen Asche 5g.
Allerdings ging die DPF-Lampe bei der nächsten Fahrt mit dem Auto relativ direkt nach Start wieder an und ist seitdem auch nicht erloschen.
Daher sind wir etwas ratlos, was jetzt zu tun ist, da keine Fehler im Speicher sind und die Werte plausibel erscheinen.
Ich hoffe, dass hier jemand anderes ein Auge auf die Logs werfen kann, damit wir das Problem finden können.
Sehr komisch ist, dass sich das Problem durch den Filterwechsel praktisch nicht verändert hat, insofern wäre meine Frage,
was es sonst noch sein kann.
Mein eigenes VCDS ist auf dem Versandweg, nach Eintreffen kann ich gerne noch bestimmte Logfahrten machen und diese hier posten.
Ich habe gesehen, dass es noch mehr Werte gibt, die man sich in diesem Zusammenhang anschauen kann.
Ich weiß, der Beitrag ist sehr lang geworden, aber aus der Erfahrung der von mir gelesenen Beiträge ist die detaillierte Schilderung,
was wann wie gemacht wurde inkl. der ganzen Logs der einzige Weg, sinnvoll Hilfe bekommen zu können.
Viele Grüße,
Björn,
der gerne wieder einen funktionierenden Bus hätte...
ich habe in den letzten Wochen so ziemlich alle Beiträge hier zum Thema DPF, Einstellen der richtigen Aschemasse etc. komplett gelesen und bin mit meinem Problem jetzt etwas ratlos.
Daher dieser Beitrag, denn mein Problem unterscheidet sich im in der Überschrift genannten Punkt von den Beiträgen die ich sonst zu dem Thema gefunden habe.
Ich gebe hier einfach mal alles wieder, was bisher passiert ist und hänge auch die VCDS Logs, die ich mit @Worschtel und @T-Man erstellt habe mit an.
Ausgangslage, der T5 aus meinem Profil, relativ genau 190.000 km, original DPF, abgesehen von einem Tausch des Differenzdrucksensors und Reinigung AGR 2017 original.
Die DPF-Leuchte habe ich seit dem Kauf des Busses 2010 bisher nur 3x gesehen, sprich bei meinem Fahrprofil war bisher immer eine normale Regeneration im Betrieb möglich, die man auch deutlich gemerkt hat und sie zu Ende fahren konnte.
Nun zum Beginn des Problems:
In den Osterferien bin ich nach England gefahren, eine Fahrstrecke von ca. 800 km ohne irgendwelche Probleme.
Eines Tages ging während der Fahrt auf dem Motorway die DPF Leuchte an, was mich schon sehr wunderte, da man bei 100-120 km/h eigentlich im besten Bereich für eine Regeneration ist.
Die Leuchte war auch nach langer Strecke (ca. 100 weitere km) immer noch nicht erloschen.
Zwei Tage später bin ich in eine VW Werkstatt gefahren um das Ganze untersuchen zu lassen, selbst hatte ich nur ein einfaches OBD Interface dabei, welches mir trotz eingeschalteter Leuchte keinen Fehlercode aus dem Speicher lieferte.
Auch die Werkstatt fand keinen Fehlercode, wir unternahmen aber eine ausgiebige Testfahrt und schauten uns Differenzdruck und die 3 Temperatursensoren an,
die Temperaturen waren in Ordnung und der Differenzdruck im Leerlauf betrug 10,2 mbar.
Die Beladung des Filters muss zu diesem Zeitpunkt bei ca. 90 g gewesen sein, den genauen Wert habe ich leider nicht.
Die Werkstatt setzte dann nach der auch hier zu findenden Formel die Beladung des Filters auf 70 g zurück und tauschte den DDS aus,
danach war der DDS Wert bei 7,2 mbar und die DPF Leuchte aus. Sie blieb auch bis zum nächsten Tag aus, Fahrstrecke ca. 160 km.
Danach zeigte sich folgendes Bild, die Leuchte ging irgendwann während der Fahrt an.
Wenn ich das Auto länger abgestellt habe, ca. 1-2 Stunden war sie danach aus und ging erst nach ca. 30 km wieder an.
Dieses Verhalten blieb solange, bis ich mit dem Bus wieder zu Hause war.
VCDS zeigte eine Fahrstrecke seit letzter Regeneration von 1500 km an, was auch stimmte.
Auch hier kein Fehler im Speicher und auch keine Dauerregeneration, das hätte ich am Motorlauf gemerkt.
Aufgrund der ursprünglichen Aschemasse und den Aussagen der englischen Werkstatt war klar, dass der Filter bei 190.000 km nahe dem Ende ist.
Also habe ich einen Ernst-Filter (Siliciumcarbid) gekauft und beide Temperatursensoren sowie die Lambda-Sonde bei VW neu gekauft.
Der DDS war neu, also blieb er erstmal drin.
Mit Hilfe von @Worschtel und @T-Man haben wir dann den Filter gewechselt.
Die Aschemasse wurde von uns auf 2 g (Eingabe von 200 in Kanal 12) gesetzt, die DPF-Lampe erlosch und das Auto fuhr wie die ganze Zeit schon völlig normal.
Den freien Filter merkte man allerdings schon sehr deutlich im Vergleich zum vorherigen der 1500km ohne Regeneration gefahren wurde.
Siehe hierzu im Anhang Log nach Filterwechsel.
Dann folgte die Fahrt zu den Bulli-Days, nach 180 km Strecke ging die DPF-Leuchte wieder an und erlosch ebenfalls nicht von selbst.
Danach gleiches Bild wie vor dem Filterwechsel, Leuchte an, jedoch keine Fehler im Speicher, kein Notlauf und Auto fährt ganz normal.
Auslesen zeigte einen Differenzdruck von 12,75 im Leerlauf und einen Offset von -2,55.
Siehe hierzu im Anhang Log auf Bulli-Days.
Da mir der Druck relativ hoch erschien, fuhr ich in diesem Zustand noch weitere 200 km nach Hause und bestellte einen neuen DDS, original VW.
Zusätzlich reinigte ich das AGR Ventil und die AGR Klappe von der Ölkohle, so dass das AGR auf jeden Fall schließen kann.
Nach dem Einbau des DDS und Anlernen zeigte dieser einen Differenzdruck von 15,3 im Leerlauf an, klang plausibel da Strecke ohne Regeneration zurückgelegt wurde.
Der DDS aus England war also vmtl. auch in Ordnung.
Der Beladungskoeffizient liegt bei 73%, was mir sehr hoch erscheint, aber ohne Regeneration vielleicht plausibel ist.
Wir unternahmen eine Logfahrt mit den Temperaturen, Beladungszustand, Druck, Lambda, Drehzahl, Geschwindigkeit, Nacheinspritzmenge.
Dieser Log ist im Anhang unter Log nach Einbau VW DDS.
Auch während obiger Logfahrt erlosch die Leuchte nicht und es fand auch keine Regeneration statt, Nacheinspritzmenge ist dauerhaft 0.
Da wir vermuteten, dass die Druckdifferenz nicht zur Aschemasse des Filters passt, setzten wir die Aschemasse auf 5g hoch (Eingabe 500 in Kanal 12).
Interessanterweise waren die gemessenen Differenzdrücke im Leerlauf danach niedriger als im Log unmittelbar zuvor.
Die DPF-Leuchte erlosch und bliebt auch während des folgenden Logs aus.
Siehe im Anhang Log nach Zurücksetzen Asche 5g.
Allerdings ging die DPF-Lampe bei der nächsten Fahrt mit dem Auto relativ direkt nach Start wieder an und ist seitdem auch nicht erloschen.
Daher sind wir etwas ratlos, was jetzt zu tun ist, da keine Fehler im Speicher sind und die Werte plausibel erscheinen.
Ich hoffe, dass hier jemand anderes ein Auge auf die Logs werfen kann, damit wir das Problem finden können.
Sehr komisch ist, dass sich das Problem durch den Filterwechsel praktisch nicht verändert hat, insofern wäre meine Frage,
was es sonst noch sein kann.
Mein eigenes VCDS ist auf dem Versandweg, nach Eintreffen kann ich gerne noch bestimmte Logfahrten machen und diese hier posten.
Ich habe gesehen, dass es noch mehr Werte gibt, die man sich in diesem Zusammenhang anschauen kann.
Ich weiß, der Beitrag ist sehr lang geworden, aber aus der Erfahrung der von mir gelesenen Beiträge ist die detaillierte Schilderung,
was wann wie gemacht wurde inkl. der ganzen Logs der einzige Weg, sinnvoll Hilfe bekommen zu können.
Viele Grüße,
Björn,
der gerne wieder einen funktionierenden Bus hätte...