VW T5 2.5 TDI BNZ ruckelt

eberschnulli

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T5 Kastenwagen
Hoi zäma

ich habe einen VW T5 der sich weigert repariert zu werden…

Es ist ein T5 2.5 TDI mit ca. 270’000km und dem BNZ Motor mit Baujahr 2008.

Er ruckelt ab ca. 1’500 Umdrehungen/min. Das macht er Temperatur unabhängig.

Folgendes wurde bis jetzt gemacht:
mehrfach Fehlerspeicher ausgelesen
-> kein Eintrag

Neuer Dieselfilter
Neue Förderpumpe
-> Dieseldruck gemessen und ok

Kath optisch angeschaut und mit Tester Differenzdruck angeschaut
-> ok

Unterdruck und Druckseitig abgedrückt
-> ok

VTG geprüft
-> ok

AGR gereinigt
-> keine Verbesserung

Ladedruck mit Tester angeschaut
-> ok

Luftmassenmesser neu
-> keine Verbesserung

Kabel für die PD neu
-> keine Verbesserung

Haltet euch fest
Alle fünf Pumpedüse durch Revidierte von Dieseltechnik Biberach ersetzt
-> keine Verbesserung…

Beim Wechsel der PD ist aufgefallen, dass die Nockenwelle Riefen hat und der Krümmer ist etwas undicht.

Hat mir jemand noch den einen oder anderen Tipp wo ich noch ansetzten kann???

Besten Dank und Gruss
Lorenz
 
DPF.

Wurde dieser mal gereinigt oder getauscht ?

Kath optisch angeschaut und mit Tester Differenzdruck angeschaut
Der Differenzdruck lässt eigentlich keinen Rückschluss auf die Aschebeladung des DPFs zu, da diese Messung zu ungenau ist und
dazu es keine Referenzdrücke gibt, die man anwenden könnte, zumal es auch an entsprechenden Möglichkeiten fehlt, gleiche
oder ähnliche Messbedingungen zu haben.

Und was heisst optisch angeschaut ? Auch so lässt sich kein Rückschluss auf die Beladung ziehen.

MSG auslesen, dazu mit der Laufleitung und der Historie abgleichen.


Dazu sind solche Aussagen, wenig zielführend. Wer sagt "ok" ? Gegen welche Referenzwerte ist hier alles "ok" ?

Gruss
Prof
 
Nachdem das Steuergerät nichts ausplaudert, mach ich mir hier mehr Sorgen um das ZMS.
 
WOW, noch so ein Wahnsinniger wie ich :)

ich hatte das Problem mit dem 5. und 6. Gang zwischen 1.800 und 2.300 RPM auch! Es hat mich über 1 Jahr Fehlersuche und Hiobsbotschaften von Werkstätten gekostet. Ich wurde dadurch glaube zum T5 Pro…

1.800-2.300 RPM ruckeln sind deffekte PDE Elemente… Ich hab kurzerhand 5 aufgearbeitete reingebaut, kompletten Dichtsatz erneuert und gehofft dass die PDE Schächte nicht zu stark aufgescheuert wurden. Der Zylinderkopf ist eine Katastrophenkonstruktion von VW. Er ist aus Alu und die PDE‘s sind nur mit 1 Schrauben darin befestigt. Motorschaden ab Werk also Vorprogrammiert.

Das Ruckeln ging dann ein paar 100km besser mit den neuen PDE‘s, kam aber wieder… Hab dann eine PDE Brücke eingebaut - dann war es so gut wie weg. Hatte aber immer noch Startschwierigkeiten jeden Morgen. Das Problem: Der Diesel läuft zurück in den Tank. Auch 2 neue Dieselfilter brachten keine Abhilfe (da sind Rückschlagventile drin, um das zurücklaufen des Diesel zu verhindern. Nur halten die keine 15.000km - egal ob Bosch oder andere Marke).

Am Ende brachte eine neue Tandempumpe den gewünschten Erfolg. Die pumpt Motoröl und Diesel (deshalb Tandem). Wenn also Diesel im Motoröl ist, sind es immer die PDE‘s oder die Tandempumpe. (OE Nummer und Zeichnung der Tandem/Druckschlauch anbei).

Nach 500 km zerriss es mir dann die Hauptdieselleitung. Eine Druckleitung zur Tandempumpe (die geschraubte). Da sind 2 Gummiringe drauf, die das aufscheuern der Leitung verhindern sollen. Tja, genau diese beiden haben die Leitung jedoch aufgescheuert. Also tausch die bei Tandempumpenwechsel gleich mit am Besten! Der Schlauch kostete beim VW Händler 39eur. Den Schlauch gibt es nur Original bei VW (unten OE Nummer). Die Tandempumpe ist leider teuer - ca. 400eur.

Habe erst mit einem Reperatursatz bei der Pumpe probiert - Vergiss es! Nach 10km war ich im Notlauf und der ÖAMTC (ADAC) brachte den dicken zurück in die Werkstatt…

Ich hab den 2.5 TDi BNZ 2007 mit 96kw und jetzt 400.000 km drauf - immer noch Erstmotor und endlich schnurrt der Digge tatsächlich wieder wie ein Kätzchen…

18 Monate Horror war das… Wir hatten sogar das Steuergerät modifiziert und das AGR deaktiviert und ausgeräumt…

Jetzt bleibt nur die eigentliche Frage: Das ruckeln beim stark Gas geben hab ich auch noch. Die Kupplung habe ich vor 2.000km samt Zweimassenschwungrad getauscht. Luftsensor oben beim Filter ist auch Nagelneu…

Ich habe wirklich sehr, sehr viel erneuert wie man sieht, deshalb hier für euch der Output. Es bleibt also nicht mehr viel übrig jetzt ;) - Ja es fühlt sich so an, als würde die Kraft nicht sauber auf den Reifen übertragen und durch flutschen… Ich höre auf der Autobahn auch ein leises langsames dumpfes schlagen bei 110 und ab 130… ganz leichtes „zupfen“ im Lenkrad zu spüren. Reifen sind 2 Jahre alt. Man meinte zu mir, die Antriebswellen beim T5 wären das kleinste Problem an diesem Fahrzeug…

Wollte noch hinzufügen, dass das Tauschen aller Flüssigkeiten und Öle bei mir zum Standard gehört wenn ich nen Gebrauchten „neu“ kaufe. Bei diesem 2007er wurde gewechselt:

- Getriebeöl
- Haldexöl und Filter (4motion - Langer RS)
- Motoröl und Filter
- Zentralhydrauliköl
- Bremsflüssigkeit
- Innenraumfilter
- Luftfilter

Natürlich hab ich auch die Hydrostössel getauscht, als wir PDE‘s samt Brücke einbauten. Ebenfalls die Glühkerzen und der Krümmer neu abgedichtet.

Nach all dem war Unterdruck im Tank. Leicht geöffneter Tankdeckel behebte kurzfristig das Problem. Baue noch eine neue Be-/Entlüftung ein (Diesel verdampft ja nicht).

Die Radlager wurden ebenfalls alle 4 Stück vor 2 Jahren getauscht…

Der Turbo wurde mehrfach von 3 versch. Werkstätten geprüft, die alle meinten: Wirf das Ding weg oder Tauschmotor… Ich hasse die Wegwerfgesellschaft und habe dafür allerdings nahezu meine Nerven ruiniert - War oft am Rande der totalen Verzweiflung!
 

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Zu diesem Ruckeln beim Gas geben jetzt:

Habe hier im Forum noch folgendes gelesen, was es verursachen könnte:

- Drehzahlsensor Kurbelwelle
- Druckregelventil
- Dieselförderpumpe

Druckregelventil deshalb, da ich immer ein „muhen“ (Begriff hier im Forum glesen) beim Abstellen des Motors hatte. Mittlerweile allerdings auch häufig während der Fahrt. Wusste nicht wie ich das googeln hätte sollen.

Dieselförderpumpe ist eher das Letzte der Ideen. Messung bei laufenden Motor zeigt korrekten Druck… vor allem ist Tandem und Filter wie auch Kraftstoffleitung nun Brandneu.

Vielleicht noch wer eine Idee? Oder bleibt tatsächlich die Antriebswelle übrig? Hab auch manchmal das „Klischee klacken“ beim anfahren, aber alle Werkstätten sagten: Ne, das is nicht die Antriebswelle… Ich bin Laie und kein Mechaniker. Habe alles oben geschriebenen erst in 2 Jahren mühsam lernen müssen, da ich den Werkstätten mit Systemmechanikern nicht vertraute…
 
Tandempumpe den gewünschten Erfolg. Die pumpt Motoröl und Diesel (deshalb Tandem).

Öl pumpt die nicht. Sie bringt Diesel unter Vordruck zu den PDE und erzeugt den Unterdruck für den Bremskraftverstärker.
 
- Drehzahlsensor Kurbelwelle
- Druckregelventil
- Dieselförderpumpe

Nur der Vollständigkeit halber, weil es sonst an der VW-Theke Fragezeichen gibt:

Was Du hier Druckregelventil nennst (eigentlich logische Bezeichnung), heißt bei VW offiziell 'Druckwandler'.
 
Ich hänge mich hier (leider!) mal dran.
Seit neuestem ruckelt mein BNZ in der Warmlaufphase. VCDS Fehlerspeicher ist leer. Bei der VTG-Gymnastik tolle Werte. AGR öffnet und schließt, wie es soll.
Der Mengenabgleich macht mir Kummer. Frage ich halbwarm ab, geht Zylinder 5 auf Vollanschlag (-2,99).
Warmgefahren läuft er perfekt. Auch der Mengenabgleich ist ziemlich unauffällig. (Siehe Bild in betriebswarmem Zustand gemessen)

PDE wurden vor ca. 30.000 Kilometern geprüft, zwei, die außerhalb der Toleranz waren, durch revidierte (Dieseltechnik Biberach) getauscht und mit PDE-Brücke wieder verbaut.

Frage: ist das Problem bei den PDE oder eher beim Kabelstrang zu suchen? Oder was könnte es noch sein? Was könnte ich mittels VCDS noch prüfen?
 
Ich hänge mich hier (leider!) mal dran.
Seit neuestem ruckelt mein BNZ in der Warmlaufphase. VCDS Fehlerspeicher ist leer. Bei der VTG-Gymnastik tolle Werte. AGR öffnet und schließt, wie es soll.
Der Mengenabgleich macht mir Kummer. Frage ich halbwarm ab, geht Zylinder 5 auf Vollanschlag (-2,99).
Warmgefahren läuft er perfekt. Auch der Mengenabgleich ist ziemlich unauffällig. (Siehe Bild in betriebswarmem Zustand gemessen)

PDE wurden vor ca. 30.000 Kilometern geprüft, zwei, die außerhalb der Toleranz waren, durch revidierte (Dieseltechnik Biberach) getauscht und mit PDE-Brücke wieder verbaut.

Frage: ist das Problem bei den PDE oder eher beim Kabelstrang zu suchen? Oder was könnte es noch sein? Was könnte ich mittels VCDS noch prüfen?
Sorry, Bild vergessen:
 

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