T5 BRS geht sporadisch aus und startet schlecht

Priareos

Jung-Mitglied
Ort
Landkreis Emsland
Mein Auto
T5 Caravelle
Erstzulassung
27.04.2007
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Motortuning
nein
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Umbauten / Tuning
Wird nach und nach zum Camper ausgebaut
FIN
WV2ZZZ7HZ7H130267
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Moin da draußen,

ich benötige mal eine zweite Meinung (oder auch dritte oder vierte;) ) zu meinem Problem, da ich momentan fast schon am verzweifeln bin...

Vorab, ich habe mich hier schon seit längerem duch diverse Themen gewühlt und konnte zwar viel in Erfahrung bringen und habe auch schon diverse Lösungsansätze versucht. Aber leider alles ohne Erfolg. Trotzdem, auf diesem Wege erstmal vielen Dank für dieses Forum!

Vorgeschichte und Beschreibung zum Problem:
Mein T5 hat inzwschen ca 270tkm auf der Uhr und sprang irgendwann gelegentlich schlecht an. Nach ein wenig Nachforschung habe ich dann die PDEs neu abgedichtet und die Brücken verbaut. Die Dichtflächen wiesen nur geringfügige Spuren auf, aus diesem Grund habe ich dann die "verstärkten" Dichtringe, wenn man die so nenen möchte, verbaut und alles wieder montiert. Leider ist mir dann ein folgenschwerer Fehler unterlaufen... ich vermute wegen Übermüdung und Stress, musste halt alles immer spät Abends nach der Arbeit passieren... Ich habe nicht gleich das Öl gewechselt und bin dann in Richtung Heimat gefahren. Da ist der T5 nicht perfekt aber erheblich besser angesprungen. Kurz bevor ich zu Hause angkommen bin (ca 20 km Fahrstrecke) sprang dann die Vorglühlampe an und der T5 verlor Leistung. Da dämmerte es mir und habe vor Ärger auf mich selbst ins Lenkrad gebissen. Turbo hin. Nennen wir es mal teures Lehrgeld. Also Turbo erneuert, im gleichen Atemzug habe ich dann mit meinem Arbeitskollegen auch gleich den Zahnriemen und den Wasserkühler erneuert. (Zahnriemen hätte eh in kürze gemacht werden müssen und der Kühler war etwas aufgequollen)
Leider ging dann die ganze Misere los.... Der T5 will nicht mehr vernünftig anspringen, egal ob der Motor warm oder kalt ist. Hinzu kam das nun auch das Problem aufkam das, wenn der Motor warm war und ich auf eine Kreuzung zu fuhr und die letzten 2-3 Meter bis zum anhalten mit gedrückter Kupplung rollte, der Motor unter die Leerlaufdrehzahl abfiel und sich dann entweder gefangen hat oder aus ging. Wenn er abgestorben ist, wollte er auch nicht wieder anspringen, bis er eine ganze Weile stand. Außerdem bin ich der Meinung das er auch nicht mehr die Leistung von vorher hat...
Wenn ich versuche zu starten, klingt es so als ob ein oder zwei Zylinder "zünden", die übringen aber nicht. Leckmenge der PDEs ist im grünen Bereich.
Inzwischen habe ich folgende Bauteile erneuert ohne Erfolg: Kraftstofffilter, Tandenpumpe, Intankpumpe, Kurbelwellensensor, Nockenwellensensor, Ölkühler, Kühlmitteltemperatursensor und diverse Dichtungen.

Jetzt bin ich inzwischen mit meinem Latein am Ende.
Vielleicht habt ihr noch Ideen zum weiteren Vorgehen.
Starter erneuern? PDEs nochmal raus und prüfen lassen?

Wenn ihr noch Daten oder Infos braucht, einfach raus damit. Ich habe Zugang zu VCDS und Bosch ESI-tronik

Falls ich ein entsprechenden Beitrag übersehen haben sollte, bitte ich dies zu entschuldigen.

Gruß Priareos
 
Ich habe nicht gleich das Öl gewechselt und bin dann in Richtung Heimat gefahren. Da ist der T5 nicht perfekt aber erheblich besser angesprungen. Kurz bevor ich zu Hause angkommen bin (ca 20 km Fahrstrecke) sprang dann die Vorglühlampe an und der T5 verlor Leistung. Da dämmerte es mir und habe vor Ärger auf mich selbst ins Lenkrad gebissen. Turbo hin.
s der erste Partikelfilter?

Gruß fotowusel
 
Zahnriemen ... (Zahnriemen hätte eh in kürze gemacht werden müssen ...)
Leider ging dann die ganze Misere los....
Bevor ich die PDE nochmal ziehe würde ich erstmal am Zahnriemen ansetzen.
270tkm und Turbo tot, wie geschrieben den Filter mal kontrollieren.
Gruss
 
Moin und danke für die Antworten

s der erste Partikelfilter?

Gruß fotowusel
Der DPF ist meines wissens noch der erste. Die Vermutung das der DPF dicht sitzt hatte ich auch schon. daraufhin habe ich mal einen leeren DPF verbaut und es dann getestet. Leider gabs damit auch keinerlei Veränderung oder Fehlermeldungen.
Ich sehe gerade, dass ich das oben gar nicht geschrieben haben... sorry.

Bevor ich die PDE nochmal ziehe würde ich erstmal am Zahnriemen ansetzen.
270tkm und Turbo tot, wie geschrieben den Filter mal kontrollieren.
Gruss
Der Zahnriemen ist bereits neu oder in wie fern soll ich am Zahnrieman ansetzen?

Gruß Priareos
 
Ich hau mal ein paar Denkanstöße / Gegenfragen raus:


Wieviel Grad Verdrehwinkel hat der ZR ?

Und warum MUSS man das Öl wechslen und wenn nicht, geht sofort der Turbo hoch ?
Wie viele Sandkörner hast du denn eingearbeitet oder wie viel Milliliter Diesel im Zylinderkopf verteilt ?

Ein nachgerüsteter DPF ist id.R. unauffällig.
Der BRS hat den aber doch ab Werk - also volle Kanne in der Überwachung.
Dass da ein
leeren DPF verbaut
nicht bemerkt wird, finde ich schon sehr komisch ?
 
Der DPF ist also "original" und hat eine sehr hohe Laufleistung, dass er für schlechtes Anspringen ursächlich ist halte ich für nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht für unmöglich. Ob bei einer älteren SW- Version die MIL zu 100% funktioniert (?).

Der DPF dürfte mit 270.000km ziemlich voll sein, den würde ich unbedingt überprüfen!
Auch der defekte Turbo könnte schon mehr eine Folge des nicht mehr taufrischen DPF's sein und weniger wegen des "alten Öls" auf den letzten 20km.

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf Montagefehler prüfen.
Gruss
Das wäre natürlich unschön... das ist die einzige Arbeit die ich nicht selber gemacht habe, da ich mich da nicht rangetraut habe...

Ich hau mal ein paar Denkanstöße / Gegenfragen raus:


Wieviel Grad Verdrehwinkel hat der ZR ?

Und warum MUSS man das Öl wechslen und wenn nicht, geht sofort der Turbo hoch ?
Wie viele Sandkörner hast du denn eingearbeitet oder wie viel Milliliter Diesel im Zylinderkopf verteilt ?


Der BRS hat den aber doch ab Werk - also volle Kanne in der Überwachung.
Dass da ein

nicht bemerkt wird, finde ich schon sehr komisch ?
Ich seh zu das ich den Verdrehwinkel zeitnah auslese.

Naja ein wenig Diesel ist schon ausgetreten. Daher lag die Vermutung halt nahe, dass es daran gelegen haben könnte.

Also aktuell ist der leere DPF noch eingebaut und nichts leuchtet auf und es ist auch kein Fehler im Fehlerspeicher hinterlegt.

Der DPF ist also "original" und hat eine sehr hohe Laufleistung, dass er für schlechtes Anspringen ursächlich ist halte ich für nicht sehr wahrscheinlich aber auch nicht für unmöglich. Ob bei einer älteren SW- Version die MIL zu 100% funktioniert (?).

Der DPF dürfte mit 270.000km ziemlich voll sein, den würde ich unbedingt überprüfen!
Auch der defekte Turbo könnte schon mehr eine Folge des nicht mehr taufrischen DPF's sein und weniger wegen des "alten Öls" auf den letzten 20km.

Gruß fotowusel
Nur so für mein Verständnis, vielleicht steh ich ja auch gerade auf dem Schlauch...
Sollte der leere DPF dann nicht eine Verbesserung bringen im Vergeich zum , vermutlich vollen, originalen DPF?
Das wäre dann ja zumindest ein kleiner Trost für mich und ich muss mich bei meinem Lenkrad entschuldigen

Gruß Priareos
 
Hallo zusammen,

ich habe auch einen BRS mit 270.000 km auf der Uhr. Ich habe die PDEs gezogen mit Keilen wieder eingesetzt und hatte echt Probleme mit dem abdichten. Ein PDE Sitz war deutlich mehr eingearbeitet und VCDS hat hier auch nicht wirklich weitergeholfen. Es wurde z.B. auf Zylinder 4 bei einem überholten (Biberach) ein deutlich positive Einspritzmenge angezeigt obwohl es dann am PDE von Zylinder 2 lag. Musste leider alle nochmal ziehen und vor allem Zylinder 2 mit viton ringen bestücken. Erst danach sprang er wieder ordentlich an.
 
Sollte der leere DPF dann nicht eine Verbesserung bringen im Vergeich zum , vermutlich vollen, originalen DPF?
Der leere DPF sollte einen vollen Tannenbaum im KI ergeben.
Das MotorSTG sollte die unplasuiblen Werte (null Strömungswiderstand) erkennen und sich vehement darüber beschweren.
 
Der BRS hat den aber doch ab Werk - also volle Kanne in der Überwachung.
Dass da ein
Stimmt auffallend, Sorry. Irgendwo hatte ich im Wust EZ 2004 gesehen, 2007 ist selbstverständlich original.
Gruss
 
Nur so für mein Verständnis, vielleicht steh ich ja auch gerade auf dem Schlauch...
Sollte der leere DPF dann nicht eine Verbesserung bringen im Vergeich zum , vermutlich vollen, originalen DPF?
für mein Verständnis ist da einiges nicht nachvollziehbar - vielleicht umprogrammiertes oder anderes Steuergerät etc...

Wie weit ist die Vorgeschichte vom Fahrzeug bekannt und belegbar?

Gruß fotowusel
 
Moin und sorry für die späte Rückmeldung.

für mein Verständnis ist da einiges nicht nachvollziehbar - vielleicht umprogrammiertes oder anderes Steuergerät etc...
Mh, das kann man warscheinlich nicht mehr wirklich rausbekommen oder?

Wie weit ist die Vorgeschichte vom Fahrzeug bekannt und belegbar?

Gruß fotowusel
Das Serviceheft ist komplett gepflegt worden.
Bis 2009 von VW und dann bis 2019 von der Kfz Werkstatt Achim Wittenborn aus Enger.
Mitte 2020 habe ich den dann gekauft.

Vorbesitzer muss ich nochmal genau nachschauen, aber wenn ich das noch richtig auf dem Schirm habe, war das zuerst der BW Fuhrpark Service und dann ein Fahrdienstleister von Schulkindern.. Aber wie gesagt, muss ich nochmal genau prüfen.
Der leere DPF sollte einen vollen Tannenbaum im KI ergeben.
Das MotorSTG sollte die unplasuiblen Werte (null Strömungswiderstand) erkennen und sich vehement darüber beschweren.
Ein VW Werkstattmeister hier aus der Gegend hat mir mal erzählt, das der BRS den DPF wohl überwacht aber auch nicht nicht wirklich überwacht. Er habe selber bei diversen 1,9ern im Shuttelbetrieb die DPFs, sagen wir mal modifiziert, ohne das dort Fehlermeldungen aufgetaucht seien. Aber ob das auch so ist, kann ich nicht sagen. Der gute Mann ist leider nicht mehr verfügbar und das ist wieder das Thema mit dem Hörensagen...



Die VCDS ist gerade auf Abwegen, den Verdrehwinkel muss ich euch leider noch schuldig bleiben.
 
Der leere DPF sollte einen vollen Tannenbaum im KI ergeben.
Das MotorSTG sollte die unplasuiblen Werte (null Strömungswiderstand) erkennen und sich vehement darüber beschweren.
Meiner ist leer, und hat sich nie beschwert. Keine Lampe, keine Meldungen.. nichts.

(Habe dann nachträglich die ganze Abgasbehandlung per Software deaktiviert.. also wird das jetzt nicht mehr so relevant sein.)
 
Da bin ich wieder,

Leider war die VCDS länger auf Abwegen als erwartet...

Ich hau mal ein paar Denkanstöße / Gegenfragen raus:


Wieviel Grad Verdrehwinkel hat der ZR ?
Im Anhang befinden sich zwei Bilder vom Verdrehwinkel.

Gruß Priareos
 

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Gut, -2,9° ist noch OK.
 
Also, wenn ich das richtig verstehe, kann ich den ZR als Fehlerquelle ausschließen und sollte dann den PDEs nochmal zu leibe rücken und diese nochmal prüfen lassen? Oder kann/soll ich noch was anderes vorher prüfen?

Die Fahrzeuggeschichte habe ich nochmal nachgeschaut: Ich bin der 3. Besitzer. Bis 2010 war es die Bundeswehr und von 2010 bis 2020 war es eine Seniorenhilfe. Das Serviceheft ist komplett/durchgängig gepflegt worden.
 
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