T5.1 Startprobleme nach längerer Standzeit

Pannansau

Jung-Mitglied
Mein Auto
T5 Shuttle
Erstzulassung
02.2009
Motor
TDI® 75 KW Euro 4 BRS
DPF
ab Werk
Motortuning
Nein
Getriebe
5-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Radio / Navi
Aftermarket
FIN
WV2ZZZ7HZ9H095240
Typenbezeichnung (z.B. 7H)
7HC
Hallo Freunde,
Ich habe folgendes ungelöstes Problem. ich werde dies zuerst genauer beschreiben bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme.
Nach längerer Standzeit, hat der Bus Startprobleme. Der Motor springt direkt kurz an und geht sofort wieder aus (als würde er kein sprit mehr bekommen und nur noch kurz den sprit verbrennen der noch im Motor ist). Dann muss lange gerödelt werden bis er dann langsam kommt. Gerne auch mal 10 Sekunden.
Der Fehler tritt sowohl im Winter als auch im Sommer auf. Wenn er einmal an ist läuft er einwandfrei.
Wenn der Motor warm ist oder nur ein paar Stunden stand, springt er auf den ersten Schlag an. Aber sobald er länger als ein Tag steht, geht's los mit dem Rödeln.

Ich habe folgendes unternommen: Zweitschlüssel probiert; Kraftstofffilter neu; Dichtung zwischen Kraftstoffpumpe und Motorblock neu (soll wohl eine typische problemstelle beim 1.9tdi sein); In VW Werkstatt gebracht. Da wurde gesagt sie würden alle Bauteile der Kraftstoffzufuhr nacheinander auf gut Glück austauschen. Das wollte ich dann doch lieber selber machen.

Jetzt wird es interessant und ich komme zu meiner eigentlichen Frage:
Mir ist aufgefallen wenn ich 10x die Zündung an und wieder ausmache, ohne den Motor zu starten, tritt das Problem nicht mehr auf. Dabei höre ich jedes mal wie die Vorförderpumpe 2 sekunden angeht, und dann wie gewohnt von alleine ausgeht.
Lässt sich dadurch auf das defekte Bauteil schließen? Sind es die PDEs oder doch etwas im Tank? (mir graut es davor den Tank abzulassen um an die Vorförderpumpe zu kommen).

Viele liebe Grüße, und danke schonmal für alle Beiträge
 
Mir ist aufgefallen wenn ich 10x die Zündung an und wieder ausmache, ohne den Motor zu starten, tritt das Problem nicht mehr auf.

Eigentlich müsste man deine Anfrage und den "gefühlt" 100000000000-en Thread zu diesem Thema gnadenlos löschen. Bitte seid doch so nett und nutzt die Suchfunktion. Nehmt euch Zeit. So ihr diese Zeit nicht habt, fahrt in die Werkstatt.

Aus deinem Test und der Symptombeschreibung kann man herleiten, dass der Vorlaufbereich leer läuft. Durch das wiederholte Ein- und Ausschalten der Zündung wird die Intankpumpe jeweils kurz angesteuert, was den Vorlaufbereich wieder füllt.
Dass der Motor kurz anspringt, ist ein Hinweis darauf, dass der Bereich um die PDE intakt. bzw dicht ist. Der Kopf scheint also nicht leer zu laufen. Ob der PDE Bereich tatsächlich dicht ist, ließe sich ebenfalls nachweisen.

Das kann/könnte man im Detail auch alles einzeln nachweisen. Die Folgemaßnahmen richten sich im Wesentlichen nach den gemachten Feststellungen, bzw. MEss- und Prüfarbeiten an der Niederdruckanlage des Kraftstoffbereiches

mögliche Lösungen:

  • Kraftstoffleitungen vom Tank zum Filter reparieren / erneuern
  • Tandempumpe reparieren ern.
  • Intankpumpe ern

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich müsste man deine Anfrage und den "gefühlt" 100000000000-en Thread zu diesem Thema gnadenlos löschen. Bitte seid doch so nett und nutzt die Suchfunktion. Nehmt euch Zeit. So ihr diese Zeit nicht habt, fahrt in die Werkstatt.

Aus deinem Test und der Symptombeschreibung kann man herleiten, dass der Vorlaufbereich leer läuft. Durch das wiederholte Ein- und Ausschalten der Zündung wird die Intankpumpe jeweils kurz angesteuert, was den Vorlaufbereich wieder füllt.
Dass der Motor kurz anspringt, ist ein Hinweis darauf, dass der Bereich um die PDE intakt. bzw dicht ist. Der Kopf scheint also nicht leer zu laufen. Ob der PDE Bereich tatsächlich dicht ist, ließe sich ebenfalls nachweisen.

Das kann/könnte man im Detail auch alles einzeln nachweisen. Die Folgemaßnahmen richten sich im Wesentlichen nach den gemachten Feststellungen, bzw. MEss- und Prüfarbeiten an der Niederdruckanlage des Kraftstoffbereiches

mögliche Lösungen:

  • Kraftstoffleitungen vom Tank zum Filter reparieren / erneuern
  • Tandempumpe reparieren ern.
  • Intankpumpe ern

Gruß
Danke für die Einschätzung!
Ich habe bereits schon viele Threads zu ähnlichen Problemen durchgelesen. Keiner davon war jedoch hilfreich.
Meinst du das Einbauen eines Rückschlagventils vor der Tandempumpe könnte eine günstige und schnelle Abhilfe sein?
Grüße
 
Meinst du das Einbauen eines Rückschlagventils vor der Tandempumpe könnte eine günstige und schnelle Abhilfe sein?

Probiere es...
  1. extra verbaute Ventile dürfen den Vorlauf bezüglich des Volumenstroms ingesamt nicht behindern (Querschnitt etc.)
  2. ein dort verbautes - zusätzliches - Rückschlagventil kann helfen - muss aber nicht. Ist die Leitung auf dem Weg vom Tank bis zum zusätzlichen Ventil undicht, entleert sich der Leitungsinhalt in den Tank, weil die Leitung Luft ziehen kann und das Ventil in der Tankinnenpumpe defekt ist/verschmutz ist.
Wenn, dann macht ein Ventil kurz hinter dem Tank Sinn, um das Leerlaufen der Leitung zu verhindern. Das passiert eigentlich durch ein Ventil in der Tankinnenpumpe.
Ich persönlich würde die Anlage reparieren, anstatt behelfsmäßige Lösungen zu verbauen. Tank runter. Neue Tankinnenpumpe und neue Leitungen bis zum Filter. In vielen Fällen sehen die Tankinnenpumpen nach langer Laufzeit extrem schlecht im Schlingertopf aus.
Die Lohnkosten, welche die Werkstatt für die Diagnose verbrauchen würde, kann man gleich in neue Teile investieren.

Macht man jedoch keine vorab-Prüfungen, läuft man Gefahr, dass man am eigentlichen Problem vorbei repariert. Die hier von uns aufgrund der Symptome gestellte Diagnose, kann vollkommen falsch sein. Diagnostiziert wird am Auto, nicht hier im Forum. Hier können wir guten Rat geben, wenn es gut läuft. Nicht mehr - und nicht weniger.

Gruß
 
Das kurze Anspringen ist der Restkraftstoff im PDE selber.
Da läuft er 1. Sek und geht dan aus, dann musst du orgeln.

Also laufen dir die Leitungen leer.
Wahrscheinlich sind es die DIchtugnen der PDE´s zum Zylinderkopf.
Kommt bei dne 5 Zylindern häufiger vor als bei den 4 Zylindern, ist aber das selbe Grundproblem.

PDE´s raus, Zylinderkopfbohrungen und Dichtungen begutachten, neue Dichtungen drauf und einbauen und einstellen.
Neuen PDE Kabelblaum gleich mitmachen.

Dann wirst du sehen ob das reicht, oder du einen neuen Kopf brauchst.
 
Das kurze Anspringen ist der Restkraftstoff im PDE selber

Ich sehe das differenziert, sage aber bewusst nicht, dass das so nicht sein kann. Folgendes gebe ich zu bedenken:

Die Symptombescheibung: Mir ist aufgefallen wenn ich 10x die Zündung an und wieder ausmache, ohne den Motor zu starten, tritt das Problem nicht mehr auf.

Mit Zündung Aus- und EIN füllst Du nicht den Kopf und auch nicht die PDE, sondern lediglich den Vorlaufbereich bis zur Tandempumpe.

In den Fällen, wo tatsächlich die PDE Dichtungen betroffen sind, hilft das bloße Vorpumpen mit der Intankpumpe nicht adhoc, das muss erst wieder georgelt werden, bis der Kopf und die PDE befüllt werden.

Genau das ist auch der Grund, warum nach Komplettzerlegung/Reparatur und trotz Entlüftung immer erst georgelt werden muss. Kopf und PDE müssen erst wieder gefüllt werden.

Sei es drum: Dein Hinweis würde mich jedoch so oder so dazu bewegen, mir Klarheit zu verschaffen und einen Druckhaltetest durchzuführen, bevor ich mich für das Vorgehen entscheide. Hatte ich ja oben schon angedeutet, dass das vermutlich besser wäre.

Gruß
 
Wurde das Problem gefunden ?
 
Ich habe das Rückschlagventil im Kraftstoffzulauf eingebaut. Zwischen Kraftstoffilter und Tandempumpe. Ich bin noch keine längere Strecke damit gefahren, habe nur Probehalber den Motor mal gestartet. Er scheint erstmal besser anzuspringen, aber lange noch nicht perfekt. Dabei hat sich das Anspringverhalten wie folgt verändert:
Das kurzzeitige direkte Anspringen und das anschließende ausgehen ist nicht mehr vorhanden. jetzt geht es direkt mit dem rödeln los. Nun kommt er aber schneller (nach ca 2 Sekunden) und läuft dann.
Fazit: Das Rückschlagventil Hat das Problem verbessert aber nicht behoben.
Ich werde im nächsten Schritt die PDE's neu abdichten.
Grüße
 
Ich habe das Rückschlagventil im Kraftstoffzulauf eingebaut. Zwischen Kraftstoffilter und Tandempumpe. Ich bin noch keine längere Strecke damit gefahren, habe nur Probehalber den Motor mal gestartet. Er scheint erstmal besser anzuspringen, aber lange noch nicht perfekt. Dabei hat sich das Anspringverhalten wie folgt verändert:
Das kurzzeitige direkte Anspringen und das anschließende ausgehen ist nicht mehr vorhanden. jetzt geht es direkt mit dem rödeln los. Nun kommt er aber schneller (nach ca 2 Sekunden) und läuft dann.
Fazit: Das Rückschlagventil Hat das Problem verbessert aber nicht behoben.
Ich werde im nächsten Schritt die PDE's neu abdichten.
Grüße

Wie gesagt, der Verbauort müsste - um Schlussfolgerungen daraus ziehen zu können, schon direkt nach dem Tank erfolgen.

Gemäß deiner konkretisierten Symptomschilderung deutet das dann doch auf die PDE Dichtungen hin. Siehe Beitrag Nr 5 von @KingJens.

Das Zusatzventil kann offensichtlich nicht verhindern, dass der Bereich um die PDE leer läuft. Zur exakten Beurteilung wäre auch immer eine Artikelnummer des Ventils von Interesse und dazu ein Foto vom Verbauort.

Gruß
 
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