Wenn der Deckel so schlecht weg geht wie im ersten Video gezeigt, würde ich 5 Kabel bzw. ein Kabel mit 5 Adern (wasserdicht) aus dem Gehäuse führen, alles wieder sauber verkleben und den Spannungsabgriff und das Balachen über das zusätzliche Kabel machen. Die Kabel würde ich mit selbstrückstellenden Sicherungen (
http://www.tme.eu/de/katalog/tht-polymersicherungen_100132/?id_producer=667) unter die Batteriepole klemmen.Das ist ein durchaus übliches Verfahren.Die Kabel würde ich min. 1qmm dick wählen damit mit 5A gebalanchet werden kann. Die vorgeschlagenen Balancher bekommst du keinesfalls in die Kiste!
Zur Sinnfrage:
Aus meiner Sicht macht der Ersatz der Starterbatterie nicht viel Sinn, wenn ich keine zusätzlichen zyklischen Verbraucher auf die Batterie lege und ein Unterspannungsschutz ist auch nicht gut möglich. Ich will den T5 ja unbedingt starten können, den Kühlschrank kann ich auch mal ausgeschalten. Die Gewichtsersparnis von vielleicht 15 kg macht bei einem 2.5 t Fahrzeug auch nicht viel aus.
Zudem sind die Bleistarterbatterien genau auf der Bedürfnisse eines Autos beim Motorenstart zugeschnitten. Da steckt sehr viel Forschung drin.
Beim Einsatz als Versorgerbatterie kommt es sehr auf die Belastung an.
Wenn ich die Batterie täglich für einen starken Wechselrichter mit einer Leistungsaufnahme über 1C einsetzte (Beatmungsmaschine, Wasserkocher, Kaffeemaschine, 230V-Elektrowerkzeug) machen die Li-Batterien viel Sinn.
Bei nicht täglichen und kleinen Belastungen (bis 0.2C) wie die Kühlbox oder die LSH, können die teuren Li-Batterien ihren grössten Vorteil, den tiefen Innenwiderstand, kaum ausspielen. Zudem bekomme ich eine 100 Ah Batterie mit viel kleineren Modifikationen unter den Fahersitz (mit Drehkonsole) als eine 12V 90Ah Winston -Batterie!!!
LG Roger