Frage bzgl. Victron

EnDe

Jung-Mitglied
Ort
37081 Göttingen
Mein Auto
T5 Kastenwagen
Erstzulassung
2013
Getriebe
6-Gang
Antrieb
Front
Ausstattungslinie
Basis
Extras
AvantGart Ausbau
Victron MPPT 75/15
Victron Blue Smart 12/13 IP67
Repstar Starterbatterie Powerblock
Umbauten / Tuning
Drehsitze, Aufstelldach, Landstromanschluss
Hallo,

ich hoffe jemand kann mir hier einen Rat geben.

Habe folgendes im Bus verbaut:

Victron MPPT 75/15
Victron Blue Smart 12/13 IP67
Repstar Starterbatterie Powerblock Ultra 12 Volt 70 AH

Allerdings bin ich mit der Batterie nicht wirklich zufrieden.
Kompressorkühlschrank auf Stufe "Normal" zieht mich bereits leer innerhalb von knapp 2 Tagen.
Angestrebte Lösung: Lithium LiFePO4 Batterie mit 100 AH.

Kann hier problemlos die Starterbatterie abgeklemmt und die LiFePO4 angeklemmt werden?
Oder ist die vorhanden Hardware von Victron ungeeignet?

Falls geeignet, muss hier etwas beachtet werden zb. angelernt oder ähnliches?

Vielen Dank !
 
Verstehe ich das Richtig! Du willst mit der Starterbatterie Verbrsucher wie eine Kühlbox betreiben?
 
Genau, ist allerdings eine separate unter dem Fahrersitz.
Habe den Bus erst vor kurzen übernommen. War bereits alles so verbaut.
Ist quasi die Zweitbatterie für 12V Innenraum.
 
Hi, eigentlich ist Victron da recht vielfältig aufgestellt und Flexibel einstellbar. Prüfe mal ob auf Deinen Geräten ein Bluetooth logo drauf ist, falls ja einfach die Victron connect app installieren und dann kannst Du auf dem Gerät den Batterietyp anpassen auf lithium Batterien. Die zulässigen Max. Spannungen stehen in der Anleitung Deiner Batterien. Ich bin mir aber nicht sicher wie das mit der Bordspannung während der Fahrt abgesichert ist, weil Du willst auf keinen Fall Deine neue Batterie einer zu hohen Spannung aussetzen, dann wirds gefährlich.
 
Verstanden, und wie genau kann ich das prüfen bzgl. der Bordspannung während der Fahrt?
Elektro ist wirklich nicht meins.. sorry für die doofe frage!
 
Also wenn Du mit Elektro nichts am Hut hast gilt der freundlich gemeinte Ratschlag "selber die Finger davon lassen" dann suche Dir einen Bekannten oder eine Werkstatt die Dich da unterstützen können. (sonst geht da schnell was kaputt oder schlimmer man verletzt sich und andere)
Die Bord/Ladespannung eines Autos geht nicht selten in Höhen von 14,7V, was zu viel wäre für eine Lithium Batterie. Meines Wissens nach gibt es da Geräte die man dazwischn schaltet um Probleme mit zu huhen Spannungen zu vermeiden.
 
Habt ihr eine Idee wie man hier eine geeignete Werkstatt finden kann sich mit der Thematik auskennen?
 
Profil ausfüllen .... Hilft in den meisten Fällen besser ...
 
Ja wo ist denn hier.
 
37081 Göttingen ist der Standort. Hab mal mein Profil ausgefüllt.
 
Angestrebte Lösung: Lithium LiFePO4 Batterie mit 100 AH
Die normalen LiFepo4 Batterien sollten bei Minustemperaturen nicht geladen werden und sind deshalb als Starterbatterien nicht so sehr zu empfehlen...

Aus eigener Erfahrung gut geeignet sind die LiFeYPo4 Winston- Batterien , sie können gefahrlos (allerdings auf Kosten der Lebensdauer) bis 16V geladen werden
Ströme und Spannungen im Kfz- Bereich sind für diese Batterien kein Problem (siehe Datenblatt).
Durch den etwas höheren Innenwiderstand als bei normalen LiFepo4- Batterien wird die Lichtmaschine weniger belastet. Eine Ladestrombegrenzung ist zum Schutz der Lima aber trotzdem zu empfehlen (Boosterbetrieb).
Ich benutze einige dieser Batterien, davon eine 60AH in meinem T5 als 2. Batterie seit 10 Jahren ohne Boosterbetrieb und bin sehr zufrieden damit.
Nach Erwerb hatte ich die Zellen mit einem Zellspannungsbegrenzer sowie einem Victron Über- und Tiefentladeschutz ausgestattet.





Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Die normalen LiFepo4 Batterien sollten bei Minustemperaturen nicht geladen werden und sind deshalb als Starterbatterien nicht so sehr zu empfehlen...
Hi,

wie genau darf ich das verstehen mit Starterbatterie?
Im Grunde hab ich ja eine normale Autobatterie im Motor verbaut.
Die Batterie von der ich spreche befindet sich unter dem Fahrersitz und ist (meiner wissens) ausschließlich für die 12V im Auto zuständig.
Das Wort Starterbatterie irritiert mich jetzt sehr...
 
Beitrag 1! Daher meine Frage in Beitrag 2
 
Hi,

wie genau darf ich das verstehen mit Starterbatterie?
In den Beiträgen #1 und #2 fiel das Wort "Starterbatterie"...
Im Grunde hab ich ja eine normale Autobatterie im Motor verbaut.
Im Motorraum, und das ist auch gut so...
Die Batterie von der ich spreche befindet sich unter dem Fahrersitz und ist (meiner wissens) ausschließlich für die 12V im Auto zuständig.
Das Wort Starterbatterie irritiert mich jetzt sehr...
Starterbatterien sollten möglichst nur als Starterbatterien und zur Versorgung von Elektrogeräten im Fahrbetrieb (als Puffer) verwendet werden und möglichst nicht als 2.- Batterien weil sie nicht sehr zyklenfest sind und im Interesse der Lebensdauer nur wenig Kapazität entnommen werden sollte.
Blei- Gel Batterien o.ä. dürfen sinnvoll bis 50% der Kapazität beansprucht werden, Lithiumbatterien bis zu 100% der Kapazität.
Das bedeutet praktisch (wenn man die batterieschädigende Notentnahme nicht berücksichtigt) eine Lithiumeisenphosphatbatterie benötigt nur die halbe Kapazität einer Bleibatterie.
Ausserdem ist der Spannungsabfall im Betrieb geringer (flachere Enladekurve), wodurch stark batteriebelastende Geräte nicht so schnell wegen Unterspannung abschalten.

Gruß fotowusel
 
Danke, dann kann ich eine also eine Lithiumbatterien als zweit Batterie unter dem Fahrersitz verbauen wie geplant.
Muss mir entsprechend nur noch jemand suchen der mir diese einbauen kann.
 
Guten Morgen,

ich nochmal ;-)
Wie siehts eigentlich aus bei euch mit den Wintermonaten?
Habe auch vor im Winter mit dem Bus zu campen.
Wäre es dann doch sinnvoller auf eine alternative umzuschwenken?

Grüße
 
Solange Du den Wagen heizt (dauerhaft per Standheizung etc) und sicherstellen kannst das der Bus im Innenraum nicht zu kalt wird, sollte das zumindest mit der Batterie im Innenraum unproblematisch sein. Die ist dann ja im "Warmen" Bereich. Für die Ladung der Batterien würde ich mir dann allerdings ein externes Gerät mit 230V oder einen Generator mitnehmen, weil in den Wintermonaten bekanntlich nicht viel Sonne für PV zu erwarten ist. Landanschluss ist da meines Erachtens nach zwingend erforderlich.
Die Bleibatterie im Motorraum kann kaltes Wetter gut vertragen, diese solltest Du auch nicht durch eine andere ersetzen.
 
Wäre es dann doch sinnvoller auf eine alternative umzuschwenken?
Die einzige Alternative die bei Minusgraden geladen werden kann, die mir bekannt ist wäre eine Winston Batterie...

LiFeYPo4 Akku 60Ah - Technische Details
  • Nennkapazität: 60Ah (720Wh)
  • Nennspannung: 12 Volt
  • Max. Ladeschlusspannung: 16 Volt
  • Empfohlene Ladeschlusspannung: 14,7 Volt
  • Ruhespannung: 13,6Volt
  • Min. Entladespannung: 10 Volt
  • Max. empfohlener Ladestrom: 30A
  • Maximaler Ladestrom konstant: 60A
  • Maximaler Ladestrom Impulse: 120A
  • Maximaler Entladestrom konstant: 180A
  • Maximaler Entladestrom Impulse: 480A (5s)
  • Temperaturbereich beim Laden: -45 bis 85°C
  • Temperaturbereich beim Entladen: -45 bis 85°C
  • Temperaturstabilität Gehäuse: bis 200°C
  • Selbstentladung: Erwartete Lebensdauer: bis 10 Jahre (je nach Einsatz)
  • Gewicht: 11,5 kg +/- 100g
  • Maße: Breite 282× Tiefe 125× Höhe 230 mm
  • M8 Schraubpole
Quelle (auch für Zubehör):


Unter dem Fahrersitz passt eine 60AH Winston liegend eingebaut, die passenden Pole gibt es als Sonderzubehör
Dazu ein Schutzmodul gegen über und Unterspannung!
Für eine sehr lange Lebensdauer empfehle ich den verklebten Batteriedeckel zu öffnen und 4 passende einzelne Zell- Balancer einzubauen.

Gruß fotowusel
 
Wer im Bus bei 5 Grad oder weniger sitzt der braucht auch keine Lithium Zweitbatterie und sollte dann erst in eine LSH investieren 😉
 
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