Ölverbrauch T6 150 kW TDI

Das heißt, auf mich kommen 4500 Euro zu 😳

Nicht schlecht. Das war wohl der letzte VW.
 
Wow da wurde dann aber noch eine Menge mit getaut, Turbo / Turbos, DPG?
hatte hier von 14.000 gelesen, haber 21.000 ist ja heftig.
Wurde der Ölverbrauch schlagartig mehr, oder hast du das Fahrprofil bei der Urlaubsfahrt und Ölverbrauchsfahrt angepasst.
Auf den ersten 3.000km die 250ml waren ja noch unauffällig, (habe ich jetzt schon fast das doppelte) war das ohne Autobahn?
…hinweg Urlaub (München - Venedig) 600KM mit viel Verkehr max 130Km/h und Schnitt 80 Km/h ca. 100ML Ölverbrauch
…Rückweg (nachts) mit Schnitt 140 und Max schonmal 180 waren dann plötzlich 500ML, ab da wurde ich nervös.
 
Der Verkäufer hat alles richtig gemacht, oder? 😉
Um den Verkäufer zur Rechenschaft ziehen zu können, müsste man ihm nachweisen können, dass das verkaufte Auto vor dem Verkauf mehr als 500ml/1.000km Öl geschluckt hat, er dies gewusst hat, und den Mangel bewusst verschwiegen hat. Selbst wenn er oft Öl nachkippen musste, und dies bei VW offiziell reklamiert hat, kann man juristisch wohl nichts machen, wenn er behaupten sollte, dass dies im von VW als normaler aMenge, von weniger als 500ml/1000km war.
 
Der Verkäufer hat alles richtig gemacht, oder? 😉
Offen gestanden…im positiven… ja hat er.
Nachdem mich das Ölverbrauchsthema dann ja in den ersten Wochen nach dem Kauf ereilt hat habe ich ihn kontaktiert und
er hat das Thema mit den Autohaus wo der Wagen regelmässig zur Wartung war mit unterstützt, sonst wäre es nicht so unkompliziert und gut für mich ausgegangen.

Ich habe die letzten 35 Jahre alle Fahrzeuge von privat gekauft und bin ausschließlich an faire und ehrliche Menschen geraten…dafür bin ich aber auch immer gegangen wenn das Bauchgefühl nicht gestimmt hat, egal wie toll die Kiste war.

Letztendlich kostet der Wagen jetzt zwar deutlich mehr als geplant aber dafür dürfte ich jetzt wieder 100.000 Ruhe haben…und die Wapu und der Zahnriemen sind Verschleissteile die ich eh hätte irgendwann die nächsten 5 Jahre machen lassen müssen.

Ist ein Bus, den muss man sich schönrechnen sonst wird man nicht glücklich damit 😋
 
Klar, man redet sich das schön. Wenn es „Serie“ wäre, dann gäbe es keine TPI zu dem Thema. Meiner fing nach dem 4. Ölwechsel an und zwar ohne Wohnwagen und Vmax. Genauso der 2015er meiner Stiefmutter. Der fraß bei um die 95.000 fast einen Liter auf 1000 km auf der Autobahn ohne Wohnwagen. Und bei dem Kilometerstand ist man meistens über dem 5. Jahr und die Kulanz wird schlechter.
Verstehe ich dich richtig? Es gibt eine TPI zum Ölverbrauch des 150kW BiTDI? Was steht denn da in etwa drin? Vermutlich kaum etwas zur Ursache, oder?
 
Doch. Ölpassagen im Kolben Verkoken - dadurch nicht genug Schmierung an den Ringen, dann verschleißt der Block und die Ringe dichten nicht mehr richtig. Und dann tut der Ölabstreifer seinen Dienst nicht mehr und der Ölverbrauch steigt rapide an. Wenn man einen erhöhten Verbrauch hat, ists schon zu spät - dann ist der Block schon hinüber. Zumindest ein Teil davon steht auch in der TPI.

Der Tauschmotor hat ander Kolben, andere Verschlauchung bei Kühlwasser, und einen neuen Datensatz am Steuergerät.

Mfg
 
Immer wieder taucht in diesem Zusammenhang der ölkühler auf - denkt ihr, es macht Sinn, da einen nachzurüsten? Ich selbst habe den Eindruck, dass das thermo-Management im t6 eigentlich recht gut funktioniert.



viele Grüße,
Leo
 
Immer wieder taucht in diesem Zusammenhang der ölkühler auf - denkt ihr, es macht Sinn, da einen nachzurüsten? Ich selbst habe den Eindruck, dass das thermo-Management im t6 eigentlich recht gut funktioniert.
Dein Gefühl der hohen Temperaturen teile ich auch.
Ich vermute aber, dass der Bulli bei normalem Gebrauch mit den Temperaturen klar kommt.
Ich von meiner Seite ändere nichts an einem Fahrzeug, welches noch eine Garantie oder Hoffnung auf Kulanz hat.
Ebenfalls nach dem Erhalt von Kulanz, Dein neuer Motor, würde ich nichts ändern.
 
Doch. Ölpassagen im Kolben Verkoken - dadurch nicht genug Schmierung an den Ringen, dann verschleißt der Block und die Ringe dichten nicht mehr richtig. Und dann tut der Ölabstreifer seinen Dienst nicht mehr und der Ölverbrauch steigt rapide an. Wenn man einen erhöhten Verbrauch hat, ists schon zu spät - dann ist der Block schon hinüber. Zumindest ein Teil davon steht auch in der TPI.

Der Tauschmotor hat ander Kolben, andere Verschlauchung bei Kühlwasser, und einen neuen Datensatz am Steuergerät.

Mfg
Da lese ich nun seit Monaten diesen Thread, um irgend einen Hinweis auf die Ursache der Motorschäden zu erhalten, aber diese Informationen muss ich irgendwie total übersehen haben (oder wurden sie bisher schlichtweg nicht/nirgends erwähnt?).

Nun stellen sich mir (evt. auch anderen Teilnehmern in diesem Forum) natürlich ein paar weitergehende Fragen:

Ab welchem Zeitpunkt beinhalten die CXEB-Motoren denn die Modifikationen (andere Kolben etc.)? Die 2016er und 2017er scheinen ja relativ oft vertreten zu sein.
Welche Referenzbezeichnung trägt die TPI?
Sind die Ölpassagen beim BiTDI anders als bei den leistungsschwächeren Motoren?

Oder gibt es bereits einen Thread, wo diese Thematik detailiert diskutiert wird (Asche auf mein Haupt, wenn ich diesen bisher übersehen haben sollte).

Gruss
 
@Goofino TPI steht ca. 5 Seiten zurück, die Thematik auch so um und bei. Dann scheinst Du nicht so aufmerksam mitgelesen zu haben.
 
So, hab jetzt mal die Ölanalyse machen lassen. Wär toll, wenn sie jemand deuten kann?

Motor ist ein cxeb 150 kw mit jetzt 136.000 km. Ölverbrauch liegt bei 300 ml / 1000 km

Fahrprofil: täglich mehrere Kurzstrecken, an Wochenenden regelmäßig 1 längere Fahrt (mind. 1 Std).

Öl ist ein Mannol Energy Combi LL 5W30 und war zum Testzeitpunkt gut 10.000 km drin.

Falls ich noch was vergessen hab bitte fragenBildschirmfoto 2021-10-30 um 20.09.13.pngBildschirmfoto 2021-10-30 um 20.10.07.png
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde dir empfehlen deine persönlichen Daten aus der Analyse zu nehmen.

Die Analyse ist für Alltagsbullis normal, weder gut, noch schlecht. Das Öl sollte aber raus und wenn dein Fahrprofil so bleibt, solltest Du es nie länger fahren - eher kürzer.

Kuper finde ich nicht so gut.

Wenn man überlegt, dass die Brühe eigentlich noch mal so lange im Motor verbleibt ?(

Was erkennbar ist, dass das Öl schon einiges ertragen muss.

Ruß ist mit 0,5% hoch für EA288 und auch für VW, da zeigt (vermutlich) sich das Fahrprofil und das hohe AGR.

Der Krafstoffeintrag ist ebenfalls nicht gut.

Durch die Kombi von Ruß und Kraftstoff ist die Viskosiät nicht arg verändert, aber dennoch ist das Ergbenis beider Produkte sehr schlecht. Dissertationen zeigen, dass Ruß die Wirkung von Additiven verhindert.

Die BN ist etwas gesunken, aber ok. Im frischen Zustand liegt sie beim Mannol bei 7,9

Wie ist dein Fahrprofil, bzw. wie sehen deine Kurzstrecken aus? Besonders wichtig sind nicht nur die gefahrenen kM, sondern die Motorlaufzeit. Nach dem Ölwechsel am Besten immer den Langzeitzähler im BC reseten (bei einiges Fahrzeugen geht er jedoch nur bis 100h).

Verbesserungen:

- Öfter Öl wechseln (kann man über Absaugen selber machen)
- Fahrprofil überdenken, wenn möglich
- Regenerationen zu Ende fahren und VAG-DPF prüfen

Ich liege bei 3.000km immer bei ca. 11-13 mg/kg Eisen. Aluminium und Kupfer meist nicht vorhanden.
 
Danke Chris für Deine sehr ausführliche Einschätzung und auch für den Hinweis mit den Daten, das ist mir glatt durch. Hab’s an die MOS gemeldet, kann nicht mehr editieren.


Wie ist dein Fahrprofil, bzw. wie sehen deine Kurzstrecken aus? Besonders wichtig sind nicht nur die gefahrenen kM, sondern die Motorlaufzeit. Nach dem Ölwechsel am Besten immer den Langzeitzähler im BC reseten (bei einiges Fahrzeugen geht er jedoch nur bis 100h).

Verbesserungen:

- Öfter Öl wechseln (kann man über Absaugen selber machen)
- Fahrprofil überdenken, wenn möglich
- Regenerationen zu Ende fahren und VAG-DPF prüfen

Ich liege bei 3.000km immer bei ca. 11-13 mg/kg Eisen. Aluminium und Kupfer meist nicht vorhanden.
Also, werktags fährt meine bessere Hälfte den Bus. 5 km zur Arbeit (ab 10 Grad mit Standheizung morgens), nachmittags zurück. Dann noch übliche Einkaufsfahrten, das sind dann nochmal täglich so 5-10 km. Am Wochenende haben wir dann meist eine längere Fahrt zu Ausflügen. So zwischen 50 und 150 km. Meist überland, bei längeren Strecken BAB.
Dann einen Sommerurlaub, meist ca. 1000 km pro Weg und ein Winterurlaub, ca. 500 km ein Weg.

Fahrprofil haben wir schon diskutiert, das ändern wir nicht. Haben uns keinen Bus gekauft, um ihn stehen zu lassen :D

Ölwechsel haben wir jetzt alle 15 K geplant, das wär dann fast 2x jährlich. Noch zu wenig? Was wäre deine Empfehlung?
 
Ich würde, wenn alles so bleibt auf 10tkm gehen. Besorg dir eine Absaugpumpe und mach den Wechsel selber. Der Filter muss dafür nicht raus. Ist eine sauber Sache.

Die 5km Kurzstrecke setzen den Öl und Motor schon zu.

Ansonsten wirst Du nicht viel tun können.
 
Durch die Kombi von Ruß und Kraftstoff ist die Viskosiät nicht arg verändert,

Die Viskosität fällt dann mit steigender Laufleistung des Öls aus dem Spezifikationsfenster, oder kratzt zumindest an den Grenzen. Mittel- bis langfristig ist bei diesem Streckenprofil mit einer verkürzten Lebensdauer des DPF und entsprechend verkürzten Regenerationsintervallen zu rechnen, was insgesamt den Kraftstoffeintrag in das Öl nach oben drückt. Der DPF kommt aufgrund des Streckenprofils nur selten in den Bereich der passiven Regeneration. Der Ölverbrauch wird maßgeblich zur Verkürzung der Lebensdauer des DPF und des AGR beitragen. Das Fahrzeug ist für dieses Streckenprofil komplett ungeeignet. Für die kurzen Wege würde als Zweitwagen ein kleiner Benziner oder sogar ein E-Auto Sinn ergeben.

Insofern ist der 15000km Ölwechselintervall das höchste der Gefühle.

Ich bin da auch eher bei @Chris_Harz und würde dir bei diesem extremen Kurzstreckenprofil den 10000km Intervall nahe legen. Das Öl ohne Filter zu wechseln, kann man bei diesen kurzen Intervallen so machen. Man muss dabei im Hinterkopf haben, dass beim Absaugen ohne Filterwechsel eine Menge Öl im Motor verbleibt, was hinsichtlich der Ölanalysen, wenn man denn eine machen möchte, auf alle Fälle auffallen würde, weil der Kraftstoffeintrag (und auch die anderen Parameter) im verbleibenden Öl natürlich die Werte vom neuen Öl gleich wieder nachweisbar beeinlusst/verfälscht.

Gruß
 
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