Neue Nockenwelle nach 3000km hinüber, was habe ich falsch gemacht?

Habe mir vorhin mal das Ölfiltermodul vom Touareg angesehen:
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Aha, denke ich mir, da hat jemand schon eine pragmatische Lösung für sein Öldruckproblem gefunden:
IMG_20231214_103559.jpg

Ein Check bei 6Zap zum Touareg 5-Zylinder 2005 bringt aber mehr Verwirrung ins Spiel.
Dort steht zum Öldruckgeber:
"0,55-0,85BAR
1 polig
braun
M10X1"

HÄH?
Warum hat der Touareg bei gleichem Motor andere Schaltdrücke?
Soll der Jagdwagen damit besser durch die Garantiezeit kommen oder wie jetzt?

Wäre interessant zu lesen ob im RLF des Touareg ein anderer Mindestdruck angegeben ist...

Anyway.
da mir danach war habe ich den braunen Burschen gerade mal eingebaut.
Ging erstaunlich gut von oben.
Oder spricht hier nur der Citroenmechaniker aus mir?;-)
IMG_20231214_115557.jpg
Mein Öldruck kalt liegt übrigens bei 3,8 Bar im Leerlauf....
IMG_20231214_114900.jpg
 
Das spricht für die Hella Qualität
 
So,
16km gefahren, keine Warnung mehr gekommen.
Werde den braunen Schalter erstmal drin lassen.

Trotzdem werde ich den Hella Schalter mal im Versuchsausbau testen, das Schaltverhalten möchte ich dann doch mal live sehen...

Und irgendwie muss ich dem Drecksding ja doch dankbar sein, das mit dem gerissenen Kolben wäre mir sonst erst aufgefallen wenn es zu spät ist.
 
Nun zum unverständlichen Teil.
Die Öldruckwarnung kommt immer wenn sie Drehzahl eine kurze Zeitspanne (3-4 Sekunden) bei exakt 1700upm verharrt.
Dort ist der Öldruck bei ca 1,3 Bar.
Bleibe ich unter 1700upm passiert nichts, bleibe ich darüber ebenso.
Beschleunige ich den Motor schnell kommt keine Warnung.
Woran erinnert mich das nur? 😳 🤔 - achso 😁 ...


Also ich klammere das mutmaßliche elektrische Problem mal als Ursache für die Schäden aus, das würde ja keinen Sinn machen.
Hatte ich auch, bis es durch die "fliegende Leitung/Kabel" weg war. 🤷‍♂️

Achso, orischinool Schalter von VWN hab ich trotzdem verbaut. (ging aber mit der alten Leitung/Kabel auch gleich als Fehler an)
 
Hatte ich auch, bis es durch die "fliegende Leitung/Kabel" weg war. 🤷‍♂️

Achso, orischinool Schalter von VWN hab ich trotzdem verbaut. (ging aber mit der alten Leitung/Kabel auch gleich als Fehler an)
Die Warnung ist fürs erste weg nachdem ich einen gebrauchten Schalter eingebaut habe.

Grundsätzlich hat das Warnungsgeraffel eine Auswertelogik,
habe den Motor mal mit abgezogenem Stecker am Schalter laufen lassen.
Im Leerlauf gibt er keine Warnung aus.
Bei höheren Drehzahlen habe ich es nicht getestet.
Vermutlich erklärt das warum es sich bei einem defekten Schalter komisch verhält.

So,
jetzt noch die Startprobleme in den Griff bekommen und das Auto könnte nutzbar sein...
Vermutlich habe ich entweder bei den PDE-Dichtungen gemurkst oder ich habe bei der eigenhändig überholten Tandempumpe ins Klo gegriffen...

WennbeimCapridieroteLampeimLeerlaufglimmt*sing*
 
Vielleicht lässt sich da was mit Hilfe von VCDS anzeigen?

Gruß fotowusel
Möglich,
aber meine Diagnoseausstattung besteht leider nur aus mehreren VAG 1551 und der Combo VAS 5052A/5054A.
Müsste man schauen was man damit aus dem KI rausbekommt...
 
vielleicht könnte ich mit meinem VCDS-Equipment mal vorbeischauen.
so zum schauen...
kann ja so weit nicht sein.
 
Machen trotzdem manche....

...wundert mich nicht, Dummheit ist unendlich.

A propos Dummheit,
ich hatte noch einige spassige Stunden mit dem Bus.
Er sprang ja nach einer Nacht stehen nur äusstertst unwillig an, brauchte meistens so 2 Batterien dafür.

Diagnostiziert hatte ich zuerst einen mürben Schlauch am Kraftstoffverteilerrohr, waren dann aber die PDE-Dichtungen.
Hatte das Kraftstoffsystem mit Druckluft beaufschlagt, man hörte es dann durch den Öleinfüllstutzen zischen.
Also Zylinderkopfhaube runter und PDEs nochmal abgedichtet.
Habe dazu übrigens für den oberen Ring 26.64X2.62 Ringe in Übermass (eigentlich zöllig) aus FPM90 (wesentlich härter als die originalen) benutzt.
Kosten knapp 70Cent pro Stück, also etwas billiger als die weitläufig angebotenen "Übermassdichtringe".

Dabei habe ich mich so richtig schön ins Knie geschossen da ich es beim Einbau eines PDEs geschafft habe die Einstelllehre so mit dem PDE zu verkeilen das man beide nicht mehr gewaltfrei rausbekommen hat.
Da ich erst zu faul war einen Schlagauszieher zu improvisieren habe ich mit meinem gehebel offensichtlich das Magnetventil zerstört.
Das habe ich natürlich erst festgestellt nachdem ich den Moto wieder zugemacht hatte...
Also nochmal auseinander und ein anderes PDE eingebaut.

Da ich nur noch die alten originalen aus meinem Motor hatte und von denen offensichtlichlich eins Probleme hatte war das dann wenigstens echtes russischen Roulett mit einem 5-Schüsser.

Aber der Motor läuft jetzt gut und springt nach 3 Sekunden orgeln an.
Bleibt erstmal so, ich hab die Schnauze voll.

Und weil ich die PD-Karren ja jetzt so liebe haben wir uns noch den 2008er 2L TDI Alhambra meines Vaters unter den Nagel gerissen.
Noch mehr Möglichkeiten zum schrauben, Juhu!

Danke nochmal an alle die mitgegrübelt und Tipps gegeben haben!
Viele Grüße
Wolf
 
Und das alles nach 9 Seiten und 190 Beiträgen 😧 🤦‍♂️ - aber gut, wenn das nun der einzige Fehler war 👍👍👍

:danke: schon mal für die erste Erfolgsmeldung. 😉
 
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