Neue Nockenwelle nach 3000km hinüber, was habe ich falsch gemacht?

Nun...einsame Spitze und Lehrgeld.... ein T5...neee ;-)...
Lamborgini Uracco...oder Lele........ das ist mal was für den Ungeübten und Lehrgeld....oder son Renault 25 V6 Turbo...

Jein,
kommt halt drauf an wie der Einstandspreis war.
Ein Bekannter hatte vor ca 35 Jahren mal einen kaputten Espada für kleines Geld gekauft.
Natürlich hat er das Ding nie ans Laufen bekommen, konnte es aber vor 10 Jahren mit einem erheblichen Gewinn verkaufen...

Normalerweise kaufte ich bisher eben nur Vehikel die sonst keiner haben wollte.
Mit meinen Renaults hatte ich zum Beispiel nie solche Probleme wie beim T5.
Ich habe aktuell noch 5 Stück R21 Turbo.
2 habe ich zusätzlich geschlachtet.
Die haben vor ca 15 Jahren pro Stück durchschnittlich 1000 Euro in fahrfähigem Zustand gekostet.
Damals habe ich auch sehr viel gelernt.
Zb. das man den Ladedruck nicht übermässig erhöhen sollte da knapp oberhalb von 2,0 Bar die nassen Laufbuchsen platzen.
Oder dass das Getriebe keine Drehmomente über 400Nm verträgt da sonst die Eingangswelle oder wahlweise das frei hängende Ende mit dem 5. Gang abschert.
Oder das der Motor bei wildem Tuning dringend eine ernsthafte Ölkühleranlage braucht.

Alles ärgerlich und dumm,
liess sich aber mit einer Investition im 3-stelligen Eurobereich in ein Spenderfahrzeug und 2-3 durchschraubte Nächte wieder egalisieren.
Teilweise waren auch Neuteile nicht mal teuer, die Eingangswelle kostet damals bei Reno 200 Taler...

Der R21 war das Traumauto meiner Jugend,
mein erstes Auto war ein Citroen BX 16V.
Danach hatte ich gleichzeitig mehrere BX und auch einen Peugeot 405 MI16.
Irgendwann fiel mir ein alter Vergleichstest in der "Sport Auto" in die Hände in dem die beiden PSA-Produkte BX 16V und 405 MI16 in ihrer katlosen Vatiante mit 160Ps gegen den R21 mit 175Ps antraten.
Die beiden 16 Ventiler waren grundsätzlich nicht langsam, aber die Tester merkten an das sich die 175Ps beim R21 eher wie 175Kw anfühlen.
Das Ding wiegt 1200kg, soll 175Ps und 270nm haben.
Es läuft bei 227km/h in den Drehzahlbegrenzer und ist trotz einem Mangel an Traktionshilfen in 7,4 Sekunden auf 100.
Das war 1987 schon eine Hausnummer.
Und so ist es denn auch,
was passiert wenn bei knapp 3000upm der Lader einsetzt ist auch heute noch mehr als spassig.
Entsprechend vorbereitet leistet der Motor dauerhaft 250Ps und damit stellen sich Fahrwerte ähnlich dem 944 Turbo der 2. Serie ein
Ein hässlicher 80er Jahre Franzose mit viel Leistung ist auch heute noch amüsant.

Einen R25 Turbo der 2. Phase mit 205 Ps habe ich dummerweise mal nicht gekauft.
Sollte 400 Euro kosten und sprang nicht an,
das Getriebe davon könnte ich heute sehr gut gebrauchen da es die längste Gesamtübersetzung aller UN1-Getriebe hat.
Stattdessen habe ich dort einen 405 MI16x4 mit Allradantrieb gegen einen Motor im Wert von 400 Euro getauscht.
Die 405 konnte ich 15 Jahre später immerhin für 3500 Euro nach Frankreich verkaufen:-)

A propos UN1 Getriebe,
mittlerweile sind die Getriebe meiner R21 mehr wert als ich für die Autos bezahlt habe da zum einen viele T3 Fahrer solche in Verbindung mit TDI Motoren einbauen und auch weil so ziemlich jedes Mittelmotor-Kitcar so ein Getriebe verbaut hat...
Und im Lotus Esprit ist auch ein Derivat davon;-)

Anyway,
der T5 ist halt das genaue Gegenteil.
Mehr Käufer als Angebote, es geht immer das gleiche kaputt und Teile sind teuer.
Leider passt in keine meiner Franzmannkutschen die Familie vernünftig rein und fährt sicher.

Hätte er hinten nicht nur Beckengurte würde ich hier umme Ecke den Espace der ersten Serie kaufen,
kostet gerade 4-stellig, ist mechanisch unzerstörbar, rostet dank Tauchverzinkung quasi nie und hat genau ein Steuergerät.
 
Du stellst gerade meine Gedankenwelt hinsichtlich Franzosenkutschen auf den Kopf 😎
 
Du stellst gerade meine Gedankenwelt hinsichtlich Franzosenkutschen auf den Kopf 😎
Inwiefern?
Beispiel Familientransporter:
Zwar nicht direkt vergleichbar aber ähnlich zu meinem T5 Multivan wäre ein Renault Trafic Generation.
(Trafic II 2001-2014)
Was geht da gerne kaputt?

-die PK6 Getriebe haben notorisch Probleme mit defekter Lagerung aufgrund falscher Einstellung der Lagerspiele ab Werk
-die M9R Motoren haben Probleme mit der Steuerkette
-die Elektrik macht diverse Problem

Antrieb und Elektrik.

Alles diese Baugruppen haben mir an meinem T5 auch Ärger gemacht,
wobei sich der Renault Motor wesentlich besser überholen lässt.
Teile sind generell billiger.
Das Auto als Basis hätte mich aber höchstens die Hälfte gekostet....

Aber speziell die innere Anmutung ist nicht mit dem T5 zu vergleichen.

Ausserdem sind Franzosen nicht generell über einen Kamm zu scheren.
Von neueren PSA Produkten (Citroen+Peugeot) würde ich tunlichst die Finger lassen.
Ein befreundeter Händler hat gerade einen C6 2.7 HDI reinbekommen und will ihn mir für 2000 Tacken andrehen.
Danke nein!

Renaults sind die Opels Frankreichs.


Zurück zu meinem T5:
Gestern 2 mal um den Block gefahren.
Fährt wie vorher, was gut ist.
Einmal kurz etwas beschleunigt, Leistung schein vorhanden zu sein.
Flüssigkeiten bleiben drin, Tank ist leer;-)

Vakuumpumpe funktioniert auch wieder.
Jetzt muss ich di diversen elektrischen Baustellen angehen
(Schiebetüren, ZV Fahrertür, Motorhaubenschalter, generell Stromfresser)
 
wobei sich der Renault Motor wesentlich besser überholen lässt.
Teile sind generell billiger.
Das Auto als Basis hätte mich aber höchstens die Hälfte gekostet....
Das meine ich ja, das Vorurteil sagt lass die Finger weg, aber bei genauer Betrachtung gibt es valide Alternativen. Hat vermutlich einen Grund warum warum in Afrika noch so viele 504 rumfahren, lassen sich auch mit begrenzten Mitteln am Laufen halten.
 
....ein 504 ist unzerstörbar!
Generell sind 60er Jahre Franzosen von Peugeot oder Renault sehr gute Autos.
Rost war ihr Feind.
Das gilt aber auch für alle 60er Jahre Autos.

Jedenfalls denke ich das sich T5,Vito/Viano,Trafic/Vivaro/Primastar usw. nicht bei der Ausfallhäufigkeit tun.
Bleibt im Endeffekt der Einstandspreis und die Kosten einer Reparatur.

Und da ist der T5 weit oben;-)
 
Da Klinke ich mich OT- mässig mal ein...
....ein 504 ist unzerstörbar!
Generell sind 60er Jahre Franzosen von Peugeot oder Renault sehr gute Autos.
Rost war ihr Feind.
Leider Ja, manche Citroens waren schon nach 7 Jahren durchgerostet...

Das gilt aber auch für alle 60er Jahre Autos.
Citroen ID19 die "Göttin" maßstabsetzend im Fahrkomfort lief in meiner Familie über 300.000km mit einem Motor, danach DS21, der Motor war auch nicht kleinzukriegen.
Später als Reisefotograf mit eigenen Fahrzeugen - auf sehr schlechten Wegen in Wald und Flur - Citroen GS, der kleine (ab 1970) auch mit der Hydropneumatik, kam fast überall durch. Asphalt wurde damit überflüssig, schlechte Wege waren "glatt". Die Federungskugeln der Hydropneumatik wurden nach 4-5 Jahren nicht erneuert sondern selbst mit Stickstoff befüllt.
Jedenfalls denke ich das sich T5,Vito/Viano,Trafic/Vivaro/Primastar usw. nicht bei der Ausfallhäufigkeit tun.
Bleibt im Endeffekt der Einstandspreis und die Kosten einer Reparatur.

Und da ist der T5 weit oben;-)
OT- Ende

Tatsächlich(?) - Jetzt mache ich mich bewusst angreifbar:

Das kommt auch auf die Art- und Weise der Reparatur an. Rechnet man die eigene Arbeitszeit nicht und verzichtet weitgehend auf Originalteile vom Freundlichen, kann die Bilanz auch anders aussehen.
Mein T5 läuft jetzt seit über 13 Jahren, wurde mit ca. 150.000km gekauft hat jetzt 100.000km zusätzlich gelaufen.

Die ersten Reparaturen wurden noch ohne Forum ausgeführt, damals war das Fahrzeug noch zu "Neu", jedenfalls gab es in den ersten Jahren kaum Hilfe.

Die Reparaturkosten einschliesslich Bremsenverschleiss, Stossdämpfer alle Radlager u.v.m. betrugen ca. 4.200,-€.
Darin enthalten sind auch (vlt. überflüssige Vorsorgemassnahmen), PDE überholen, PDE- Brücke, Wasserkühler, Ladeluftkühler, Klimakompressor uvm.
Das sind über meine Nutzungsdauer von 12 Jahren 28,46 € monatlich.
Es gibt keinen Reparaturrückstau, das Fahrzeug steht technisch und optisch gut da.

Die Werkstatt nimmt mittlerweile 100,-€ Stundenlohn und verwendet aus Gewährleistungsgründen (hoffentlich) nur Originalersatzteile.
Im Wesentlichen aus diesen Gründen schneidet der T5 im Allgemeinen in Sachen Reparaturkosten ziemlich schlecht ab.

Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider Ja, manche Citroens waren schon nach 7 Jahren durchgerostet...
Die 70ziger waren schon bezüglich Rost Gefährliche Zeiten.
R4 Renault:
Nach 2 Jahren geschraubter Unterboden durchgerostet.
Im weiteren Radaufhängungen hinten gebrochen, Domlager hinten durchgerostet.
Nach 7 Jahren Träger um den Motor komplett durchgerostet. Motor raus, alles durch Neuteile ersetzt
 
Jo,
ich sehe es da mittlerweile wie Konnoo.
Die einzig richtige Lösung wäre eine symmetrische Befestigung der PDEs an 2 Punkten wie bei den 4-Ventil-PD Motoren.
...ich muss mich berichtigen, fürchte ich.
Beim aufräumen ist mir heute ein Eimer voller PDEs in die Hände gefallen,
darin war auch ein Satz 4-Ventil PDEs von einem 170Ps Motor.

Die haben auch Anreibungen, soweit ich das sehe in Betätigungsrichtung des Schwinghebels....
Ist also wenn dann nur weniger mies, die symetrische Befestigung.

Anbei Bilder mit einem 2-Ventiler PDE als Vergleich.IMG_20231209_150805.jpg
IMG_20231209_150809.jpg
IMG_20231209_150813.jpg
IMG_20231209_150830.jpgIMG_20231209_150852.jpg
IMG_20231209_150913.jpg
IMG_20231209_150921.jpg
 
Mistdreck!
Habe vorhin die Family in den T5 geladen und wir haben eine Probefahrt zum Baumarkt gemacht.
Kaum hatte das Öl knapp 100 Grad kam dauernd (ca. 20 mal auf 10km) die Öldruckwarnung.
Wieder zuhause angekommen habe ich mein Manometer (Mannometer aber auch!) wieder montiert, im Leerlauf habe ich 0,6 Bar und bei 2000upm ca 1.6 Bar.

Nun zum unverständlichen Teil.
Die Öldruckwarnung kommt immer wenn sie Drehzahl eine kurze Zeitspanne (3-4 Sekunden) bei exakt 1700upm verharrt.
Dort ist der Öldruck bei ca 1,3 Bar.
Bleibe ich unter 1700upm passiert nichts, bleibe ich darüber ebenso.
Beschleunige ich den Motor schnell kommt keine Warnung.

Weiss jemand welche Art von Logik der Triggerung bei der Ölwarnung zugrunde liegt?
Ich meine, nach menschlichem Ermessen muss das doch ein elektrisches Problem sein.
Der Öldruckschalter ist ein Schalter, AN/AUS.
Bei der anliegenden Drehzahl ist er weit oberhalb seiner Schaltschwelle.

Der Schalter selber ist vor 3000km neu gekommen, von Hella.
Kann natürlich trotzdem einen weg haben, ich werde mich morgen mal in den Signalweg schalten und beobachten was dort abgeht.

Es ist zum ko**en,
hätte ich nicht den gerissenen Kolben gefunden wäre der ganze Akt völlig überflüssig gewesen.

Fraglich sowieso wie ich bezüglich des niedrigen Öldrucks agiere.
Sollte nicht der Motorblock intern innerhalb der Ölkanäle einen Riss oder ähnliches haben kann man den Druckverlust wohl primär dem Zahnradtrieb anlasten.
Da stehe ich wie vor der Wand und kann nichts reparieren (lassen).
Ich überlege probehalber mal das Öl gegen 5-40er (Habe gerade ein 200L Fass Motul zu 1,20€/L hier stehen ;-) zu tauschen.
Vielleicht noch ne Dose Additiv dabei und schauen welchen Einfluss das auf den Druck bei 100 Grad hat.
Würde das (15km) alte Öl natürlich aufbewahren und bei unbefriedigendem Ergebnis wieder einfüllen...

Ist halt eine Gretchenfrage,
verreckt mir der Motor möglicherweise wegen niedrigem Öldruck oder verreckt er mir wegen falschem Öl?
Wobei auch nur Gott allein weiss was der Motor seit er nach Ende der Garantiezeit beim Boschdienst gewartet wurde zu fressen bekommen hat...
 
@Citronist
Du kannst dir gerne meine alte Tandempumpe für Lau abholen,
die hatte ich seinerzeit direkt nach Kauf meines Bullis wegen Undichtigkeit zum Motorblock und gleichzeitiger Startschwierigkeiten (vergammelter Stecker Kurbelwellensensor) erneuert.
Ich glaube nicht, dass sie defekt war, vielleicht ist sie dir dienlich.
 
Hallo,
ich danke dir, aber generell habe ich schon eine Handvoll Tandempumpen hier liegen.
Meine tut es jetzt auch wieder nachdem ich den Vakuumteil zerlegt und ohne Befund wieder zusammengebaut habe.

Das Öldruckproblem ist auch gerade dringlicher, als erstes werde ich morgen mal den Öldruckschalter überbrücken und schauen ob die Warnung trotzdem kommt.
 
Weiss jemand welche Art von Logik der Triggerung bei der Ölwarnung zugrunde liegt?
Testbedingungen lt. Repleitfaden:

"Motor anlassen und langsam die Drehzahl erhöhen. Bei 0,75
… 1,05 bar Überdruck muss die *Leuchtdiode aufleuchten,
andernfalls Öldruckschalter ersetzen.
– Drehzahl weiter erhöhen. Bei 2000 U/min und 80 °C Öltem‐
peratur soll der Ölüberdruck mindestens 2,0 bar betragen.
Bei höherer Drehzahl darf der Ölüberdruck 7,0 bar nicht über‐
schreiten"
*am Testgerät - ggf. Prüflampe(?)

1702500089149.png

Ich meine, nach menschlichem Ermessen muss das doch ein elektrisches Problem sein.
Der Öldruckschalter ist ein Schalter, AN/AUS.
Bei der anliegenden Drehzahl ist er weit oberhalb seiner Schaltschwelle.
Bei ca. 1700 Umdrehungen (unter Last) und Öltemperatur exakt 100°C laut KI erscheint die rote Ölkanne:


Überdruckventil im Ölfiltergehäuse:


Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der RLF liegt mir vor;-)

Das Ölfiltermodul habe ich "eigentlich" genauestens inspiziert und für "gut" befunden.

Das Überdruckventil sitzt im Ölfilterdeckel, richtig?

Kann ich theoretisch mal eben gegen den vom Touaregmotor tauschen.

Wenn ich die Funktion aber richtig verstehe umgeht das Ventil nur den Filter wenn er verstopft ist...

Vielleicht hebt das den Öldruck,
bezüglich der Warnung glaube ich aber wie gesagt das da was elektrisch inne Wicken is....

Ich habe parallel das KI und mein Manometer beäugt, wenn die Warnung kommt ändert sich nichts am Druck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der RLF liegt mir vor;-)

Das Ölfiltermodul habe ich "eigentlich" genauestens inspiziert und für "gut" befunden.

Das Überdruckventil sitzt im Ölfilterdeckel, richtig?

Kann ich theoretisch mal eben gegen den vom Touaregmotor tauschen.

Wenn ich die Funktion aber richtig verstehe umgeht das Ventil nur den Filter wenn er verstopft ist...
Da Glaube ich auch nicht wirklich an diesen Zusammenhang, aber im weiteren Treadverlauf wurde das als Lösung für das Problem gesehen...
Die Ausgangsproblematik wurde ähnlich wie hier beschrieben:(
Vielleicht hebt das den Öldruck,
bezüglich der Warnung glaube ich aber wie gesagt das da was elektrisch inne Wicken is....
Falls das gesichert ist, wäre immerhin der Öldruck in Ordnung
Ich habe parallel das KI und mein Manometer beäugt, wenn die Warnung kommt ändert sich nichts am Druck.
Dann sollte "elektrisch" die richtige Spur sein für diesen Fehler sein

Es fällt insgesamt auf, dass einige (?) noch ungeklärte Ursachen zu diversen Schäden führten, die durchaus teilweise mit mangelnder Ölversorgung zusammenhängen können.

Gibt es denn eine eindeutige schlüssige Antwort auf die Frage bezüglich der kurzlebigen NW?

Kann in irgendeiner Weise die starre Brücke in Verbindung mit dem (nicht Original) Zylinderkopf dafür ursächlich sein?


Gruß fotowusel
 
Es fällt insgesamt auf, dass einige (?) noch ungeklärte Ursachen zu diversen Schäden führten, die durchaus teilweise mit mangelnder Ölversorgung zusammenhängen können.

Gibt es denn eine eindeutige schlüssige Antwort auf die Frage bezüglich der kurzlebigen NW?

Kann in irgendeiner Weise die starre Brücke in Verbindung mit dem (nicht Original) Zylinderkopf dafür ursächlich sein?

Also ich klammere das mutmaßliche elektrische Problem mal als Ursache für die Schäden aus, das würde ja keinen Sinn machen.

Ich habe ein mechanisches Problem, das ist klar.
Unklar ist wie lange das mechanische Problem schon da war bevor ich durch die Öldruckwarnung darauf aufmerksam geworden bin.

Theoretisch kann ich hier auch 2 ich überlagernde Fehler unterschiedlichen Alters haben.
Einmal niedriger Öldruck durch langsam voranschreitenden innermotorischen Verschleiss und einmal irgendeinen elektrischen Gremlin der neuerdings sein Unwesen treibt.
Zur Erinnerung, die Warnung kam im Sommer plötzlich von einem Tag auf den anderen, die Frequenz mit der sie kommt ist stark steigend.
Würde die Warnung im Leerlauf kommen wäre das für mich ein Indiz das der Öldruck generell in dem engen Zeitfenster (ich bin seit dem ersten auftauchen der Warnung keine 40km gefahren) signifikant schlechter geworden ist und irgendwas im Motor über den Jordan geht.

Fakt ist aber das ich den Motor gerade erst auseinander hatte und das die Teile die ich ursprünglich als Ursache verdächtigt habe gegen andere getauscht habe.
-der gebrauchte Kopf ist definitiv besser als der alte was den Verschleiss angeht.
-die Hydros, die NW und ihre Lager sind neu und sollten zumindest die ersten 100km den Öldruck nicht beeinflussen.
-die KW Lagerung ist neu, die Kurbelwelle an sich wurde gegen eine andere gebrauchte getauscht.

Da die Symtome aber gleich geblieben sind und sich vielleicht sogar verschlechtert haben muss ich meinen Fokus auf den Rest des Motors richten.

Ich habe das Ölfiltermodul genauestens inspiziert (auch um es zu verstehen!).
Risse habe ich keine gefunden, es gibt auch nicht viele falsche Wege die das Drucköl nehmen könnte ohne sich mit dem Kühlmittel zu mischen oder nach außen auszutreten.
Im Verdacht hatte ich ursprünglich das "Bodenventil" des Ölfilters (der Pin mit dem O-Ring am Ende des Ölfilters) welches beim Filterwechsel das Altöl Richtung Ölwanne ablässt.
Habe die dessen Bohrung im Modul beäugt und für gut befunden, das Ganze habe ich dann auch getestet indem ich den Filter ohne Deckel eingebaut habe und mit Öl begossen habe.
Zumindest dabei war nichts in den Ablaufkanal eingedrungen.
NATÜRLICH kann das unter Druck anders aussehen, aber da ich auch den 4. oder 5. Filter drin habe ist es unwahrscheinlich das die alle defekt waren.
Theoretisch kann die Metalldichtung zwischen Druckseite und Ablauf undicht sein, aber dann ist es sehr unwahrscheinlich das kein Öl ins Wasser oder umgekehrt eindringt...
Ich kann das Modul natürlich mal tauschen, keine Frage.

Bleiben die Zahnräder bzw. ihre Gleitlager.
Habe wie gesagt die besten Teile die ich zur Verfügung hatte zusammengepuzzled.
Richtig gut waren die aber alle nicht.
Problem ist halt dass das Lager des Zahnrads direkt oberhalb der KW den meisten Verschleiss hat und man dessen Zapfen nicht ausbauen kann um die "aufchromen des Zapfens und ausdrehen des Gleitlagers"-Reparatur durchführen zu können.

Ursächlich für den NW-Schaden waren meiner Meinung nach die ausgenudelten Bohrungen für die Hydrostößel.

Was also tun?
Bleibt mir was anderes übrig als das Problem zu "ertragen".
Das führt mich eh zurück zu meiner Sinnfrage ganz am Anfang dieses Fadens:
Ist der Motor defekt oder einfach nur normal verschlissen noch 300tkm?

Wäre hier extrem interessant Messwerte zum Thema Öldruck von anderen (idealerweise symtomlosen) Motoren mit ähnlicher Laufleistung zu bekommen.
 
Der Schalter selber ist vor 3000km neu gekommen, von Hella.
Kann natürlich trotzdem einen weg haben, ich werde mich morgen mal in den Signalweg schalten und beobachten was dort abgeht.
Genau da liegt der Fehler.
In einem anderen Forum wird ständig davon berichtet das es an den Zubehörschaltern liegt, hier speziell Hella.
Es kann natürlich auch ein Plagiat sein welches Du evtl. aus dem Netz hast ?
Aber auch Schalter die im Laden vor Ort gekauft wurden, wiesen ebenfalls Probleme auf.
Erst mit der Verwendung von einen original VW Schalter waren die Probleme weg.
 
Wäre hier extrem interessant Messwerte zum Thema Öldruck von anderen (idealerweise symtomlosen) Motoren mit ähnlicher Laufleistung zu bekommen.
Hier nach ca. 250.000km erste NW erste Ölpumpe (nicht betriebswarm):
(Gerät hatte ich abgeglichen mit einem Testo Gerät)


Gruß fotowusel
 
Genau da liegt der Fehler.
In einem anderen Forum wird ständig davon berichtet das es an den Zubehörschaltern liegt, hier speziell Hella.
Es kann natürlich auch ein Plagiat sein welches Du evtl. aus dem Netz hast ?
Aber auch Schalter die im Laden vor Ort gekauft wurden, wiesen ebenfalls Probleme auf.
Erst mit der Verwendung von einen original VW Schalter waren die Probleme weg.
Ok,
das ist mal eine Aussage.
Dann bestelle ich mal einen bei VW.
Traurig genug das ich den Schalter nur vorsorglich gewechselt habe.
Den alten finde ich nicht wieder.
Könnte zwar den gebrauchten vom Touareg nehmen aber ob ich mir damit bei der bescheidenen Zugänglichkeit einen Gefallen tue sei dahingestellt...

Traurig weiterhin wenn nichtmal alteingesessenen Fahrzeugelektrikhersteller einen funktionssicheren Öldruckschalter herstellen können/wollen.
 
Hier nach ca. 250.000km erste NW erste Ölpumpe (nicht betriebswarm):
(Gerät hatte ich abgeglichen mit einem Testo Gerät)


Gruß fotowusel
Ok, die Werte habe ich bei kaltem Motor auch fast...
 
Traurig weiterhin wenn nichtmal alteingesessenen Fahrzeugelektrikhersteller einen funktionssicheren Öldruckschalter herstellen können/wollen.
Vieleicht wollen...
(im letzten Jahrtauend war Hella mal gut)


Gruß fotowusel
 
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