Neue Nockenwelle nach 3000km hinüber, was habe ich falsch gemacht?

Achso,
nochmal der fehlende Montagepunkt im Detail:
P1870257.JPG
P1870258.JPG
P1870260.JPG
Am unteren Rad befinden sich 2 beim 2wd ungenutzte Gewindebohrungen,
statt am Block zu schweißen kann man besser den Motorhalter umgestalten.
Vermutlich gehts beim 4motion ohzne Gebastel mit dem Serienhalter für den Winkeltrieb.

Nochmal,
ich will keinem einreden dass das Plug and Play ist.
Aber wenn die Notwendigkeit besteht ist es machbar.
 
Ist wie gesagt eine theoretische Betrachtung, ich wills nicht machen müssen...
Schade, hatte schon ne Tüte Chips geholt und mich gefreut 😉
Meine Sympathie gilt auf alle Fälle dem, der die Eier hat es durchzuziehen.
 
Naja,
solche Basteleien fussen meistens auf der schieren Notwendigkeit.

Wenn ich am Ar*** der Welt hocke und mein Bus einen Motorschaden hat bin ich froh irgendwas halbgares passend machen zu können.

Stand jetzt brauche ich das nicht in die Praxis umsetzen.

Ein Bekannter der gebürtig aus Nigeria kommt meinte nur trocken das man in der Heimat schon längst einen Toyota oder Nissan Motor eingebaut hätte;-)

Übrigens, größte Hürde dürfte die Kennbuchstaben sein.
Von VW wird es keine Freigabe für den BAC im T5 geben.
Wobei das genau genommen auch für BNZ und BPC Motoren Umbauten gelten wird, fürchte ich...
 
Kennbuchstaben kann man umschlagen.

Im Anhang die Unterschiede der Tuareg und AXD / BPC Motoren zu einander Dazu habe ich dir mal ein paar neue Blöcke zusammengestellt damit das im Rohteil Zustand sichtbar ist. Diese MotorenBlöcke sind Nagelneu. Direkt aus der Fertigung...und waren noch nicht bei VAG ...;-).

Das umändern des Ölmesstabes gestaltet sich schwierig, da das Gehäuse in diesem Punkt eine Verdickung hat und entsprechend nur auf einer 4ten oder 5ten Achse sauber bearbeitet werden kann nachdem durch ein entsprechender Aluminiumbloch mittels laser aufgeschweisst wurde. Andere Lösungen sind aber auch möglich......also die Art der Führung des Ölmesstabes.
 

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Kennbuchstaben kann man umschlagen.

Sicherlich.
Der leider unlängst verstorbene Jürgen Kannacher hat mir sehr bildhaft erklärt wie er das damals bei 911er Motoren gemacht hat!;-)

Wie auch immer,
vielleicht mache ich mir aus dem Touareg Block einen Tisch...muss mal mit der Cheffin sprechen.
Oder meine Motorreparatur wird so fantastisch gut das ich noch einen Geländewagen brauche...
 
So,
wollte mal ein Update durchgeben.
Der Motor ist wieder im T5 und der Karren fährt auch wieder.

Was habe ich gemacht:
-den T5 Block mit der Kurbelwelle vom Touareg und dessen Kopf unter Verwendung von neuen Kolben (Mahle), neuer Nockenwelle und Hydrostößeln (INA), neuen Lagern (Glyco), neuen Dichtungen (Elring) und einer Handvoll sündteurer Schrauben (VW) zusammengeschraubt.
Ölpumpe war ja fast neu, dazu noch ein paar andere Kleinteile der Peripherie erneuert.
Zahnräder sind eine Mischung aus den besten der 3 Sätze die mir zu Verfügung standen, waren aber leider von der Lagerung her nicht perfekt.
Kipphebel habe ich 4 sehr gute aus einem 4-Zylinder Kopf und einen brauchbaren aus dem R5 verbaut.
PDEs sind vom Touareg Motor, das Brennbild sah bei dem ok aus.
Werde die PDEs vom T5 Motor bei günstigem Wind (Geld) überholen lassen.

Kosten für die Neuteile waren knapp 1700 Taler.
Habe übrigens vorab bei VW nach den benötigten Teilen gefragt, Kolben/Nockenwelle/Hydros/Lagerschalen/Schrauben waren zusammen knapp 3800 Euro.
Allein die Pleuel/Kurbelwellenlager liegen aktuell bei 22 Euro PRO STÜCK!
Das ganze dann mal 22....
Die Diamantscheibe ist innerhalb eines Jahres auch fast um 100 Prozent teurer geworden...

Eingestellt habe ich den Kram mit dem Absteckwerkzeug von Klann/Gedore das ich mir noch gegönnt habe...

Anyway,
wie gesagt läuft der Motor.
Ist auch problemlos angesprungen.
Laufgeräusch ist besser, weniger metallisch heulend.
Immer noch noch nicht so leise wie mancher R5 den ich so im Straßenverkehr höre, aber es ist ok für mich.
Ist vermutlich dem Spiel im Zahnradtrieb geschuldet.

Öldruck ist nicht signifikant höher als vorher, aber er pulsiert nicht mehr.
Messe bei ca. 100 Grad Öltemperatur etwa 0,8 Bar im Leerlauf.
Habe mir da mehr erhofft, aber erstmal sehen wie es im Betrieb aussieht.
Die neuen Kolbenringe werde ich erstmal vorsichtig einfahren...
Auf der Ölseite habe ich Eni (Agip) i-Sint tech 0W-30 506.01 reingekippt.
Als Montageöl habe ich den Liqui Moly Ceratec Ölzusatz benutzt.
Werde das Zeug wahrscheinlich auch weiterhin einsetzen, habe bei anderen Motoren gute Erfahrungen damit gemacht.

Habe den Karren bis jetzt nur eine knappe Stunde im Leerlauf laufen lassen, Probefahrt steht noch aus.
Leider ist die von mir vor etwa einem Jahr überholte Tandempumpe auf der Unterdruckseite ohne Funktion, ohne Servobremse macht das Fahren wenig Spaß;-)

Zusammengefasst war das alles eine Strafe da ich entweder ewig auf Teile warten musste, krank war oder familiär bedingt keine Zeit hatte was am Auto zu machen.
Somit hat sich der Einbau bis Mitte letzter Woche hingezogen.
Wie für mich üblich wurde dieser Akt unter äußerst widrigen Bedingungen in der verschlammten Einfahrt zu unserem Garten bei ca 0 Grad unter einem Pavillion mit der Taschenlampe vollzogen.

So long,
ich werde einen Fahrbericht nachreichen.
Wolf
 
Achso,
meine tolle einteilige PDE Brücke habe ich übrigens nicht wieder eingebaut.
Die hatte an den Auflagepunkten der PDEs ziemliche Einarbeitungen, das scheint mir nicht zielführend zu sein.
Soll ja aus einem "Stück Werkzeugstahl" sein....vermutlich aus Chinesium, so wie die BGS Reifenmontierhebel die man übers Knie biegen konnte.
 
Achso,
meine tolle einteilige PDE Brücke habe ich übrigens nicht wieder eingebaut.
Die hatte an den Auflagepunkten der PDEs ziemliche Einarbeitungen, das scheint mir nicht zielführend zu sein.
Soll ja aus einem "Stück Werkzeugstahl" sein....vermutlich aus Chinesium, so wie die BGS Reifenmontierhebel die man übers Knie biegen konnte.
Da bin ich ja mal gespannt, ob sich @Konnoo bzw @KingJens dazu melden. 🤔 - 😆

- Konnoo mag keine Brücken 🤷‍♂️
- KingJens mag keine "einteiligen" 🤷‍♂️

... 😉
 
Achso,
meine tolle einteilige PDE Brücke habe ich übrigens nicht wieder eingebaut.
Die hatte an den Auflagepunkten der PDEs ziemliche Einarbeitungen, das scheint mir nicht zielführend zu sein.
Soll ja aus einem "Stück Werkzeugstahl" sein....vermutlich aus Chinesium, so wie die BGS Reifenmontierhebel die man übers Knie biegen konnte.
Danke für deine Einlassungen und Ergebnisse.

Deine Erfahrungen mit der Brücke teile ich... dazu hatte ich hier letztens einen Thread...mit Härtemessungen an den teilen....

Grottig das ganze
 
Deine Erfahrungen mit der Brücke teile ich... dazu hatte ich hier letztens einen Thread...mit Härtemessungen an den teilen....

Grottig das ganze
Stimmt, sehe ich auch so - 07eins baut aber keine einteiligen Brücken - es handelt sich offenbar um einen Nachbau in grob veränderter Ausführung.
Bezüglich der Materialprüfung frage ich mich allerding auch ob denn bei einer beidseitigen Befestigung (bzw. Führung) der PDE'S das Material überhaupt einen so hohen Härtegrad aufweisen muß - die Kraft verteil sich dann doch anders.:confused:

Jedenfalls handelt es sich bei diesem Brückenbeispiel nicht um die sehr häufig hier im Forum behandelten mehrteiligen Brücken, die von SimonS36 Anfang 2016 auf den Weg gebracht wurde.:help:


Gruß fotowusel
 
Zuletzt bearbeitet:
Serienniederhalter sind einsatzgehärtet. Da der gesamte ZK in seiner Fläche arbeitet und sich bei Motorenlast mit Microbreich dauerhaft wechselnd verformt, Druckspitzen aus dem Brennraum über das PDE Element in den Niederhalter eingetragen werden...ist es normaler Usus das die berührenden Flächen bewegungen erleiden . Daher schrieb ich das das System als Dynamisches System verstanden werden muss. Baut man eine Brücke oder Korpushalter ein...die eben nicht an den Berührungsflächen einsatzgehärtet sind verschleissen diese Kontaktpunkte und führen zu Nebenwirkungen. Alle versuche diese PDE Problematik zu lösen müssen scheitern. Die einzigste und richtige (weil in anderen Motorenkonzepten angewandt) Lösung wäre jedem PDE sitz eine 180° gegenüberliegende Gewindebohrung mit passendem einsatzgehärtetem Niederhalter einzubringen. Damit wird der PDE von 2 Seiten aus verspannt und die Dynamischen Kräfte in die Vergütungsschraube abgeleitet... es hat einen guten Grund warum die PDE Schraube KEINE normale 8.8 ist.

Bei einseitiger Verspannung aus dem originalem System VAG ändert auch eine Brücke am Alu 5 ender nichts groß.

Hier muss man aufpassen...der Alu5ender ist NICHT mit VAG 4 Zylindern..mit Gussrumpfgruppe usw. zu vergleichen. der 5ender hat durch seinen Aluunterbau eine wechselnd schwingende Lagergasse in der Kurbelwellenebene. Zusätzlich ist das Zugankerprinzip angewand...und die Verspannkräfte verhalten Sich nunmal grundlegend anders im ZK als bei konservativen Motoren. Die Gestaltung des ZK 5ender in Wassermantel und Schraubenloch Führung ebenso.

Ein 5 Ender hat in Summe deutlich mehr bewegungen im Motor ( Rumpfgruppe und ZK) was sich auch auf die Nebenagregate wie PDE und deren Sitze auswirkt. Es hat einen Grund warum die NW Lagerschalen deutliche einlaufspuren nach 100 TKM besitzen und teils bis durchs Kupfer durch gerieben sind... . Weil eben auch diese Bewegungen bis in die NW ebene reichen...

Daher nochmals... das System ist ein Dynamsiches... wird es in ein Statisches gezwungen ( Brücke) dann hat das Folgen. Zumindest wenn die Bauteile in der Materialgüte nicht angepasst sind.

Gruß vom Erpsenzähler..
 
meine tolle einteilige PDE Brücke habe ich übrigens nicht wieder eingebaut.
Stimmt, sehe ich auch so, 07eins baut aber keine einteiligen Brücken - es handelt sich offenbar um einen Nachbau in grob veränderter Ausführung.
Bezüglich der Materialprüfung frage ich mich allerding auch ob denn bei einer beidseitigen Befestigung (bzw. Führung) der PDE'S das Material überhaupt einen so hohen Härtegrad aufweisen muß?

Jedenfalls handelt es sich bei diesem Brückenbeispiel nicht um die sehr häufig hier im Forum behandelten mehrteiligen Brücken, die von SimonS36
Darüber - also diese einteiligen Brücken - bin ich auch schon gestolpert, u.a. im Fratzenbuch.
Hatte auch mal was dazu geschrieben ...


Ist aber nix von Simon 👍

@s'Baerle war da auch mal dran, ...


... hat dann aber die von 07ein genommen.

Soviel mal zu "einteilig / mehrteilig" - über Qualität und Nutzen weiß @Konnoo mehr. 👍 Da fehlt mir die Erfahrung. 🤷‍♂️
 
Jo,
ich sehe es da mittlerweile wie Konnoo.
Die einzig richtige Lösung wäre eine symmetrische Befestigung der PDEs an 2 Punkten wie bei den 4-Ventil-PD Motoren.
Die Brücken haben alle das gleiche Problem:
Verschraube ich die PDEs durch eine hinreichend steife Brücke untereinander arbeiten der sich dauernd verformende Motor und die Brücke gegeneinander, dabei tritt Mikroverschleiss an den Berührungspunkten auf.
Das arbeitet sich ein und und die Spannkräfte nehmen ab.
Gleichzeitig verteilt eine steife Brücke die Spannkräfte der Schrauben, somit fehlt die individuelle Befestigung jedes einzelnen PDEs und keins ist richtig befestigt...

Verschraube ich die PDEs mit einer elastischen Brücke kann ich keine gleichmässigen Kräfte auf beiden Seiten der PDEs einbringen, ist also direkt sinnlos.

Ich denke VW war sich spätestens ab 2006 bewusst das die 2-Ventil PD Motoren eine Entwicklungssackgasse waren.
Der 2L 4-Ventil PD Motor scheint auch nur noch halbherzig vorangetrieben worden zu sein.
Bei den Japanern hätte man vermutlich nochmal neue Köpfe mit besserer PDE Befestigung und besserem Ventiltrieb serienreif gemacht,
VW hat einen anderen (in der Rückschau richtigen) Weg gewählt und den 2L CR Motor auf die Beine gestellt...
 
Genau so ist es. Endlich mal einer ders verstanden hat.

Danke...
 
Genau so ist es. Endlich mal einer ders verstanden hat.

Danke...
...ich hätte es gerne verstanden bevor ich 325 Taler für die Brücke hingelegt habe!;-)
Aber im Bereich Lehrgeld ist der T5 bei mir eh einsame Spitze!
 
Daher nochmals... das System ist ein Dynamsiches... wird es in ein Statisches gezwungen ( Brücke) dann hat das Folgen. Zumindest wenn die Bauteile in der Materialgüte nicht angepasst sind.
Ist es dann sinnvoll, die mehrteilige Brücke wieder auszubauen (wenn sie denn schon mal eingebaut ist) und mit demselben Zylinderkopf und ggf. Vitondichtungen wieder einzubauen, oder weiterfahren und ggf. auf längere Sicht einen Kopfwechsel anvisieren.

Gibt es längerfristig Folgeschäden an der Motorbasis oder betrifft es "nur" den Zylinderkopf und die PDE- Dichtigkeit?

Gruß fotowusel
 
das kann jeder selbst entscheiden....

Im Übrigen sind alle Dichtungen am PDE schon im originalem Zustand aus FKM (Viton)...die Farbe sage nichts über deren Material aus... Dier unterste ORing ist jedoch nochmals zusätzlich mit inhibitoren ausgestattet, die den Einsatztemperaturbereich erhöhen... .
 
...ich hätte es gerne verstanden bevor ich 325 Taler für die Brücke hingelegt habe!;-)
Aber im Bereich Lehrgeld ist der T5 bei mir eh einsame Spitze!
Nun...einsame Spitze und Lehrgeld.... ein T5...neee ;-)...
Lamborgini Uracco...oder Lele........ das ist mal was für den Ungeübten und Lehrgeld....oder son Renault 25 V6 Turbo...
 
Der 2L 4-Ventil PD Motor scheint auch nur noch halbherzig vorangetrieben worden zu sein.
Den hatte ich in meinem Audi A3. Und bei dem war schon bei 140.000 Kilometern ein neuer ZK fällig.
 
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